Jump to content

Funman

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    12.472
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Funman

  1. Das mag sein. Aber reichen denn Solarstrom und Windstrom in D aus, um 40 Millionen PKW damit zu betreiben? Zwar hat jedes Haus ein Dach, das mit PV belegt werden könnte. Aber unter jedem Dach wohnen auch einige Leute die jeden Tag mit dem Auto zur Arbeit fahren. Auch im Winter wenn der PV Ertrag fast 0 ist. Ist es nicht sowieso illusorisch, in so einem dicht besiedelten Land wie D einen Großteil der Energie selbst erzeugen zu wollen? Wird es nicht immer Energieimporte geben? Ein anderer Aspekt ist, ich bin kein Politiker. Ich muß keine Lösung für 80 Millionen Menschen finden. Ich muß nur eine Lösung für 1 Menschen finden. Und wenn die für diesen 1 funktioniert, dann ist die Aufgabe gelöst. Das kann z.B. das Fahren mit Diesel aus Bioabfällen sein. Und das Auto darf auch 50 Jahre alt sein.
  2. Nö. Die Wärme entsteht, weil es eine Wärmekraftmaschine ist. Der Brennstoff wird erstmal komplett verbrannt, die chemische Energie zu 100% in Wärme umgewandelt. Danach wird diese Wärme zum Teil in mechanische Energie umgewandelt. Dafür gibt es eine physikalische Grenze des Wirkungsgrades, die bei ca. 50 bis 70% liegt, je nach Verlauf der Drücke und Temperaturen. Diese Grenze kann nicht überschritten werden. Während ältere Benziner davon weit entfernt sind, kommen neuere Turbodiesel da schon ganz gut heran. Da gibt es m.E. nicht mehr viel zu verbessern oder zu beanstanden. Und ob Dieselkraftstoff in einem Turbodiesel verbrannt wird oder Holzscheite in einer Dampfmaschine, ist egal. Der Zusammenhang ist der gleiche. Diese Grenze des Wirkungsgrades läßt sich nur umgehen, wenn kein Brennstoff verbrannt wird. Das hatte ich oben schon erwähnt. Der Kraftstoff könnte direkt in einer Brennstoffzelle verstromt werden. Mit Alkohol ist das möglich. Mit Holzscheiten schon schwieriger.
  3. Ach übrigens, nicht daß hier ein falscher Eindruck entsteht: Ich bin ein Pionier des Autofahrens mit erneuerbarer Energie. Ich bin schon vor 20 Jahren CO2-neutral gefahren, insgesamt 100000 Kilometer ohne eine einzige nicht-erneuerbare Unterbrechung. Ich habe das erst für den Smart 450 CDI aufgegeben, weil sich das Fahren mit erneuerbarer Energie bei dem geringen Verbrauch des 450 CDI "nicht lohnt". Ich behalte mir aber vor, diese Entscheidung auf heutiger oder zukünftiger Grundlage zu ändern. Von den Mengen an CO2, die ich in den letzten 20 Jahren eingespart habe, können 99,9% aller Autofahrer in D nur träumen!
  4. Eine Möglichkeit wäre noch die Alkohol-Brennstoffzelle. Was ist aus der eigentlich geworden? War da nicht kürzlich was mit einem Erfinder? Da könnte man dann vergleichen, den Wirkungsgrad Strom aus Alkohol mit Brennstoffzelle herzustellen, oder den Alkohol zu verbrennen im Rangeextender z.B.. Da kann man dann schauen, welche Methode den besseren Wirkungsgrad hat. Was schafft denn so eine Alkohol-Brennstoffzelle, wieviel KWh aus einem Liter holt die raus? Statt Bioabfälle, wie Mais-Hackschnitzel, zu synthetischem Kraftstoff zu verarbeiten und den im Verbrenner zu verfahren, oder in der Biogasanlage zu Gas zu machen und im stationären Gasmotor zu verstromen, könnte man die Abfälle auch in Alkohol umwandeln und den in Fahrzeugen mit Alkohol Brennstoffzelle verfahren. Damit wäre der Verbrennungsmotor umgangen. Aber ist der Wirkungsgrad damit besser? Warum macht man das in Stationäranlagen nicht so?
  5. Jepp. Aber ich verstehe so langsam, worauf du hinaus willst. Du beanstandest, daß auch eine ideale Wärmekraftmaschine noch zu wenig Wirkungsgrad hat. Das kann man so sehen, aber dann muß erstmal eine alternative Maschine her, die die Energie im Brennstoff besser nutzt als durch Verbrennung möglich.
  6. Ja, aber einmal ist es "hochwertige" Energie (Strom) und einmal "minderwertige" (Wärme). Die kannst du nicht vergleichen, das ist Äpfel mit Birnen verglichen. (Ich weiß jetzt gerade keinen Fachbegriff für die Begriffe in Anführungszeichen)
  7. Ja, und? Wenn z.B. 56% Wirkungsgrad einer Wärmekraftmaschine das mögliche Optimum sind, nehmen wir das mal vereinfacht an, und der Tiguan schafft sowas in der Nähe, dann fährt er eben mit dem maximal möglichen. Das ist das gleiche wie ein Elektromotor mit z.B. 95% Wirkungsgrad. Das ist auch in der Nähe des maximal möglichen. Die Kunst ist, eine Wärmekraftmaschine zu bauen, die einen hohen Wirkungsgrad hat, die also minderwertige Energie in hochwertige umwandelt, nennen wir es mal so. Einen Elektromotor mit fast 100% Wirkungsgrad zu bauen ist keine Kunst. Eine Gelenkwelle hat auch fast 100% Wirkungsgrad, das ist aber auch keine Kunst und sagt überhaupt nichts aus.
  8. Das nennt man Hybrid. Gibts schon. 😉
  9. Nein. Hab ich oben erklärt. Nicht Strom mit Wärme verwechseln. Was allerdings richtig ist, daß ein Elektromotor im Teillastbetrieb und bei wechselnden Lasten besseren Wirkungsgrad hat als ein Verbrenner. Aber auch da hat sich in den letzten 20 Jahren schon viel verbessert.
  10. Wieso? Moderne Dieselmotoren haben verdammt gute Wirkungsgrade. Wie man aus den Verbräuchen rückrechnen kann. Oder aus Messungen entnehmen kann. Schon die Audi TDI haben vor Jahrzehnten um 40% geschafft im optimalen Betriebspunkt. Ich fahre meine Smart 450 CDI mit um die 30% Wirkungsgrad. Als Wärmekraftmaschine wohlgemerkt, also mit Wärmeenergie, nicht mit Strom! Und das ist schon ziemlich veraltet, ein Mercedes W213 CDI dürfte noch deutlich besser liegen. Die besten Wirkungsgrade von Wärmekraftmaschinen, die man jemals geschafft hat, liegen m.W. um 56%, das sind Schiffsdiesel mit Abgas-Nutzturbine. Wie ich schon mehrfach angemerkt habe, darf man nicht den Fehler machen, Strom oder mechanische Energie mit Wärmeenergie zu verwechseln. Wärmeenergie in hochwertige Energie wie z.B. Strom umzuwandeln ist prinzipiell nur mit begrenztem Wirkungsgrad möglich. Stichwort ist Kreisprozeß der Thermodynamik.
  11. Das bestätigt meine Vermutung, daß Elektroautos meist Zweitwagen sind. Da entsteht natürlich die Frage, ob es der Umwelt wirklich etwas bringt, wenn zu den 40 Millionen Verbrenner-Erstwagen noch 40 Millionen Elektro-Zweitwagen dazukommen.
  12. Dann kannst du damit ja auch zur Arbeit fahren. 😉
  13. Ich habe an einem Smart das gleiche Bild. Da liegt die Undichtigkeit unterhalb des Ölspiegels, wie einfach daran zu erkennen ist, daß das Öl auch dann leckt, wenn der Smart steht. Ich weiß jetzt nicht, ob der Anschluß des Peilstabrohrs unterhalb des Ölspiegels liegt.
  14. Verblechen und als LKW anmelden. Die Chance!
  15. Gilt das auch, wenn original Smart Räder mit 195/175 Bereifung von einem 450 SAM ForTwo Passion Werksauslieferung von 2004 etc. auf ein 450 ZEE CityCoupe von 2001 ummontiert werden? Das heißt, dürfen alle Smart 450 Serienräder die es ab Werk gegeben hat auf allen Smart 450 gefahren werden ohne Abnahme und Eintragung? (Ich weiß, wir hatten das Thema schon mehrfach, aber mir ist dieser Punkt immer noch nicht klar, und genau dies scheint ja hier der Punkt zu sein.)
  16. Funman

    Motoröl zu viel!?

    Daß der Motorölstand steigt, kann schon sein, wenn Kraftstoff ins Öl läuft. Falls der Kraftstoffstand im Tank auch steigt, dann melde dich bitte bei mir, dann hätte ich Interesse an dem Smart. Zu anderen weniger albernen Themen wie Meßfehler, Schrägstehen, Stab senkrecht halten, Beobachten über längere Zeit, einfach Ölwechsel machen und dann ist OK, schreiben die anderen gleich noch.
  17. Na, vielleicht bringt es ja ein paar PS mehr! Falls der Brabus Aufkleber versagt! Und wenn alle Stricke reißen, bringt es der Klanglack von Outliner. Ach, und die Klemm-Magnete für die Spritleitung gibt es ja auch noch. Die sollen den Saft viel besser aufbereiten.
  18. Der muß vermögend sein, der hat mehr wie einen Smart!
  19. Wer schön sein will muß leiden.
  20. ich stelle mir das so vor: Das Kippeln der Motor-Getriebe-Einheit stellt ja eine Drehzahlschwankung der Antriebswellen dar (Aha!!). Und diese wird entsprechend dem eingelegten Gang an die Kupplungsscheibe übersetzt. Im ersten Gang kann so aus wenigen Winkelgrad Kippeln schon einige Grad Drehung an der Kupplungsscheibe werden. Diese Drehzahlschwankung ist umso größer im Verhältnis zur anliegenden Drehzahl, je größer die Übersetzung ist, also größer in den kleinen Gängen, und je kleiner die Drehzahl der Wellen ist. Am extremsten ist das also beim Anfahren, im ersten Gang. Da werden die Drehzahlschwankungen maximal ins schnelle übersetzt, aber die Kupplungsscheibe dreht noch garnicht oder beginnt damit erst. Die Steuerung, die den Kupplungsvorgang steuert, mißt die Drehzahländerungen der Kupplungsscheibe aber genau und stimmt die Anteuerung des Kupplungsaktuators darauf ab. Normal wird der Aktuator so angesteuert, daß die Kupplungsscheibe sanft beschleunigt und mitgenommen wird. Wenn die Drehzahl aber schwankt, dann versucht die Steuerung gegenzuregeln. Das haut aber nicht hin, weil die Ursache der Drehzahlschwankungen ja keine falsche Ansteuerung des Kupplungsaktuators ist, sondern eben das Wackeln des Motors. Das kann die Steuerung aber nicht auseinanderhalten, wird irrtiert, versucht gegenzuregeln, und das Ergebnis ist holpriges Kuppeln. Aus diesen Gründen tritt das nur in den kleinen Gängen und bei niedrigem Tempo auf. Ich halte es für möglich, daß die Kupplungssteuerung diesen Effekt berücksichtigt, aber eben nur in dem Maße, in dem der Motor mit neuen Gummis kippelt. Wenn das kippeln dann mehr wird, dann funktioniert das nicht mehr.
  21. Da könnte ich diese empfehlen, Probleme mit Aquaplaning kennen die auch nicht:
  22. Im 450 auch. Hieß dann Bungee Red und war der Nachfolger.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.