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MadMike

Kann mir mal jemand den Spritpreis erklären?

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Tja, ich hab's ja schon immer gewusst, es war ein Fehler, die Monarchie in D abzuschaffen. :-D Lebe ich doch geografisch am Rande der tollen Stadt, in welcher der erste deutsche König residierte (WEL). Torti, vielleicht hat ja "Euer" König ja auch noch'n paar Baht für uns "Not leidende" deutsche Autofahrer übrig? :-D

 

Spaß beiseite! Ich zahle lieber das Fünfache für den Sprit, als dass ich in einem Land lebe, welches zwar vielleicht einen hyperreichen König hat, aber in dem - zumindest zeitweise - das Militär regiert, und dessen Polizei eine (gefährliche) Lachnummer ist und welches nun vor hat, Hunderttausende Schüler jeden Morgen pünktlich um 8:15 antreten und strammstehen zu lassen, während die Fahne gehisst und die Nationalhymne abgespielt wird. Selbiges fragwürdiges Zeremoniell soll sich dann gegen Schulschluss nochmals wiederholen. Das hat doch was... :(

 

Ein schönes Land, ohne Zweifel. Aber ich lass' mir schlichtweg nicht erzählen, dass Auswandern (dorthin) "die Lösung" sein soll.

 

 


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Na ja, und der König hat seinen ganzen Reichtum bestimmt auch auf der Straße gefunden......... :roll:

 

 


"Untersteuern ist, wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst. Übersteuern ist, wenn Du ihn nur hörst." Walter Röhrl

 

Hol Di fuchtig!

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a propos thailändische Monarchie: Wurde eigentlich der Schweizer, der ein Portrait des Königs bemalt hatte und deshalb letztes Jahr zu zehn Jahren Haft wegen Majestätsbeleidigung verurteilt wurde, nun begnadigt? Hab das damals gar nicht mehr mitbekommen...

 

 

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@...ling,das mit den Schülern finde ich gut,jeder hat ne Uniform an und somit gibt es auch keinen Marken neid wie in Germany.

Das mit der Hymne ist normal.An allen Öffentlichen Plätzen kommt morgens um 8 und abends um 18 uhr über Lautsprecher die Nationalhymne,jeder (auch Ausländer) müssen die paar Sekunden stehen bleiben.

 

Wir haben uns das so ausgesucht und kommen sehr gut damit klar. Ist zwar nicht was für jeden was aber soll ja auch nicht.

 

 

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und nun zurück zum thema "kann mir mal jemand den spritpreis erklären" :roll:

 

ganz einfach. das gemälde vom könig wurde nicht verkauft. somit hiess das für den könig, das bild war nicht gut. und ohne verkauf, kein geld. und darum so teuer. oder so. :-D


brrrrrrm ...

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Ja, torti, natürlich. Sollte auch keineswegs böse gemeint sein. Hoffe, es ist alles wenigstens annähernd so, wie Ihr es Euch erhofft habt, in Eurer neuen Heimat. Ist sicher 'ne sehr große Überwindung, diesen Schritt tatsächlich zu tun. Vor einigen Jahren hatte ich auch mal hin und wieder mit dem Gedanken gespielt, aber mittlerweile denke ich etwas "nachhaltiger" und Auswandern kommt nicht mehr in Frage, es sei denn, ich würde durch - wie auch immer geartete - extreme Umstände dazu gewungen.

 

Alles Gute und viele Grüße!


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Tja ich denke aber auch, das der mensch als verbraucher für die mineralölkonzerne wunderbar zu durchschauen ist, denn:

 

Warum tanken die allermeisten die eigentlich normalbenzin tanken könnten, nun super!?

Klaro, weil der preis gleich ist und das seit mehreren monaten haargenau gleich, wo es doch zwischen den anderen qualitäten immer kleine- oder in letzter zeit beim diesel größere schwankungen gibt. Warum tanken die meisten super statt normal, weil sie denken für's gleiche geld bessere qualität zu bekommen. Stimmt nicht, wie diverse qualitätstests herausgefunden haben, in über 90% der fälle, kommt super statt normal aus der zapfpistole. Warum ist der preis gleich? Weil die mineralölkonzerne das preiswertere normalbenzin abschaffen wollen, damit der kunde nicht mehr aus kostengründen auf normal geht, sondern nun immer SUPER drauf ist und die konzerne auch SUPER daran verdienen. Wenn ich wetten würde, würde ich hier sogar soweit gehen um zu sagen, dass nach der abschaffung des normalbenzins, sich auch die preisunterschiede von super zu diesel wieder normalisieren, denn seit dem es bei den beiden benzinsorten diese preisliche parität gibt, haben sich auch diesel und super angenähert.

 

Der kunde an sich HÄTTE!! eine solche macht...wenn er sich nur ein wenig anders verhalten würde, als von großen marktfoschungsinstituten und ihren (mineralöl)konzernen vorhergesagt.

 

 

 

 


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Heute Morgen: 1,52.9 Euro! :o

 

Was ist los? Kaufen die Russen alles Öl für ihre Panzer auf, oder was? :-x

Wenn der Spritpreis nächste Woche über 1,60 geht, geb ich einen aus!


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Gemessen am Durchschnittseinkommen war das Benzin interessanterweise nur in den 90ern etwas billiger als heute. Betrachtet man zusätzlich die Relation zum Rohölpreis, war Benzin überhaupt noch nie so billig wie jetzt. (Auch kein Beitrag zur Erklärung der heftigen Schwankungen, ich weiss.) So ein Laden wie z.B. die Deutsche BP macht ca. 700 mio Überschuss bei etwas über 40 mrd Umsatz. Das grosse Geld wird woanders gescheffelt.

 

JB

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Na ja, das mit dem Vergleich des Verhältnisses zwischen Rohöl- und Endpreis war jetzt abba nix! ;-)

 

Kunststück - wenn sich der Endpreis wesentlich aus fixen Bestandteilen bildet. :-D

 

Und das Durchschnittseinkommen ist - mit Blick auf die breite Masse - ebenso wenig aussagekräftig, denn dieser Wert unterschlägt den Grad der ungleichen Verteilung des Einkommens und wie sich diese in der gleichen Zeit verändert hat.

 

Hab' ich das noch richtig in Erinnerung? Die Managergehälter sind in den letzten 20 (?) Jahren um 400 Prozent gestiegen, die der "gemeinen arbeitenden Bevölkerung" hingegen nur um 100 %.

 

Und: Tatsächlich besitzen inzwischen die reichsten zehn Prozent der Deutschen fast zwei Drittel des Volksvermögens - während mehr als die Hälfte der Bürger "so gut wie nichts" besitzt.

 

Stichwort: "Gini-Koeffizient"

 

 

 


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Was beklagst du denn jetzt? Den Benzinpreis oder die soziale Schieflage? Es ist schon ein Unterschied, ob man sagt "das Benzin ist zu teuer" oder "mein Gehalt ist zu niedrig" oder "ich zahl zu viel steuern". So gesehen ist nichtmal der Bezug zum Index der Lebenshaltungskosten relevant - aber selbst da ist der aktuelle Spritpreis noch unterhalb der Werte aus den 70ern und 50ern.

 

JB

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Ich "beklage", dass Du offenbar mit oberflächlichen statistischen Werten sagen willst, dass der Spritpreis derzeit gar nicht zu teuer ist.

 

 


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@MadMike

 

Die russen werden es wohl kaum sein, denn erstens haben die selber genügend von dem zeug und im gegensatz zu dem was die (selbsternannten "demokratischen") amerikaner in den letzten jahren in der golfregion- und mit dem transport ihrer krigsmaschinerie für immer verBRANNT haben, dürfte das was die russen mit ihren panzern im moment verbraucht haben, nur ein tropfen degegen gewesen sein.


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Wie schön, wenn ein Scherz gleich erkannt wird... :roll:

 

Die Sache mit dem Russen oder Ami klingt auch zu simpel. Da lässt sich die OPEC sicher bessere Erklärungen einfallen, z.B.: "In Deutschland wird immer sparsamer getankt, das fördert die Rückstände in den Benzindepots, die deswegen öfters gereinigt werden müssen. Die Kosten dafür müssen wir leider dem Kunden anlasten. Also: Mehr tanken, Geld sparen!" :lol:


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ja mano ..... ist doch klar das ihr euch beklagt...tzzz

 

Ihr sollt ja auch Benzin,Super oder Diesel tanken und nicht.....SPRIT... is es möglich... :roll:

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ay40y23jui2exraet.jpg.....Rennsemmel

 

 

Spritmonitor.de

 


ay40y23jui2exraet.jpg.....Rennsemmel

 

 

Spritmonitor.de

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Am 29.08.2008 um 11:53 Uhr hat smartling geschrieben:
Ich "beklage", dass Du offenbar mit oberflächlichen statistischen Werten sagen willst, dass der Spritpreis derzeit gar nicht zu teuer ist.

Ne - das habe ich weder geschrieben noch gemeint, die "statistischen Werte" sind nicht oberflächlich, sondern real und vermutlich liegen wir mit unseren Positionen gar nicht mal so weit auseinander. Findest du es denn nicht auch bemerkenswert, dass die Preise gemessen am Durchschnittseinkommen sogar sinken? Was einen als Verbraucher doch wurmt, ist nicht die Zahl auf dem Preisschild sondern die Relation zu dem, was man noch in der Tasche hat. Vereinfacht gesehen können sich die Preise doch problemlos jedes Jahr verzehnfachen, solange sich das eigene Einkommen verelffacht. Für die gesamte Volkswirtschaft trifft das in kleineren Dimensionen ja auch zu - das Problem mit micro-Inflationen gibts für diejenigen, bei denen das nicht so ist. Dieselbe Diskussion könnte man z.B. auch über Lebensmittelpreise führen.

 

JB

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Ich finde es nicht "bemerkenswert", sondern vielmehr bedauernswert, dass durch die sich immer weiter öffnende Einkommens- und Vermögensschere der statistische Wert des Durchschnittseinkommens sich m.E. immer weiter vom tatsächlichen Einkommen der überwiegenden Bevölkerung entfernt, dieser Wert aber weiterhin für - nach meiner Meinung absurde Diskussionen - herangezogen wird.

 

Im Klartext: Was nützt es jemandem, wenn sich das Durchschnittseinkommen zwar erhöht, diese Erhöhung jedoch hauptsächlich durch Einkommenssteigerungen an der Spitze begründet ist und "im unteren Feld" teils sogar massive Rückgänge zu verzeichnen sind?

 

Und eine "jährliche Preisverzehnfachung" kann nur wohl demjenigen egal sein, der überhaupt kein Geldvermögen besitzt oder anlegen will. Bei Letzterem meine ich nicht das "Giros" auf dem Festgeldkonto , sondern insbesondere kapitalgedeckte Finanz- und Altersvorsorgeprodukte wie bspw. Kapitallebensversicherungen etc.


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Quote:

Am 29.08.2008 um 08:13 Uhr hat MadMike geschrieben:
Wenn der Spritpreis nächste Woche über 1,60 geht, geb ich einen aus!

Uuuh - hab ich mich da zu weit aus dem Fenster gelehnt? Heute Nachmittag waren es schon 1,54.9 Euro - da fehlt nicht mehr viel zum Freibier. :o

 

Sagt mal - so langsam drehen die Konzerne doch durch, oder? Wollen die testen, wie weit sie gehen können, bis die ersten Steine fliegen? :-?


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Ich freu mich nächste Woche auf ein kühles Kölsch:-D

 

Hier steht der Preis momentan bei 1,539 :o

 

Hab das in letzter Zeit gar net mehr richtig verfogt, da Meiner kaum bewegt woren ist...und nun kommt das Grauen zurück :o

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Spritmonitor.de

 

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Wie erklärt man eigentlich , dass die Preise am Tag mehrmals gewechselt werden an der Tankanzeige?

 

Angebot und Nachfrage spielt ja da wohl keine große Rolle oder?

Denn soviel ich weiss kommt morgends einmal der Tanklaster und füllt die Tanks.

Der Treibstoff vom Laster wurde ja für einen bestimmten Preis eingekauft.

Wieso bleibt dann der Spritpreis am Tag nicht gleich bis der Laster wieder kommt?

 

 

 

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Quote:

Am 29.08.2008 um 10:00 Uhr hat JannineBu geschrieben:
Gemessen am Durchschnittseinkommen war das Benzin interessanterweise nur in den 90ern etwas billiger als heute. ...

mit verlaub: das ist quatsch mit soße. Warum: das durchschnittseinkommen des gemeinen arbeitnehmers steigt seit geraumer zeit nur um ca. 1-3% p.a. Selbst wenn man von durchgängig 3% ausginge, dann käme man (unter berücksichtigung des zinseszinseffekts) auf eine steigerung des durchschnittseinkommens seit 1995 von nur 47%. Der dieselpreis hat sich aber beispielsweise schon seit 2000 - seitdem hab' ich ihn im auge - und erst recht im vergleich zu 1995 verdoppelt. Im herbst 2000 habe ich für 1,55 DM getankt, erst kürzlich hatten wir den gleichen betrag, aber in teuro, also rund 100% mehr in acht jahren im vergleich zu rund 47% bei den gehältern in 13 jahren. Ganz offensichtlich ist kraftstoff also im verhältnis zum durchschnittseinkommen deutlich teurer geworden.

 

Sollte Deine these sich allerdings auf die durchschnittsgehälter der DAX-vorstände bezogen haben, dann hättest Du natürlich recht. Und sind wir hier nicht alle ein bißchen DAX-vorstand ? ;-)

-----------------

smarte grüsse

 

:-) jrr

smart cdi, was sonst ?

 

...wehr rechtschraibfeeler phindet, darf Sie behalthen ;-)

 

cdi EZ 08/00

 


smarte grüsse

 

:-) jrr

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Der dieselpreis hat sich aber beispielsweise schon seit 2000 - seitdem hab' ich ihn im auge - und erst recht im vergleich zu 1995 verdoppelt. Im herbst 2000 habe ich für 1,55 DM getankt, erst kürzlich hatten wir den gleichen betrag, aber in teuro, also rund 100% mehr in acht jahren im vergleich zu rund 47% bei den gehältern in 13 jahren.

:lol: Das kann nicht dein Ernst sein. Rechne nochmal (diesmal richtig, also ohne Steuern - und nicht einfach den Betrag, den du bezahlen musst).

Und vielleicht sollten wir mal überlegen, worüber wir hier eigentlich diskutieren: die bösen Abzocker von den Ölkonzernen (da sehe ich höchstens eine Grundlage bei den kurzfristigen Schwankungen), die Besteuerung (da ist einfach die Frage, wo und von wem der Staat das Geld holt - einige finden ja, die Steuern sollten den Preis auf 5 Euro/liter treiben, damit endlich mehr Elektroautos usw... aber lassen wir das) oder die zunehmend einseitige Verteilung des Volksvermögens, die immer mehr Menschen in eine Lage bringt, in der Mobilität und gesunde Ernährung keine Selbstverständlichkeiten mehr sind.

 

... aber einfach zu sagen "früher musste ich nur die Hälfte zahlen und hab aber 70% von heute verdient und das ist die Schuld von (ene-mene-muh) den Ölkonzernen - das ist doch etwas sehr simpel.

 

JB

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Quote:
... durch die sich immer weiter öffnende Einkommens- und Vermögensschere der statistische Wert des Durchschnittseinkommens sich m.E. immer weiter vom tatsächlichen Einkommen der überwiegenden Bevölkerung entfernt...

Finde ich auch.

 

Quote:
... dieser Wert aber weiterhin für - nach meiner Meinung absurde Diskussionen - herangezogen wird.

Welchen Wert denn sonst? Was sich ein durchschnittlicher Arbeitnehmer noch leisten kann und was nicht, ist eine soziale Größe und nur mittelbar für die Preisfindung von sowas wie Kraftstoff verantwortlich. Man kann es drehen und wenden wie man will - aber im Endeffekt wird der Benzinpreis durch zwei große Blöcke bestimmt. Rohöl und Steuern. Das eine ist eine globale Einheit und wird durch die Schmerzgrenze des durchschnittlichen Arbeitnehmers in Deutschland kaum beeinflusst. Das andere ist eine politische Entscheidung, die von gewählten Volksvertretern getroffen wurde und - wenn überhaupt - in Zukunft eher erhöht als gesenkt werden wird. Vom Rest ist ein nicht unerheblicher Teil mehr oder weniger fix (Rafinierung, Transport, Vertrieb) und das, was die Konzerne wirklich für sich abschöpfen (und wiederum versteuern) ist zwar in absoluten Zahlen immer noch erheblich, würde aber selbst bei einem totalen Verzicht auf den Gewinn deutlich weniger als 20% dessen ausmachen, was wir letztlich an der Zapfsäule bezahlen.

 

JB

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Quote:

Am 30.08.2008 um 12:16 Uhr hat JannineBu geschrieben:
... Rechne nochmal (diesmal richtig, also ohne Steuern - und nicht einfach den Betrag, den du bezahlen musst)...

wieso sollte das rechnen ohne steuern richtig sein ? Wenn Du behauptest, kraftstoff sei im verhältnis zum einkommen billiger geworden - was IMHO nur so verstanden werden kann, daß der durchschnittsverdiener für dieselbe menge kraftstoff heute kürzer arbeiten müßte -, dann muß doch wohl sowohl von der realen einkommensentwicklung (bei wohlwollender betrachtung wie gesagt ca. plus 47% seit 1995) als auch von der realen entwicklung der kraftstoffpreise (ca. plus 100% seit 2000) ausgegangen werden. Alles andere wäre doch augenwischerei, oder ?

 

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smarte grüsse

 

:) jrr

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[ Diese Nachricht wurde editiert von jrr am 30.08.2008 um 20:05 Uhr ]


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Die Frage ist doch, was man vergleichen möchte. Mehr als die Hälfte des Spritpreises sind nunmal Steuern, auf welche die Ölkonzerne, die OPEC oder die Terminbörse keinen Einfluss haben. Allein im von dir genannten Zeitraum kamen die letzten beiden Stufen der Ökosteuer UND die Erhöhung der Mehrwertsteuer hinzu, die - anders als sonst - beim Sprit auch die schon enthaltenen Steuern nochmal besteuert. In Boston kostete die Gallone Benzin (Exxon) gestern 3,60 US-Dollar inklusive aller Steuern. Das entspricht knapp 0,65 Euro/Liter und selbst wenn man die aktuellen Anomalien des Dollarkurses herausrechnet, liegt man immer noch bei deutlich unter einem Euro. Angesichts solcher Zahlen finde ich es witzlos, auf die Konzerne einzudreschen. Der Benzinpreis ist bei uns deshalb so hoch, weil die meisten Europäischen Staaten die überproportionale Doppelbesteuerung von Energie für eine tolle Idee halten. Und das funktioniert auch hervorragend - denn man kann sich darauf verlassen, dass der normale Konsument nicht die Politik, sondern irgend einen gesichtslosen Ölkonzern für den Preis verantwortlich macht oder sogar die höheren Preise bejubelt, sofern er Smart fährt und ernsthaft glaubt, derjenige der sich einen Cayenne leisten kann leide unter den Spritkosten mehr als er selbst. In meinen Augen ist die extreme Besteuerung von Energie einfach nur sozial ungerecht, da sie alle gleich hart trifft - und die viel beschworene Lenkungswirkung wird überschätzt, da sie eher von der Preisentwicklung als von der absoluten Höhe ausgeht (siehe wiederum die USA, wo schon die Annäherung an einen Dollar/Liter einen Kleinwagen-Boom auslöste).

Es ist darum zum Verständnis des Spritpreises nicht hilfreich, Nettolöhne und Brutto-Benzinpreise zu vergleichen. Beide Größen bestimmen zwar unser Leben, spielen Volkswirtschaftlich aber keine Rolle. Sie reflektieren nur, was die Politik an Umverteilung leistet. Zwei Prozent mehr beim Sprit und dafür ein Prozent weniger bei der Rente... drei Prozent mehr Mehrwertsteuer und dafür fünf Prozent weniger in der Krankenversicherung - am Ende blickt keiner mehr durch.

 

JB

P.S. noch kurz was zum volkswirtschaftlichen Zusammenhang aus Energiekosten und Wirtschaftsleistung: da Energie einer der wesentlichen Faktoren für die Leistung einer Volkswirtschaft ist (mit Einschränkungen - früher war das eindeutiger), war man gern davon ausgegangen, dass der Einsatz zusätzlicher Energie auch zwangsläufig ein Wirtschaftswachstum bedingt und umgekehrt ein Wirtschaftswachstum zu höherem Energiebedarf führt. Wachstum, das überproportional zum Energieeinsatz stattfand, war dann zwangsläufig Effizienzsteigerung. So simpel ist es natürlich heute nicht mehr (Dienstleistungsgesellschaft, Globalisierung usw.) aber einen gewissen Zusammenhang gibt es nach wie vor. Nicht umsonst rechnet man bei den aufstrebenden Weltmächten China und Indien mit enormen Zuwächsen beim Energieverbrauch. Problematisch wird der Zusammenhang dann, wenn das Wachstum plus die Effizienzsteigerung mit den Energiekosten nicht mehr schritthalten kann (darum der Eingangsvergleich).

[ Diese Nachricht wurde editiert von JannineBu am 31.08.2008 um 11:51 Uhr ]

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    • ACHTUNG SEHR SEHR LANG!!!!   Hey hey, die ein oder anderen haben mich hier ja schon kurz kennen lernen können. Dennoch noch eine kurze Vorstellung ich bin der Joel aus dem Kreis Groß-Gerau, ich habe mir Anfang/Mitte des Jahren seinen Smart Fortwo 451 84Ps Brabus line angelacht. Mein absolutes Traum Auto schon seit meiner Jugend, mit allem was das Herz begehrt. Monate lang konnte ich ihn selbst nicht fahren habe ihn fahren lassen damit er nicht kaputt geht in ca 6 Monaten dennoch nur ca 400km vielleicht zu wenig? Ich weis es nicht.  nach kurzer Zeit ist beim fahren aufgefallen das er nicht so sauber lief die Symptome waren sehr klar das müssen die lamdasonden sein ausgelesen Fehler gesehen (nichts weiter auffällig) Teile besorgt und repariert. Ich erwähne dazu: Das unsaubere laufen hätte beim Ansehen des Wagen auffallen können wären wir den schneller als 30 gefahren. Wir sind paar Runden um den Block der Vorbesitzer hat das Auto erklärt Sache gezeigt usw. „Ich bin nicht gefahren der Vorbesitzer hat mich gefahren, hatte zu dem Zeitpunkt ja kein Führerschein“ Zeitgleich zu dem Sonden Problem hat sich die Folie vom Dach gelöst ich hatte eine Riesen Blase, also Folie ab weil es so nicht bleiben konnte und siehe da die Beschichtung des Panorama Dachs komplett im Eimer… ich wusste das er foliert war die Begründung war das es Ihm in einer anderen Farbe besser gefallen hat und die ist wirklich schön also nicht hinterfragt. Da waren aber schon die ersten Zweifel. Nunja er hatte nichts weiter offensichtliches und lief dann gut, das Dach ist jetzt hässlich aber okay. Aber das war noch nicht alles ich war Anfang November beim TÜV „immer noch keinen Führerschein“ bekomme den Wagen ohne TÜV wieder, dann der Schock … Bis dato kam mit dem Mängelbericht folgendes zusammen :   1. Abgelöste Beschichtung am Panoramadach (unter Folie verdeckt) 2. Defekte Lambdasonden (bereits repariert, vorher unbekannt) 3. Diverse defekte Lampen: • Standlicht rechts defekt • Nebelscheinwerfer mit unzulässigem Leuchtmittel • Rückleuchte links mit Kondensat (Wagen bei Best Wetter besichtigt) • Dritte Rückleuchte ohne Funktion    • ein Blinker falsche Farbe     • Motorkontrolleuchte ohne Funktion     • Airbagkonzrolleuchte ohne Funktion  4. Schwergängige zweite Achse links 5. Fehler in der Klimaanlage (vermutlich durch Spannungsausfall bedingt)   Dan wurde es noch sportlicher. Ein Freund arbeitet in der Werkstatt in der der Wagen zum TÜV war und schaute sich das Tacho genau an … weil ich ihn bat mir zu erklären was da dran ist weil ich Vermutungen habe. Siehe da, Hebelspuren von außen und innen drin,  ja. Wie Vermutet  beide leuchten abgeklebt und alles verschmiert mit Sprühfarbe. Habe da mal die Bilder der Werkstatt angehängt und ein Bild mit Zündung an falls es jemanden interessiert wie sowas aussieht.  Sofort den Vorbesitzer kontaktiert und hier nur Beschimpft worden und wurde Blockiert. Gut wir (bzw. Mutti, Käufer des Wagens und auch auf Sie angemeldet) dachten wir wollen dem Ärger aus dem Weg gehen machen einen Termin in der Fachwerkstatt zur Nachbesserung und Nachprüfung. Der Termin wäre auch jetzt kommenden Montag.  Nun habe ich zwischenzeitlich endlich meinen Führerschein bestanden und dachte heute okay setzte dich mal rein fährst mal um paar Ecken damit du weist wie der Wagen fährt und es keine bedien Probleme unterwegs gibt. Zum Glück hatte ich einen guten Freund dabei weil ich mich nicht getraut habe alleine zu fahren. Also ich in dem Auto gesessen erstes Mal „alleine“ fahren total aufgeregt auch mit den Mängeln irgendwie immer noch auf das Auto irgendwie gefreut weil Mama es ja richten lassen will. Aber das Ende vom Lied war nach genau 600 Metern an einer Kreuzung hat der Wagen beim losfahren angefangen komplett zu flackern erst die komplette Beleuchtung sowohl innen als auch außen, die Tacho Nadel ist hängengeblieben, aufeinmal lief er unrund… Batterie leuchte an, gelbes Dreieck an, ABS Leuchte an dann war er tot. Zumglück fast neben der Haustür von meinen Kumpel aus der Werkstatt liegen geblieben. Der ist natürlich gleich her geeilt zum Starthilfe geben aber es hat nicht geklappt also Auto auf einen Parkplatz geschoben, zum Baumarkt gefahren Batterie geholt und Wagen schnell heim gefahren. Die leuchten waren dennoch alle an. Also ausgelesen Fehlercode 0562 Systemspannung niedrig, drunter geguckt Riemen noch da. Vermutung?… bestimmt die Lichtmaschine oder etwas was damit zusammenhängt. Bei dem ganzen gefuchtel und Taschenlampen halten, wedeln und gucken habe ich mit Schock gesehen das in der Ritze zwischen Zierleiste und Airbag Abdeckung am Lenkrad noch eine Hebelspur ist… wer weis was da noch für ein schönes Geschenk an uns wartet.  Der Hammer kommt… meine Mutter besteht immernoch drauf das der Wagen repariert wird damit Sie den Rechtsweg nicht gehen muss für den Rücktritt vom Kaufvertrag obwohl hier alles klar in der Hand liegt. Der grobe Überschlag der Kosten (noch nicht bestätigt aber ein Anhaltspunkt liegt bei ca. 3-5k und Mutti will das es ein Vertragspartner/Marken Werkstatt macht andere Werkstätten winken schon ab weil die nichts von Manipulation wissen wollen. Ich bin mittlerweile echt ratlos wie ich mit meiner Mutter reden soll das der Wagen zurück zum Vorbesitzer muss über den Rechtsweg. Alleine regeln ist nicht weil technisch ihr Auto und Vorallem ihre Rechtsschutz über die das laufen muss. Soooo das wollte ich einfach mal los werden! Vielleicht habt ihr Ideen wie ich meiner Mutter klar machen kann das der Wagen zurück muss.  Ich habe in den passieren gesehen das der Wagen wirklich lange in die Vertragswerkstatt gegangen ist also werde ich da auch mal fragen ob das ein Unfall Wagen war und was da so gemacht wurde bisher. Das Chekheft ist zumindest lückenlos und bis auf das er jetzt tot ist sagten alle die gefahren sind der fährt sich Mega toll und meine 600 Meter waren ja auch super XD. Das mit dem kurz vorm tot ist dem TÜV Prüfer auch nichts umgefallen und Werkstatt sagt auch hmm Batterie leuchte etc. ist neu. Dennoch, es ist und bleibt mein Traum Auto genau mit dieser Ausstattung die er hat. Wenn er weg muss (was er ja offensichtlich muss) würde ich gerne den selben, was schwer ist, wieder haben wollen.
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