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Heaven_can_wait

Smart Agr Ventil Verkohlung wegen Konstuktionsfehler -> Lösungen

Empfohlene Beiträge

Moin...

 

ich hab selbst einen Smart CDI 140.000 km BJ 2001.

 

Anlass ist folgende Situation : Glatt, 10cm Neuschnee und der Smart fällt ins Notlaufprogramm wegen Abgasregelventil- Fehler. Das die Straße bergauf ging kam noch erschwerend dazu.

 

Der Wagen stand fast plötzlich, Keine Leistung mehr, zum Glück konnte der Lkw hinter ihm noch bremsen, sonst hätte er wohl der Smart wie eine Billardkugel von der Bahn gekickt.

 

Die Ursache war das allseits beliebte Abgasregelventil das den Motor ins Notlaufprogramm schickte, zusammen mit der Traktionshilfe , war dann Schicht im Schacht.

 

Nachdem ich diverse Foren durchstöbert hatte, mich an Smart unter 0800xxx gewannt hatte, scheint die davon Ausgehende Gefahr für die Insassen kaum jemanden zu interessieren.

 

Die Ursache ist ein eklatanter Konstruktionsfehler am Motor und in der Ansteuerung des Notlaufprogammes. Das Notlaufprogramm setzt ohne Vorwarnung plötzlich und unvermittelt ein, so das der Mensch sich mit den Gegebenheiten abzufinden hat, was dann aber zu oben beschriebener Situation kommen kann. Das darf nicht sein.

 

Für diesen Fall komme ich nach Analyse der Fakten zu folgender Ursache - Auswirkung für diesen Fall der Notlaufansteuerung.

 

Der Smart hat mit 3,5 Liter Öl Inhalt eine dafür eine verhältnismäßig kleine Ölwanne.

 

Der Ölmessstab hat zwischen Min und Max nur 0,5 ltr. Das Öl wird abgesaugt , nicht abgelassen.

 

Nach Dem Öl absaugen , überprüft aber kein Mensch, wie viel Öl abgesaugt wurde Und ob sich noch Ablagerungen in der Ölwanne befinden, die das Volumen verringern. Man kippt 3,5 Ltr nach. Hier ist der fatale Fehler, der zur Verkohlung des AGR-Ventiles führt. Hätte der Smart einen Trockensumpf (das Öl wird dabei irgendwo gelagert und mittels einer Pumpe im Kreislauf bewegt), würde das Problem nicht auftreten.

 

Das zu viel reingekippte Öl wird nach und nach verdampft und verkohlt das AGR-Ventil. Ein stark verschmutzter Luftfilter erleichtert es , das überschüssiges Öl in das Ventil gelangt.

 

Fazit , um zu verhindern das zu viel Öl eingefüllt wird, muss man sich mit den Gegebenheiten abfinden. Entweder man reinigt die Ölwanne, ob das dauerhaft was bringt, wage ich zu bezweifeln oder man schaut sich die Möglichkeiten an die ohne großen Aufwand und Kosten bleiben. Die Lösung ist ca. 100ml weniger Öl einfüllen also nur 3,4 Ltr.

 

Um dahin zukommen sollte man 1x das folgende machen / lassen :

 

1. AGR-Ventil reinigen, eventuell erneuern.

 

2. Einbau einer Dichtscheibe, um das Ventil außer Betrieb zu setzen und eine erneute Verkohlung zu verhindern.

 

3 Es gibt einen Kabeladapter , der die Empfindlichkeit des Ventils beeinflusst , so das es nicht so leicht mehr in den Notlauf schaltet. ( Fragen ob es den für euer Fahrzeug bei Smart gibt, es gibt den !!! )

 

4. Öl absaugen, alle Filter Wechseln auch den Luftfilter.

 

5. Zunächst 3,1 Liter Öl auffüllen, nicht mehr, je dünner je besser, leider auch je teurer.

 

6. Warten bis sich das Öl in der Ölwanne gesammelt hat. Messen. Es sollte jetzt bei Min stehen. Wenn es drüber steht kann man mit Ablagerungen in der Wanne rechnen.

 

7. In der Apotheke gibt es 200 ml Spritzen. Damit werden jetzt 100ml Öl in das Rohr des Ölmessstabes ein gespritzt, warten, messen. Das geht schneller als wenn man sie in den Ölverschluss rein tut. Solange wieder holen , bis der Messstab einige Millimeter unter der Höchstmarke anzeigt.

 

8. Der Ölstand wird immer bei kaltem Motor gemessen, also nicht beim tanken !! Sondern zu Hause, und es wird immer nur mit der Spritze so viel nachgefüllt das die Anzeige unter Max bleibt. ( Faustregel, halbe Anzeigen ein Spritze voll )

 

 

Noch mal zusammengefasst : Die Ursache für das verkohlen, ist zu viel Öl und ein verschmutzter Luftfilter. Aus meiner Berufserfahrung weiß ich , das gerade bei älteren Autos gerade auf den Luftfilter nicht geachtet wird.

 

Smart gibt gar nichts zu, es wäre nämlich ein zweiter Elchtest für ihre Konstruktion. Mein obiger Vorschlag ist eine kostengünstige Lösung um die Defekte des AGR-Ventils zukünftig zu vermeiden.

 

Das Problem, Glatteis , Schnee und Steigung + plötzlich einsetzendes Notlaufprogramm ist damit noch lange nicht vom Tisch.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Heaven_can_wait am 06.01.2011 um 13:36 Uhr ]

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Quote:
(Auszugsweise)
Am 06.01.2011 um 13:22 Uhr hat Heaven_can_wait geschrieben:
Moin...

Der Smart hat mit 3,5 Liter Öl Inhalt eine dafür eine verhältnismäßig kleine Ölwanne.



Der Ölmessstab hat zwischen Min und Max nur 0,5 ltr. Das Öl wird abgesaugt , nicht abgelassen.



Nach Dem Öl absaugen , überprüft aber kein Mensch, wie viel Öl abgesaugt wurde Und ob sich noch Ablagerungen in der Ölwanne befinden, die das Volumen verringern. Man kippt 3,5 Ltr nach. Hier ist der fatale Fehler, der zur Verkohlung des AGR-Ventiles führt. Hätte der Smart einen Trockensumpf (das Öl wird dabei irgendwo gelagert und mittels einer Pumpe im Kreislauf bewegt), würde das Problem nicht auftreten.



Das zu viel reingekippte Öl wird nach und nach verdampft und verkohlt das AGR-Ventil. Ein stark verschmutzter Luftfilter erleichtert es , das überschüssiges Öl in das Ventil gelangt.



Fazit , um zu verhindern das zu viel Öl eingefüllt wird, muss man sich mit den Gegebenheiten abfinden. Entweder man reinigt die Ölwanne, ob das dauerhaft was bringt, wage ich zu bezweifeln oder man schaut sich die Möglichkeiten an die ohne großen Aufwand und Kosten bleiben. Die Lösung ist ca. 100ml weniger Öl einfüllen also nur 3,4 Ltr.

5. Zunächst 3,1 Liter Öl auffüllen, nicht mehr, je dünner je besser, leider auch je teurer.

6. Warten bis sich das Öl in der Ölwanne gesammelt hat. Messen. Es sollte jetzt bei Min stehen. Wenn es drüber steht kann man mit Ablagerungen in der Wanne rechnen.

7. In der Apotheke gibt es 200 ml Spritzen. Damit werden jetzt 100ml Öl in das Rohr des Ölmessstabes ein gespritzt, warten, messen. Das geht schneller als wenn man sie in den Ölverschluss rein tut. Solange wieder holen , bis der Messstab einige Millimeter unter der Höchstmarke anzeigt.

8. Der Ölstand wird immer bei kaltem Motor gemessen, also nicht beim tanken !! Sondern zu Hause, und es wird immer nur mit der Spritze so viel nachgefüllt das die Anzeige unter Max bleibt. ( Faustregel, halbe Anzeigen ein Spritze voll )

 

Hi,

 

der 2001 er CDI hat m.W.eine Ölfüllmenge von ca. 2,7 Liter!

Der Ölstand sollte bei warmem Motor gemessen werden!

 

Ich hatte slebst bei 2,7 Liter Füllmenge Probleme mit dem AGR; erst der Einbau einer Dichtscheibe hat Abhilfe gebracht.

 

Grüße

 

C.D.L


2002 - 2009 450 CDI Cabrio 146 TKM = Top

2009 - 2021 451 CDI Cabrio EZ 08/2008 138 TKM = Flop bis geht so

2021 - ????  453 forfour 66 kw Benziner EZ 2017 = mal abwarten......

 

 

 

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ja, stimmt! Bei mir trat das problem mit dem AGR 300 km nach dem Ölwechsel auf.Hatte vorher 90 TKM Ruhe. Hab das Ding drei mal gesäubert. Seit dem ist seit 10 TKM Ruhe.

 

 

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Was für ein schwachsinniger Beitrag...

Jeder normale Mensch prüft vielleicht nicht wieviel Öl abgesaugt wurde. Aber jede normale Mensch prüft ob der Ölstand nach dem Ölwechsel zwischen Min und Max steht.

Aber wenn man nicht mal die Richtige Ölmenge weiß, denkt man eben, daß sich über nen halben Liter Ablagerungen in der Ölwanne befinden...

 

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hinzu kommt, daß sich bei einem vollsynthetischem guten Öl keine Ablagerungen in der Ölwanne bilden dürften....

Die Verkokungen am AGR kommen durch Ölnebel der Motorentlüftungen (Blowbygase). Bewegliche Teile im Abgas, die nur relativ wenig Weg im Betrieb zurücklegen, werden durch die Mischung Russ mit Öl auf Dauer immer festgehen.

Analytisch gesehen ist der Beitrag des Threaderstellers somit nicht richtig.

Daß bei manchen das AGR relativ direkt nach einem Ölwechsel festhing, ist rein zufällig!

Im Übrigen wird bei jedem Motor der Ölstand grundsätzlich bei warmem Öl gemessen.

Ein hoher Ölstand in der Wanne wird erst gefährlich, wenn im Betriebszustand die Kurbelwelle/Pleuel im Öl eintauchen und dieses aufschäumen.

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von steve55 am 08.01.2011 um 23:59 Uhr ]


Grüße

Stefan

 

 

Die Horizonte der Menschen sind verschieden.

Bei manchen ist das Sichtfeld so eingeengt, dass es sich auf einen einzigen Punkt beschränkt.

Den nennen sie dann Standpunkt.

 

 

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    • Wenn ich das richtig sehe, dann ist Deiner eine Erstzulassung im Februar 2002, also kann man nicht davon ausgehen, daß es einer der ersten Smarts ist, denn die wurden ja bereits ab 1998 gebaut.   Nach dem Bild zu urteilen scheint Deiner einer der Exemplare zu sein, bei dem die EG Genehmigungsnummer im Fahrzeugschein gar nicht vollständig angegeben ist. Normalerweise kommt nämlich hinter dem e1*98/14*0080* noch eine zweistellige Zahl, die den Modifikationsstand des Smarts dokumentiert, diese wird bei serienmäßigen Modifikationen sukzessive nach oben gezählt. Und wie ich oben schon geschrieben habe, setzen manche Felgenhersteller bzw. -Vertreiber eben bestimmte Bauzustände voraus, das steht dann so auch im Gutachten drin. Da steht dann z. B., daß das Gutachten für Fahrzeuge ab der EG Genehmigungsnr. e1*98/14*0080*15 gilt. Ich bin mir nun nicht im Klaren darüber, ob es ein Vorteil oder ein Nachteil ist, wenn die Extension dieser beiden Ziffern in den Papieren komplett fehlt. Denn der abnehmende Prüfer könnte sich ja darauf berufen, daß das Fahrzeug die Kriterien des Gutachtens nicht erfüllt. Aber auch dann sollte immer noch die Abnahme in Form einer Einzelabnahme möglich sein. Wenn man auf der sicheren Seite sein will, dann nimmt man Felgen, bei denen im Gutachten drin steht, daß es ab der EG Genehmigungsnummer e1*98/14*0080*... gilt, denn das wäre dann ab Anbeginn der Fertigung des Smart in 1998.  Dies wäre z. B. bei den Rondell 0077 der Fall. Auf denen kann entweder 175er vorne und 195er hinten oder sogar 195er rundum gefahren werden.   Bei einem technisch orientierten Prüfer sollte auch die Eintragung von Felgen möglich sein, welche die *15 voraussetzen, aber wenn Du an einen Ignoranten gerätst, der nur Paragraphen reiten oder Korinthen kacken kann, dann könnte sich daraus ein Problem ergeben. Breitere Reifen auf den entsprechenden Felgen sollten auf jeden Fall kein Problem sein! Alles eine Frage des Abnehmenden!  
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