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mathe

Der Aktienhandel muss beendet werden!

Empfohlene Beiträge

In fast allem geb ich Dir recht, aber zu folgendem muß ich was sagen:

 

Quote:

Auch Arbeitnehmer usw. zeigen ein ähnliches Verhalten am Arbeitsplatz usw. Deutsche werden meiner Meinung nach immer weniger Kompromissbereit. Die Bereitschaft persönlich auch mal ein wenig zurückzustecken sinkt immer weiter. Und das denk ich ist der Krebsschaden in unserer Zeit.

 

Ich sehe das gerade andersrum:

Gerade die "einfachen Arbeitnehmer" sind ZU

Kompromissbereit. Bei der Streichung des 13. Monatsgehaltes, bei der Erhöhung der wöchentlichen Arbeitszeit, bei der teilweise Streichung des Urlaubsgeldes, usw. blieben die Arbeitnehmer aus Furcht um ihre Arbeitsplätze still und wurden zum Kompromiss gezwungen.

 

Um auf das anfängliche Thema zurückzukommen:

Ich sehe hier eine starke Kluft zwischen arm und reich entstehen,die Konzernbosse (z.B. Opel/GM) klagen über miese Absätze in Europa,bzw. nur in Deutschland und wollen (wollten) gleich ganze Deutsche Standorte schließen um sie gen Osten zu verlagern. Macht dies jetzt jeder Konzern, können sich die Absatzzahlen nicht verbessern, den welcher Arbeitslose kann sich dann z.B.: einen Opel noch leisten?

 

 

 

 

 

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z73.gif"Mit nichts ist man so freigebig,

wie mit seinen Ratschlägen" z73.gif

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[ Diese Nachricht wurde editiert von Maaks am 14.03.2005 um 19:36 Uhr ]


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Hast du eine Ahnung, was ein Opelaner im Schnitt verdient??? Wer soll denn die Autos noch kaufen, die er zusammenbaut? Ich gebe nur mal zu bedenken: Im schwedischen Werk von GM kostet jede (!) Arbeitsstunde 10,20 € weniger. Und das ist nun auch nicht gerade ein Billigland!! GM wäre doch einfach nur blöd, zu den Bedingungen hier weiterzuproduzieren!

 

Wir können den Wegzug der Produktionen sowieso kaum noch stoppen, allenfalls verlangsamen. Wir müssen, wie andere Länder vor uns auch, den Wandel zu einer Dienstleistungsgesellschaft schaffen. Dazu fehlen allerdings einige Voraussetzungen. Insbesondere ist es einfach zu aufwendig, langwierig und teuer, sich in D selbstständig zu machen. So wandern auch viele gute Ideen ins Ausland ab.


"Mittelmaessige Geister verurteilen gewoehnlich alles, was über ihren Horizont geht."

(Francois Duc de La Rochefoucauld)

 

"Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos ueber die Erde?" (Kafka)

 

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Hallo Maaks,

 

ich glaube ich hatte mich vorher ein wenig falsch ausgedrückt. Mein letzter Beitrag war radikal und pauschal geschrieben.

 

Ich rede nicht davon das Arbeitnehmer alles hin nehmen sollen. Ich bin für Tarifeinhaltungen usw. und faire Bezahlung.

 

Was ich meinte war Kompromissbereitschaft bei beiden Seiten. Das heißt auch bei der Konzernführung !!!

 

Allerdings kann wohl keiner leugnen das manch Arbeitnehmer schon etwas verzogen ist. Ich denke gerade den Angestellten von solch Konzernen wie Opel und VW, BMW, Mercedes und Porsche ging und geht es doch noch immer sehr gut in Deutschland.

 

Ich für meinen Teil gehe weit über 40 Stunden arbeiten die Woche und verdiene lange nicht das was jemand dort verdient. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld usw. gibt es für mich eh nicht mehr. Und ich arbeite nicht mehr an Autos sondern fahr mitm Rettungswagen durch die Gegend und versuch hier und da nen Menschenleben zu verlängern.

 

Aber prinzipiell muss ich dir echt zustimmen. Es bringt rein gar nix das ganze Land auf Harz IV Niveau zu bringen und dann zu jammern das der Einzelhandelsumsatz eingebrochen ist ... alle Jahre wieder ...

 

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-= Leben ist das was passiert wärend die Pläne schief gehen =-

 

spritmonitor.de

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Jeti am 14.03.2005 um 20:54 Uhr ]


-= Leben ist das was passiert wärend die Pläne schief gehen =-

 

spritmonitor.de

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@sheriff

Ich meinte ja nur, das es wahrscheinlicher ist,das ein Arbeitender "Opelaner" eher einen Neuwagen kauft, als ein Arbeitsloser.

Ansonsten stimm ich Dir voll und ganz zu, habe selbst ein Kleingewerbe angemeldet und was da alles an Vorschriften, § und ähnlichem beachtet werden muß, da überlegt man sich es hier in Deutschland gleich drei mal, ob man Selbstständig werden will.

 

@jeti

 

Ich für meinen Teil habe das Glück, das ich mittlerweile 3 Arbeitgeber habe und dazu noch selbstständig einer kleine Nebenbeschäftigung nachgehen kann.

Ich habe meinen Job als gutverdienender Maurer aufgegeben und zum Erzieher umgeschult.

Eine 39,5 Std. Woche ist bei mir auch nicht drin, aber ich Klage nicht, den ich hab das Glück, Geld verdienen zu "dürfen" und zu "können" und zwar soviel, das es mir reicht und ich keine großen Finanzsorgen haben muß, im Vergleich mit einem Harz IV Arbeitslosen,der 30 Jahre eingezahlt hat ,nach einem Jahr Arbeitslosigkeit gerade mal knappe 400€ zum Leben hat.(Ich weiß,er bekommt ja auch einen Mietzuschuß) und dem kein Job angeboten wird weil er nicht mehr "Vermittelbar" ist.

Das sich etwas ändern mußte.sehe ich ein, aber wenn es so weitergeht, sehe ich für die Zukunft echt schwarz!

 

 


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Sehe keinen Sinn darin, hier viele Worte zu verlieren. Egal wie viel ihr schreibt, ihr werdet die Entwicklung (leider) nicht aufhalten! Und mit drei Sätzen ist die Komplexität eines Wirtschaftssystems schon gleich gar nicht zu umschreiben.

 

In einer Demokratie mit einem unqualifizierten Wahlrecht für Jedermann (sprich: jeden Depp!),

in einem System in welchem "Vermehrung" und Wachstum die oberste Direktive darstellen,

in einer Welt mit gleichzeitiger Generalermächtigung Nachwuchs zu produzieren,

ohne jeglichen Bildungs-, Befähigungs- oder Unterhaltsnachweis (selbst zum Mofa-Fahren braucht man hierzulande wenigstens 'nen kleinen Schein),

in einer Marktwirtschaft, die sich mit Schimmelstaaten in der ganzen Welt messen lassen muss (will!)...

...habe ich schlichtweg keinerlei Bedenken, dass sich das "Problem" über kurz oder lang von selbst erledigen wird....und dies sogar ganz und gar demokratisch! ;-)

 

Und hier noch was Beispielhaftes zur Schärfung der grundsätzlichen Blickrichtung (hab ich nur rasch kopiert!):

 

Das deutsche Steuer-System

 

Es waren einmal zehn Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen. Die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100 Euro. Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern, und das sah ungefähr so aus: Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts. Der Fünfte zahlte einen Euro. Der Sechste drei Euro: Der Siebte sieben Euro. Der Achte zwölf Euro. Der Neunte 18 Euro. Der Zehnte (der

Reichste) zahlte 59 Euro. Das ging eine ganz Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle waren zufrieden. Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte, indem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren - wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für alle zehn Männer nur noch 80 Euro. Aber die Gruppe wollte unbedingt weiter so zahlen, wie sie besteuert werden. Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin umsonst. Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie

konnten sie 20 Euro Ersparnis so aulteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die Sechs stellten schnell fest, dass 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt. Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der Fünfte und der Sechste noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen. Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel weniger zahlen sollte, wie er beisteuerte. Heraus kam dabei folgendes.: der fünfte Gast zahlt ab sofort nichts mehr (100 Prozent Ersparnis). Der Sechste zahlte zwei statt drei Euro (33 Prozent Ersparnis). Der Siebte zahlte fünf statt sieben Euro (28 Prozent Ersparnis). Der Achte zahlte neun statt zwölf Euro (25 Prozent Ersparnis). Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22 Euro Ersparnis). Der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (10 Euro Ersparnis). Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen immer noch kostenlos. Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch nicht so ideal, wie sie dachten. "Ich habe nur einen von den 20 Euro be-

kommen!" sagte der Sechste und zeigte auf den Zehnten, den Reichen, "der kriegt zehn Euro!?" "Stimmt!", rief der Fünfte, "Ich habe nur einen Euro gespart und er spart zehnmal soviel wie ich." "Wie wahr!" rief der Siebte. "Warum kriegt der 10 Euro zurück und ich nur zwei" Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal!", riefen die ersten Vier

aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System beutet die Ärmsten aus!" Und wie aus heiterem Himmel gingen die Neun gemeinsam auf den Zehnten los und verprügelten ihn. Am nächsten Tag tauchte der zehnte Gast nicht zum

Essen auf. Also setzten sich die übrigen neun zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war, die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest. Alle zusammen hatten nicht genügend Geld, um auch nur die Hälfte der Rechnung bezahlen zu können.

 

Und hier ein weiterer recht interessanter Beitrag zum Thema zwanghafter oder doch zwangloser "Shareholder-Value" 8-) Klick!

 

Smart me up!

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Smart me up!
Smartling aus dem wWw
Lieber V8 als Hartz 4!

 

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Geiler Beitrag!

Keine weiteren Worte nötig!

 

Hochachtungsvoll

Mark


"Mittelmaessige Geister verurteilen gewoehnlich alles, was über ihren Horizont geht."

(Francois Duc de La Rochefoucauld)

 

"Denken sie auch oder schlurfen sie nur sinnlos ueber die Erde?" (Kafka)

 

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Wie man sehen kann hinken Vergleiche immer- nach meiner Beobachtung ist das Problem der Menschen im Land ein Mischen zwischen "Geiz ist geil" und Frust von Zuhause und von der Arbeit auf der Straße austoben zu muessen- und im Internet.

Die Zahl der "Waenzte" ist bedrohlich angestiegen- was bei dem Frust bei der Arbeitssuche auch kein Wunder ist- ruecksichtslos boxt man sich mit dem geleasten Audi durch den Straßenverkehr..

 

Persoenlich hoffe ich immer noch auf einen breiten Konsenz der Demokraten und der Vernunft, die leider in keiner Weise durch die damals gewollten "Austausch des Wahlvolkes" (orig.Ton Gruene) gekommen ist;

Im Gegenteil; Eine neue Art Faschismus macht sich schleichend breit: Religionsfaschisten.

Hier ist viel Aufklaerungsarbeit noetig und das dichtmachen der Grenzen Europas fuer ein paar Jahre, bis sich alles wieder entspannt hat- sonst bekommen wir unbezahlbare Probleme und neuen rechten Mop.

Abwandernde Firmen gehoeren mit Strafsteuern belegt oder boykottiert- das muss bereits beim Kaeufer anfangen!

Firmen mussen belohnt und nicht bestraft werden, wenn sie Menschen beschaeftigen.

 

In der Hoffnung, dass alles friedlich bleibt...

 

:roll:

 

Diese Themen gehoeren freilich weniger in eine Auto-Gruppe, sind aber wohl kaum vollkommen aussen zu behalten- weil wir alle Menschen sind und voneinander abhaengen!

Politik und Wirtschaft ist nur Mittler...

 

 

 

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Quote:

Am 15.03.2005 um 18:29 Uhr hat Plaetzchenwolf geschrieben:

Abwandernde Firmen gehoeren mit Strafsteuern belegt oder boykottiert- das muss bereits beim Kaeufer anfangen!

 

Klasse! Dann belegt das Ausland unsere Produkte mit Strafsteuern - und dann war's mal was mit unseren Exporten, die zur Zeit das Rückgrad unserer Wirtschaft darstellen! Und wo fangen wir mit dem Boykott an? Was wird denn tatsächlich noch in D hergestellt?

 

Es müssen einfach Anreize und ein Umfeld geschaffen werden, die den Unternehmen eine Zukunft in D erlaubt - die gehen doch nicht aus Spass weg!!

 

Die Rede unseres Bundespräsers hat mir übrigens gut gefallen, da wurden einige wichtige Aspekte angesprochen!

 

Gruß

Mark


"Mittelmaessige Geister verurteilen gewoehnlich alles, was über ihren Horizont geht."

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Das ist nicht richtig ruebergekommen_ hier sind wir grundsaetzlich der gleichen Meinung:

Nur Firmen die mit Abwanderung drohen oder Bereiche ihrer Produktion steuerschaedlich auslagern gehoeren sanktioniert.

Teuere Produkte im Inland verkaufen wollen und keine Stellen schaffen, die Volkswirtschaft nur abschoepfen wollen durch billigste Produktion im Ausland ist sittenwidrig.

(Eigentum verpflichtet lt. GG)

 

Beim Kauf sollte man zuerst regionale Produkte kaufen, dann europaeische und erst danach weltweite ins Auge fassen!

Das heißt nicht, dass man keine ausl. Waren mehr kaufen soll..

Die Prioritaeten muessen von der Kaeuferseite neu gesetzt werden.

 

 

 

:roll: :roll:

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@plaetzchenwolf

 

100% Zustimmung!! :) :)

Nur fühlt sich die Käuferseite genug geschröpft und entscheidet so (leider) zum "GeizistGeil"-Einkaufen! :(

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Es muesste sich wie ein Flaechenbrand in den Koepfen unserer Kaeufer festsetzen, dass ein gewisses Nationaldenken, das in jedem Land ganz selbstvestaendlicher Bestandteil des Lebens ist! (Fahnen sind ueberall ausgehaengt- ob in Oesterr. Schweiz oder Daenemark!)

Leider sind wir immer noch aus der juengeren Geschichte arg kontaminiert und gebeutelt- dennoch koennte eine solche Einstellung dem braunen Mopp das Wasser abgraben und deren Argumentation perdue werden lassen.

 

Schaue ich in die USA oder Kanada oder auch nach Australien oder Frankreich, wo man meinen Denkanstoß seit langem verwirklicht sieht- dort ist dies eine ganz einfache Selbstverstaendlichkeit .

 

Kaufe ich z.B. eine Bohrmaschine vom "Reuselmarkt" fuer 19,90Euro, dann ist ruckzuck zappeduster bei Bosch oder Black und Decker, die ebenfalls hier produzieren- hier bei uns im Land.

(Es ist also egal welche Firma welcher Nationalitaet bei uns produziert!!)

Zudem halten wertige Produkte laenger und sind auch mechanisch, vor allen Dingen elektrisch sicherer.

Immer kann man dieses Denken nicht umsetzen- man sollte aber stets daran denken:

Es kann Deinen Arbeitsplatz, aber auch den Deiner Kinder oder Geschwister treffen- die wiederum bei anderen Forenmitgliedern (zB.) kaufen - eine Hand waescht die andere!

 

 

 

 

 

8-)

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Warum schimpft ihr auf die Aktionäre?

 

Es sind doch die Kunden, die mit der Mentalität alles möglichst günstig bei ebay oder sonstwo kaufen zu wollen, die Erträge in den Keller treiben und so die Firmen zwingen im Ausland zu produzieren, um überhaupt noch irgendwie die Kosten in den Griff zu bekommen.

 

 

Was meint ihr, was passieren würde, wenn jeder hier in Deutschland für das Siegel "Made in Germany" sagen wir mal 20% mehr für das Produkt bei gleicher Qualität bezahlen würde?

 

Ich denke mal, daß dann viele Firmen zurück kommen würden, weil es sich für die Firmen dann eher rechnen würde hier zu produzieren als im Ausland.


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1. Warum mehr zahlen? Deutsche Produkte sind nicht mehr besser! Im Gegenteil!!! Wenn ich denn wenigstens Qualität geliefert bekäme!

 

2. Diese 20% mehr fehlen mir leider auf dem Lohnzettel - diese Möglichkeit hätte ich überhaupt nicht!

 

3. Wir sind eine Exportnation! Soll heißen: Was wir hier herstellen, wird insbesondere im Ausland verkauft. Und da müssen wir wettbewerbsfähig sein. Das funktioniert auf zwei Weisen: Entweder ist unsere Qualität überragend, sodass höhere Preise in Kauf genommen werden (und diese Qualität wird nur noch von wenigen Unternehmen geliefert), oder wir müssen uns dem Wettbewerb stellen.

 

4. Leute, vergesst die Produktion in D! Außer für einige Premiumprodukte lohnt sich dieses nicht! Wir werden eine Verlagerung der Produktion nicht aufhalten können! Letztlich sind bereits heute vergleichsweise wenige Leute in der industriellen Produktion tätig (dann allerdings gleich immer Tausende bei einem Unternehmen, weshalb dieses so medienwirksam breitgetreten wird, wenn es dort mal Schwierigkeiten gibt.). Und es wäre auch nicht nötig, wenn D endlich die Voraussetzungen für einen Wandel zur Dienstleistungsgesellschaft schaffen würde! Andere Länder haben uns dieses bereits vor Jahren vorgemacht.

 

5. An alle Ewiggestrigen: Es wird nie wieder werden, wie vorher! Es handelt sich nicht um eine Phase, nach der die Arbeitsplätze von selbst wiederkommen! Die Leute müssen verstärkt selbst angreifen (wenn denn endlich die Voraussetzungen stimmen) und etwas wagen. Sie können sich nicht auf andere verlassen, sondern müssen selbst Ideen haben und diese umsetzen! Und das bedeutet für viele auch die Abkehr von der 35-Stunden-Woche und von 2.000 netto im Monat.

 

Und zu den Aktionären: Wie ich weiter oben schon schrieb: Es bringt den Unternehmen Kapital, um überhaupt erst arbeiten zu können - aber de3n Aktionären geht es anschleßend um den reinen Profit - nicht um Arbeitsplätze oder Sozialleistungen, sondern steigende Unternehmensgewinne um jeden Preis!

 

Gruß

Mark

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(Francois Duc de La Rochefoucauld)

 

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Hier hast Du richtig analysiert!

Wir werden von der Industrie- zur Wissensgesellschaft mutieren und das ist schmerzlich fuer denjenigen, der nicht die Begabung hatte eine entsprechende Position zu erlangen.

Hier ist Schmalhans Kuechenmeister und ein ganz schmales Einkommen garantiert, waehrend Aktionaere (um mal den Kreis und Bogen zum OP zu schliessen) feiern Urstaend..

das killt auf Dauer jede demokratische Entwicklung und fuehrt zu oligarchen Strukturen wie im alten Rom.

:o

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So, wenn mir jetzt noch jemand erklären kann, wie man aus jedem Bürger in D einen Professor (oder zumindest einen Uni-Absolventen) machen kann, so daß dann jeder in der Lage ist an der Wissensgesellschaft und damit am Export teilzuhaben, dann halte ich sofort die Klappe.

 

Weil: Dienstleistungen im Niedriglohnbereich brauchen wir nicht zu exportieren, das können andere viel besser.

 

Das Beispiel "Opel" zeigt es doch. Im Niedriglohnbereich werden massenhaft Arbeitsplätze abgebaut und im Hochlohnbereich, hier im Besonderen bei der Entwicklungsabteilung, werden Ideen entwickelt und exportiert.

 

Vielen, so denke ich selber zumindest, wird es egal sein, ob sie einen Job haben, der dem Produktions- oder dem Dienstleistungssektor zuzuordnen ist. Da spiele andere Dinge eine weitaus wichtigere Rolle.

 

Nur sehe ich da keine 7 mio. Jobs, die wir bräuchten.

(5,4 mio. Arbeitslose plus 1,5 mio., die in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen geparkt werden)

 

@sheriff:

 

Quote:
1. Warum mehr zahlen? Deutsche Produkte sind nicht mehr besser! Im Gegenteil!!! Wenn ich denn wenigstens Qualität geliefert bekäme!

2. Diese 20% mehr fehlen mir leider auf dem Lohnzettel - diese Möglichkeit hätte ich überhaupt nicht!

 

und:

 

Quote:
Und das bedeutet für viele auch die Abkehr von der 35-Stunden-Woche und von 2.000 netto im Monat.

 

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß Du dir selber widersprichst, wenn du einerseits den maximalen Nutzen für dich selber "Warum mehr zahlen?" und andererseits von anderen Lohnverzicht forderst.

 

Würde es denn einen Unterschied machen, ob jemand auf 20% Lohn verzichtet und dafür die günstigeren Waren einkauft oder 20% mehr Lohn bekommt und dafür die teureren Produkte kauft? Ich denke mal nicht, am Ende hat er die gleichen Produkte. In diesem Zusammenhang ist Geld nur eine Zahl auf einem Stück Papier, ob da nun eine etwas kleinere oder etwas größere Zahl steht, ist doch egal. Die Kaufkraft ist identisch.

 

Der Vorteil dabei wäre aber, daß die Arbeitsplätze hier bleiben würden, eben weil die Aktionäre ihre Gewinne maximieren wollen.

 

Dies würde auch bedeuten die einheimischen Produkte zu kaufen, wenn sie schlechter sind als die importierten.

 

 

Und zu den Strafsteuern:

 

Sowas machen andere Länder doch auch, nur machen sie es subtiler.

Da erhöht man, wie bei unseren europäischen Nachbarn, die MwSt. auf 20% oder noch mehr und senkt dafür die Lohnnebenkosten. Da die einheimischen Produkte aber sehr viel mehr von den Lohnnebenkosten beeinflußt werden als die Importe, kann man sowas fast schon eine Subvention nennen.

 

Womit wir wieder bei dem Punkt der Kaufkraft (siehe oben) wären, da eine höhere MwSt. die Lohnforderungen entsprechend steigern würde, durch die gesunkenen Lohnnebenkosten die Kosten für den Faktor Arbeit (Lohn- und Lohnnebenkosten) aber gleich bleiben würde.

[ Diese Nachricht wurde editiert von Chris_Benjamin am 21.03.2005 um 11:42 Uhr ]


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Ich widerspreche mir da keinesfalls, sondern führe Tatsachen an! Außerdem müssen Dienstleistungen kaum exportiert werden, da diese i.d.R. regionale Abnehmer finden sollten. Das Prinzip hier: Angebot schafft Nachfrage! Wir brauchen einfach findige Jungunternehmer, die sich mit viel Elan und guten Ideen und zunächst geringen Ansprüchen an das eigene Einkommen selbstständig machen und auf diese Weise sowohl den Arbeitsmarkt (und dadurch auch die Kaufkraft) als auch die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen beleben. Wie so etwas gehen kann, kriegen wir täglich überall vorgemacht.

 

Meine persönliche Kaufkraft ist ja auch aufgrund der hohen Sozialabgaben und Steuern geschwächt, bei höherer Beschäftigung in D käme mir diese also auch zugute. Und dieses Geld würde ich ja auch nicht unters Kopfkissen packen wollen.

 

Unser Problem: Aufgrund der Rahmenbedingungen (Bürokratie, Kreditvergabe -> Risikokapital) und der hohen Löhne, gepaart mit der Ideenlosigkeit und Mutlosigkeit (auch aufgrund der Rahmenbedingungen) potentieller Unternehmer, ist es derzeit schwierig möglich, bezahlbare Dienstleistungen anzubieten. Und hier muss die Regierung ansetzen. Außerdem verlassen sich andererseits nach wie vor zuviele Leute auf den Staat, der sich bisher (insbesondere in den letzten Jahren) einfach zu stark in die Wirtschaft eingemischt hat und dem Volk eine "Wir machen das schon"-Sicherheit vorgegaukelt hat, die jetzt nicht erfüllt werden kann und die Betroffenen teilweise in eine gewisse Lethargie versetzt hat.

 

Zur Umsetzung gehört übrigens auch eine umfassende Bildungsreform, wobei ich hier insbesondere an Vorschulen und Universitäten denke - die Schulen sind eigentlich gar nicht so schlecht, sie haben nur zu wenig Geld (Ausstattung), Lehrer und zu viel Bürokratie (man vergleiche auch hier mit dem Ausland). Deutschland hat im Vergleich zu seinen Nachbarländern eine sehr geringe Absolventenzahl - erst recht im Vergleich zur USA, wo das Studium i.d.R. viel Geld kostet.


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Hier finde ich ungewoehnlich gespraechsbereite und intelligente Partner- wer haette das gedacht- Smartfahrer sind also nicht in einen Topf mit anderen Drivern zu werfen...

Zur Sache:

Die Unternehmen duerfen nicht durch die Hintertuer die Politik beeinflussen- durch welche dieser Tueren auch immer!

Alle Quellenbezieher oder Einkommen haben sich an der Solidarkasse zu beteiligen.

Unternehmen gehoert nur beschaeftigungsabhaengig Steuern aufgebrummt:

Wer viele Leute beschaeftigt zahlt keine Steuern- wer wenig Leute angestellt hat- zahlt hohe Steuern.

(Im Verhaeltnis zum Umsatz)

Es muesste mehr Kontrolle der Politik geben.

Wir brauchen weniger Bundeslaender und keine (!) Kreisparlamente sondern mehr Eigenverantwortung der Kommunen und Schulen.

Existenzgruendern gehoert ein "Doktorvater" an die Seite gestellt!

:roll:

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Ist ein Ansatz, aber meiner Meinung nach noch nicht ganz stimmig... :-D

 

Ich bin der Meinung, dass der Staat sich vielmehr um seine eigenen Aufgaben kümmern, und sich weniger in die Privatwirtschaft einmischen sollte! Insbesondere sollte die Bürokratie massiv abgebaut werden, gleiches gilt auch für viele Subventionen. Wenn es in D im Vergleich zigmal teurer ist, sich selbstständig zu machen, und außerdem sich dutzende Kontrollorgane und Behörden gegenseitig behindern, und dadurch eine kurz- bis mittelfristige Unternehmensgründung verhindern, dann wird der Dienstleistungssektor niemals boomen können! Den meisten Leuten fehlt doch schon das Geld für die Genehmingungen zur Gründung einer Firma!

 

Wo sich die Politik einmischt, sind auch Korruption und Machtinteressen im Spiel. Gleichzeitig macht sich die Politik zum Spielball von Interessenverbänden, Gewerkschaften und Konzernen! Wenn sich die Produktion in D nicht lohnt, dann werden wir die Produktionsstätten auch nicht halten können! Wenn die Konzerne bleiben, dann lohnt es sich auch! Es hilft nichts, wenn sich die Politiker der schönen Presse wegen vor 2000 (teilweise überbezahlte) Konzernarbeiter stellen und dort mit Millionensubventionen für die Konzerne winken, während gleichzeitig im Mittelstand 4000 Arbeiter entlassen werden und mangels Insolvenzmasse nicht mal mehr die letzten Löhne bekommen.

 

Ich bin zwar prinzipiell der Meinung, dass Unternehmen ihre Gewinne versteuern sollten, aber nicht mehr oder weniger als in anderen europäischen Ländern. Beschäftigungsabhängige Steuern würden eine Verlagerung nur beschleunigen.

 

"Eigenverantwortung" ist heute meist ein anderes Wort für "Einsparung". Prinzipiell ist die Idee gut, aber bei Schulen heißt das meistens: Seht zu, wie ihr mit dem Bißchen zurecht kommt! Mehr Eigenverantwortung der Bürger fände ich aber ebenso wichtig.

 

Das mit dem Doktorvater ist keine schlechte Idee! Noch besser wäre aber: Simple Bürokratie und Bestimmungen, die jeder versteht und die nur von einer einzigen Behörde, und nicht von 15 verschiedenen Stellen überwacht werden; Steuer- und Abgabensysteme, die jeder durchschaut und selbst erledigen könnte; usw. Kurz: Selbstständigkeit muss einfach, übersichtlich und finanzierbar sein!

 

Letztlich lässt sich alles in einem Satz zusammenfassen:

Konkurenzfähigkeit mit unseren Nachbarländern in jeder Hinsicht (Sozialsysteme, Bürokratie, Abgaben, usw.) und eine Vereinfachung (Bürokratie, Kontrollorgane, Abgaben, Steuerrecht) von Unternehmensgründungen im Dienstleistungsgewerbe.

 

Diese Erkenntnisse beruhen auf meiner persönlichen Erfahrungen als Student, Angestellter, Selbstständiger, Beamter und Arbeitsloser; habe alle Stationen kennengelernt!

 

Gruß

Mark


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Alles schoen und gut- jedoch funktioniert Marktwirtschaft ohne Steuerung nicht und mit zuviel Steuerung wird sie abgewuergt.

Evtl. sollten wir uns auf diesen ganz simplen Ansatz einigen:

Weniger Buerokratie, mehr globale Steuerung durch Wegfall jeglich Subventionen und Boni im Belohnungsprinzip bei Mehrbeschaeftigung.

 

 

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Noch etwas dazu vom Porsche Geschäftsführer:

 

Quote:
Wiedeking: Keine asiatischen Verhältnisse

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Porsche-Chef Wendelin Wiedeking (Foto: dpa)
Porsche-Chef Wendelin Wiedeking hat sein Unverständnis über die von Wirtschaftsmanagern vertretene These geäußert, Arbeitsplätze seien in Deutschland zu teuer, neue könnten nur noch im Ausland entstehen. Wer behaupte, der Standort Deutschland könne seine Spitzenposition im globalen Wettbewerb durch Lohn- und Sozialdumping absichern, befände sich ganz bestimmt auf dem Holzweg, sagte Wiedeking vor Abgeordneten des baden-württembergischen Landtags in Stuttgart.
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Job-Export subventioniert
"Es ist wenig sinnvoll, ja geradezu der Gipfel des Unsinns, wenn man in Zeiten, in denen mehr als fünf Millionen Menschen als Arbeitslose in Deutschland registriert sind, den Job-Export auch noch aus dem deutschen Steuertopf subventioniert", sagte der Porsche-Chef.

Fehler im System
Was anderes sei es denn, wenn Unternehmen bei Standortverlagerungen ins Ausland die Kosten für die Planung der Investition, den Transfer der Arbeitsplätze, die Verwaltung und die Finanzierung des Tochterunternehmens voll steuerlich geltend machen können? "Und wieso zahlt die EU Zuschüsse für Firmenansiedlungen in den Beitrittsländern - übrigens auch mit den deutschen Beiträgen in die EU-Kasse - die den osteuropäischen Regierungen dann dazu dienen, Firmen aus Westeuropa mit besonders niedrigen Steuersätzen anzulocken?" Nach Auffassung von Wiedeking sollte die Bundesrepublik die Milliarden Euro, die dort ausgegeben werden, besser dazu verwenden, die einheimischen Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen, etwa durch Steuersenkungen. All dies sei der Fehler im System, und nicht die hohen deutschen Lohnkosten, sagte Wiedeking.

"Geiz-ist-geil-Mentalität"
"Die Lohnkosten sind wirklich nicht das eigentliche Problem in Deutschland." Als Beispiel könne Porsche gelten. Das Stammwerk stehe im Herzen des Hochlohnlandes Deutschland. Trotzdem sei Porsche weltweit erfolgreich unterwegs. "Ich sage ihnen: Wir verarmen, wenn wir asiatisch werden wollen", so Wiedeking weiter. Chinesische Lohnkosten wären volkswirtschaftlicher Unsinn. Mit welchem Geld solle dann der deutsche Arbeitnehmer konsumieren? Wiedeking betonte: "Nein, diese ganze Geiz-ist-geil-Mentalität ist doch das eigentliche Problem."

Keine "baden-württembergischen Krankheit"
Von einer "baden-württembergischen Krankheit" wie sie noch im Sommer vergangenen Jahres mit Blick auf das hiesige Lohnniveau diagnostiziert wurde, verspüre Porsche herzlich wenig, sagte Wiedeking. Der frühere Mercedes-Chef Jürgen Hubbert hatte diese Feststellung getroffen.


 

zu finden bei T-Online, oder genauer hier.


sig-swe.jpg

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hierzu sei noch mal auf die rede unseres bundespräsidenten beim arbeitgeberforum hingewiesen.

 

bezüglich steuern und bürokratie sind die paragrafen V (effizienz der steuergesetze) und VI (bürokratie) besonders interessant.

 

wenn da kein umdenken passiert, auf vielen ebenen, dann wird das nix mit einem wirtschaftlichen aufschwung.

 

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alles wird gut, holzauto

 

smart-Club Schleswig-Holstein e.V. mein smart verbraucht im moment: spritmonitor.de

 


alles wird gut, holzauto

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Wenn Akademiker Politik machen kommt halt so etwas heraus...

Weltfremd und abgedreht!

Wir brauchen mehr Kaufleute in den Firmen und in beratenden Funktionen der Politik.

 

:roll:

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Wir brauchen nicht Kaufleute und Betriebswirte in den leitenden Positionen, denn insbesondere daran krankt unser System ja derzeit! Was wir brauchen sind in erster Linie Leute, die Ihr "Handwerk" verstehen, und dieses mit kaufmännischem Geschick umzusetzen in der Lage sind! (Beispiel: Porsche-Chef Dr. Ing. W.Wiedeking)

 

Auf Leute wie größenwahnsinnige Schrempps und Sommers könnte ich sehr gut verzichten!

 

Reine Kaufleute, insbesondere aber Betriebswirte, wollen stets im Voraus wissen, was einem eine bestimmte Maßnahme bringt, wie viel Zeit sie zur Realisierung braucht und was sie kostet. Betriebswirte neigen zudem sehr häufig zur Selbstüberschätzung, indem sie meinen, anhand von Zahlenmaterial jeden Betrieb leiten zu können.

 

Manche Dinge erfordern einfach Unternehmergeist und Risikobereitschaft. Nicht alles ist im Voraus planbar, insbesondere bei Entwicklung, Forschung und bei der Preisgestaltung ist das oft sehr schwierig. Wenn man immer alles im Voraus wüsste, könnte man sein Geld leichter als Medium oder in Las Vegas verdienen.

 

Wer dennoch meint dies zu wollen, der muss halt 'ne Planwirtschaft "aufmachen", das Ergebnis kennt man ja...


Smart me up!
Smartling aus dem wWw
Lieber V8 als Hartz 4!

 

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Mehr Risikobereitschaft ist sicherlich richtig wie z.b. bei Renault . Da kann man sicherlich auch mal einen Flop landen(Avantime - der Wagen war seiner Zeit vom Konzept her voraus) , aber auf der anderen Seite landet man dann auch Volltreffer wie den Scenic oder Kangoo.

Merke : wer viel macht , macht auch mehr Fehler - aber auch mehr richtig

Grüße von Stefan

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offen wird gefahren, solange die Freudentränen darüber nicht im Gesicht frieren.

 

Grüße aus der Heide

 

spritmonitor.de

 


offen wird gefahren, solange die Freudentränen darüber nicht im Gesicht frieren.

 

Grüße aus der Heide

 

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Um kurz die pauschale Ebene von PW`s letztem Posting fortzuführen:

@Plätzchenw.: Also wenn ich so manche Befragung von Leuten sehe und höre bin ich froh, dass es überwiegend Akademiker sind, die Politik machen! Soweit zu Verallgemeinerungen, die wir jetzt lieber wieder sein lassen, wäre schade um diesen sehr niveauvollen Thread!

 

Ich denke, Politik und Wirtschaft müssen näher zusammenrücken und ihre gemeinsame Verantwortung erkennen. Auch sind sie nur zusammen auf Dauer handlungsfähig. Es nützt doch nichts immer gegenseitig zu kontrollieren oder zu schimpfen und ständ den schwarzen Peter hin und her zu schieben. Das schafft zusätzlich nur schlechte Stimmung, mit der wir ja in letzter Zeit auch ziemlich zu kämpfen haben. Schließlich ist es EIN Land, und es betrifft alle. Effiziente Politik mit einem angemessenen Dialog mit den Firmen ist das, was wir brauchen. Deshalb finde ich Ansätze wie Harz und Rürup sinnvoll, und auch die Resonanz in Wirtschaftskreisen war ja relativ positiv. Ich denke diese Richtung ist vielversprechend...


_________________________________________

 

smart4xv3.jpg

 

smart fortwo passion 45kW

 

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