Funman

Die Steuerung muß auf Konstantdrehzahl umprogrammiert werden. Dazu ist nichts extra nötig. Es muß nur die Programmierung angepaßt werden. Ohne das jubelt die Drehzahl ständig rauf und runter ohne daß der Motor Leistung hat. Darauf wirst du keinen Bock haben. Du kannst den Motor nicht einfach mit der originalen Kennlinie im Leerlauf laufen lassen.

Wir hatten hier kürzlich einen Teilnehmer dessen Smart in der Stadt stand und ständig aufgebrochen wurde.

Laß den Bekannten das Steuergerät gleich auf Konstantdrehzahl 2000-2200 U/min programmieren und laß das Fahrpedal weg. Das hat ja keine Funktion mehr.

Nein und nein. Es gibt diese modifizierte Halterung, aber in dieser scheuert der LLK noch schneller durch. Die war leider ein Schuß in den Ofen. Der LLK scheuert ja deshalb durch, weil die Auflagefläche auf dem Halter zu klein bemessen ist. Bei der modifizierten Halterung ist sie noch kleiner, weil die Auflage auf einer Seite (unten) weggenommen wurde. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Die Auflage muß vergrößert werden, z.B. durch die Silikonstreifen die am Smart 451 aufgesteckt werden und die auch am 450 passen sollen. Laß den alten Halter drin, wenn er nicht völlig kaputt ist, und polstere die Kanten so gut es geht. Mit Klebeband, den Silikonprofilen, Dichtgummi oder was auch immer.

Ebay oder die üblichen Händler. Die originalen Kühler von Behr Hella scheint es nicht mehr zu geben. Aber NRF soll wohl einen ordentlichen Ruf haben. Am billigsten zur Zeit bei Motointegrator.

Leider bedeutet rückwärts rauf vorwärts runter. Wobei vorwärts rauf rückwärts runter bedeutet. Der Smart kann auf dem Abschlepper ja nicht gewendet werden. Deshalb ist es egal, bei einem der beiden Wege dreht der Motor immer verkehrt herum.

Das hindert nicht daran den Smart auf einen Abschleppwagen zu ziehen. Dabei dreht der Motor einfach mit. Was ist an der Kupplung kaputt? Zumindest beim Smart 450 läßt die sich mit einer Schraubzwinge auskuppeln, so daß der Smart geschleppt werden kann, auch wenn ein Gang drin ist.

Ist normal bei der Laufleistung. Das bringt natürlich was, ist aber ja auch einige Arbeit..... Wüßte nicht daß das was bringen sollte. Es ist hauptsächlich rechts am Motor eng.

Ich biege einfach die Aluführungen am LLK mit einem langen dünnen Schraubendreher oder Haken auf. Dann ist der LLK ohne Gewalt abnehmbar. Beim Einbau rastet er ja von selber ein. Beim Einbau ist es etwas knifflig den LLK gleichzeitig richtig auf alle 4 Haltelaschen zu setzen. Vorher vergewissern daß er richtig sitzt bevor er reingedrückt wird. Sonst gehts kaputt.

Alles ausbauen was im Weg ist. Es ist schwierig genug. Mit den Dieselleitungen hatte ich kein Problem. Am engsten ist es mit dem Kabelbaum oben. Vorher alles mit Bremsenreiniger sauber waschen. Ich stelle eine Schüssel mit alten Putztüchern unter. Da gehen mehrere Dosen Reiniger weg.

Alle Teile einzeln warm fönen bevor sie angefaßt werden. Die Luftschläuche drücke ich mit einem Montierhebel runter und rauf. Ja, ist eine Scheißarbeit. Die Laschen der Halterung brechen auch gerne ab so daß der neue LLK noch mehr klappert als vorher. Das Polstern hat bei mir geklappt. Entweder die Kante mit 3 Lagen schmalem Panzerband umwickeln. Oder selbstklebende Fensterdichtungen aus dem Baumarkt auf die Kante kleben. Ja sitzt dann stramm in der Halterung und muß mit Gefühl bis zur Rastung reingedrückt werden. Aber das ist ja auch Sinn der Sache.

Vergiß nicht den Kraftstoffkühler vom Smart mit in den Kubota umzubauen!!! Und der braucht da einen Lüfter weil der Kubota ja nicht schnell ist. Und ja, das Tankgerät mit der Intankpumpe des Smart muß auch übernommen werden.

Geht es nicht auch darum, im Inneren des Kolbens den Kolben gegen das Pleuelauge abzustützen?

Gibt es dazu konkrete Angaben? Wird hier ja öfter danach gefragt.

Beim Anfahren liegt doch überhaupt noch kein Ladedruck an, der hier verlorengehen könnte. Janee, bei mir hat die sich im Laufe von Jahren so verzogen. Zuerst war sie schon noch weitgehend gerade. Ist inzwischen sogar noch stärker verzogen als auf deinem Bild. Ist aber immer noch dicht. Ich habe aber schon 2x nachgezogen.

Jein. Die verzieht sich auch so im Laufe der Zeit, das ist nicht zu verhindern. Sachte anziehen und gelegentlich mal nachziehen, dann hält die nach meiner Erfahrung auch mehrere 100000 Km.

Nein, auch wenn hier oft was anderes behauptet wird. Die Luftmengen die durch den LLK gehen sind riesig groß, das was durch die Scheuerstellen verloren geht ist minimal. Das hat sicher überhaupt keine Auswirkung. Ich bin selber schon öfter mit völlig durchgescheuerten LLK gefahren, so gekauft bis zur Reparatur, das hatte keine spürbaren Auswirkungen auf die Motorleistung. Hätte es aber haben müssen wenn das eine Rolle spielen würde, denn die Kraftstoffmenge wird ja nach Ladedruck bemessen. Das liegt einfach an der Leistungssteigerung.

Sehe ich auch so. LLK durchgescheuert. Evtl. zuzüglich Schlauchanschlüsse undicht. Die Kunststoffölwanne wird auch gerne undicht, kann man aber nachziehen. 8 Nm waren das, aus der Erinnerung, nicht mehr.

Die Turbos lecken eigentlich nie Öl nach außen. Was da leckt sind die undichten Luftschläuche, besonders der Anschluß am Eingang des Turbos. Das ist der Grund warum die Turbos eigentlich immer außen verölt sind. Das hat aber nichts mit dem Turbo selbst zu tun. Leider tauschen Werkstätten in solchen Fällen oft auf Verdacht den Turbo, ohne nähere Diagnose. Damit fangen dann oft Probleme an. Was wurde hier konkret erneuert? Die Turbo-Rumpfgruppe, oder der gesamte Krümmer?

Ach!!! Warum denn das? Was ist da vorgefallen? Normal halten die auch ewig. Klingt mir jetzt verdächtig. War das innerhalb des letzten, hier fraglichen, Ölwechselintervalls? Wir kommen der Sache näher. Tut er auch nicht, der Ölverlust durch die Lager geht in die Ansaugluft und wird verbrannt. Das klingt mir jetzt so als wenn der neue Turbo einfach einen höheren Ölverlust hat als der alte, und wenn der Zeitpunkt des Tausches zum Anstieg des Ölverbrauches paßt, dann haben wir die Ursache doch schon fast. Diesen zeitlichen Zusammenhang könntest du nochmal präzisieren.

Beim Benziner klar, aber gilt das auch für den CDI???

Danke! Finde ich fantastico!

Das wäre gerade mal doppelt so viel wie ich an meinen Motoren beobachte. Das wäre völlig normal wenn das Öl bis auf maximum aufgefüllt wurde. Das Problem scheint hier aber ja zu sein daß der Verbrauch sprunghaft gestiegen ist. Das wäre ja nicht OK. Falls es nicht ein Meßfehler ist. Wie hoch war dein Ölverbrauch denn vor dieser sprunghaften Beobachtung? Kannst du natürlich machen. Ich würde aber erstmal das Ergebnis der Ölverbrauchsbeobachtung abwarten. Aus Aufwandsgründen. Wie ist dein Fahrstil? Gemütlich oder immer full power?

Nein, meine OM660 verbrauchen ca. 0,5L Öl auf 10000 Km, aber gleichmäßig, nicht sprunghaft. Das heißt nach 5000 Km ist die Hälfte davon weg usw.. Bei 150000 Km und bei 330000 Km Laufleistung ist dieser Verbrauch ebenfalls vorhanden. Es sind Motoren mit 500000 Km bekannt. Erstens würde ich an deiner Stelle den Ölstand nicht höher als halb/mitte am Peilstab auffüllen. Alles was mehr ist wird schneller verbraucht. Dann würde ich alle 10000 Km einen Ölwechsel machen. Am wichtigsten ist jetzt den Ölverbrauch engmaschig zu überwachen. Wie die Vorredner auch geschrieben haben. Entweder hier liegt ein Meßfehler vor und auch dein Motor verbraucht um und bei 0,5L auf 10000 Km. Oder der Ölverbrauch ist tatsächlich sprunghaft gestiegen. Dann solltest du natürlich nach der Ursache suchen. Ich schlage vor daß du den Ölverbrauch erst mal über die nächsten 10000 Km beobachtest, natürlich ggf. nachfüllst wenn der Ölstand unter min. fällt. Das hast du ja bisher schon richtig gemacht. Halte uns hier auf dem Laufenden. Meine Angaben gelten für den Smart 450 mit dem weitgehend gleichen Motor. Vielleicht hat der 451 noch zusätzliche Spezialitäten die hier eine Rolle spielen könnten und die ich nicht kenne.

Die können nach so langer Zeit auch schon gerne mal festgammeln. Ich ersetze die durch Inbusschrauben aus Edelstahl mit Scheibe. (Inbus nur deshalb weil sie handelsüblich sind.)