Ich bin etwas verwirrt, aber das sollte man ja bereits festgestellt haben.
Ich versuche mal zu erklären, wie ich das Verstanden habe:
Ohne SUV
Die Drosselklappe geht zu.
Die Drucksäule bewegt sich zurück Richtung Turbolader.
Zeitgleich geht das Wastegate auf und führt den Abgasdruck an der Turbine vorbei.
Der Gegendruck im Ansaugbereich bremst die Welle ab und es erfolgt auch kaum Antrieb mehr durch den fehlenden Abgasdruck.
Der Lader bleibt fast stehen.
Mit SUV
Die Drosselklappe geht zu.
Das SUV geht auf und leitet einen Teil des Ladedrucks zurück vor den Turbolader. Zeitgleich öffnet das Wastegate.
Die Turbine wird nun zwar langsamer, wegen dem verminderten Antrieb, jedoch wird sie nicht zusätzlich durch die rückläufige Luftsäule gebremst.
Der Lader dreht entspannt weiter - nach Abgasdruck.
Fraglich und was ich noch ermitteln muss, ist, ob die Druckdose tatsächlich Unterdruck- oder, wie bei den meisten anderen Turbomotoren, Überdruckgesteuert ist. Da brauche ich ja nur Druck an die Eingänge (nacheinander) anlegen und bin etwas schlauer.
Der Dreierverteiler geht an TIK und führt Druck/Unterdruck von den anderen beiden Eingängen zurück. Randfrage, muss man Unterdruck über die TIK ableiten?
1. Ventil tacktet Druck vom Ansaugkrümmer nach Druckdose und über Dreierverteiler nach TIK
2. Ventil tacktet Druck vom Turbolader nach Druckdose und über Dreierverteiler nach TIK
Nach meiner Betrachtung bringt ein SUV im schlimmsten fall nix. Im Idealfall bleibt der Lader auf Drehzahl ohne zu überdrehen.
Da werde ich wohl kommende Woche mal die Druckdose vom alten Abgaskrümmer mit Lader genauer unter die Lupe nehmen.
Gruß
und schönen RestSonntag
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