Von der Theorie (Carnot) her stimmt dies alles, aber bei so niedrigen Temperaturen verdampft das ins Saugrohr eingespritzte Benzin nicht mehr, sondern gefriert einfach. Machbar wäre so etwas vielleicht noch mit einem Direkteinspritzer. Allerdings müsste dazu trotzdem die Verdichtung des Motors so stark angehoben werden, damit die Lufttemperatur im Zylinder durch die Kompression so hoch ist, dass das eingespritzte Benzin vollständig verdampfen kann. Diese dazu notwendig hohe Kompression wird wiederum dazu führen, dass nach der Zündung der Spitzendruck und damit die Temperatur so stark ansteigt, dass mit Sicherheit sehr viel Stickoxid entsteht und unbeherrschbare mechanische Belastungen für den Motor auftreten.
Die zur Erzeugung der Kälteleistung notwendige Leistung, denkbar wäre das Linde-Verfahren wie beim Kühlschrank, allerdings mehrstufig, würde zu einem nicht unerheblichem Teil die Abgabeleistung wieder deutlich reduzieren.
Bei gleichem Ladedruck ist die notwendigen Kompressionsarbeit bei adiabatischer Kompression nur abhängig vom Druckverhältnis.
Dies bedeutet, dass der Aufwand an Kompressionsarbeit unabhängig von der Mediumstemperatur ist.
@Smartrudl
Um wieviel glaubst Du würde sich die Lufttemperatur durch einen wassergekühlten Ladeluftkühler weiter als durch den bestehenden absenken lassen, der sich in die vorhandenen Platzverhältnisse des 451er integrieren ließe.
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