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cmaro

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Hallöchen Leute!

 

Mich beschäftigt seit geraumer Zeit die Frage nach der Funktionsweise eines Propangas-Kühlschrankes in Wohnmobilen. Leider komme ich zu keinem Ergebnis und das Internet gibt keine ausreichende Erklärung.

Könnt Ihr mir helfen?

 

Mit Hoffnung ob einer baldigen Erleuchtung danke ich für Eure Mühen!

Liebe Grüsse, Chris


"Reden ohne Schweigen ist Geschwätz."

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Absorptions-Kühlschrank

 

Als Absorption bezeichnet man allgemein die Lösung eines Dampfes oder Gases in einer Flüssigkeit oder einem festen Körper bzw. die Lösung einer Flüssigkeit in einem festen Körper, ohne daß dabei bleibende chemische Veränderungen entstehen. Die Absorption ist durch Wärmeeinwirkung wieder rückgängig zu machen. Kühlschränke, die mit dem Absorptionsverfahren arbeiten, enthalten gewöhnlich das Kältemittel Ammoniak (NH3), das von Wasser leicht aufgenommen (absorbiert) wird.

 

 

Die Arbeitsweise des Absorptions-Kühlschranks ist folgende:

 

· Wie beim Kompressionsverfahren gelangt das Kältemittel in flüssigem Zustand in den Verdampfer, in dem sich das Hilfsgas Wasserstoff befindet. Durch dessen Anwesenheit erreicht das Ammoniak den zum Verdampfen erforderlichen geringen Druck, dem Kühlraum wird also wiederum Wärme entzogen.

 

· Der Absorber enthält Wasser, das die Eigenschaft besitzt, gasförmiges Ammoniak aufzunehmen (Absorption). Das Wasser saugt auf diese Weise den Ammoniak-Dampf aus dem Verdampfer, so daß hier weiteres Ammoniak verdampfen kann.

 

· Das ammoniakhaltige Wasser wird nun in den Kocher geleitet. Hier wird es mittels einem Propangasbrenner erhitzt, mit dem Ergebnis, daß das Ammoniak unter Druckerhöhung als Dampf freigesetzt wird, der schließlich in den Kondensator weitergeleitet wird. Das von Ammoniak befreite Wasser fließt über einen Nebenkreislauf in den Absorber zurück, wo es erneut zur Aufnahme von gasförmigem Ammoniak genutzt werden kann.

 

· Im Kondensator angekommen gibt das erhitzte Ammoniak-Gas seine Wärme an die Umgebung ab. Dies geschieht über die Lamellen des Kondensators. Daraufhin verflüssigt sich das Ammoniak und es gelangt anschließend wieder in den Verdampfer, wo der Kreislauf von neuem beginnt.

Absorptions-Kühlschränke haben den Nachteil, daß sie bei gleicher Kälteleistung rund dreimal soviel Energie verbrauchen wie ein Kompressions-Kühlschrank. Vorteilhaft jedoch ist, daß sie praktisch geräuschlos betrieben werden können, weil keine bewegten mechanischen Teile vorhanden sind.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von duese am 06.10.2004 um 20:57 Uhr ]


Sollte es jemals zu einer Kraftprobe zwischen Mensch und Mathematik kommen, so werden die Menschen gut daran tun, die Computer abzustellen.

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...was der Daniel nicht alles weiss ;-)

 

Grüssle von mir ;-)

 

...der Andy (mal) wieder.... :lol:


;-) Andy

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@duese

Wenn Du jetzt noch ein mpg findest, in dem Peter Lustig das ganz erklärt,

wirst du bestimmt heilig gesprochen. :-D :-D

-----------------

ciao

tueddel ;-)

 

tueddel's Smart

spritmonitor.decdi 42

 


ciao

tueddel ;-)

 

tueddel's Smart

spritmonitor.decdi 42

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[ Diese Nachricht wurde editiert von ckone am 14.10.2004 um 13:00 Uhr ]


Take care of you!

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    • Moin, sehr geehrter Smartyyy, sehr geehrte Forengemeinde !   Auf die Bemerkung:   Ich gebe mal zu bedenken:   Soweit ich weiß, sind doch die Birnchen in den Seitenblinkern und im Standlicht vorne identisch (12 Volt, 5 Watt, Glas-Sockel, Typ: W5W) und werden NICHT noch separat beworben/verkauft als "Blinkerbirnen" (was mir auch in all den Jahren nicht bekannt geworden wäre....). Trotzdem sind von den Standlichtbirnchen hier schon so manche defekt gegangen und von den Seitenblinker-Birnchen noch KEINE (in der Summe 39 Betriebsjahre und über 450 000 KM). Gibt es dafür eine Erklärung ? Wenn ja welche ?   Und noch so ein Gedanke als "Gegenargument" gegen das gleichzeitige paarweise Austauschen vom Defekt nur eines Leuchtmittels. Wenn ich schon mit einseitig defektem Leuchtmittel unterwegs bin (oder wegen irgendwelcher zwingender Gründe mit schlechtem Gewissen dabei unterwegs sein MUß), dann ist es doch eher von Vorteil, wenn das verbleibende Leuchtmittel noch möglichst lange intakt bliebe.... Eine möglichst breite Streuung der wahrscheinlichen Rest-Betriebsdauern wäre da doch eher von Vorteil (neben der grundsätzlichen Sparsamkeit, heute eher Nachhaltigkeit genannt).   (Und mal ganz unter uns: Immerhin baue ich ja bei defekten Leuchtmitteln auch bei "ollen" Alltagsfahrzeugen heutzutage NEUE typgleiche Leuchtmittel ein. Früher (als ich gaaanz jung war und das Geld dringendst für ganz andere Herausforderungen brauchte) taten es auch gebrauchte (noch funktionierende) Leuchtmittel aus "Schlachtfahrzeugen" oder vom Verwerter ("für lau"). Hatte da mal  Beziehungen).   mit freundlichen Grüßen verbleibt   hedwig 
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