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e30kk

Smart CDI bremst nur vorne...

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Hallo Leute,

 

ich habe ein seltsames problem mit meiner bremse. und zwar bremst sie bei einmaliger betätigung nur vorne. lasse ich die bremse los und bremse nochmal, bremst sie auch die hinteren räder. die beläge sind ok und die nachsteller auch.

beim einmaligen bremsen ist der druck am pedal sehr gering und ich kann es fast bis zum ende durchdrücken. lasse ich die bremse kurz los und steige sofort wieder drauf ist der druck sofort da und man merkt richtig wie die hintere bremse mitbremst.

vorallem bei regen ist das sehr gefährlich da die vorderen räder relativ schnell blockieren und hinten keine bremswirkung aufgebaut wird.

ich habe vermutet dass die beläge zu weit weg von der trommel sind und ich somit erstmal pumpen muss damit sie anliegen. dem ist aber nicht so, das kann ich definitiv ausschließen. es scheint so als würden die bremszylinder zu weit zurückfahren.

ist das ein bekanntes problem?

hat jemand eine idee?

btw. es geht um die erste smart-generation


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Guten Morgen!

Wie wurde denn ermittelt, dass beim ersten bremsen hinten keine Bremswirkung ist?

Vielleicht könnten jener Links (mit weiterführenden Links) interessant sein:

klick me and me

[ Diese Nachricht wurde editiert von ottomike am 04.09.2012 um 07:42 Uhr ]

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Guten morgen ottomike!

das wurde ermittelt indem das auto hinten angehoben wurde und bei der ersten pedalbetätigung bis zum wiederstand am hinterrad gedreht wurde.

eventuell kann man den HBZ ausschließen. ob schnell oder langsam spielt bei mir keine rolle. zunächst ist der widerstand sehr gering und dann kommt ein gewisser druck, ab da bremsen die vorderräder. erst wenn ich kurz die bremse loslasse und direkt wieder betätige ist schon relativ weit oben bremsdruck zu spüren. lasse ich die bremse los und bremse ein paar sekunden später geht das pedal wieder bis zum blech durch.

das merkt man auch ganz deutlich an der bremswirkung. dh will man vernünftig bremsen ist einmal pumpen angesagt.

 

ist es denn richtig dass die nachsteller auf der seite der bremszylinder sitzen und nicht gegenüber? das macht doch irgendwie gar keinen sinn. die nachsteller drücken ja die backen auseinander, die zylinder haben doch aber eine feste grundstellung oder nicht? das bedeutet doch dass je mehr nachgestellt wird, auch der abstand der backen zum zylinder wächst.

oder wird das komplette einfahren der zylinder eigentlich verhindert und es ist doch der HBZ?

 

edit: der druck wird gehalten wenn er einmal da ist und man das pedal nicht loslässt.

 

Grüße

Paul

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von e30kk am 04.09.2012 um 08:34 Uhr ]


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Hi,

 

hat keiner mehr eine idee?

 

Grüße

Paul


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Ist die Bremsflüssigkeit mal gewechselt worden und das System nicht gründlich genug gelüftet worden?

 

 


In der Ruhe liegt die Kraft.

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Hat das Ding einen Bremskraftbegrenzer für die HA ? Dann such mal da. Ansonsten HBZ , ggf. festsitzende Versteller in den Trommeln.

 

Fällt das Pedal, so wie du schreibst, bis zum Boden, beim zweiten Bremsen, bzw. du musst pumpen, dann würde ich eher HBZ oder Versteller sagen.

 

Wurde aktuell die Bremsflüssigkeit gewechselt ?

Kadinalfehler gemacht und bis zum Bodenblech durch getreten ? Über die rostigen Laufflächen im HBZ = Dichtlippen hinüber.

 

Das KORREKT entlüftet wurde setze ich voraus. Aber das dürfte es an sich nicht sein, selbst dann sollte noch mindestens EIN Hinterrad bremsen.

 

Wenn die Versteller hinten klemmen müsstest du an sich immer pumpen.

 

Daher sag ich sag mal, Reihenfolge:

 

Versteller zu 90%

HBZ

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Focus-CC am 07.09.2012 um 13:50 Uhr ]


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Brabus Exclusiv ED Cabrio . Lt. KBA 87 Stück in D zugelassen

 

Zweitwagen: Mini Cooper Cabrio

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Hallo,

zwar habe ich aus dem Thema noch nicht entnehmen können, welches Fahrzeug hier beschrieben wird.

Ich hatte an unserer Kugel (450er mit Trust) genau dieses Problem, nachdem ich rundum Stahlflexleitungen eingebaut hatte. Die Bremse war damals montagebdingt leer. Ich habe das Fzg. dann in einer (freien) Werkstatt entlüften lassen. Nach der ersten ABS-Bremsung war der Bremsdruck hinten weg. Es befand sich offenbar noch Luft in der ABS-Einheit. Erst nach Reklamation konnte dies im dritten(!) Anlauf behoben werden.

Die Jungs bei Smart kennen dies Prozedre offenbar und arbeiten hier zu zweit und mit dem Diagnosegerät. Zwar kostet es dort vielleicht einige €€ mehr, aber dann kannst Du auch sicher sein, dass die Luft raus ist.

Mach auf jeden Fall eine Vollbremsung inkl. ABS-Regelung wenn Du denkst, dass Deine Luft aus der Bremse raus ist. Wird das Pedal dann wieder weich, ist noch immer Luft drin.

VG harley

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Meines wissens hatten auch die Smart der ersten Generation eine sog. diagonale Bremskreisanordnung, d.h. je ein HBZ-Kreis bedient ein Vorderrad und das diagonal gegenüberliegende Hinterrad. Da kann, solange ABS-Ventile in Ausgangsstellung sind, der Fall nicht auftreten, dass beide Vorderräder Druck kriegen, beide Hinterräder nicht.

 

Das spricht sehr für die Nachstellmechanik an den Hinterrädern. Einfach mal prüfen!

 

Der Nachsteller soll ja gerade verhindern, dass die Bremskolben von der Spannung der Backenfedern wieder zu weit in den Zylinder zurückgeschoben werden. Deswegen verlängert er sich mit abnehmender Belagstärke automatisch, damit gerade (nur) das erforderliche Lüftspiel zu Stande kommt.

Dazu muss er aber bei der Ersteinstellung der Bremse grundeingestellt werden.

 

Was ist denn mit der Handbremse, Weg und Funktion?

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 09.09.2012 um 09:24 Uhr ]

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Hi,

 

die versteller hatte ich geprüft, sind beide ok, die handbremse hatte ich immer bis zum dritten zahn angezogen. habe die versteller dann manuell etwas nachgezogen. seit dem packt die handbremse schon beim ersten zahn zu.

was auffällig ist ist halt die tatsache dass die kolben hinten von alleine komplett einfahren wenn die bremse losgelassen wird, und nicht nur das stück welches sie von den backen zurückgedrückt werden. deshalb ist ja das pumpen notwendig, eine bremsbetätigung reicht nicht aus damit die kolben an den belägen anliegen. beim zweiten bremsen liegen die kolben an, betätigen die beläge und ich habe druck auf dem pedal, welcher auch bleibt solange ich auf der bremse bleibe, das pedal fällt dann nicht durch. deshalb glaube ich nicht ganz an den HBZ.

Grüße

Paul


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Das hört sich jetzt schon deutlich anders an.

Die zurückgehenden Kolben im HBZ saugen die Kolben der hinteren Radbremszylinder zurück, anstatt sich frische Bremsflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter zu holen.

Und zwar beide!

Da tippe ich mal auf eine verstopfte Belüftungsbohrung im Verschlussdeckel des Bremsflüssigkeitsbehälters.

Oder sollten beide Zulaufbohrungen im HBZ verstopft sein?

Eher nicht, aber mer waasses halt net.

Guckstu einfach mal!

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In der Tatsehr merkwürdig.

Tlw. haben einige Fahrzeuge Druckventile (Rückschlagventile) in den Bremsleitungen, die sollen genau das Phänomen verhindern, dass nämlich der HBZ die Bremskolben "zurück saugt". Schau doch mal da nach. Wenn du Pech hast dann sind diese Ventile in der ABS Einheit. Aber gleich beide Kreise, das ist schon sehr mysteriös.

 


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Das mit den Vordruckventilen kenne ich auch noch, ob die beim Smart verbaut sind kann ich jetzt nicht sagen. Diese halten an der HA einen Vordruck, da sonst der Bremspedalweg extrem lang wäre. Durch das Pumpen baust Du einen Vordruck auf und somit bleiben die Kolben am Radbremszylinder ausgerückt, was dann im Weiteren zu einer Bremswirkung an der HA führt. Ich würde es mit nochmaligem Entlüften probieren, dann aber über die Entlüftungsrutine der Stardiagnose. Drei Zähne am Handbremshebel sind völlig normal.

 

Nur mal so ein Gedanke, wenn Du den Ausgleichbehälter der Bremsflüssigkeit öffnest und dann die Bremse betätigst und wieder loslässt, ziehen sich dann die Kolben immer noch zurück?

 

 

Quote:

Am 04.08.2012 um 20:08 Uhr hat pst1100 geschrieben:

Fzg. vor MJ.2003 haben Trust+ = nur eine Bremsleitung zur HA

Fzg. ab MJ.2003 haben ESP = jedes Rad wird einzeln angesteuert



lgP

 

 

Laut dieser Aussage würde ich Dein Problem nicht an der HA suchen.

[ Diese Nachricht wurde editiert von ronny1075 am 10.09.2012 um 10:28 Uhr ]


 

 

 

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Quote:

Am 07.09.2012 um 06:59 Uhr hat e30kk geschrieben:
Hi,



hat keiner mehr eine idee?



Grüße

Paul



 

Ich würde mir ein Anker mit Kette, ans Fahrzeug schweißen! Sorry, aber bei defektem Bremssystem das Fahrzeug stehen lassen. ADAC anrufen, ab in eine qualifizierte Werkstatt und sich das von Leuten überprüfen lassen, die das in ihrer Berufsausbildung gelernt haben. Alles andere ist Lebensgefährlich für alle Verkehrsteilnehmer!


Viele Grüße aus der Pfalz

Gery

 

Smartfernsehen, das Technikforum

 

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hi leute,

 

das mit dem ausgleichsbehälter werde ich mal testen...nur falls dort ein unterdruck entsteht, müsste er nicht auch an den vorderen sätteln saugen? zumal sie ja viel näher dran sind?

 

Grüße

Paul


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@ ronny

 

Genau, die Dinger heißen Vordruckventile. Wenn hinten in den Trommeln alles ok ist würde ich da mal suchen.

 

An die fehlende Belüftung des Ausgleichsbehälters glaube ich nicht so recht, das wäre außergewöhnlich. Außerdem wird ja nicht die "Menge" gepumpt so dass ein ein erheblicher U-Druck entstehen könnte.

 

Trotz Allem würde ich, so lange ich nicht persönlich entlüftet habe, mit min. einem Liter, immer noch an Luft glauben. Ich vertraue nun mal immer noch meiner eigenen Arbeit am liebsten.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Focus-CC am 11.09.2012 um 07:05 Uhr ]


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hi,

 

wie entlüftest du denn? gibst du druck auf den behälter oder machst du es mit der guten alten pumpmethode?

 

Grüße

Paul


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Die Variante mit dem Druck auf den Ausgleichbehälter geben ist bei Fahrzeugen mit ABS und Co. nicht so der Bringer. Aufgrund des geringen Druckes fehlt es oft an Strömungsgeschwindigkeit um die Luft aus dem System vollständig zu entfernen. Vielversprechender ist dann schon das Pumpen mit dem Fuß. Hierbei werden deutlich höhere Drücke aufgebaut. Leider fehlt es den ausführenden Personen oft an Erfahrung, so dass das Entlüften gleichzeitig zum Belüften wird. :roll:

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ronny1075 am 12.09.2012 um 09:06 Uhr ]


 

 

 

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Schlauch auf den Entlüftungsnippeln bis in den Auffangbehälter reichen lassen, unter das Niveau der BF.

 

Immer einen zweiten Mann vorne zum Nachfüllen postieren.

Schnell pumpen und nur so weit durchdrücken wie man es vom Bremsen gewohnt ist, sonst himmelt du den HBZ wenn du bis zum Bodenblech tritts.

 

Reichlich BF einplanen. Bei HBZ Wechsel ist schnell ein Liter weg.

 

Pedanten, so wie ich, gehen 2x um den Wagen und entlüften je Rad 2x. Ein Liter geht da schon drauf, sch*** drauf.

 

 

 

 

 


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Moin, geh mal davon aus, dass das der HBZ ist.

Beim 2003 CDI ist die Bremskreisaufteilung schwarz/weiß = vorn und hinten.

In den Bremskolben sitzen kleine Rückschlagventile. Sobald der erste Bremskolben vorgeschoben wird, soll das Ventil diese Kolbens schließen. Wenn es das getan hat, wird der zweite Kolben nach vorne geschoben und das Ventil diese Kolbens soll sich schließen.

Wenn nur ein Ventil schließt, bremst nur ein Kreis. Wenn beide nicht schließen, bremst er gar nicht. Das ist aber eher unwahrscheinlich.

Wenn Du selber an die Reparatur gehst, wechsel gleich den Bremslichtschalter mit aus, oder stelle sicher, dass der so viel Luft hat, dass er sicher öffnet.

Tut er das nicht, kommt die Warnleuchte plus die mit dem "!".

Fehlerspeicher enthält dann wahrscheinlich: "Bremslichtschalter Dauerkontakt".

Und: Lass dich nicht vom schnellen oder langsamen Durchtreten irritieren:

Bei meinem HBZ war die Feder unwirksam, nur die Massenträgheit hat dafür gesorgt, dass beim schnellen Treten das Ventilgeschlossen hat.

Gruß, Burgfried

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Ich weiß nicht obs weiter bringt ich habe heute mit dem Diagnossegerät gespielt und da den Punkt gefunden aussergewöhnliches Entlüften der Bremse unterteilt für jede Bremse also Vorne Links.............

 

ich denke ohne Grund gibt es diese funktion nicht

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Moin, das ist nötig, wenn du Luft im ABS System hast.

Ich sehe das so:

ABS arbeitet nur,wenn Strom da ist. Wenn Du an der Bremsanlage arbeitest und auch entlüftest, ohne dass die Zündung eingeschaltet wird, rührt sich im ABS System kein Ventil und keine Pumpe.

Wie sollte da Luft in das ABS kommen?

ABS hört sich geheimnisvoll an, ist aber einfache Hydraulik - wenn man es denn versteht.

Ich habe es so verstanden:

Im ersten Schritt wird die Leitung zum blockierenden Rad abgesperrt, der Bremsdruck bleibt stehen.

Wenn das nicht ausreicht, kommt Schritt 2:

Eine Pumpe pumpt Bremsflüssigkeit aus der abgesperrten und fördert sie in den Bremskreis vor dem Absperrventil. Dadurch bleibt der Bremsdruck am Pedal erhalten,man spürt aber das rückfördern der Verdrängerpumpe im Pedal.

Übrigens ABS entlüften macht auch mein Krauter im nächsten Dorf.

Gruß, Burgfried

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@BUMI:

 

danke für deine ausführungen! klingt alles logisch.

bedeutet das für meinen fall dass bei der ersten bremsbetätigung das eine ventil nicht schließt, bei der zweiten jedoch schon?

 

@focus u. ronny: danke!!!

 

Grüße

Paul

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von e30kk am 12.09.2012 um 22:02 Uhr ]


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Quote:

Am 12.09.2012 um 21:17 Uhr hat BUMI45 geschrieben:


... einfache Hydraulik - wenn man es denn versteht.


 

Du hast es fast richtig verstanden, aber für die Einschätzung des Entlüftungsaufwandes spielt das eigentlich keine Rolle.

 

Hinter dem von dir genannten "Druckhalteventil" (das den Druckanstieg im geregelten Kreis begrenzt, auch wenn der Fahrer weiter tritt), gibt es eine hydralische Abzweigung, nach der das sog. "Auslassventil" sitzt, das einen zu hohen Druck im Kreis reduzieren kann, indem es eine Teilmenge aus dem Radzylinder in einen Speicher entlässt - aus dem dann die Rückförderpumpe die fehlende Menge wieder vor das Halteventil fördert.

 

Werden die Ventile nicht erregt, bildet sich nach dem Abzweig und vor dem Auslassventil ein nicht entlüftbares Sackloch.

Wenn hier Luft hineingeraten ist, muss zur Entlüftung unbedingt dieses Ventil erregt werden. Gar nicht zu reden von dem häufigen Fall, dass Luft durch das A-ventil in den Speicher geraten ist. Da kann dein Krauter zehn mal entlüften - wenn er nicht das richtige Equipment benutzt, wird immer wieder Luft in beide Bremskreise gefördert.

 

Aber das erklärt alles nicht, dass hier die Radbremszylinderkolben völlig zurückgesaugt werden. Nur, dass beide Hinterradbremsen anfangs nicht arbeiten wird durch die gemeinsame Bremsleitung zur HA plausibel.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von r-panther am 13.09.2012 um 09:57 Uhr ]

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Moin, Dank, wieder was dazu gelernt, das mit dem Speicher wusste ich nicht, ist aber einsichtig, weil die Rückförderpumpe für alle Räder auch gleichzeitig arbeiten können muss.

Zum Entlüften:

Meine Anmerkung bezog sich auf das Öffnen der Bremsleitungen zum Wechseln des HBZ.

da gehe ich davon aus, dass in kein Sackloch luft gelangt, wenn kein Ventil betätigt wird.

bei dem von mir getätigten wechsel wurde meine Annahme bestätigt - zugegeben, das kann ein Glücksfall gewesen sein.

Zum Entlüften beim Krauter:

Der hat die Einrichtungen, um die ABS Ventile einzeln anzusteuern. Das muss nicht unbedingt ein Smart Center sein.

Wenn die Warnlampen kommen, erst Fehlerspeicher auslesen, dann handeln.

Bei meinem Auto kommen und gehen die Warnlampen möglicherweise abhängig von der Umgebungstemperatur - entweder nehme ich das so zur kenntnis, oder ich muss den Bremslichschalter doch noch mal nachstellen.

Gruß, Burgfried

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Quote:

Am 13.09.2012 um 10:32 Uhr hat BUMI45 geschrieben:


Zum Entlüften beim Krauter:

Der hat die Einrichtungen, um die ABS Ventile einzeln anzusteuern. Das muss nicht unbedingt ein Smart Center sein.


 

Klar doch! Wos kaum noch Autos ohne ABS gibt, gibts auch kaum noch Krauter ohne geeignetes Werkzeug.

Nur wir Bastler sind schlecht dran.

 

Aus dem Speicher wird übrigens auch die Flüssigkeit zum Bremsen für ESP und Co entnommen und von der Pumpe unter Druck gesetzt.

 

Und wenn das System nicht "leer" war, kann es durchaus sein, dass keine Luft ins Sackloch geraten ist oder dass das von ronny beschriebene Entlüften übers Pedal ausreicht, um so viel Luft aus diesem Bereich mitzureissen, dass man nichts mehr merkt.

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