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ARD: Daimler ohne Chrysler?

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Tach!

 

Gefunden bei boerse.ard.de:

 

Daimler ohne Chrysler?

 

Wenige Tage vor der Präsentation des Rettungsplans für Chrysler schlägt DaimlerChrysler-Aktionär DWS harsche Töne an. Er forderte das Management auf, sich einer Abspaltung der kriselnden US-Tochter nicht zu verschließen.

 

Dies müsse eine Option sein, die immer wieder neu geprüft werden müsse, sagte DWS-Fondsmanager Henning Gebhardt der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Es sei fraglich, ob man mit Chrysler mittelfristig Erfolg haben könne. "Wir erwarten, dass der Vorstand am Mittwoch eine Lösung für Chrysler aufzeigt. Schließlich beschäftigt er sich schon lange damit und es ist nicht abzusehen, dass die Lage bei dem Dauerthema besser wird", sagte der DWS-Mann.

 

"BMW hat sich auch von Rover getrennt. Es wäre unverantwortlich vom Management, diese Lösung auszuschließen", mahnte Gebhardt. Deutschlands größte Fondsgesellschaft DWS ist Reuters-Daten zufolge mit 0,85 Prozent an DaimlerChrysler beteiligt. Die DWS-Mutter Deutsche Bank hält 3,6 Prozent.

 

 

Radikaler Kahlschlag erwartet

 

Doch eine Trennung von Chrysler wird DaimlerChrysler-Chef Dieter Zetsche am Mittwoch in Detroit wohl kaum bekannt geben. Dafür aber ein radikales Sanierungskonzept für die verlustreiche Traditionsmarke, das erneut tausende Stellen kosten dürfte. Nach US-Medieninformationen wird sich der drittgrößte US-Autobauer von rund 11.000 Mitarbeitern trennen.

 

Zetsche hatte Chrysler bereits Anfang des Jahrtausends zunächst erfolgreich saniert. Damals wurden über 26 000 Jobs gestrichen. Insgesamt hat Chrysler die Mitarbeiterzahl seitdem von 126.000 auf 82.000 reduziert.

 

Doch nun machen zu hohe Kosten, unattraktive Modelle und die fast ausschließliche Abhängigkeit vom umkämpften US-Automarkt der Konzerntochter erneut das Leben schwer. Chrysler räumte im September ein, das Jahr 2006 mit einem Verlust von rund einer Milliarde Euro abschließen zu müssen. Vor allem große Halden schwer verkäuflicher spritfressender Trucks und SUVs sorgten für den Rückschlag.

 

Inzwischen hat der drittgrößte US-Autobauer neue spritsparende Modelle auf den Markt gebracht. Im Januar war der Absatz wieder leicht angezogen.

 

Hat sich die Fusion mit Chrysler gelohnt?

 

Nach Ansicht von Branchenbeobachtern steht Zetsche unter starken Druck beweisen zu müssen, dass Chrysler dauerhaft profitabel sein kann und sich damit die Fusion von Daimler-Benz und Chrysler vor rund neun Jahren wirklich gelohnt hat.

 

Die Jahreszahlen, die der deutsch-amerikanische Autokonzern erstmals in Detroit vorlegt, rücken angesichts der Sanierungspläne in den Hintergrund. Auf der Umsatzseite will der Konzern den Vorjahreswert von 149,8 Milliarden Euro übertreffen. Der operative Gewinn soll bei fünf Milliarden Euro liegen. Ursprünglich waren sechs Milliarden anvisiert worden.

 

Analysten stimmen in ihren Erwartungen in etwa mit den Konzernzielen überein. Für 2006 prognostizieren sie einen Umsatz von 152 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von rund fünf Milliarden Euro. Ertragsperle des Konzerns ist wieder die Mercedes Car Group. Hier wird bei Erlösen in Höhe von 54,5 Milliarden Euro ein operatives Ergebnis von etwa zwei Milliarden Euro erwartet. Ähnlich gut dürfte aber auch die Lastwagensparte abschneiden.

 

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Uiui, die Nachtigall trappst immer lauter... :o

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I love you all!

 

25iq.jpg :-D

 


I love you all!

 

smartsigvk6.jpgicon_biggrin.gif

 

Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

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Moinsen,

 

ich arbeite ja nun im Mercedeswerk und Chrysler ENDLICH wieder vom Hacken zu haben wäre auf jeden fall das Beste für uns....

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Opel Faahn is wie wennze Fliechst

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@ QuarkmitZahlen

 

In welchem Werk Arbeitest Du?!?

 

Ich arbeite auch bei Daimler, aber muss Dir da etwas widersprechen. Nachdem Daimler wer weiß viele Millionen dort investiert hat und nun eine recht attraktive Produktpalette auf die Beine gestellt hat, denke ich, das es jetzt das Dümmste wäre sich von Chrysler zu trennen. Ich hoffe mal, dass in den nächsten 1-2 Jahren ein positives ergenbnis über den Teich kommt.

 

Gruß Werki

 


2 Dinge im Leben sind unendlich: Das Universum und die Doofheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir aber nich sicher! ----Albert Einstein----- ...

 

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Ich glaube an eine baldige Trennung. Chrysler ist eine Dauerbaustelle, die nur schwerlich zu sanieren ist.

 

Im Chrysler-Konzern werden zu viele Dinosaurier gebaut, die sich selbst die verschwenderischen Amerikaner bald nicht mehr erlauben können. Alles getreu dem Motto: Hier giebt es einen HEMI kostenlos als Zugabe. Ein Tankgutschein würde mehr ankomen! :lol:

 

Viele Fahrzeuge funktionieren im Verkauf nur duch Mercedes Technik (Motoren usw.)

 

So ein Wunder, wie es der damalige Chryslerretter Lee Iacocca hinbekommen hat, ist heute nur schwerlich möglich. Das machen die DB-Aktionäre nicht mehr mit, dass deren Geld versenkt wird.

 

Die Fusion habe ich seinerzeit nicht verstanden, eine Trennung heute könnte ich daher gut verstehen.

 

Rolf

 

 


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....ich erinnere da nur an BMW und Rover (ok, nicht unbedingt direkt vergleichbar), aber auch BMW hat immer und immer wieder gesagt das sie zu Rover stehen und das Rover irgendwann profitabel wird, immer wieder herumgedoktert und mit dem 75er hatte man seinerzeit auch ein attraktives Produkt....und wie die Geschichte geendet ist, wissen wir ja alle....naja, ich denke bei DC kaut man alle Optionen nun durch.... :roll:

Wichtig wird wohl sein, wie kommende Volumenmodelle ankommen werden, beim neuen Yoyager sehe ich da eher schwarz, auch der neue Jeep Compass dürfte es schwer gegen die asiatische Konkurrenz haben....

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von rolandrunner am 13.02.2007 um 00:41 Uhr ]

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@ QuarkmitZahlen

 

Ah da wo die Autos gebaut werden.

 

GrußWerki


2 Dinge im Leben sind unendlich: Das Universum und die Doofheit der Menschen. Beim Universum bin ich mir aber nich sicher! ----Albert Einstein----- ...

 

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Aber dieses Rumgeeiere mit Chrysler erinnert mich doch fatal an die öffentliche Diskussion bei DC schmart einzustampfen.... damit hat man der Marke schmart geschadet, genau so wie man jetzt Chrysler ruiniert.

 

Offenbar denkt DC bei seiner Pressearbeit EINZIG UND ALLEIN an die Aktionäre, ohne das Wohlergehen des eigentlichen Unternehmens in den Vordergrund zu stellen. Chrysler hat wirklich eine Reihe attraktiver Modelle.... 300C, Voyager, Jeep, das ist ja nun nicht alles Schrott.


wählt EEE !

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...dasselbe hab ich mir auch schon gedacht, ich denke es gibt schon Leute die das ganze Gezerre von einem Kauf abhalten wird....wer weiß wem Chrysler demnächst in die Hände fällt??? :roll:

 

 

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...dasselbe hab ich mir auch schon gedacht, ich denke es gibt schon Leute die das ganze Gezerre von einem Kauf abhalten wird....wer weiß wem Chrysler demnächst in die Hände fällt??? :roll:

 

 

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Hattet ihr schon mal einen Chrysler...?

 

Auch wenn sie gut aussehen (teilweise), die Qualität ist sogar noch schlechter als die der Konzernmutter... :roll:


3 Liter Hubraum oder 3 Liter Verbrauch

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