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diniso

Mischventil / Unterdruckdose

Empfohlene Beiträge

Hallo auch.

 

Ich hätte da mal 'ne Frage:

 

Mein CDI / Bj 05 hatte während einer Autobahnfahrt die Leuchte für den Motor gezeigt.

 

Ich in die Werkstatt (ein renommiertes Autohaus) 10€ abdrücken, OBD auslesen. Antwort: "grummel, grummel ... 450€ grummel, grummel ... da lassen ... 2 Tage ..." :-x

 

Ich habe dann gesucht, gefunden (einiges anderes auch noch), die Diagnose: Mischventil zugekokelt, oder Unterdruckdose vergammelt.

 

Darauf habe ich mir ein paar Torxe gekauft, und mal "geschaut". Das Mischventil war definitiv festgekokelt, der Zapfen vom Antrieb ging ganz leicht. Reinigung mit Felgenreiniger!!! ging ganz gut. Wo ich schon mal da war, hab' ich dann auch gleich "die Dichtscheibe" eingebaut.

 

Nur: ... die Kontrolleuchte geht immer noch an, bei ungefähr 2500 U. Doch die Unterdruckdose?

 

Das Gestänge lässt sich von Hand nicht bewegen, wenn man am Hebel mit ner Zange dreht, geht das, wie gegen eine starke Feder, federt aber auch wieder von alleine in die Ausgangsstellung zurück.

 

Jetzt steht für mich die erste Frage: Ein neues Mischventil kaufen? Weil ja der Antrieb "elektrisch defekt" sein könnte. Laut Werkstatt (inzwischen logischerweise eine andere) ist der beim neuen Ventil dabei.

 

Meine zweite Frage wäre: Wenn es denn doch die Unterdruckdose sein sollte: für den Benziner habe ich was von einem "Popoff-Ventil" gelesen. Gibt es das, oder besser gesagt kann man das auch erfolgreich im Diesel einbauen?

 

:o


 

 

 

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Hallo Deniso,

 

denke du hast das AGR nicht richtig sauber gemacht. Hab meines nach 280.000 km mal ausgebaut und komplett auseinander genommen(Ist nicht viel Arbeit). Das war dermaßen voll ablagerungen das ich mich gewundert habe das es überhaupt noch funktioniert.

 

Beim "zerlegen" sind mir 2 Dichtungsringe aufgefallen, diese könnten auch defektsein. SC meint die gibt es nicht einzeln.

 

Gereingt oder besser gesagt eingelegt habe ich es mit dem Inhalt einer großen Dose Bremsreiniger. Das war ein Dreck!!! Zieh dafür lieber Einweghandschuhe an, sonst hast du noch Tage was vom Dreck an den Fingern :lol:.

 

Das Ventiel selber kannst du vorsichtig rausdrücken, wenn der Stellmotor natürlich vorher abgebaut wurde (3 Imbus Schrauben). Einfach mit einem Schraubendreher von innen gegen das Ventil Richtung Stellmotor drücken und dann kannst du es vorne rausziehn. Du siehst dann das Ventil mit Feder.

Keine Angst, es fällt nichts auseinander. Beim Einbau des Ventils auf richtigen Sitz achten, d.H. die Öffnungen müssen zueinander passen..(die vom Ventiel mit denen des Gehäuses) sieht man wenn man es sich ansieht. Eigentlich nicht falsch zu machen... hast ja einen technischen Beruf.

Unterdruckdose keine Erfahrung, aber meine ist noch die Erste...

 

Gruß von der Küste

Kaabe


Kaabe von Borkum

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Es gibt keine Unterdruckdose, sondern nur eine Druckdose! Die wird nämlich nicht von Unterdruck angesteuert, sondern vom Ladedruck des Turboladers, und das ist Überdruck!

Beim Diesel ist ja die Wastegatesteuerung ganz einfach gelöst, am Turbolader ist ein Anschluß dran, der mit einem Schlauch mit der Druckdose verbunden ist, das war's schon!

Der Ladedruck des Turboladers wird über diesen Schlauch in die Druckdose geleitet und drückt dort über eine Membran gegen eine Feder mit Vorspannung. Wenn der Druck hoch genug ist, überwindet er die Spannung der Feder und über die Verbindungsstange wird die Wastegateklappe im Auspufftrakt geöffnet.

Damit umgehen die heissen Abgase den Turbolader über einen Bypass direkt in den Auspuff und der Ladedruck kann nicht weiter ansteigen!

Deshalb ist es auch vollkommen normal, daß die Klappe nicht einfach mal mit zwei Fingern bewegt, sondern nur mit einem gewissen Kraftaufwand geöffnet werden kann.

Dazu muß nämlich die Kraft aufgewendet werden, die auch der Ladedruck aufbringt, um die Vorspannung der Feder in der Druckdose zu überwinden.

 

Es sollte mal der Verbindungsschlauch nachgesehen werden, der vom Turbo zu der Druckdose geht, ob der in Ordnung ist.

Wenn sich mit einer Zange das Wastegate öffnen lässt, gehe ich mal davon aus, daß auch die Wastegateklappe im Auspufftrakt nicht schwergängig ist!

 

Ein nicht mehr öffnendes Wastegate erzeugt im Fehlerspeicher auch einen ganz anderen Fehler, nämlich eine Überschreitung des maximal zulässigen Ladedrucks, daraufhin wird der Motor in den Notlaufbetrieb geschickt.

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Moin Kaabe.

 

Der Ventilstößel lässt sich ganz leicht eindrücken, und federt auch ganz leicht zurück.

 

Ich hatte zwar das Ableitblech draussen, aber das "Ventilpaket nicht, weil es sich sich ganz leicht bewegen ließ. Zur Probe habe ich mal in die drei Löcher reingeblasen, und dabei das Ventil betätigt. Es hat dann auch entsprechend dicht gehalten.

 

Da ich ja nun die Dichtscheibe drin habe, solte das eigentlich auch egal sein, ob das Ventil abdichtet, weil dieses Röhrchen ist absolut zu.

 

Übrigens, meine Name DIN wie die alte Norm und ISO wie die neue Norm.

 

Ansonsten war ich mit dem Rutscherle auch schon mal in Victorbur und Upgantschot.

 

Grüß mir die Pütt.


 

 

 

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Das mit dem Druck leuchtet mir ein. Hab mir auch schon überlegt, wie dieses Teil mit Unterdruck gegen diesen Federdruck ankommen soll, bei diesem doch relativ kleinen Durchmesser der Druckdose. Also wenn ich mal den Kraftaufwand für die Drehung zu rekonstruieren versuche, lande ich vielleicht bei 1-2 Nm, wenn überhaupt, jedenfalls ziehe ich jede kleine Schraube mit mehr Wupp an.

 

Werde aber trotzdem mal nach den Schläuchen schauen.

 

Da fällt mir ein, dass mir aufgefallen ist, dass bei der Gummischlauch, welcher in dieses Ansaugrohr (das mit der Ziehharmonika) reingeht, reichlich Öl angesetzt hat. Gehört da vielleicht noch ein O-Ring drumrum, oder soll das einfach so abdichten? Mir scheint diese Verbindung nicht dicht zu sein; oder liegt es daran, dass das Mischventil fest war?

 

Es nervt halt einfach, immer den Drehzahlmesser unter 2 - 5 zu halten, grade da wo es eigentlich richtig los geht. Ich möchte übernächstes Wochenende nochmal ran, und diese Sache endlich aus der Welt schaffen. Da möchte ich dann auch das entsprechende Material falls nötig, zur Hand haben.

 

 


 

 

 

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aha, da war schon mal einer hinterm Deich :lol:

 

Ich habe dieses nette AGR/Mischventil (oder wie heißt es richtig Ahnungslos?) :)

 

beim1. Versuch es zu reinigen (bei meinem 1. Smart) 3 mal reinigen müssen bis es frei ging. Beweglich war es nach der ersten Reinigung auch.

Nach dem kompletten auseinanderbau habe ich gesehn das die Feder zu sitzt mit kokelkram. Nach der Reinigung ging alles sehr viel leichter. Kann sein das ab einem gewissen Punkt der gegendruck leicht zu hoch ist und dein Smart in den Notlauf geht, soweit er das tut? fährt er normal oder nur noch langsam wenn die Leuchte angeht?

 

Aber Meister Ahnungslos weiß da vieleicht mehr, oder nicht :-? würde mich wundern wenn nicht :o

hat ja ne Menge Wissen über den Smart.

 

Ansonsten gibt es für die Nacht genug Lesestoff zum Thema AGR hier im Forum bis hin zum kompletten exen dieses netten "Umweltfreundes".

 

Kommst du aus der Ostfriesen Gegend oder nur mal zu Besuch da gewesen?

 

Gruß

 

Kaabe


Kaabe von Borkum

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Min fruu is ut Stood. Wi hebbt Fründ in Victorbur. Wi levt dat plate Land, Granat und den Tee.

 

Das Problem: Wenn die Lampe angeht, hängst du fast im Seil, so geht die Leistung runter. Du fährst halt ohne Aufladung, und das hört so bei 100, 110 auf, aber nur wenn du runterschaltest, und ihn dann drehen läßt. Was er ja dann kläglich zwar, aber immerhin, tut.

 

Dann kriegt er halt das Licht nicht mehr geschoben.

 

 


 

 

 

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Also ich hab immer auf der AB einen Parplatz gesucht, dann abstellen und ca 1 1/2 Minuten gewartet. Dann wieder an und schnell losgefahren, zügig auch die Gänge hochschalten wobei ich diese immer fast ausgefahren habe. Wenn es so flott auf die Bahn zurückgeht,(darf aber nicht langsam werden wg LKW oder anderen Fahrzeugen) ging er dann normal auf Tacho 140 6. Gang. Das blieb dann auch so, selbst wenn ich nach ca. 10 minütiger Fahrt wieder langsamer zb. 90 kmh werden musste, konnte ich wieder beschleunigen. Vermute das es auch mit der Betriebstemperatur zusammenhängt. Wenn warm läuft es besser. Also mal testen ob du mit warmen Motor zügig durchstarten kannst.

Wenns so ist, würde ich nochmal reinigen.

 

so nu is min Fru düll, "de heile tied vör dat olle Ding" se wull mit mi nen Spiel spölen...

wat'n moje Sonndag Abend... :lol:

 

Bit dann erstmal..

 

holt jau munter.


Kaabe von Borkum

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Hiiiilfeeee!!!!!!!!!!!!! :-?

 

Mischventil die dritte!!!

 

Gestern habe ich nochmal das Mischventil ausgebaut und nochmal ausgeputzt. Diesen Ventileinsatz habe ich nicht rausbekommen. Sei's drum, das Ventil läuft ganz leicht, und der Ventilring ist auch richtig blank, und dicht.

 

Ich hab' es wieder eingebaut, und probiert: The same ....

 

Heute habe ich mir ein neues Mischventil gekauft, weil ja beim Fehlerauslesen in der Werkstatt damals gesagt wurde, das Mischventil sei wohl defekt. Ich könnte schreien: Es ist immer noch der selbe Fehler!!!!!! 210 € für die Katz, das Teil kann ich ja nu nicht mehr zurückgeben.

 

Kontrolle: alle Schrauben drin, alle Schläuche dran, Kabel sauber eingesteckt.

 

Was ist los?

 

Zunächst sieht alles normal aus, der Kleine geht ab wie immer, dreht leicht und locker hoch, und dann kommt der Gau ...

Im 5. Gang bei knapp über 80 bwwwhhh ... Die Kontrolleuchte geht an, und die Leistung ist schlagartig weg. Das ist dann bei rund 2500 Umdrehungen.

 

Dieser Zustand hält dann an, bis ich mindestens 20 sek lang den Motor aus hatte, dann kann ich wieder von vorne anfangen, (die "Motor-Kontrolleuchte" leuchtet allerdings erst mal weiter, bis ich mindestens 4-mal gefahren bin, ohne den Fehler zu provozieren).

 

Vielleicht hat ja jemand eine Ahnung????????? :evil:


 

 

 

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Nochmal zur Ergänzung:

 

Inzwischen hab' ich die Batterie auch noch mal für fast eine Stunde abgeklemmt, hat aber auch nichts geholfen.


 

 

 

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Hast Du mal versucht in den Schlauch der Druckdose reinzupusten?

Vielleicht ist die Druckdose ja undicht. Dann ist der Ladedruck auch zu hoch und er geht in den Notlauf.

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Hallo,

 

war es nicht so, dass bei verkokeltem Mischventil die Kontrolllampe nicht brennt und nur die Leistung runter geht?

Ich würde mal fast behaupten, dass hier ein Fehler in einem elektrischen Bauteil die Ursache ist. Ladedrucksensor?

Die Druckdose lässt sich recht einfach prüfen. Kleinen Schlauch abziehen und mit Pressluft vorsichtig Druck auf die Dose geben, so zwischen 0,8-1Bar sollte sich dann das Wastegate bewegen.

 

Gruss Trixi


193092_2.png

 

Spritmonitor.de

 

RADIO fresh80s - Hier sind die Achtziger zuhause!

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Ohne jetzt noch einmal alles durchlesen zu müssen, wurde jetzt eigentlich schon mal der Fehlerspeicher ausgelesen und Dir der Eintrag im Originaltext gesagt?

Wenn die MKL aufleuchtet, dann muß auch ein brauchbarer Eintrag im Fehlerspeicher stehen!!!

Möglichst mehrfach durchführen, um diesen Eintrag zu verifizieren.

Am besten wäre ein transportables Gerät wie es beispielsweise dort verlinkt ist.

Das müsste auch bei Dir funktionieren.

Wenn Du jedesmal fürs Auslesen in der Werkstatt bezahlen müsstest, amortisiert sich das Ding relativ schnell! ;-)

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Quote:

Am 30.01.2011 um 00:25 Uhr hat smartetrixi geschrieben:
Die Druckdose lässt sich recht einfach prüfen. Kleinen Schlauch abziehen und mit Pressluft vorsichtig Druck auf die Dose geben, so zwischen 0,8-1Bar sollte sich dann das Wastegate bewegen.

Am besten des Schlauch nicht an der Druckdose abziehen, sondern an dem Anschluß am Turbolader, dann wird nämlich die Dichtigkeit bzw. evtl. Undichtigkeiten des Schlauchs gleich mit berücksichtigt.

Es ist auch nicht so selten, daß dieser Schlauch am Anschluß des Turboladers abgefault ist und deshalb das Wastegate nicht geöffnet wird.

 

Aber wie gesagt, besser mal den Fehlerspeicher auslesen.

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Hallo zusammen.

 

@ Ahnungslos

Werde mir das Gerät kaufen, und dann auslesen usw. Wenn nötig, mache ich dann einen neuen Thread.

 

@ Alle

Ich probier das jetzt mal, ausserdem will ich mal schauen, was die Werkstatt dazu sagt, die mir das MG verkauft hat. Ich mache dann einen "Abschluss-Bericht".


 

 

 

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