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Hannibal_88

Fehlermeldung P0012 - Nockwellenversteller wird nicht angesteuert?

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Moin zusammen,

seitdem ich meinen SMART Brabus 1.0 Turbo bei einer ZK-Dichtung Reparatur hatte, leuchtet die MKL und im Fehlerspeicher ist der Fehler P0012 (P0012 A Nockenwellenposition Zündzeitpunkt zu spät (Bank)) hinterlegt. In die Werkstatt möchte ich aus Gründen nicht nochmal, daher bin ich selbst auf der Suche nach der Ursache.
Bisher habe ich die bekannte Prozedur vom Siebreinigen verfolgt (siehe Anhang) - ohne Erfolg.
Den Nockenwellenversteller bzw. das Druckventil habe ich im ausgebauten Zustand bestromt -> es schaltet. Im eingebauten Zustand wurde das Druckventil ebenfalls während Motorlauf bestromt, was dazu geführt hat, dass die Drehzahl absank. D.h. die Mechanik der Nockenwellenverstellung scheint zu funktionieren.
Im nächsten Schritt habe ich dann ein Multimeter an den Stecker vom Druckventil gehängt und bin eine Runde gefahren. Während der Fahrt liegt die Spannung bei 3-5V. Drehzahl lag maximal bei ~5.200rpm.
Nun meine Frage: Weiß jemand, bei welcher Drehzahl das Druckventil angesteuert werden sollte? Und hat jemand Vergleichs-Spannungswerte?
Meinem Verständnis nach sollte zwischen 4.500-5.000rpm 12V auf das Druckventil gegeben werden, um die Nockenwelle zu verstellen. Das fand aber nicht statt. Lieg ich hier falsch oder hat jemand eine Idee, woran das liegen könnte?

Besten Dank im Voraus!

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vor 30 Minuten schrieb Hannibal_88:

seitdem ich meinen SMART Brabus 1.0 Turbo bei einer ZK-Dichtung Reparatur hatte, leuchtet die MKL

Was sagt denn die ausführende Werkstatt dazu?

War Der Fehler sofort nach der Reparatur da, oder ist der erst etwas später aufgetreten?

Ansonsten würde ich falsch eingestellte Steuerzeit vermuten. 

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vor einer Stunde schrieb Hannibal_88:

daher bin ich selbst auf der Suche nach der Ursache.

Der Fehler und seine Ursache ist hier im Forum mehrfach gut beschrieben worden, hauptsächlich vom Teilnehmer @maxpower879.

 

Wenn ich es aus der Erinnerung richtig zusammen bekomme: Vermutlich hat deine Werkstatt den Zylinderkopf kräftig geplant. Das ist nicht zulässig. Dadurch verstellen sich die Steuerzeiten stark. Die Motorsteuerung merkt das und schaltet die Ansteuerung des NW Verstellers ab. Das ist der vorliegende Fehler.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Bist du da sicher? theoretisch kannst du auch einen cm vom Zylinderkopf abnehmen und dennoch die Steuerzeiten richtig einstellen.

Dürfte nichts miteinander zu tun haben.

Man darf den verzogenen Kopf nicht planen , weil  dann die Nockenwellenlagergassen nicht mehr fluchten und die NW verspannen.

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Wenn man verstellbare Nockenwellenräder hat kann man die Steuerzeiten einstellen. Bei der Serie gibts nur "passt oder passt nicht".

Wenn man 1cm am Kopf wegnimmt gibt's ein Verdichtungsverhältnis wie bei nem Diesel und Berührung von Kolben mit Ventilen.

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Ok, vielen Dank für die Rückmeldungen. Das hört sich ja schonmal aufschlussreich an.

Der alte ZK wurde gegen einen neuen (gebrauchten) getauscht, da ersterer einen Riss hatte. Nicht auszuschließen, dass der neu eignebaute dennoch geplant wurde. Der Motorblock wurde wohl ebenfalls geplant....
Vermutlich wurden als keine stärkeren Dichtungen installiert, um die Differenz auszugleichen.
Die Werkstatt macht eigentlich nur SMART und hat eigentlich einen vernünftigen Eindruck gemacht - ich werde mal mit euren Infos da vorstellig werden und fragen, wie sie es sehen.

Welche Möglichkeiten gibt es beim Smart die Steuerzeiten zu prüfen? Kann man die über OBD auslesen bzw. den Verdichtungsdruck?

Besten Dank im Voraus!


PS: Die Themen bezüglich "P0012" hab ich mir durchgelesen und die dort beschriebenen Schritte auch schon durchgeführt.

bearbeitet von Hannibal_88

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    • Wenn ich das richtig sehe, dann ist Deiner eine Erstzulassung im Februar 2002, also kann man nicht davon ausgehen, daß es einer der ersten Smarts ist, denn die wurden ja bereits ab 1998 gebaut.   Nach dem Bild zu urteilen scheint Deiner einer der Exemplare zu sein, bei dem die EG Genehmigungsnummer im Fahrzeugschein gar nicht vollständig angegeben ist. Normalerweise kommt nämlich hinter dem e1*98/14*0080* noch eine zweistellige Zahl, die den Modifikationsstand des Smarts dokumentiert, diese wird bei serienmäßigen Modifikationen sukzessive nach oben gezählt. Und wie ich oben schon geschrieben habe, setzen manche Felgenhersteller bzw. -Vertreiber eben bestimmte Bauzustände voraus, das steht dann so auch im Gutachten drin. Da steht dann z. B., daß das Gutachten für Fahrzeuge ab der EG Genehmigungsnr. e1*98/14*0080*15 gilt. Ich bin mir nun nicht im Klaren darüber, ob es ein Vorteil oder ein Nachteil ist, wenn die Extension dieser beiden Ziffern in den Papieren komplett fehlt. Denn der abnehmende Prüfer könnte sich ja darauf berufen, daß das Fahrzeug die Kriterien des Gutachtens nicht erfüllt. Aber auch dann sollte immer noch die Abnahme in Form einer Einzelabnahme möglich sein. Wenn man auf der sicheren Seite sein will, dann nimmt man Felgen, bei denen im Gutachten drin steht, daß es ab der EG Genehmigungsnummer e1*98/14*0080*... gilt, denn das wäre dann ab Anbeginn der Fertigung des Smart in 1998.  Dies wäre z. B. bei den Rondell 0077 der Fall. Auf denen kann entweder 175er vorne und 195er hinten oder sogar 195er rundum gefahren werden.   Bei einem technisch orientierten Prüfer sollte auch die Eintragung von Felgen möglich sein, welche die *15 voraussetzen, aber wenn Du an einen Ignoranten gerätst, der nur Paragraphen reiten oder Korinthen kacken kann, dann könnte sich daraus ein Problem ergeben. Breitere Reifen auf den entsprechenden Felgen sollten auf jeden Fall kein Problem sein! Alles eine Frage des Abnehmenden!  
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