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Trabold-Ölfilter?

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Hallo,

hat jemand von Euch schon mal nähere Erfahrungen mit Traboldfiltern gemacht?

Vielleicht sogar im Zusammenhang mit dem smart? Ich bin gerade mal wieder in Versuchung mir so ein Ding in den cdi einbauen zu lassen.
Aus dem einfachen Grund, dass ich einen solchen Filter nicht nur Motorschonend sondern auch umweltschonend finde. Warum Altöl verschenken, nur damit es gefiltert wird und mir dann wieder teuer verkauft wird, wenn ich das selbst machen kann ;-)

Ach so: falls es der ein oder andere nicht weiß was das ist, und interessiert ist, hier der Link:www.trabold-filter.de!

carsten 8-)

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Hallihallo!

Hab die "schöne" Rechnung mal ein wenig realistischer gemacht ... zumindest für mich, der ich die Ölwechsel und Inspektionen selber mache, da ich bereits die 40 t km überschritten habe.
Unterhalb dieser km-Leistung ist das Ding eh nicht zu empfehlen, da MCC dann 100%ig nichts mehr von der Garantie auf den Motor wissen will!

Ursprünglich:

TRABOLD-Ölfeinstfiltersystem

Einmalige Feinstfilteranschaffung: 498,00 DM
Erstmontage: 150,00 DM
Preis für Feinstfilterpatrone: 16,00 DM
Wechselintervall der Feinstfilterpatrone 15.000 km
Stundenlohn für Feinstfilterwechsel: 75,00 DM
Zeitdauer für Feinstfilterwechsel in min: 8 min
Gesamtkilometer 300.000 km

Kosten: 1168,--

errechnet: 10,-- (Stundenlohn) + 16,-- (Patrone) = 26,-- pro 15 tkm
d.h. für 300 tkm: 20*26,-- = 520,-- + 498,-- + 150,--

Um das ganze mal auf Smart-Niveau zu bringen, gehe ich mal von 100 tkm aus:

d.h. 7*26,-- = 182,-- + 498,-- + 150,--

angeglichene Kosten 830,-- für 100 tkm

Üblicher Ölwechsel

Preis für 1 l Öl (5W-40): 12,00 DM
Preis für Normalfilter: 7,60 DM
Ölinhalt des Motors: 3 l
Ölwechselintervall für normalen Ölwechsel 15.000 km
Stundenlohn für Ölwechsel: 0,00 DM
Zeitdauer für normalen Ölwechsel in min 20,00 min
Gesamtkilometer 100.000 km

meine persönlichen Kosten: 305,20 für 100 tkm


Naja ... ich spare auf die alt hergebrachte Weise gute 520 Mark und gurke nicht noch mit nem Uralt-Öl herum. Verkaufsfördernd ist es bestimmt auch nicht, wenn ich sage: "Hab da so'n Filter drin, schon seit 100 tkm und das Öl is immer noch dasselbe! Toll was?"

Möge jeder diese Rechnung für sich selber durchziehen und nicht alles glauben, was über dieses Ding vollmundig verbreitet wird. Über den Nutzen/Schaden ansich lässt sich auch noch streiten.
-----------------
Gruss, Udo & eacc7d6637c148c8ca273faacb27b51e_1.jpg


[ Diese Nachricht wurde editiert von Udo_B am 14.10.2001 um 00:04 Uhr ]

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joooo nix gegen Umweltschutz

Aber bitte zu nem fairen Preis................

Das zieht einem ja die Schuhe aus.

So long
-----------------
Ein Smarter Schweizer, der sich
immer mit der Frau um den Zündschlüssel
prügelt. :-P


Ein Schweizer, der das Smarte nun

verkauft hat :-(

 

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Hmm, ich denke nicht nur die Kosten sprechen gegen einen Einbau eines trabold Filters.
Das Motorenöl erhält ja nicht nur Abfallstoffe vom Motor die durch den Trabold zu einem sehr großen Teil ausgefiltert werden, sondern je länger das Öl im Umlauf ist, um so mehr sind die Additive, die dem Öl als kleines Geheimnis der Hersteller beigefügt werden verbraucht und wie will man die wieder auffüllen?? Ich denke wenn das Öl ein Jahr (20tsdkm)drin ist, dann sind diese Additive nicht ganz so wichtig, aber bei 300 tsd Km (über ein Autoleben) wird das schon sehr wichtig.

Liege ich mit der Überlegung falsch??

Gruß an alle Smartis


[ Diese Nachricht wurde editiert von Teo am 14.10.2001 um 16:53 Uhr ]

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hallöchen,

also....

das öl besteht aus sehr langen molekülketten, die die schmiereigenschaft herstellen bzw. sichern...diese molekülketten werden durch die mechanische beanspruchung regelrecht zerschnitten, die schmierleistung nimmt also mit dem alter des öls ab...der feinstschmutz ist nicht das problem...der normale fein- bis grobschmutz wird durch den standardfilter absolut superspitzenmässig herausgefiltert....

...bei großgetrieben z.b. einer windkraftanlage mit 300 l inhalt, wird nach x betriebsstunden eine ölprobe in ein spezielles labor eingeschickt und dort wird der verschleißzustand des öls untersucht...sind die molekülketten noch ausreichend lang, wird das öl weiter im getriebe belassen und erst bei erreichen der sogenannten verschleißgrenze gewechselt....

...bei jedem motor altert natürlich das öl je nach belastung und alltagsbetrieb verschieden schnell...das öl eines kurzstreckenheizers, der immer hohe drehzahlen im kleinen gängen fährt, ist kilometertechnisch viel früher verschlissen als das öl eines windschattenimsechstenmit100kmhautobahnbummlers...

aber egal...mit den empfohlenen wechselintervallen ist jeder auf der sicheren seite....

...nach ablauf der garantie werde ich den wechsel auch selbst vornehmen bzw. beim sc die wartungsarbeiten vorgeben...licht und reifendruckkontrolle und das ganze gedöns im wartungsheft lässt sich jede werkstatt teuer bezahlen...das ist was für omis die keinen plan haben...

ich empfehle: finger weg von fremdölfiltersystemen die irgendwelche wunder vollbringen...auch kann ich diesen k&n luftfilter mit meinem technischen laienwissen nicht empfehlen...

...gönnt dem motor das beste...synthetisches markenöl...

grüsschen,

danny

...also...finger weg von diesen wunderfiltern


Smart 451 cdi, EZ 11/2009, 54 PS, geschlossener DPF, 125 tkm

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Noch mal ein kurzes Statement meinerseits: Vielleicht habe ich mich etwas kurz gefasst was diesen "Wunderfilter" angeht. Die Rechnung mit dem Preis habe ich natürlich auch gemacht, und auf ein ähnliches Ergebnis bin ich auch gekommen. Eigentlich geht es mir eher um das technische Prinzip. ICh hatte oben nicht für erwähnenswert gehalten wie ich ausgerechnet darauf gekommen bin. Ich bin nicht eben mal über diese Homepage gestolpert, sondern ich habe über diesen Filter in einem Wissenschaftsmagazin gelesen (Und es war nicht PM (Peter's Märchenmagazin)). Dort hat man keinen Unterschied zu neuem Öl feststellen können. Im Gegenteil, manche frisch ausgelieferten Öle haben mehr Schwebstoffe und Verunreinigungen...
Gut und da gibt es dann noch die eine Studie, die etwas anderes besagt. Frage ist doch, wer hat da Recht, und darum einfach die Frage ob jemand schon mal Erfahrungen mit so einem Ding gesammelt hat. Die Post hat schließlich auch diese Filter in den Wagen...

carsten

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Ich habe mal von einem Mitarbeiter eines grossen Mineralölkonzerns gehört, dass diese ein Autoleben lang für das Öl garantieren würden, wenn geeignete Filter vorhanden wären.
Leider geht mein Wissen in dieser Richtung nicht weit genug. :(

Gruss
Stefan

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    • Moin, sehr geehrte Forengemeinde !   M.M.n. eine gut gemachte Anleitung zum Wechsel der GK.   Eine Behauptung möchte ich jedoch nicht unwidersprochen lassen, da sie so überhaupt nicht meinen Erfahrungen zu "Standzeiten / KM" der GK in Motoren der Baureihe OM 660 entspricht (wie sie in Smarts cdi der Baureihe 450 verbaut wurden).   Ich gebe mal zu bedenken:   Auf die Angaben/Behauptung:   Begründung: Hier laufen 2 Stück Smart 450 cdi, angeschafft als "Jahreswagen" in den Jahren 2007 und 2008, jetzt beide mit einer Laufleistung je deutlich über 200 000 km. Es werden private "Fahrtenbücher" geführt, insbesondere mit technischen Vermerken, damit man im Fuhrpark die Übersicht nicht verliert.....   Natürlich kam/kommt es vor, daß mal eine der 3 GK "durchbrennt". Der Defekt wird dann wie geschildert im KI nach dem Startprozedere ja auch angezeigt.   Ich baue dann auch (ähnlich der guten Anleitung hier) jeweils die 3 GK aus und messe sie durch und kontrolliere die "Glühleistung" an deren Spitze optisch. Ersetzt wird jedoch nur die als "defekt" gemessene/erkannte.   Dies führt über die vielen Jahre/die vielen KM nun bei den beiden hier betreuten Motoren OM 660 zu der Feststellung/Erfahrung, daß im Ausfall der GK kein Muster/keine Wahrscheinlichkeit zu erkennen ist: Von den insgesamt 6 GK wurden lediglich 3 getauscht, davon 1 sogar 2 mal (im Abstand von ca. 70 000 KM). Und das bei sehr unterschidlichen KM-Ständen. Das heißt, daß 3 der werksmäßig eingebauten GK immer noch (bei nun deutlich über 200 000 KM) die werksmäßigen sind.   (Die GK werden bei "heißgefahrenen" Motoren mit Drehmomentschlüssel ausgebaut und bei kaltem Motor mit Drehmomentschlüssel und "etwas" Kupferpaste an deren Gewinde eingebaut. Bisher keine Probleme, keine abgerissen. GK werksmäßig MB (so weit ich weiß BERU), Ersatz hier im Bedarfsfall Meyle 014 860 0002 (im Versandhandel 3 Stück um 30 Euro). Bisher insgesamt 4 Stück an 3 Einbaupositionen getauscht.)   Fazit für mich: GK im OM 660 können "sehr lange" halten oder auch nicht, ziemlich "unberechenbar/unkalkulierbar". Ein Wechsel aller 3 bei Defekt nur einer ist nicht erforderlich.   Und bitte nicht falsch verstehen: Natürlich kann jeder machen, was und wie er/sie/es möchte. Und alle möglichen Teile zu jeder Zeit wechseln..........   Gutes Gelingen wünscht und mit freundlichen Grüßen verbleibt   hedwig
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