Funman Geschrieben am vor 2 Stunden Am 12.12.2025 um 09:06 schrieb 450-3: Die hatten aber scheinbar einen sehr sehr guten Draht zu den richtigen Leuten bei Mercedes und dann sind normalerweise völlig unmögliche Dinge, wie eine spezielle Software für die normalen Steuergeräte, plötzlich gar kein großes Problem meh Mercedes hat den Bums ja auch nicht entwickelt. Bosch hat diese Technik als Baukastensystem verkauft. Jeder Autohersteller konnte die dann auf seinen Bedarf anpassen. Wer Zugriff auf dieses Baukastensystem hat/hätte, könnte das auch für einen Stationärmotor machen.. Am 12.12.2025 um 09:06 schrieb 450-3: EcoFly hatte den CDI, allerdings die Version aus dem 451, auch mal als Flugzeugmotor im Angebot. Das war aber auch ein gewerbliches Unternehmen. Wer es sich leisten kann, z.B. 5 Programmierer 1 Jahr lang an so eine Aufgabe zu setzen, kann viel möglich machen. Das ist mit dem Aufwand den ein Privatmann treiben kann nicht zu vergleichen. 705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
Ahnungslos Geschrieben am vor 2 Stunden vor 9 Minuten schrieb Funman: Wer Zugriff auf dieses Baukastensystem hat/hätte, könnte das auch für einen Stationärmotor machen.. Das ist schon richtig, aber den muss man eben erst mal haben! 😉 Ich kann mir nicht vorstellen, daß die ihr KnowHow irgendwelchen Hobbybastlern zur Verfügung stellen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
450-3 Geschrieben am vor 59 Minuten (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb Funman: Mercedes hat den Bums ja auch nicht entwickelt. Bosch hat diese Technik als Baukastensystem verkauft. Jeder Autohersteller konnte die dann auf seinen Bedarf anpassen. Wer Zugriff auf dieses Baukastensystem hat/hätte, könnte das auch für einen Stationärmotor machen.. Soweit ich als Außenstehender das System aus Büchern, Artikeln und ein paar geleakten Dokumenten verstehe, hat Bosch da immer sehr stark die Hand drauf gehalten. Selbst VW musste sich, zumindest bis in 2010er Jahre noch, für jede Anpassung an jeden Motor in jeder Baureihe mit Bosch Steuergerät, einzeln die gebaute Firmware kaufen. Plus alle Updates wegen Änderungswünschen während der Produktion. Als Hersteller ist man kurz gesagt einfach mit den Eckdaten des Motors und den Messergebnissen vom Prüfstand zu Bosch gegangen und hat die passende Software dazu bestellt. Die waren ein normaler Zulieferer. Eine Analogie wäre vielleicht, wenn du dir einen Rechner mit Windows kaufst. Die Software ist in binärer (kompilierter) Form auf dem Rechner drauf, so wie die Firmware auf einem Steuergerät, aber selbst wenn du Zugriff auf einen C++ Compiler hast und theoretisch grundlegende Funktionen in Windows umprogrammieren könntest, fehlt immer noch der Quellcode. So kannst du höchstens den unlesbaren Binärcode hacken, dazu braucht man aber tiefes Wissen und es dauert und ist sehr fehleranfällig. Das dürfte auch der Grund sein, warum der Flugzeugbauer unbedingt eine „offizielle“ Lösung für die Motorsteuerung brauchte, um die smart Motoren verwenden zu können. Selbst in der Originalsoftware rum zu pfuschen, wäre ein unkalkulierbares Risiko im Betrieb gewesen und eine eigene zertifizierbare Software zu entwickeln, unbezahlbar. Hier geht es ja um tiefgreifende funktionale Änderungen, das ist kein Vergleich zu Tunern, die ein wenig an den Kennfeldern basteln. Beim smart kommt dann noch dazu, dass es nicht nur eine der üblichen Bosch Standardkonfigurationen ist, die man halt irgendwann als Entwickler alle kennt, weil es eben immer irgendwie das gleiche ist. Hier hast du noch die integrierte Getriebesoftware von Getrag, die aus der restlichen Steuerung vermutlich erst mal wieder herausoperiert werden muss. Deswegen denke ich, dass es sicher ein interessantes Projekt wird. Nicht unmöglich aber auch nicht mal eben so übers Wochende bearbeitet vor 1 Minute von 450-3 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen