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mathe

Der Aktienhandel muss beendet werden!

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Ich seh grad die Sendung, daß KaVo Leute rausschmeißen will trotz prima Gewinne.

 

Da wird so erklärt, daß zur Gewinnmaximierung, was gut für die Börse ist, Leute entlassen werden... ohne moralische Verpflichtung etc..

 

Wenn man den Aktienhandel weltweit beenden würde, müßten die Gewinne zwar versteuert werden, aber die Arbeitsplätze könnten gehalten werden, denke ich. Oder?


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ich hab zwar nur wenig ahnung davon aber ist das nicht ein bisschen naiv gesehen?

 

Weltweit Aktien verbieten? Dann gibts ja wieder nur Familienunternehmen und so. Ob das die Lösung ist.

 

Andererseits sehe ich das genauso das trotz Gewinn Leute rauswerfen ne Sauerei ist.


Mfg smARTrusher

 

__

Wir holen den Teufel, ihr die Sanitäter ^^

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Das siehst du richtig! Aktien sind ein perverses Kapital, da einzig und allein die Gewinnmaximierung zur Befriedigung der Aktionäre das Ziel ist.

 

Und jeder, der Aktien besitzt oder damit spekuliert, sollte sich darüber klar sein, wie diese Gewinne erzeugt werden!

 

Entlassungen, Produktionsverlegungen is Billiglohnland usw. sind notwendige Maßnahmen, da jeder Aktionär steigende Kurse erwartet (deswegen hat er sie ja gekauft) und andernfalls der Vorstand abgestraft wird. Soziales Handeln wird in keiner Weise durch Aktionäre belohnt, sondern bestraft.

 

Einziges Problem: Viele große Gesellschaften leben erst durch das Geld der Aktionäre, andernfalls fehlte ihnen das notwendige Kapital. Aktien auszugeben ist also durchaus ein angemessenes Mittel zur Kapitalbeschaffung, pervers ist die Spekulation mit diesen, letztlich also die Erwartungshaltung der Aktionäre!

 

Gruß

Mark


"Mittelmaessige Geister verurteilen gewoehnlich alles, was über ihren Horizont geht."

(Francois Duc de La Rochefoucauld)

 

"Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos ueber die Erde?" (Kafka)

 

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es gibt im strassenverkehr die möglichkeit, das jemand aus moralischen gründen der führerschein entzogen wird, dieses sollte auch in der geschäftswelt eingeführt werden.

denn genauso wie mit dem auto hat man auch in einer firma verantwortung gegenüber seiner angestellten zu übernehmen. was diese beschriebenen jungs da so treiben ist absolut verantwortungslos und sollte bestraft werden.

meiner meinung nach sollte denen die unternehmensführung untersagt werden, eben aus diesen moralischen gründen.

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von smartprofi am 08.03.2005 um 11:25 Uhr ]


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Recht hast du, aber wer würde schon in Aktien investieren, wenn nicht die Idee möglichst hoher Gewinne dahinterständ? Sonst könnte man sein Geld einfacher und sicherer anlegen. Deshalb würde das nicht funktionieren. Letztlich hat der Vorstand ja auch eine Verantwortung gegenüber den Aktionären und deren Ersparnissen.

 

Gruß

Mark


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Und wieder einmal zeigt dieses Beispiel (wie schon bei der Deutschen Bank), dass es für den Arbeitsmarkt überhaupt nichts bringt, wenn die Wirtschaftslage der Unternehmen gut ist. Das ganze Geschwätz von Wirtschaftswachstum, Lohnnebenkostensenkung, flexible Arbeitszeiten etc. ist damit endlich von den Arbeitgebern selbst entlarvt worden!

Hier können die Politiker die Rahmenbedingungen noch so verbessern, die Arbeitslosen werden davon nicht in Lohn und Brot kommen.

Aber in Deutschland wird weiterhin auf die schlechte Wirtschaftspolitik geschimpft, statt auf die schlechte Wirtschaft.

Ein typisches Beispiel für kollektives Brain-Washing, leider (und vor allem) auch durch die "freien" Medien.

 

Gruß

Thomas


smart - Nur für Verrückte - Eintritt kostet den Verstand - Nicht für jedermann ! (teilw. Hermann Hesse)

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Aha, ok - beenden wäre dann schlecht, wegen dem Kapital das in Firmen reingesteckt wird.

 

Vielleicht sollte man das Gesetzlich regeln, daß die Aktienbesitzer - damit auch das Risiko und damit der Kick bleibt -, daß jeder Aktionär - wenn die Firma in der Gewinnzone ist und niemand entlassen werden muss um die Aktionäre zu befriedigen - genau den Betrag jährlich bzw. bei Verkauf der Aktie erhält, den er investiert hat.

 

Damit könnten innovative Firmen gefördert werden und die raffgierigen F. oder A.ausgefiltert werden.

 

Ich hab von diesem komplexen Thema keine Ahnung - ich denk einfach nur. :roll:


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@ServoWaiting

 

Stimmt so nicht ganz....

 

Wenn bei uns Löhne und Abgaben auf einem Niveau lägen, dass sich z.B. eine teure und aufwendige Verlagerung oder der Einsatz zu teurer Maschinen nicht lohnen würde, dann wäre schon einiges erreicht!

 

Ein kleiner Metallverarbeiter in meinem Umfeld, den es bisher aus patriotischen Gründen hier gehalten hat, sieht sich zur Verlagerung ins Ausland gezwungen, weil er einfach mit der Konkurrenz nicht mehr mithalten kann. Hier geht es nicht um eine AG, sondern einen 10-Mann-Betrieb. Ihm kämen flexiblere Arbeitszeiten und gelockerter Kündigungsschutz sehr entgegen, da er saisonal eine sehr unterschiedliche Auftragslage hat. Folge: Er verzichtet lieber auf Aufträge, bevor er Leute einstellt. Damit ist weder ihm noch den Arbeitern geholfen, denn jetzt werden alle Arbeitsplätze, dazu noch Steuereinnahmen in D wegfallen. Die Alternative wäre eine sichere Schließung innerhalb von 2 Jahren.

 

Wir müssen vom Lohnniveau (auch Nebenkosten!) aber nichtmal den Billiglohnländern Konkurrenz machen, denn die Produktivität ist immer noch sehr hoch in D. Wir müssen aber ein zumindest in Westeuropa vergleichbares Niveau erreichen, um mithalten zu können.

 

Persönliche Anmerkung meinerseits:

Es muss sich auch ganz dringend die Einstellung zur Arbeit ändern! Ich habe seit Jahren keine im vollen Umfang zufriedenstellende Handwerkerleistung mehr erlebt: Termine werden nicht eingehalten, Arbeiten unzureichend ausgeführt, Dreck wird hinterlassen, Unfreundlichkeit und Arroganz, überzogene Preise bis hin zum Wucher bzw. Betrug - da kann ich schon verstehen, wenn Leute gefrustet zur billigeren Konkurrenz aus Osteuropa (schwarz) greifen.

 

Dieses bitte nur als persönliche Anmerkung verstehen.

 

Gruß

Mark

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Aktien verbieten, ne is klar. Klingt naiv nach Stammtisch. Wer sollte das tun, wer sollte das tun KÖNNEN?

 

Aktien verbieten = Investitionen verbieten = Wirtschaft zerstören = alle arbeitslos.

 

Du solltest mal überlegen, was Gewinne sind, wo diese herkommen, wie sie entstehen, bzw. was Geld überhaupt IST. Wenn du das herausgefunden hast, weißt Du, wohin die Reise geht.

 

Viele Grüße,

Rene


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also wenn ihr die aktien abschaffen wollt, könnt ihr noch bitte 7 monate warten...dann ist bei mir die frist für die spekualtionsgewinne abgelaufen und ich muss nicht mehr soviel steuern bezahlen.. 8-)

 

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alles wird gut, holzauto

 

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Man könnte aber die Sache von hinten aufräumen. Wer sind die Hauptarbeitgeber in Deutschland? Nicht - wie erwartet - die Großkonzerne, sondern vielmehr die Kleinbetriebe mit 10 bis 20 Mitarbeitern. Würde man also bei seinem Konsumverhalten verstärkt darauf achten, WO man kauft, könnte man durchaus damit die Wirtschaftslage Deutschlands ein wenig positiv verändern.

 

Ich für meinen Teil praktiziere das immer mehr. Anstatt z.B. im Internet Waren made im Ausland zu kaufen, kaufe ich eher bei den heimischen Betrieben und Händlern. Ok, es kostet zwar (teilweise) mehr, aber ich habe ein gutes Gewissen dabei.

 

Aktien grundsätzlich zu verbieten, wäre wirklich ein Schuß nach hinten. Damit würde man das eh mittlerweile geringe Kapital reduzieren und den Konzernen das Garaus geben. Was die deutsche Wirtschaft aber mal endlich ankurbeln würde, wäre die Senkung von Steuern. Die Personen (juristische wie auch natürliche) hätten mehr Geld zur Verfügung, welches dem Markt wieder zugeführt werden könnte - und sei es dem Kapitalmarkt per Geldanlage. Für mich wäre DAS die Lösung.

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@Sheriff: Was Kleinstbetriebe anbelangt magst Du recht haben. Das Globalisierungsproblem kann ich auch nicht von der Hand weisen, oder die Probleme der Dienstleistungsbetriebe in Grenz-Nähe der neuen östlichen EU-Länder. Derlei gibt es viele Beispiele. Was ich meinte, ist die Mentalität, das Verantwortungsbewußtsein der Wirtschaftslenker. Das Ziel Arbeitsplätze zu schaffen/erhalten zum Wohl der Gesellschaft haben sie großteils nicht mehr. Das steht halt dem Trend der Gewinnmaximierung/Kostenreduzierung total entgegen. Wenn dann auch noch Raffke-Gehälter (wie jetzt gerade mal wieder bei den GKV) hinzukommt ist's völlig vorbei mit dem Vertrauen in unsere Wirtschafts-"Elite".

 

In diesem Sinne

Thomas


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In diesem Sinne hast du vollkommen recht!

 

Gruß

Mark


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Die Loesung dieser Auswirkungen einer Geld- oder Marktwirtschaft sind sehr komplex und nicht einfach in ein paar Saetzen abzuhandeln:

Ohne Steuerung funktionierte bislang noch kein Gesellschaftsmodell- weder der Kommunismus noch der Kapitalismus, wie wir z.Zt. eindrucksvoll sehen.

Neue Wege werden gefunden werden muessen um "vagabundierende" oder "scheue" Gelder zu binden- im Sinne des GG, das da sagt:

Eigentum verpflichtet.

(um es mal volkstuemlich zu sagen: Es hat noch niemand was mitgenommen - alles ist auf der Erde zurueckgeblieben. Ob Geld oder Haeuser oder Aktien- man sollte deshalb sein Leben so einrichten, dass man sich nicht mehr versklavt als unbedingt erforderlich und leben solange man lebt- weil das Leben nur ein einziges Mal gewaehrt wird!! Noch ein Spruch von einst:

"Dem Armen fehlt manches, dem Geizigen alles")

 

 

 

-----------------

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Verbrauch des Pulse z.Zt. 6,5Ltr/100km

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www.plaetzchenwolf.de

 

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Liebe Smarties! :-D

 

Es freut mich, daß so eine interessante Diskussion ausgebrochen ist. Dies ist als studierter Betriebs- und Volkswirt genau meines und ich werde versuchen, eine strukturierte Antwort zu geben. Gleich vorweg möchte ich sagen, daß es hier einige sehr legitime Argumente gibt und einige sind völlig danebengegriffen. :)

 

Ganz am Anfang lade ich jeden herzlichst mal ein, einen Blick darauf zu werfen, in welcher Welt wir eingentlich leben in Mitteleuropa. Im Bevolkerungsdurchschnitt kann es gar nicht besser gehen. Wir sind sozial an jeden Ecken und Enden abgesichert, besonders wenns um die Gesundheit - die Basis jeglicher Zufriedenheit - geht. Schauen wir doch mal ein paar hundert Kilometer weiter südöstlich - Rumänien zB - dort ist alles anders, und geht man dann noch weiter in Regionen wie Georgien oder den mittleren Westen, wirds schon ganz schlimm. Unvorstellbar sind natürlich Plätze wie Angola, Sierra Leone oder Somalia. Wenn man ganz ehrlich ist, gibt es von 6 Mrd. Menschen nur eine knappe Miliarde die halbwegs auf Basics zurückgreifen können wie Ärzte, geregelte Arbeit usw.

 

Nun, in Zeiten der Globalisierung fallen diese Diskrepanzen immer und immer mehr auf. Am ärgsten trifft es uns eigentlich durch die zunehmende Mobilität der Arbeit. In den USA kannste Deine Steuererklärung schon per Internet nach Indien schicken und hast sie 2 Wochen später um 70 Dollar ausgefüllt. Arbeitszeit ist 4-6 Stunden. Das bekommt man hier nie! In Zeiten zunehmender Globalisierung ändern sich also nicht nur die positiven Seiten, wie Produktvielfalt in den Läden oder das Internet, sondern auch die negativen Seiten, wie der Arbeitsmarkt. Im Moment befinden wir uns in Ländern wie Deutschland, meinem Österreich oder Frankreich NOCH in einer Phase der Ignoranz dieses Faktums. Diverse Interessensgruppen versuchen das Unvermeidliche immer und immer lauter zu vertuschen. Leider ist aber der Preis den wir für unser wirklich gutes Leben zahlen müssen mehr Produktivität. Die kann einerseits durch Technologie erzielt werden. Dies reicht nicht. Auch MEHRarbeit wird dazu notwendig sein. Mit der Globalisierung nämlich, globalisiert sich auch der Kapital- und Investitionsmarkt. Gefüge und Risiken werden transparenter und große Unternehmen haben die Wahl, ihre Ressourcen "optimaler" einsetzen zu können. Simpel gesagt, jedes Unternehmen wiegt die Vor- und Nachteile einer Verlegung in ein Billiglohnland ab und entscheidet dementsprechend. In Deuschland und Frankreich ist es aber leider so, daß gewisse Interessensgruppen, die an traditionell sozialistischen Werten festhalten, den Unternehmen immer weniger und weniger Anreize bieten. Bei allem Respekt und sozialem Empfinden: Würdet Ihr euch als Unternehmer nicht mehr über motivierte Mitarbeiter freuen, die nicht immer und ewig damit drohen auf die Straße zu gehen und nichteinmal mit einer geregelten 35-Std. Woche zufrieden sind? Wir sind bereits im neuen Millenium, die Nachkriegszeit ist vorbei. Das ist kein Argument mehr. Es geht rein um die Bewahrung und Verbesserung unseres Lebensstandards. :(

 

Um nicht allzu radikal zu werden, gehen wir mal auf den sozialen Aspekt ein: Die gute Nachricht ist, daß Volkswirte sich im Allgemeinen einig sind, daß es möglich sein wird, unseren Standard zu bessern und nachhaltig zu sichern. Die schlechte leider: nur durch Mehrarbeit, um die Produktivität auch tatsächlich ans Werk gehen zu lassen. Bei allem Respekt, aber wenn man sich die durchschnittliche Arbeitsanwesenheit eines Mitteleuropäers ansieht, dann wird das schon bedenklich, ob wir wirklich "arbeiten" oder ob wir nur nach immer mehr Möglichkeiten suchen, der Arbeit aus dem Wege zu gehen und dafür auch noch mehr und mehr Geld haben wollen. Also, das Jahr hat 52 Wochen. Davon sind zwei weg duch Feiertage, durchschnittlich sechs durch Urlaub, weitere zwei durch Krankenstand, zwei durch Ausbildung (= nicht-Produktivitätszeit), zwei durch sonstige Gründe..... und wenn man dann noch auf Kur ist oder so, naja DANN ist man nur mehr 2/3 der bezahlten Arbeitszeit an dem tätig, was die Wirtschaft und die allgemeine Gesellschaft weiterbringt. Auch wenn es uns manchmal in der Arbeit nicht so vorkommt, es ist ein Faktum. Leider.

 

So, nun zum Unternehmen selbst. Leider sind die obengenannten Argumente doch ein zunehmender Grund dafür, daß die Unternehmen sauer sind auf Ihre Arbeitnehmerumgebung. Insbesondere weil, wie schon genannt, durch die Globalisierung doch mehr und mehr Alternativen zur Verfügung stehen (siehe "neues" Europa). Man kann aber deshalb strikt den Unternehmen nicht auf einmal lustige Argumente entgegenwerfen, daß sie keine Gewinne mehr erwirtschaften können. Dieses Argument, finde ich, hinkt sehr. Gewinne zu erwirtschaften ist ja per se nichts schlechtes, weil es das EINFACHSTE ist für die Unternehmen, sich nur um sich selbst zu kümmern. Sobald man versucht hier mehr und mehr als Staat einzugreifen und "umzuverteilen" so ineffizienter wird das ganze System. Klar muß man danach schauen, daß Allgemeininteressen wie Umweltschutz oder Arbeitsbedingungen reguliert sind, aber nur in Rahmenbedingungen und nicht als "Watchdog", so wie es die Sovietunion versucht hat. Es gibt ja auch einen realtiv effizienten Watchdog, und der nennt sich Markt. Wenn ein Unternehmen vieles schlecht macht, dann werden sich auch die Produkte nicht gut verkaufen und bald ist ein besseres Unternehmen am Spielplan. Einer dieser regulierenden Märkte ist auch der Aktienmarkt, der allgemeine Motor einer optimalen Gewinnstruktur des Unternehmens. Im Gegensatz zu dem, was viele SEHR linksgesinnte gerne behaupten, ist es eher NICHT möglich den Aktienmarkt auf LANGE Frist reinzulegen. Klar, kurzfristige gemeine Aktionen mögen den Gewinn des einen oder anderen Unternehmens steigern, aber auf 3-5 Jahre gesehen muß das Gesamtpaket, welches das Unternehmen schnürt passen, sonst ist keiner daran interessiert.

 

Für alljene, die mir jetzt schon eins mit der Bratpfanne über die Rübe geben wollen: Sehr heikel wird es aber nun bei der Bestimmung dieses "richtigen Pakets". Was ist richtig und was ist falsch? Ist es richtig, daß man Leute zu 60 Std. Wochen zwingt oder sie gleich feuert? Ist es richtig, daß man lieber den Mitarbeitern die Zusatzleistungen kürzt, um mehr Gewinn zu machen? Nun, das ist leider ein Problem, welches man unbeantwortet lassen muß. Ich glaube, hier schließt sich der Kreis. Je mehr man sich dessen bewußt wird, daß der Preis für unser gutes Leben Produktivität und damit gekoppelte Mehrarbeit ist, desto mehr wird sich herausstellen, was wirklich "richtig" ist und was die Unternehmen dürfen. Anscheinend ist die Umgebung, in denen Unternehmen in Mitteleuropa momentan existieren, nicht das "richtige" Paket, denn sonst würde es diese Diskussion nicht geben.

 

Zuletzt könnte mir einer entgegnen, daß nach meiner Argumentation am besten ja dann die Globalisierung zu stoppen wäre. Aber sorry, leider ist das schon ein Geist, der aus der Flasche draußen ist und man ihn unmöglich wieder zurückbekommt. Seit doch froh, daß ein Gehirntumorpatient heutzutage von einem Roboter operiert werden kann, welcher von einem Top-Spezialisten in Übersee gesteuert wird. DAS sind die Vorteile, die den Nachteilen überwiegen.

 

Euer Cowboy 8-)

 

-----------------

Mit dem Smart in den Sonnenuntergang...

 

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"Dare mighty things"

Theodore Roosevelt

 


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Ride on, Cowboy!

 

Stimme dir absolut zu!

 

Gruß

Mark


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Quote:

Am 10.03.2005 um 15:51 Uhr hat urbancowboy geschrieben:
Im Bevolkerungsdurchschnitt kann es gar nicht besser gehen. Wir sind sozial an jeden Ecken und Enden abgesichert, besonders wenns um die Gesundheit - die Basis jeglicher Zufriedenheit - geht.

Das gilt aber nur im Vergleich mit Regionen, die jahrhundertelang andere Prioritäten gesetzt haben. Im Vergleich mit den Errungenschaften dieser Gesellschaft hier ist der derzeitige Zerfall eine beginnende Katastrophe.

 

Quote:

Im Moment befinden wir uns in Ländern wie Deutschland, meinem Österreich oder Frankreich NOCH in einer Phase der Ignoranz dieses Faktums. Diverse Interessensgruppen versuchen das Unvermeidliche immer und immer lauter zu vertuschen. Leider ist aber der Preis den wir für unser wirklich gutes Leben zahlen müssen mehr Produktivität.

Dem möchte ich widersprechen: die Produktivität hierzulande ist bei weitem hoch genug, wenn man sie nicht an unproduktive Teile verschleudern würde. Dabei habe ich weniger irgendwelche angeblichen oder tatsächlichen Sozialhilfeschmarotzer im Blick, denn da schätze ich die Schadenssumme als eher gering ein; zudem verhalf diese soziale Sicherheit (solange es sie gab) manch Einem zur einem Rückgrat gegenüber Repressalien, die ihm erst ermöglichte, seine Grundrechte wahrzunehmen. Wenn das dauerhaft, wie es sich inzwischen andeutet, hinübergeht, könnte daraus im schlimmsten Fall die Demokratie gefährdet werden. Erste Anfänge sind bereits gemacht.

 

Was ich dabei eher im Blick habe, ist die sich immer weiter öffnende soziale Schere mit immer neuen erschreckenden Extremen, sowohl was die Armut als auch den nicht mehr wirklich zu rechtfertigenden Reichtum angeht. Nun ist Reichtum an sich zwar nichts Schlechtes, aber die Erfahrung zeigt, daß er regelmäßig (und das fast ohne Ausnahme) dazu mißbraucht wird, sich unlegitimierte Macht zu verschaffen. Es ist also kontraproduktiv im Sinne des Gemeinwohls, dem bereits entstandenen Ungleichgewicht nachzugeben, indem man die Bevölkerung noch mehr und noch intensiver und noch billiger arbeiten läßt. Dies verhilft nur Denjenigen zu mehr Wohlstand, die ohnehin Mittel und Macht besitzen, dieses Mehr also nicht so dringend brauchen; alle Anderen setzt es eher unter Druck und macht sie am Ende erpreßbar. Dabei sollte man sich nicht darüber täuschen, wie groß die Belastungen bereits heute sind, die v.a. Arbeitssuchenden zugemutet werden. Ganz selbstverständlich wird bereits Heranwachsenden und Familienvätern zugemutet, quer durch die Republik umzuziehen, um Arbeit zu finden. Das richtet regelmäßig irreparablen Schaden an den Personen, Ihren Familien und damit der Gesellschaft insgesamt an, den längerfristig niemand wollen kann. Von den mittlerweile legendären 1€-Jobs will ich gar nicht erst anfangen...

 

Quote:

In Deuschland und Frankreich ist es aber leider so, daß gewisse Interessensgruppen, die an traditionell sozialistischen Werten festhalten, den Unternehmen immer weniger und weniger Anreize bieten. Bei allem Respekt und sozialem Empfinden: Würdet Ihr euch als Unternehmer nicht mehr über motivierte Mitarbeiter freuen, die nicht immer und ewig damit drohen auf die Straße zu gehen und nichteinmal mit einer geregelten 35-Std. Woche zufrieden sind?

Dazu muß aber das Unternehmen selbst beitragen. Es einfach auf die AN abzuwälzen und ihnen Forderungen bis zur Schmerzgrenze (und nicht selten weit darüber hinaus) zu stellen, wird der Unternehmerischen Verantwortung nicht gerecht und entzieht den Gewinnen nachträglich die Legitimation.

 

Quote:

Es geht rein um die Bewahrung und Verbesserung unseres Lebensstandards.

Richtig. Und zwar nicht nur für einige Wenige, sondern für alle Beteiligten. Gerne nach dem Leistungsprinzip, dann aber bitte euch konsequennt und für Alle, also auch Manager, Funktionäre, Aktionäre u.dergl. mehr. Es reicht nicht, Unternehmensbilanzen zum einzigen Maßstab zu machen, denn die Wirtschaft besteht aus weit mehr als nur diesen: auch die AN gehören dazu, ebenso wie Rentner, Kranke und Arbeitslose. Daß das von der Mehrheit der Zahlenakrobaten unter den Betriebs- und Volkswirten gerne "vergessen" (um nicht zu sagen: unterdrückt) wird, macht es noch lange nicht verzichtbar.

 

Quote:

Um nicht allzu radikal zu werden, gehen wir mal auf den sozialen Aspekt ein: Die gute Nachricht ist, daß Volkswirte sich im Allgemeinen einig sind, daß es möglich sein wird, unseren Standard zu bessern und nachhaltig zu sichern. Die schlechte leider: nur durch Mehrarbeit, um die Produktivität auch tatsächlich ans Werk gehen zu lassen.

Das ist ein Trugschluß. Es geht nicht einfach nur um die absolute Summe, sondern auch und vor allem um die Verteilung dieser. Das ist es, was auch das Erleben der Bevölkerung ausmacht, das beeinflußt die Stimmung im Land und darüber auch die Produktivität. Derzeit ist Westeuropa dabei, den Bogen zu überspannen; das geht über kurz oder lang in die Hose.

 

Quote:

Bei allem Respekt, aber wenn man sich die durchschnittliche Arbeitsanwesenheit eines Mitteleuropäers ansieht, dann wird das schon bedenklich, ob wir wirklich "arbeiten"

Hey, das Leben ist nicht nur zum Arbeiten da. Weder will ich in einem Land voller Workoholics mein Leben fristen noch selbst an meiner Gesundheit weiteren Raubbau treiben, wie ich das seit Jahren tue. Anfangs tut man das noch gern und voller Begeisterung, aber ich bin sicher, daß das böse Erwachen erst noch kommt.

 

Quote:

Also, das Jahr hat 52 Wochen. Davon sind zwei weg duch Feiertage, durchschnittlich sechs durch Urlaub, weitere zwei durch Krankenstand,

Das war einmal, zumindest was die Krankschreibungen angeht. neulich habe ich im Radio einen Vertreter einer Krankenkasse klagen gehört, daß die Krankschreibungen auf durchschnittlich 3,5 Tage zurückgegangen sei, die Zahl und schwere der tatsächlichen Erkrankungen hingegen explodiere. Er sagte, daß immer mehr AN sich aus Angst vor Arbeitsplatzverlust krank zur Arbeit schleppten statt sich zu kurieren, was eine üble Bombe für die Krankenversicherungen legen könne. Und ganz sicher tut das auch den AN, den Kollegen und letztlich den Betrieben nicht gut.

 

Quote:

zwei durch Ausbildung (= nicht-Produktivitätszeit), zwei durch sonstige Gründe..... und wenn man dann noch auf Kur ist oder so, naja DANN ist man nur mehr 2/3 der bezahlten Arbeitszeit an dem tätig, was die Wirtschaft und die allgemeine Gesellschaft weiterbringt.

Kurz: solche Zahlen halte ich für deutlich übertrieben. Es gab ja auch mal eine Scherz-Mail, die vorrechnete, daß nur zwei Leute in diesem Land haute arbeiten würden: Du und ich -und ich habe jetzt Feierabend. Das mag zwar lustig sein, zielführend ist es aber nicht. Auch sehe ich bspw. Ausbildung nicht als unproduktiv an, nur weil diese Zeiten nicht direkt fakturierbar sind. Ausbildung legt aber den Grundstein dafür, daß überhaupt gearbeitet werden kann und ist somit durchaus als Produktivposten anzusetzen. Ich gestatte mir, das oben herbeigerechnete wahlweise als Polemik oder Fehlverständnis zu verwerfen.

 

Quote:

So, nun zum Unternehmen selbst. Leider sind die obengenannten Argumente doch ein zunehmender Grund dafür, daß die Unternehmen sauer sind auf Ihre Arbeitnehmerumgebung.

Das Aufsitzen auf solche Fehlinterpretationen der durch Auslassungen verfälschten Sachlage mag ein Grund sein, überbordende Gier ein anderer. Sauer zu sein, weil Vertragspartner (!) ihre legitimen Interessen wahrnehmen wollen, weckt in mir kein Verständnis.

 

Quote:

Insbesondere weil, wie schon genannt, durch die Globalisierung doch mehr und mehr Alternativen zur Verfügung stehen (siehe "neues" Europa).

Ich lese: insbesondere weil die Betriebe die Macht haben, mit der Drohung der Arbeitsplatzverlagerung ihre AN zu erpressen...

 

Quote:

Man kann aber deshalb strikt den Unternehmen nicht auf einmal lustige Argumente entgegenwerfen, daß sie keine Gewinne mehr erwirtschaften können. Dieses Argument, finde ich, hinkt sehr. Gewinne zu erwirtschaften ist ja per se nichts schlechtes,

Es gibt legitimen Profit und illegitimen. Der Anteil des letzteren wächst aber stärker an, als es für die Menschen gut ist.

 

Quote:

weil es das EINFACHSTE ist für die Unternehmen, sich nur um sich selbst zu kümmern.

Das ist es für Alle, auch für AN, Arbeitslose usw. Letztere darf man also knebeln, erstere usquetschen, die Unternehmen aber nicht in die Pflicht nehmen? Welch absurde Weltsicht!

 

Quote:

Sobald man versucht hier mehr und mehr als Staat einzugreifen und "umzuverteilen" so ineffizienter wird das ganze System.

Das ist eine These, auf deren schlüssige Begründung ich seit Jahrzehnten warte. Vergeblich natürlich, weil sie so pauschal schlicht unzutreffend ist.

 

Quote:

Klar muß man danach schauen, daß Allgemeininteressen wie Umweltschutz oder Arbeitsbedingungen reguliert sind, aber nur in Rahmenbedingungen und nicht als "Watchdog", so wie es die Sovietunion versucht hat.

Die Sowietunion ist an anderen Dingen zugrunde gegangen. Außerdem sollte man ein Extrem nicht mit dem Gegenteiligen Extrem rechtfertigen, denn es führt in die Irre.

 

Quote:

Es gibt ja auch einen realtiv effizienten Watchdog, und der nennt sich Markt.

Effizient ist es, dem Markt freies Spiel zu lassen, aber nicht im Sinne des Gemeinwohls. Einem Machtsystem freie Hand zu lassen, dient einzig den Mächtigen und Gewalttätigen in diesem System. Darin unterscheidet sich der Westen nicht von Systemen wie der Sowietuntion oder noch schlimmeren; es gilt generell. Es ist also von existenzieller Bedeutung, diese Freiheiten wirksam und sinnvoll zu beschränken.

 

Quote:

Wenn ein Unternehmen vieles schlecht macht, dann werden sich auch die Produkte nicht gut verkaufen und bald ist ein besseres Unternehmen am Spielplan.

Das ist eine naive Idealvorstellung, die so gut wie nie wirklich funktioniert.

 

Quote:

Einer dieser regulierenden Märkte ist auch der Aktienmarkt, der allgemeine Motor einer optimalen Gewinnstruktur des Unternehmens.

Um bei dem Bild zu bleiben: dem Motor fehlt die Lenkung. Man kann nicht durch Geschwindigkeit wettmachen, was an Richtung fehlt.

 

Quote:

Im Gegensatz zu dem, was viele SEHR linksgesinnte gerne behaupten, ist es eher NICHT möglich den Aktienmarkt auf LANGE Frist reinzulegen.

Zahlreiche Beispiele aus der Wirtschaftsgeschichte widerlegen diese Behauptung. Ich ignoriere sie daher einfach mal.

 

Quote:

Sehr heikel wird es aber nun bei der Bestimmung dieses "richtigen Pakets". Was ist richtig und was ist falsch? Ist es richtig, daß man Leute zu 60 Std. Wochen zwingt oder sie gleich feuert? Ist es richtig, daß man lieber den Mitarbeitern die Zusatzleistungen kürzt, um mehr Gewinn zu machen? Nun, das ist leider ein Problem, welches man unbeantwortet lassen muß.

Im Gegenteil: das ist eine Frage, die geklärt werden muß, da sie sonst zentrale Probleme schafft. Wie man sie beantwortet, ist eine Frage der Richtung, diese wiederum eine Frage der Macht. Diese wichtige Frage wird wie viele andere also voraussichtlich nicht durch Vernunft, sondern duch Machtverhältnisse entschieden. Deshalb zählen Zahlen hierbei auch nicht viel, sondern die Beurteilung der empfundenen Lage durch die Beteiligten und die Energie, die in ihnen daraus erwächst, die Machtverhältnisse zu beeinflussen.

 

Quote:

Ich glaube, hier schließt sich der Kreis. Je mehr man sich dessen bewußt wird, daß der Preis für unser gutes Leben Produktivität und damit gekoppelte Mehrarbeit ist, desto mehr wird sich herausstellen, was wirklich "richtig" ist und was die Unternehmen dürfen.

Ersetze erst einmal "daß" durch "ob". Dann entkoppele Produktivität von Mehrarbeit, denn der Zusammenhang ist ein äußerst weicher. Er wird von vielen anderen Faktoren beeinflußt, deren Auslassung die Faktenlage mitunter sogar umkehren kann. Erst dann kann man beurteilen, was wichtig und was richtig ist, und es hängt zudem auch noch von der eigenen Interessenlage ab (Dieter Hundt hat als Vertreter der AG bspw. einmal gesagt, daß Arbeitslosigkeit gut für die Wirtschaft sei, weil es die verbliebenen AN leichter steuerbar und damit ihm die Arbeit bequemer mache).

 

Quote:

Anscheinend ist die Umgebung, in denen Unternehmen in Mitteleuropa momentan existieren, nicht das "richtige" Paket, denn sonst würde es diese Diskussion nicht geben.

s.o.: es kommt eben auch sehr auf die jeweilige Interessenlage Desjenigen an, der die Darstellung verbreitet. Das meiste davon

ist psychologische Beeinflussung. Das wissen auch alle, die auf dem Aktienmarkt heimisch sind.

 

Quote:

Zuletzt könnte mir einer entgegnen, daß nach meiner Argumentation am besten ja dann die Globalisierung zu stoppen wäre.

Regulierung wäre angezeigt, nicht Stoppen.

 

Quote:

Aber sorry, leider ist das schon ein Geist, der aus der Flasche draußen ist und man ihn unmöglich wieder zurückbekommt.

Schaun wir mal. Es wäre wirklich bedauerlich, wenn man das nicht mehr in den Griff bekommt.

 

Quote:

Seit doch froh, daß ein Gehirntumorpatient heutzutage von einem Roboter operiert werden kann, welcher von einem Top-Spezialisten in Übersee gesteuert wird. DAS sind die Vorteile, die den Nachteilen überwiegen.

Mitnichten. Was Du da anführst, ist zum einen mehr als gefährlich und zum anderen auch nur für einen wirklich zu vernachlässigenden Teil der Bevölkerung zugänglich. Es taugt für die comicartige Senationsberichterstattung á la Planetopia &Co., aber nicht dafür, mir irgendeine Art von Wohlstand oder gar Wohlergehen vorzugaukeln.

 

-----------------

CU, Scotty... Commander James T. Kirk

Ceterum censeo Microsoft esse delendam.

 


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Wow, so viele intelligente smartfahrer! Was ihr alles wißt!

 

Ich denke jetzt, die Lösung aller Probleme liegt einfach darin, das GELD ABZUSCHAFFEN!

 

Stellt euch vor, ALLE geben gerne bereitwillig ihre Leistungen aus Achtung vor dem, der es entgegen nimmt.

Natürlich wird gesetzlich geregelt, daß JEDER seinen Teil tut. Und die, die nicht wollen, werden zwangsweise auf den Acker geschickt, um von Hand zu Säen und Ernten :-D

Schließlich wollen sie was essen, also solln sie sich auch beteiligen.

 

Stellt euch vor, der Service im sC ist zuvorkommend, freundlich und völlig gratis! Aus Liebe zum smart arbeiten dort die absoluten Freaks. Denen bringen wir dann Nahrung mit, damit sie gut schaffen können...

 

Wir bekommen unsere Nahrung aus dem Supermarkt, wo sie freudige Fernfahrer mit ihren Familien (reisendes Volk) tonnenweise hinfahren. Die Kinder bekommen Schulunterricht über Internet (Wikipedia) nach ihren Hobbies.

 

...so viele Möglichkeiten...


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"Lecker... Gemüse zum futtern!"
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www.marderabwehr.com
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Aktuelle Erdbeben
Coole Musix
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Quote:

Am 14.03.2005 um 13:06 Uhr hat CaptainKirk geschrieben:

Mitnichten. Was Du da anführst, ist zum einen mehr als gefährlich und zum anderen auch nur für einen wirklich zu vernachlässigenden Teil der Bevölkerung zugänglich. Es taugt für die comicartige Senationsberichterstattung á la Planetopia &Co., aber nicht dafür, mir irgendeine Art von Wohlstand oder gar Wohlergehen vorzugaukeln.

:o :o :o

 

Also erstens mal danke für so ein ausführliches Feedback. Ich muß sagen, einige Gegenargumente hier gefallen mir ganz und gar nicht, aber ich denke, daß ist eher dadurch gegeben, durch welche Ideologie-Brille man die Welt betrachtet. Zugeben muß ich schon, daß ich eher von stark gesteuerter Umverteilung nichts halte, weil die Welt per se so komplex ist, daß man hier unmöglich, nochdazu mit politischen Eigenprofilierungsinteressen ein effizienteres System schaffen kann als den Markt.

 

Nichtsdestotrotz lese ich gerne Gegenargumente und werde bei Zeit versuchen, auch halbwegs strukturiert zu antworden. Ideen hätte ich da schon, nur keine Zeit. :-D

 

Cowboy 8-)

[ Diese Nachricht wurde editiert von urbancowboy am 14.03.2005 um 16:28 Uhr ]


[b]Mit dem Smart in den Sonnenuntergang...[/b] [img]http://www.ajmajewski.com/smartforum/sunset.jpg[/img] [b]"Dare mighty things"[/b] Theodore Roosevelt

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Haha! Das Geld braucht nicht "abgeschafft" zu werden- nur ein paar Kontrollen gehoeren eingebaut:

Zuerst politisch:

Statt Bundesrat sollte ein Aeltestenrat die Gesetzgebung kontrollieren und fuer klare und lesbare Gesetze und deren Durchforstung sorgen.

Die Leute in diesem Gremium sollten ehrenamtlich taetig sein und nicht mit der Wirtschaft verquickt und unabhaengig sein.

(nur so kann neutrale Vernunft Einzug halten und fuer den weiteren Erhalt der Demokratie stehen- indem das Volk in wichtige Entscheidungen eingebunden wird)

 

Gelder die im Umlauf sind duerfen nicht lukrativer auf der Bank Vermehrung finden als im Konsum- Geld ist zum Ausgeben gemacht, nicht zum Horten.

(Normale Ruecklagen ausgenommen)

 

Wie heißt es so schoen?

"dem Armen fehlt manches, dem Geizigen alles!"

 

Wenn wir also die Quelle korrekt besteuern und Abschreibungs- und Rationalisierungsmaßnahmen nicht noch subventionieren und zulassen- dann muesste der Markt wieder funktionieren.

 

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Verbrauch des Pulse z.Zt. 6,5Ltr/100km

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Ich lese weiter oben immer was von den gierigen Unternehmern.....außer einigen Wirtschaftsbossen kann ich mir aber kaum vorstellen, wer gemeint sein könnte! Die breite Masse der Arbeitnehmer ist zwar immer flink dabei, wenn es heißt: "Die Unternehmer saugen uns aus". Aber wenn ich mich so in meinem Umfeld umschaue, dann sieht es eher so aus, dass die meisten Unternehmer selbst ums Überleben ringen und teilweise erheblich geringere Summen aus der Firma ziehen, als ihre Mitarbeiter! Unser Problem ist doch weniger, dass es den Arbeitnehmern so schlecht geht, sondern den Arbeitgebern! (ohje, was sage ich da nur? Ich rechne mit dem Aufschrei der Massen, aber ich sehe es so kätzerisch!) Wie sollen die denn vernünftig zahlen oder Arbeitsplätze schaffen, wenn sie kaum wissen, ob sie selbst im nächsten Jahr noch existieren? Dass es Ausnahmen gibt, weiß ich - aber das ist eher die Minderheit oder es handelt sich um irgendwelche Riesenkonzerne! Und da diese letztlich nur einen geringen Teil der Bevölkerung beschäftigen, fallen diese wirtschaftlich kaum ins Gewicht.

 

Eigentlich ist das Problem weit weniger schwierig, als es in der Regel gemacht wird: Wir sind in Europa nicht wettbewerbsfähig (von der Welt rede ich nicht einmal, das ist auch trotz Globalisierung weniger wichtig!). Um dieses sein zu können, müssten wir für ähnliche Preise produzieren bzw. Dienstleistungen erbringen. Dieses geht natürlich nur durch ein angepasstes Lohnniveau und angepasste Abgaben (für den Unternehmer wie auch für den Arbeitnehmer) - und diese ziehen natürlich auch eine angepasste soziale Absicherung nach sich. Und solange dieses nicht durch - teilweise auch schmerzhafte - Reformen umgesetzt wird, wird sich auch nichts ändern. Woher soll's auch kommen? Unser Problem: Die Parteien, die dieses umsetzen könnten, stehen sich selbst im Weg und verteidigen nur ihre eigene Macht - und ruinieren dabei unser Land vollends.

 

Derzeit leisten wir uns den Luxus eines Top-Sozialsystems, höchster Löhne und geringster Arbetszeiten - und fühlen uns noch ausgenommen! Ja *himmelarschundwolkenbruch* wie soll das denn funktionieren? Solange mir diese Frage keiner beantworten kann, gibt es auch keine Antwort auf unsere Probleme.

 

Gruß

Mark


"Mittelmaessige Geister verurteilen gewoehnlich alles, was über ihren Horizont geht."

(Francois Duc de La Rochefoucauld)

 

"Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos ueber die Erde?" (Kafka)

 

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Das ist alles nicht schwierig, wenn wir uns von ueberakademischen Politikern trennen,die niemals die Praxis soweit kennengelernt haben, dass sie auch nur einen Haushalt halbwegs fuehren koennten..

Siehe:

Unternehmer graben sich selbst durch Rationalisierung das Wasser ab, indem keine kaufkraeftigen (arbeitenden) Kunden vorhanden sind- (Binnenmarkt) und mangelndem Ausbildungswillen:

Soll ein qualifiziertes Produkt mit anatolischen Schafhirten gebaut werden, wenn kein Facharbeiternachwuchs kommt?

Wir muessen endlich praxisbezogener ausbilden - ob in der Schule oder im Betrieb -, das geht nicht durch sinnloses, sondern geplantes "abschneiden alter Zoepfe":

Nicht das Sozialsystem ist "Schuld"- sondern Rationalisierung, Globalisierung und ungehemmter Zuzug.

(Kein Land der Erde kann und wird sich sowas leisten, dass ein Ausgleich der Rentenkassen am Beispiel Ankara nur theoretisch,jedoch nicht praktisch stattfindet! So zahlt z.B. jemand in Ankara die haelfte seines Lebens ein, arbeitet bei uns die andere Haelfte und bekommt von Wilmersdorf die volle Rente..)

Viele dieser Beispiele- wie auch die komplette Uebernahme der alten DDR ist ein verdammt teueres Hobby zum "Nulltarif", wie es Helmut der Kohl formulierte- ebenso haben die Spaetheimkehrer aus fernsten Laendern lediglich "Auffuellfunktion" fehlenden deutschen Nachwuchses, die hier niemals in die Kassen eingezahlt hatten...

(Leider ist weder fuer unseren noch fuer anderen Nachwuchs Arbeit da!)

Entwicklungshilfegelder werden gezahlt an Laender mit zunehmend feindlicher Religioesitaet, in denen sich nachweislich seit Jahrzehnten nichts entwickelt hat- sinnlose Verschwendung.

In die EU und Nato wird bezahlt und fuer gefaehrlich-sinnlose Kriegsverwicklungen weltweit wo "deutsche Grenzen am Hindukusch verteidigt " werden muessen!

Klar, dass da alles Steuergelder kostet und irgendwie bezahlt werden muss- hier wird mittelstaendigen Unternehmen mehr abgezwackt als Großunternehmen oder gar "Global-Playern" die Gewinne und Verluste geschickt verschieben...

So spricht man von hohen "Lohnnebenkosten"- von hohen Aktionaers- und anderen Gewinnmargen wie extreme Managergehaelter wird nicht gesprochen- weil man eigentlich die gesamten Lohnkosten meint, die "stoerend" wirken...

Es haengt vieles zusammen und vieles an dem Grad der Akademisierung, wo man zeitgleich mit diesem Anstieg denselben der Fehlentscheidungen ableiten kann..

(Hier meine ich keinesfalls Ingenieure und Wissenschaftler, Lehrer oder Forscher vor Ort und in der Praxis)

 

Es ist viel zu tun- fangen wir mit der Demokratisierung an- mit Volksentscheiden in tragenden Teilen der Entscheidung von politischen Ebenen;

EU -Beitritt und Erweiterung waere so ein Fall gewesen- ebenso der Euro!

 

:o :roll:

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Volksentscheide sind definiv der falsche Weg, wie auch Beispiele im Ausland aufzeigen. Erstens sinkt die Wahlbeteiligung weiter, weil niemand Lust hat, ständig zu wählen, und zweitens sind so der Untergrabung der Demokratie Tor und Tür geöffnet, da Konzerne durch entsprechend teure Kampagnien sich Volksentscheide "kaufen". Eine repräsentative Demokratie ist schon nicht schlecht - solange sie funktioniert.

 

Gruß

Mark


"Mittelmaessige Geister verurteilen gewoehnlich alles, was über ihren Horizont geht."

(Francois Duc de La Rochefoucauld)

 

"Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos ueber die Erde?" (Kafka)

 

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W e n n sie denn funktioniert!

Wie soll bei einer Hackordnungs- und Koffertraegermentalitaet denn jemals ein neuer Gedanke in die Politik kommen?

Nicht mit diesem Parteiensystem!

Zudem sind Koalitionen- wie ich finde- Wahlbetrug, da hier ein Ergebnis ins Gegenteil des Waehlervotums gewandelt werden kann:

Siehe Schleswig-Holstein mit seiner "Daenenampel"!

 

Sollte eine Prognose gewagt werden mit einem unserem GG gemaeßen "alle Gewalt geht vom Volke aus" , dann haetten wir niemals den Euro bekommen und vermutlich nicht mal die Wiedervereinigung.

(Hier kann man sehr unterschiedlicher Meinung sein)

Auf alle Faelle ist die Bonner Republik fuer den Wohlstand gestanden- waehrend aus Berlin noch nichts Gutes kam und immer wieder in Kriege aus Hochmut und Großspur angezettelt oder verstrickt...

 

Zurueck zu der Volksbefragung:

Das Volk geht zur Wahl und kann sich aussuchen von welchen Anwaelten und Lehrern, Architekten etc es vertreten werden will, die zudem noch der "Parteiraison" unterliegen bei Abstimmungen und "Zubrote" erhalten, die nun so langsam ans Licht der Sonne kommen...

Wozu, so frage ich Dich- soll der Waehler und meinetwegen auch die Waehlerin aus dem Haus gehen?

(Aus diesem kuehlen Grunde und dem Gefuehl von solchen Leuten nicht mehr vertreten zu werden, die in Wahrheit Wirtschaftvertreter sind- ist die Wahlbeteiligung in dieser "Hoehe",- die fast die Wahlgebnisse perdue und nicht aussagekraeftig erscheinen lassen.. rechne doch mal nach wie die wirklichen Prozentsaetze der SPD bei einer Beteiligung von 61% sind!)

 

:o

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Hallo,

 

erstmal möchte ich sagen das ich es klasse finde das auch solche Themen hier besprochen werden.

Weiter oben hat jemand gefordert das Geld abzuschaffen. Also ich für meinen Teil arbeite jeden Monat hart daran dies zu tun ;-)

 

Nein, Spass bei Seite. Ich denk das größte Problem in dieser Richtung liegt eindeutig an der Gesellschaft selber. Klar, das is ne Allerweltsantwort und trifft auf jeden Kleinkriminellen zu. Aber lasst euch meine Meinung mal kurz erklären auch wenn diese recht radikal ist. Bitte nehmt sie nicht persönlich. Ich neige jetzt gleich dazu zu pauschalisieren und zu übertreiben. Es dient nicht der Beleidgigung sondern der Veranschaulichung.

 

Ich bin der Meinung das der gemeine Durchschnittsdeutsche immer mehr verblödet ! Man schaut heutzutage nur noch Big Brother und Gerichtssendungen und vergisst dabei einige Dinge die wirklich wichtig sind. Heute ist doch jemand eher bereit einem Fremden auf der Straße in die Fresse zu schlagen als ihm einen guten Morgen zu wünschen. Jeder schaut nur noch nach seinem ganz privaten Vorteil und gibt einen Scheiss drauf ob die Nachbarn gerade ernsthafte Probleme haben oder nicht. An allgemeine Regeln hält sich doch eh schon lange keiner mehr. Stellt euch doch mal an eine Fußgängerampel. Also ich hab das mal gemacht und ich stand alleine vor dem roten Licht. Alle anderen hat das nicht die Bohne interessiert. Schaut doch mal wer in den Einkaufszentren auf den Behindertenplätzen steht. Da is nur selten ein wirklich Behinderter dabei. Und das sind nur die ganz kleinen Beispiele für meine Haltung. Managerhaltungen und Politikeraktionen zeigen dies in Potenzen. Mal ganz abgesehen davon das bei uns Minister über Dinge entscheiden von denen sie keine Ahnung haben entscheiden sie auch über Dinge eher aus Eigenmotivation und nicht aus allgemeiner Notwendigkeit. Das was man den Schiris in der Bundesliga vorwirft ist doch am Ende nichts anderes als das was Politiker jeden Tag praktizieren. Die Regeln werden geändert, gebogen und / oder gebrochen um ein bestimmtes Ziel aus eigenen Bewehgründen zu erreichen. Auch Arbeitnehmer usw. zeigen ein ähnliches Verhalten am Arbeitsplatz usw. Deutsche werden meiner Meinung nach immer weniger Kompromissbereit. Die Bereitschaft persönlich auch mal ein wenig zurückzustecken sinkt immer weiter. Und das denk ich ist der Krebsschaden in unserer Zeit. Das ist nur eine verkürzte Wiedergabe meiner Meinung. Würde mich über Diskussionen darüber freuen.

Und wenn ihr es auch so seht, dann denkt einfach mal etwas mehr über anderer Leute Ansichten, Probleme und Motivationen für bestimmte Dinge nach ehe ihr Entscheidungen trefft.

 

P.S. Und haltet bestimmte Werte und Normen hoch ... das denk ich ist sehr wichtig.

 

-----------------

-= Leben ist das was passiert wärend die Pläne schief gehen =-

 

spritmonitor.de

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Jeti am 14.03.2005 um 19:06 Uhr ]


-= Leben ist das was passiert wärend die Pläne schief gehen =-

 

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