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LevyFukawa

Ölwechsel erforderlich beim 451 cdi?

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Hallo Smarties,

 

Ich hatte vor kurzen mit einem Arbeitskollegen ein Gespräch darüber das mein Wagen in 200km wieder einen Ölwechsel verlangt, mein Arbeitskollege erwiederte dass ein Dieselfahrzeug kein Ölwechsel brauche da dieser das Öl ja "Trinkt" und er bei seinem Diesel T4 über 10 Jahre keinen Ölwechsel gemacht hat und auchnichts passiert ist.

Hat er da recht oder hatte er einfach nur Glück?
 

Vielen Dank im vorraus!

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Gerade eben schrieb LevyFukawa:

mein Arbeitskollege erwiderte dass ein Dieselfahrzeug kein Ölwechsel brauche da dieser das Öl ja "Trinkt" und er bei seinem Diesel T4 über 10 Jahre keinen Ölwechsel gemacht hat und auch nichts passiert ist.

 

Was für ein hanebüchener Nonsens! 🙄

Lass Dir von einem solchen Nulldurchblicker keine Geschichten erzählen! 

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vor 2 Stunden schrieb LevyFukawa:

...und er bei seinem Diesel T4 über 10 Jahre keinen Ölwechsel gemacht hat und auchnichts passiert ist.

 

bis es zu spät ist - HIER KLICKEN.

 

Gruß

Marc

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Bei so viel Schwachsinn, den der Arbeitskollege von sich gibt, weiss ich wirklich nicht, was ich dazu sagen soll! 🙄

Arbeitet der auch so, wie er schwätzt? Dann sollte man ihn lieber zum Heizöl spalten in den Keller schicken! 😉

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Moin, sehr geehrter LevyFukawa, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Auf die Bemerkung:

vor 3 Stunden schrieb LevyFukawa:

ein Dieselfahrzeug kein Ölwechsel brauche

 und

vor 1 Stunde schrieb yueci:

bis es zu spät ist

 

 

Ich gebe mal zu bedenken: Unbestritten ist allgemein wohl, daß Motorenölwechsel (auch) bei Dieselmotoren im vom Hersteller vorgesehenen Wechselintervall mit einem Öl, welches die technischen Spezifikationen erfüllt, zumindest die BETRIEBSSICHERHEIT in dieser Hinsicht sicherzustellen geeignet ist....(ebenso die engmaschige Überwachung/Richtigstellung des korrekten Motorölstandes.....)

 

Trotzdem bin ich der Meinung, daß man daraus nun nicht ein klares "Ja" oder "Nein" zur Notwendigkeit ableiten sollte.....es kommt doch darauf an....... u.a. auch auf "betriebwirtschaftliche" Betrachtungen....und die jeweiligen Betriebsbedingungen....(der Hersteller wird hier einige Sicherheiten berücksichtigt haben/bei seinen Empfehlungen)......

 

Warum sollte man z.B. "noch" oder überhaupt einen Ölwechsel vornehmen, wenn sich das Fahrzeug im "Endverbrauchsstadium" vor einer Verschrottung oder Export oder zur Darbietung an die "Letzte-Preis-Fraktion" befindet. Oder nur für einen kurzen Nutzungszeitraum vorgesehen ist und danach mit dem Hinweis auf fehlende Wartung oder den Wartungsstau mit einem entsprechenden Preis-Nachlaß weitergereicht werden wird.....

 

Mir sind diverse Motoren bekannt die trotz Nicht-Öl-Wechselns über 100 000 km gehalten haben (z.B. Vauweh Typ 827 Saugdiesel mit um die 50 PS, Vauweh Typ 827 Benziner mit um die 70 PS und dann weiterverkauft wurden oder wegen gerissenen Zahnriemens aufgegeben wurden). Und selbst zu dem legendär haltbaren Motor von MB, Typ 616, 2,4 Liter, 72 PS, im Mercedes Typ 1 ("Bremer Laster", Typ 207 D) ist mir 1 Fall bekannt, in welchem beim Doka-Baustellenfahrzeug der Motor bei ca. 150 000 km festgegangen war, Motor seit Neufahrzeug-Auslieferung ohne jeglich Wartung, auch kein Ölwechsel. Ursache war wohl Ölmangel: In der abgenommenen Ölwanne war nur noch "schwarzer Pudding", nix wirklich flüssiges mehr......(aber immerhin erst nach ca. 150 000 km ! / vielen Jahren).

 

Deshalb: Es kommt doch darauf an......

 

Mein Rat: Wenn man noch lange das Fahrzeug selbst halten möchte und es mit einiger Betriebssicherheit nutzen möchte.....die Vorgaben des Herstellers beachten/einhalten.

 

mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

hedwig

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vor 6 Stunden schrieb hedwig:

Moin, sehr geehrter LevyFukawa, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Auf die Bemerkung:

 und

 

 

Ich gebe mal zu bedenken: Unbestritten ist allgemein wohl, daß Motorenölwechsel (auch) bei Dieselmotoren im vom Hersteller vorgesehenen Wechselintervall mit einem Öl, welches die technischen Spezifikationen erfüllt, zumindest die BETRIEBSSICHERHEIT in dieser Hinsicht sicherzustellen geeignet ist....(ebenso die engmaschige Überwachung/Richtigstellung des korrekten Motorölstandes.....)

 

Trotzdem bin ich der Meinung, daß man daraus nun nicht ein klares "Ja" oder "Nein" zur Notwendigkeit ableiten sollte.....es kommt doch darauf an....... u.a. auch auf "betriebwirtschaftliche" Betrachtungen....und die jeweiligen Betriebsbedingungen....(der Hersteller wird hier einige Sicherheiten berücksichtigt haben/bei seinen Empfehlungen)......

 

Warum sollte man z.B. "noch" oder überhaupt einen Ölwechsel vornehmen, wenn sich das Fahrzeug im "Endverbrauchsstadium" vor einer Verschrottung oder Export oder zur Darbietung an die "Letzte-Preis-Fraktion" befindet. Oder nur für einen kurzen Nutzungszeitraum vorgesehen ist und danach mit dem Hinweis auf fehlende Wartung oder den Wartungsstau mit einem entsprechenden Preis-Nachlaß weitergereicht werden wird.....

 

Mir sind diverse Motoren bekannt die trotz Nicht-Öl-Wechselns über 100 000 km gehalten haben (z.B. Vauweh Typ 827 Saugdiesel mit um die 50 PS, Vauweh Typ 827 Benziner mit um die 70 PS und dann weiterverkauft wurden oder wegen gerissenen Zahnriemens aufgegeben wurden). Und selbst zu dem legendär haltbaren Motor von MB, Typ 616, 2,4 Liter, 72 PS, im Mercedes Typ 1 ("Bremer Laster", Typ 207 D) ist mir 1 Fall bekannt, in welchem beim Doka-Baustellenfahrzeug der Motor bei ca. 150 000 km festgegangen war, Motor seit Neufahrzeug-Auslieferung ohne jeglich Wartung, auch kein Ölwechsel. Ursache war wohl Ölmangel: In der abgenommenen Ölwanne war nur noch "schwarzer Pudding", nix wirklich flüssiges mehr......(aber immerhin erst nach ca. 150 000 km ! / vielen Jahren).

 

Deshalb: Es kommt doch darauf an......

 

Mein Rat: Wenn man noch lange das Fahrzeug selbst halten möchte und es mit einiger Betriebssicherheit nutzen möchte.....die Vorgaben des Herstellers beachten/einhalten.

 

mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

hedwig

Ich kann dir aus Erfahrung sagen, dass machst du am 451 CDI höchstens 60000km bis zum Motorschaden.... Und ja ich hatte bereits 3 solcher Kandidaten. 2x451 CDI 1x451 Sauger. 

Der Benziner hat tatsächlich noch am längsten gehalten (knapp 80k). Die Diesel waren beide knapp vor 60k Schrott. Du solltest aufhören moderne Autos mit Fahrzeugen von vor 40 Jahren zu vergleichen. Die alten Motoren sind einfach deutlich härter im Nehmen, da maßlos überdimensioniert. 


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Im Prinzip gilt hier was ich immer schreibe!

Jeder kann mit seinem eigenen Fahrzeug machen, was er will, immerhin schadet er sich in erster Linie selbst.

Aber solche abstrusen "Empfehlungen" anderen zu geben sollte man dann doch besser unterlassen!  

Gut daß dieser Knallkopf hier an einen logisch denkenden Menschen geraten ist, der solchen Unsinn nicht kritiklos glaubt und praktiziert, sondern sich auch noch andere Meinungen einholt! 🙂

bearbeitet von Ahnungslos

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Wenn der VauWeh Fahrer 3 Liter Öl auf 5000km verbrennt kanns klappen - aber das ist nicht die Regel und schon gar nicht anzuraten.


2010-2016 Smart 451 Dose 71PS  Kassengestell mit MDC 84PS Software 😎

2016-2020 Smart 451 ED Brabus Exclusiv Cabrio😊

2024- ......   EQ 453  Prime Exclusiv Cabrio volle Hütte. 😍

 

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Auf die Bemerkung:

vor 2 Stunden schrieb maxpower879:

Du solltest aufhören moderne Autos mit Fahrzeugen von vor 40 Jahren zu vergleichen. Die alten Motoren sind einfach deutlich härter im Nehmen, da maßlos überdimensioniert. 

 

Ich gebe nochmals zu bedenken: Sind die Motorenöle nicht auch in all den Jahren "besser" geworden ? Und ich bin deutlich nicht der Meinung, daß "früher" alles besser war. (Die empfohlenen Wechselintervalle haben sich nach meiner Beobachtung doch auch deutlich verlängert.....bis auf 30 000 km oder spätestens alle 2 Jahre....???).

 

(Z.B. die rollengelagerten Motorrad-Motoren (vor 1969) des weiß-blauen Herstellers hatten ein empfohlenes Motorenöl-Wechselintervall von z.T. deutlich unter 5000 km mit unterschiedlichen Viskositäten (sommers/winters). Erst die Gleitlagermotoren (ab 1969) wurden auf 1x jährlich / 7500 km erweitert. Und Standzeiten der Motore über 100 000 km waren doch eher die Ausnahme, heute eher die Regel. Der VauWeh Käfer lag nach meiner Erinnerung in frühen Jahren bei um die 5000 km (den empfohlenen Motorenölwechsel betreffend)......

 

Und die damaligen "Verbrauchsfahrzeuge" (also die "Endverbrauchs-Fahrzeuge") (auch in meinem Umfeld) sind an allem möglichen "gestorben", aber nicht oder nur selten am nicht rechtzeitig durchgeführten Motorenöl-Wechsel bzw. auch eher am Ölmangel (weil, wer kontrollierte das denn schon..und die rote Leuchte war bei vielen schon damals eher ein "unverbindlicher Menü-Vorschlag".). Meist bis der "abgelaufene TÜV" dann die Scheidung bedeutete..... 

Heute scheinen die Leute deutlich wohlhabender (im statistischen Mittel). Die Fahrzeuge werden doch eher aus Gründen der "Mode/des Main-Streams" oder weil man den Entscheidungen/den Vorschlägen der politischen Protaginisten "huldigen" möchte gegen "Neueres/Moderneres/politisch Gewolltes" getauscht, nicht weil das Fahrzeug verbraucht bzw. "am Ende" wäre.....

 

Ich bin da beim Ahnungslosen:

vor 2 Stunden schrieb Ahnungslos:

Jeder kann mit seinem eigenen Fahrzeug machen, was er will, immerhin schadet er sich in erster Linie selbst.

 Oder er zieht aus seiner Entscheidung und seinem Handeln einen "betriebswirtschaftlichen" Vorteil....

 

Jeder wie er mag. Mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

hedwig

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vor 27 Minuten schrieb hedwig:

Oder er zieht aus seiner Entscheidung und seinem Handeln einen "betriebswirtschaftlichen" Vorteil....

Jeder wie er mag. 

 

Was soll denn das? 🤔

Ich bin ein privater Hobbybastler, der nur an seinem Smart schraubt 

Wo soll denn da ein betriebswirtschaftlicher Vorteil für mich sein? 🙄

 

Edit: Evtl. habe ich das jetzt falsch verstanden und Du meintest den Tippgeber, der den betriebswirtschaftlichen Vorteil daraus zieht, dann mag das stimmen.

bearbeitet von Ahnungslos

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Moin,

 

Ich habe dazu eine klare Haltung: Je mehr Ölwechsel, desto besser für den Motor!

 

Man kann unzählige Ölwechsel durchführen, ohne einem Motor zu schaden. Wenn man das Wechselintervall jedoch deutlich überzieht, kann es bei heutigen Motoren zu verschiedenen Ursachen eines Motorschadens kommen. Das moderne Motoröl nimmt die Verbrennungsrückstände auf und hält sie in der Schwebe, damit sie sich nicht irgendwo ablagern können. Allerdings zirkulieren diese Verbrennungsrückstände mindestens bis zum Ölfilter. Alles, was der nicht herausfiltert, zirkuliert ständig im Motor, durch teilweise sehr feine Ölbohrungen, und gelangt so auch an empfindliche Teile wie die Turbolader Lagerung, die Ölabstreifringe und die Steuerkette. Solange die Reinigungsadditive im Öl frisch und aufnahmefähig sind, ist das kein Problem, es lagert sich nichts ab.

 

Wenn das Wechselintervall jedoch überschritten wird, altert das Öl und seine Eigenschaften verschlechtern sich. Der Schutz, die Reinigung und die Aufnahmefähigkeit sinken, bis Ablagerungen entstehen, die beispielsweise feine Ölbohrungen verstopfen. Es kommt zu Mangelschmierungen, die zum Ausfall der betroffenen Teile und letztendlich zum Motorschaden führen.

 

Das Argument des Lebenszyklus kann ich verstehen, aber mein innerer Monk geht auf die Barrikaden. Ein Beispiel ist mein Passat Kombi aus dem Jahr 1979 mit dem legendären 827-Langpleul-Benzinmotor. Ich hatte die 1,6-Liter-Version mit 75 PS und habe ihn irgendwann mit dem Registervergaser des 85-PS-Modells ausgestattet. Damals bin ich noch sehr viel gefahren. Obwohl klar war, dass er nach dem letzten TÜV auf den Schrott wandern würde, habe ich regelmäßig das Öl gewechselt. Der Grund dafür war einfach: Mit frischem Öl lief er mechanisch sehr viel leiser und klang deutlich gesünder – vor allem, wenn man das gesamte Drehzahlband ausgenutzt hat. Der Wechsel war mit 20 DM (inkl. Absaugen und Filterwechsel) zudem sehr günstig.

 

Gruß

Marc

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Sehr gut erklärt, Marc! 🙂

Man muss jetzt nicht gleich in Panik verfallen, wenn man den Ölwechsel geringfügig überzieht, das wäre auch wieder verkehrt, aber gar keinen mehr machen ist ja total daneben. Vor allem solch einen Nonsens auch noch anderen zu empfehlen!

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vor 20 Minuten schrieb yueci:

Mit frischem Öl lief er mechanisch sehr viel leiser und klang deutlich gesünder – vor allem, wenn man das gesamte Drehzahlband ausgenutzt hat. Der Wechsel war mit 20 DM (inkl. Absaugen und Filterwechsel) zudem sehr günstig.

 

Gruß

Marc

 

Das war der Effekt, ein geschertes Öl durch ein frisches zu ersetzen. (Von 10W40 runter auf 5W30 geschert) 

 

Heute scheren die Öle weitaus weniger. Trotzdem, du kennst mich, auch ich werfe 1x im Jahr das Öl aus dem Cooper raus, egal ob es 6000km oder 9000km gelaufen hat. Wir beide verwenden das gleiche hochwertige Öl was keine Peanuts kostet, aber das sind uns unsere Motoren wert.

 

Wegen Dieselölwechsel: Ich würde bei einem Diesel der kein Öl verbraucht, nie das Intervall überziehen. Der Rußeintrag dickt das Öl ein.... 

Grundsätzlich habe ich bei keinem Wagen das Intervall ausgereizt. An sich jährlich, bei jedem Wagen. 


2010-2016 Smart 451 Dose 71PS  Kassengestell mit MDC 84PS Software 😎

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Das Thema "Verbrennungsmotoren und deren Motoren-Öl-Wechsel" scheint mir in einem Auto-Forum doch ziemlich "emotional belastet" zu sein. Habe ich aber auch so erwartet, denn für viele Teilnehmer handelt es sich ja um deren "Lieblinge" bzw. "Hobby". (Ich nehme mich da auch nicht aus.).

 

Deshalb mal völlig OT, aber "Themenverwand":

Ölwechsel bei 4-takt Rasenmähern, handgeführt / geschoben, Schnittbreite ca. 42 cm.

 

Hier sind 2 solcher Produkte im Einsatz (Saison ca. 04 - 10, etliche 100 m2):

1 x angeschafft 1993 als Sonderangebot vom Discounter "Famila" für 199.-DM mit Tecumseh-Motor

1 x angeschafft 2002 als Sonderangebot im Versand von "Scheppach" für 99.-Euro, 132 Kubik, mutmaßlich China-Produkt

 

Habe eben nochmal in den Hersteller- bzw. Import-Unterlagen geschaut: Ölinhalte ähnlich, ca. 0,3 - 0,4 Liter, 10 W 30 oder ähnlich..., jährlicher Wechsel empfohlen oder alle 25 Betriebsstunden.....

Ölwechsel ? Bisher keiner !!!

(Zu Beginn der Saison werden die Messer mit der Flex "geschärft", wird der Ölstand kontrolliert/richtig gestellt, die Schwimmerkammer der Vergaser geleert / zurückgekippt in den 5-Liter-Reserve-Kanister und aus diesem die Tanks der Mäher neu befüllt. Zündkerzenwechsel: bisher keiner). (O.K. der ältere von beiden wurde schon am Stahlblechgehäuse selbst geschweißt und die gleitgelagerten Räder laufen bei dem auch nicht mehr wirklich planparallel.....).

 

Das bedeutet doch: Betriebswirtschaftlich habe ich mir ca. 35 Mal den/die vorgesehenen Ölwechsel gespart und den "Service /  die Wartung" auch. Wenn mal mal bedenkt, was man im Falle einer Fremdleistung im Gartencenter dafür an Geld gelassen hätte.....

 

Wem da der "betriebswirtschaftliche Vorteil" (der Unterlassung) nicht auffällt....., dann weiß ich auch nicht. Wie gesagt: Die machen noch, was sie sollen....und wenn denn einer "sterben" sollte.....das nächste Sonderangebot (oder die nächste Schenkung aus Nachlaß) kommt bestimmt......

 

mit freundlichen Grüßen verbleibt augenzwinkernd

 

hedwig

 

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Bei den homöopathischen Betriebsstunden von Gartengeräten bei Privatleuten ist das ja auch kein Wunder. Die Stunden, die mein Rasenmäher im Jahr läuft, läuft mein Smart in 2 Wochen. Wenn ich am Rasenmäher genauso oft Ölwechsel mache wie am Smart, dann komme ich beim Rasenmäher mit einem Wechsel in 8 Jahren hin. Und das kommt bei mir auch ungefähr hin. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Jetzt sind wir zwar komplett weg vom Thema aber mein Rasentraktor bekommt alle 2 Jahre - (ca) 10 Betriebsstunden neues Motoröl. 

Kostenpunkt 2,80€ alle 2 Jahre. Auch wenn ein neuer Motor für das Teil vermutlich keine 150€ kostet. Trotzdem bin ich aktuell noch nicht verarmt und der Motor erfreut sich bester Gesundheit. Das sind mir die höchsten 10€ Wert welche ich bisher in Ölwechsel beim Traktor gesteckt habe. 

 

Der PKW Motor kostet halt ungleich viel mehr und wie bereits angemerkt wird dieser viel länger und belastender bewegt als ein 200€ Rasenmäher welcher alle 2 Wochen mal 30 minuten bewegt wird. 


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Sehr gut. Übrigens gab es so in den 90er Jahren tatsächlich mal so eine Theorie, daß man beim Dieselmotor

auf den Ölwechsel verzichten kann , wenn man nur ausreichend und sehr fein das Motoröl filtert.

z.b. von der Fa. Trabold gab es da so Nebenstromölfiltersysteme , die mit so einer Art Klopapierrolle

das Öl besonders fein reinigten. Das ganze wurde dann als quasi Umweltschutzmaßnahme verkauft, weil man viel weniger

Frischöl verbraucht. Hat sich aber wohl nicht durchgesetzt.

bearbeitet von Rollerfahrer

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vor 7 Minuten schrieb Rollerfahrer:

Hat sich aber wohl nicht durchgesetzt.

 

Kenn ich! Und warum hat es sich nicht durchgesetzt? 🤔

Damit haben sich Speditionen mittelfristig ihre halbe Flotte stillgelegt und erhebliche Mehrkosten eingehandelt, weil sie sich auf die großspurigen Versprechungen verlassen haben. 🙄

Daß das Öl auch trotz besserer Filterung langfristig seine chemischen Eigenschaften verändert scheint wohl niemand in den Sinn zu kommen! 🥺

bearbeitet von Ahnungslos

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Mehrere Autos bei uns bekommen eher wie in der Betriebsanleitung steht den Ölwechsel. Das lustigste ist das ich 4 verschiedene Motoröle benötige. Aber halb so wild da ich Levoil in meinem Wohnort habe und da immer hole. Und da ich alles selbst mache nehm ich das Altöl immer mit zu Levoil.  Nicht wechseln ist keine Option für mich.

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Ich arbeite mittlerweile an großen BHKW's mit 1-4 Litern Hubraum pro Zylinder.

Leistung zwischen 0,2 und 4,0 MW. 

Diese bekommen alle 2000h einen Ölwechsel obwohl das Öl überhaupt kein Ruß oder Dreck bekommt da dieser bei der Verbrennung von Gas nicht  großartig entsteht. 

Auch Ölverdünnung gibt es nicht. Das Öl sieht optisch nach 2000 Stunden aus wie frisch eingefüllt. Ein Trugschluss.

Das Öl ist nach 2000 Betriebsstunden komplett am Ende. Es schmiert nicht mehr. Das spürt man auch ohne Probe. Trotzdem wird das Öl alle 500 Stunden im Labor geprüft. Es kommt nicht selten vor, dass der Ölwechsel vorgezogen werden muss. 

Und hier reden wir von 80-800 Litern je nach Größe des Motors. Das geht tatsächlich ins Geld. 

 

Ein neuer Motor kostet ab 40000€ für 0,2 MW. 

Noch Fragen?

bearbeitet von maxpower879

Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Moin, sehr geehrte Forengemeinde !

 

Hätte ja nun nicht gedacht, daß das grundsätzliche Thema (Notwendigkeit, Sinnhaftigkeit (auch unter "betriebswirtschaftlichen Betrachtungen") von Motor-Öl-Wechseln an Verbrennungs-Kraft-Maschinen auch hier im Forum derartig emotional aufgeladen sein könnte......

 

Ich bleibe mal bei den von mir weiter oben geschilderten "handgeführten" kleinen Rasenmähern mit Benzin-Motoren:

Neu-Preise im Low-Budget-Bereich / Sonderangebote zum Saisonende: um die 100 Euro. Habe mal die derzeitigen Wartungspreise in die Suchmaschine eingegeben: Als Antworten kamen so um die 50 - 60 Euro pro Wartung.

Zumindest für mich ist unter "betriebswirtschaftlicher Betrachtung" klar, daß sich Wartungen nicht lohnen. Neukäufe und Verschrottung des Altgerätes kommen billiger/preiswerter (wenn denn der "alte" irgendwann mal aufgeben sollte, zur Erinnerung: DER läuft hier seit 1993 ohne Wartung !).

 

Und auf die Bemerkung:

vor 7 Stunden schrieb maxpower879:

Das Öl ist nach 2000 Betriebsstunden komplett am Ende. Es schmiert nicht mehr. Das spürt man auch ohne Probe.

Ja, ist klar: ALLES hat mal ein Ende.

Aber wenn man sich absehbar sicher und deutlich im vorderen Bereich dieser ca. 2000 h aufhält, bevor die gesamte "Einrichtung" den Weg allen Irdischen geht (hier im Forum auf Pkw/Smart bezogen) ?

(Bei einem "vorsichtigen" Vergleich der 2000 h im BHKW mit Straßenfahrzeugen könnten das doch in Richtung der 200 000 km gehen....wenn man mal Äpfel mit Birnen vergleichen dürfte.....).

 

Und auf die Bemerkung:

vor 22 Stunden schrieb yueci:

Ich habe dazu eine klare Haltung: Je mehr Ölwechsel, desto besser für den Motor!

und:

vor 22 Stunden schrieb yueci:

Obwohl klar war, dass er nach dem letzten TÜV auf den Schrott wandern würde, habe ich regelmäßig das Öl gewechselt.

Volle Zustimmung ! Aus der letzteren Bemerkung glaube ich zumindest entnehmen zu dürfen, daß er aus persönlicher Zuneigung zur Technik unter rein betriebwirtschaftlicher Betrachtung unsinnig handelte. Kann man machen, klar.

 

Und zur Beruhigung der Gemüter:

Am 26.6.2025 um 22:05 schrieb hedwig:

Und selbst zu dem legendär haltbaren Motor von MB, Typ 616, 2,4 Liter, 72 PS, im Mercedes Typ 1 ("Bremer Laster", Typ 207 D) ist mir 1 Fall bekannt, in welchem beim Doka-Baustellenfahrzeug der Motor bei ca. 150 000 km festgegangen war,

Der MB Typ 1/Doka ("Bremer") mit dem OM 616 wurde damals selbstverständlich bar jeglicher Wirtschaftlichkeit gerettet und "frisch" aufgebaut  (OM 616-Motor aus verrostetem W 123 und "Hausschlachtung", revidiert beim örtlichen Motorenbauer) . 

Das Fahrzeug diente hier noch einige Zeit wieder als Baustellenfahrzeug und FUN-Surfermobil/Strandmobil (natürlich mit "frischem"/neuem Motorenöl...) für die weitere Familie (mit damals noch kleinen Kindern).

Die Spur verliert sich dann im Gebrauchthandel. Vielleicht läuft er noch im Osten oder in Afrika....wer weiß.....

 

mit freundlichen Grüßen verbleibt

 

hedwig

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Gerade bei so kleinen Motoren wie den Smart, (Benziner) ist ein ÖLwechsel immer erforderlich da nur sehr wenig ÖL ca 2,5 Liter im Motor ist, dadurch wird es auch sehr oft umgepumpt und ein regelmässiger Ölwechsel ist sehr sinnvoll, ** Meine Meinung dazu auch hier ein Öl zuverwenden das thermisch gut belastet werden kann, fahre selbst ein 10W60 und das schon seit Jahren**

 

Welches Öl gefahren wird muss jeder für sich entscheiden und ich möchte hier auch keine Diskussion darüber auf machen den das artet im Glaubenskrieg aus.

 

Wieviel im Dieselmotor drin ist weis ich nicht, aber beim Diesel ist halt deutlich mehr Russ eintrag ins Motoröl vorhanden, somit ist auch hier ein Ölwechsel immer von nöten.

 

Wenn man 4-5 Liter Öl inhalt hat kann hier der Wechselintervall auch grösser ausfallen, was aber bei unseren kleinen Motoren ja aber nicht ist.

 

 


Achtung !!! Aus meinem Gedanken wird wissentlich Scharf getextet!!

Wann ist ein Motorradreifen gut?? Wenn man mit den Ohrwascheln am Asphalt kratzt , dann taugt das was.

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