RoverP6 Geschrieben am 2. August Moin zusammen, ich mache ein neues Thema auf, damit der andere Beitrag nicht noch mehr verwässert wird. Wie ich schon geschrieben habe, fahre ich seit mehr als 50 Jahren Motorrad. Es liegt in unserer Familie, mein Vater Jahrgang 1928 fuhr auch Motorrad, aber das nicht Hobby, sondern weil damals als er einen Führerschein machen konnte, ein Auto zu teuer war. Erst als die Familie zu groß wurde um sie auf einem Motorrad zu transportieren, hat er als erstes Auto ein Goggomobil gekauft. Aus dieser Zeit stammt in etwa auch der Motorradgruss, Biker gab es da als Begriff noch nicht. Motorradfahrer zu dieser Zeit grüssten sich, weil sie Gleichgesinnte waren und im Falle einer Notsituation ( Panne oder Unfall) sich darauf verlassen konnte Hilfe zu erhalten. Ein Schal am Spiegel gebunden bedeutete ich habe ein technisches Problem und brauche Hilfe. Zu der Zeit wurde Solidarität unter "Bikern" gelebt. Mein Bruder war 6 Jahre älter als ich und fuhr am Anfang mit 16 schon Zweirad und mit 18 wurden die Moppeds größer und schneller. Meine Schwester auch älter als ich zog später nach mit dem Motorrad fahren. Dann kam die Zeit, das Motorrad fahren aus der Mode kam und erst in den 80er Jahren als Hobby wieder entdeckt wurde. Ich grüße nicht mehr, weil die Solidarität unter den Bikern so gut wie ausgestorben ist. Ein Beispiel dazu, meine Frau fährt auch Motorrad und hatte vor ca 2 Jahren einen Umfaller, sie hatte das Moped nicht halten können und ist umgekippt, blöderweise lag das Moped auf ihrem Bein und sie konnte nicht aufstehen und war auf Hilfe angewiesen. Ich war schon losgefahren als ich merkte sie kam nicht hinterher und drehte um und sah sie da liegen. Bis ich ihr zu Hilfe eilen konnte, fuhren mehrere Biker vorbei und glotzen, aber hielten nicht an. Ein Autofahrer hielt an und unterstütze mich beim anheben des Motorrades. Es ist mein bisher längster Beitrag in einem Forum den ich je geschrieben habe. Linke Hand zum Gruß 🤚 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
hedwig Geschrieben am 2. August Moin, sehr geehrter RoverP6, sehr geehrte Forengemeinde ! Volle Zustimmung !!! (zum Grundsätzlichen, natürlich nicht zu dem Verhalten anderer bei dem erwähnten Umfaller.....). Und DANKE für das Öffnen diese neuen Fadens, hatte auch schon daran gedacht..... Noch zum Thema: "Echter" Motorradfahrer (oder auf Neudeutsch "Biker") ist man eben. Ist m.M.n. eher eine grundsätzliche Lebenseinstellung, meist/oft durch früh-kindliche Prägung/Erfahrung (im wörtlichen Sinne.....). Wie so oft auch in meinem Fall (durch meinen vor Jahrzehnten verstorbenen Vater (Jahrgang 1915).....Der "erste" Pkw kam erst 1964...). "Motorrad-Fahrer" (normale) kommen und gehen. Habe in meinem Verwandten-, Bekannten- und Freundeskreis viele davon. Meist eine Modeerscheinung, eine relativ kurze Episode in deren Leben, oft mit "beeindruckenden" Maschinen.......(jetzt meist "Wohnmobile" oder Boote/Schiffe, Häuser.....). Und DAS (die Lebenseinstellung) hat wenig bis nix mit irgendwelchen Hubraum-Größen oder prestige-trächtigen bling-bling Motorrädern (oft amerikanischer Hersteller) zu tun..... (Bin selbst jahrzehntelang auch und gerade aus wirtschaftlichen Gründen kleine Hubräume 24/7 ganzjährig bei JEDEM Wetter gefahren. Selbst gemessener (nicht geschätzter) Temperaturbereich von -18 Grad Celsius bis +37 Grad Celsius. Und für diejenigen, die noch immer (oder gerade deswegen) wirtschaftlich und umweltschonend unterwegs sein wollen: Schaut euch mal bei den asiatischen "Under-Bones" Motoren um. Laut Netzangaben weit über 120 000 000 mal gebaut (in Worten 120 Millionen Stück). Brennstoff-Verbrauch (auch) laut Hersteller-Angaben z.T. DEUTLICH unter 2 Litern Otto-Kraftstoff auf 100 km (wird übrigens von den Daten von sprit.monitor.de bestätigt...). ( Und Nein, ich habe noch nicht so eine Maschine, könnte aber noch kommen). Macht natürlich nix her.....aber darauf kommt es bei mir eh nicht an ! Aber wie schon erwähnt: Außenstehende bzw. Nicht-Infizierte können DAS weder verstehen, noch begreifen oder gar nachvollziehen..... mit der linken Hand zum Gruß verbleibt auch hedwig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
[DG] Basaltkopp Geschrieben am 2. August Rover - gute Entscheidung/Idee das in nen neuen Fred zu verlagern. Lange und vorallem inhaltliche Beiträge sind etwas schönes, was es heutzutage leider nurnoch seltener gibt, im Gegenteil, wenn man zu viel schreibt, wird es gern einfach ignoriert. Auch eine, m.M.n Verschlechtertung gesellschaftlichen Umganges. Es sind aber definitv nicht nur die Motorradfahrenden (Biker) - nein, es ist die gesamte Gesellschaft, die nicht nur einen politischen "Rechtsruck" macht, sondern auch egoistischer (Stichwort "Ellbogen-Gesellschaft" ...) durchlebt. Jeder ist sich selbst der nächste. Keiner hat mehr Zeit, nichtmal in seiner Freitzeit. Jeder will nurnoch selbst so schnell wie möglich an sein Ziel kommen. Jede Verzögerung ist hier unerwünscht. Dadurch scheinen viele einen Tunnelblick zu haben - nichtmal bei (erkennbar schlimmeren) Unfällen wird angehalten und sich gekümmert, wie es unser aller Pflicht ist. Mein tiefstes Mitgefühl deiner Gattin, so ne Maschine auf den Knochen liegen zu haben, in einer hilflosen Lage zu sein und zu spüren das einem KEINE SAU hilft, finde ich absolut unverständlich - möge diesen ignoranten Mitmenschen hoffentlich nicht selbst mal soetwas widerfahren (ich bin eben doch ZU NETT ...) Ich wuchs - Bj '86 - eigentlich in einer Zeit auf, in der das Zweiradfahren EIGENTLICH zum erwachsen werden dazu gehörte - irgendwie hatten ALLE (gefühlt) Ihr Mofa - oder eben schon nen Roller, es wurde getuned, frisiert usw - es war ja irgendwie "die Hoch-Zeit" dieser Szeene (zumindest gefühlt ....) und es wurde natürlich maßlos übertrieben, es wurden Dinge getan, die man sich HEUTE absolut nicht mehr wagen würde .... Aber allein aus rein wirtschaftlichen Gründen gehörte ich eben zu den wenigen die nicht mit 15 aufm Mofa saßen, mit 16 dann den (schnelleren) Roller, oder gar ne 125'er hatten .... Ne, ich hatte das Pech sogar erst mit 19 den PKW Lappen gepackt zu haben - muss ja auch bezahlt werden xD Aber ein gewisses Interesse, auch oder grade an Zweirädern, ist dann doch vorhanden - die erforderliche Fahrerlaubnisklasse aber eben bislang nicht .... Ok, es wurde mir auch "verboten" - unter dem "Vorwand" das man ja noch gebraucht wird, man Angst habe das was passieren könnte .... Aber es kann JEDERZEIT, immer und überall, der letzte Atemzug kommen... Eigentlich will ich, final eigentlich seit ca 3 Jahren, gern Klasse A machen - aber, Berufsbedingt, fehlts an der Zeit. Und so spontane Spinnereien wie derzeit (ich kauf mir mal eben nen SMART, bzw ersteigere einen spontan auf ebay ....) bringen dann auch "jeglichen Finanzplan" etwas durcheinander - aber den Smart DARF ich wenigstens fahren 😄 😄 Nen Motorrad KAUFEN, zulassen und bewegen ist die eine Sache, es "können" und sogar DÜRFEN, eben die andere *unschuldig pfeif* Zivilcourage, Rücksicht, vorrausschauende Fahrweise - all das gehört IMMER UND ÜBERALL dazu, egal ob 2, 3 4, oder 18 Räder. Es ist eine PERSÖNLICHE Einstellung. Ich habe schon ÖFTER mal meinen LKW quer auf die Autobahn gestellt - SEHR SEHR gerne die LINKE und MITTLERE Spur "gesperrt/abgesperrt" - eben um eine Unfallstelle abzusichern - lieber soll der nächste Depp in meinen LKW knallen (da dieser schräg steht, eine Art "Schutzplanken-Effekt" der den aufprallenden Deppen ableitet....) als in eine absolut unzureichend abgesicherte Unfallstelle, bei der die Unfallbeteiligten, ich wiederhole AUF DER AUTOBAHN, sich Ihre verbeulten Autos ansehen und über Schuld diskutieren ..... Termin ist, wenn ich (im besten Falle unbeschadet) ankomme, NICHT wenn die Dispo es gerne hätte. Gibt manchmal bissle Stress am Telefon, juckt mich aber seit Jahren nicht mehr. Oder eben auch, mal Gas wegnehmen, den Gegenverkehr durch lassen, der abbiegen will, jemanden aus einer Ausfahrt raus lassen, Fußgängern das queren der Straße, auch ohne Zebrastreifen, ermöglichen. Jemandem das einfädeln vom Beschleinigungsstreifen ermöglichen .... ALL das gehört, m.M.n dazu. Aber JA, auch ich kann ein echte A.... sein - zu manchem "Kollegen" - LKW Überholverbot, grade vor Baustellen, ich liebe diese Idioten, die meinen, man könne ja ruhig mit dem LKW bis an den Baustellenbeginn auf der zweiten Spur bleiben und sich bei den Warnbaken "reindrängeln" .... Naja, lassen wir das - das ist wieder nen ganz anderes Thema xD 😄 "Der neue hier" 😉 MB S203 - 200k, Smart W450 & Beyerland sind mein Eigen. Ein W210 und ein 125er Roller 'komplettieren' den familiären Fuhrpark Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
yueci Geschrieben am 2. August Moin, interessantes Thema - ich habe "nur" eine 50er, bin sie aber über mehrere Jahre als einziges Fahrzeug täglich gefahren, fühlte mich aber nie richtig zugehörig zu den "echten" Motorradfahrern. Hier in der Großstadt optimal im Sommer, Staus sind praktisch nicht vorhanden oder leicht um-/durchfahrbar (meine 50er ist relativ zierlich), das Parken ist praktisch überall möglich und entdrosselt ist das Mitschwimmen im Verkehr problemlos möglich ohne ein Hindernis zu sein. Im Winter ist es leider nicht mehr so praktisch, wobei sich selbst extreme Wetterzustände per Kleidung relativ gut egalisieren lassen, bleibt doch die Zweirädrigkeit und damit die Neigung bei Glätte zu stürzen. Gute Winterreifen helfen zwar, vereiste Straßen bleiben aber sehr gefährlich. Mein größtes Problem im Winter war festgefahrener Schnee in den Spurrillen und besonders der zu Eis gefrorene Schnee an Ampelanlagen (wo der Schnee erst von den PKW festgefahren und später durch die Motorenwärme beim Warten vor der Ampel angeschmolzen und wieder gefroren ist). Längere Strecken werden mit dem kleinen Roller allerdings zur Qual wenn mein verlängerter Rücken zu meckern beginnt, hängt wohl auch mit meinem Alter zusammen. Letztendlich ist meine 50er jetzt hauptsächlich als praktisches, sehr günstiges und Notfall Gefährt in meinem Besitz. Gruß Marc Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
[DG] Basaltkopp Geschrieben am 2. August (bearbeitet) vor 2 Minuten schrieb yueci: interessantes Thema - ich habe "nur" eine 50er, bin sie aber über mehrere Jahre als einziges Fahrzeug täglich gefahren, fühlte mich aber nie richtig zugehörig zu den "echten" Motorradfahrern. Hier in der Großstadt optimal im Sommer, Staus sind praktisch nicht vorhanden oder leicht um-/durchfahrbar (meine 50er ist relativ zierlich), das Parken ist praktisch überall möglich und entdrosselt ist das Mitschwimmen im Verkehr problemlos möglich ohne ein Hindernis zu sein. Im Winter ist es leider nicht mehr so praktisch, wobei sich selbst extreme Wetterzustände per Kleidung relativ gut egalisieren lassen, bleibt doch die Zweirädrigkeit und damit die Neigung bei Glätte zu stürzen. Gute Winterreifen helfen zwar, vereiste Straßen bleiben aber sehr gefährlich. Mein größtes Problem im Winter war festgefahrener Schnee in den Spurrillen und besonders der zu Eis gefrorene Schnee an Ampelanlagen (wo der Schnee erst von den PKW festgefahren und später durch die Motorenwärme beim Warten vor der Ampel angeschmolzen und wieder gefroren ist). Längere Strecken werden mit dem kleinen Roller allerdings zur Qual wenn mein verlängerter Rücken zu meckern beginnt, hängt wohl auch mit meinem Alter zusammen. Letztendlich ist meine 50er jetzt hauptsächlich als praktisches, sehr günstiges und Notfall Gefährt in meinem Besitz. Gruß Marc Die Zitat-Funktion in allen Ehren - irgendwie werd ich mit dieser Foren-Software aber nicht wirklich warm .... Ja, wirklich interessant - mit nem Mofa/Roller/Mokick gehört man NATÜRLICH nicht zu den "großen" .... Wobei die grundsätzliche Gemeinsamkeit ja eigentlich gegeben ist, Zweiradfahren, nur eben "langsamer" wie die offenen Maschinen. Auch gibts durchaus Unterschiede innerhalb der Szeene - von der Haiabusa, über die Harley, zum Motorcross-Bike .... Aber alle haben diese gemeinsamkeit - schmale Siluette, 2 Räder, hohe Sturzgefahr und eine gewisse Wendigkeit. In der (Groß-)Stadt wird der 50ccm Roller wohl wirklich dicke reichen. Mutmaßlich besser wie der schönste Smart - wobei auch der eher in die Stadt, als auf die Autobahn gehört. Fühlte sich falsch an, mit Anschlag 140 auf der linken Spur, ohne Geschwindigkeitsbegrenzung, "zu drängeln" - die anderen fuhren eben nur 125 - die rechte Spur ist ja bekanntlich meist aus LAVA ..... also wage ich mich auch mit dem Smart auf die linke Spur ..... Ähnlich sieht das ganze, m.M.n. mit Zweirädern aus. Ich hab ja nen 125er Roller. Das Dingen macht wirklich Spaß, ich bin mir aber der Gefahren bewusst, ich dürfte schnell übersehen und vorallem unterschätzt werden. Wer rechnet beim Anblick eines Rollers, sofern überhaupt wahrgenommen, damit das dass Teil da mal eben mit gut und gerne 110 über die Landstraße flitzt?!? Beim Anblick eines sich nähernden Rollers denkt man natürlich erstmal an nen 50'er (oder eben auch nur nen 25'er Mofa....) Dieser 125'er Roller hat nen ordentlichen Anzug, es macht Spaß sich damit mal etwas in die Kurven zu werden, aber ich hab höllischen Respekt genau vor solchen Situationen, denn weder habe ich Knautschzonen, noch viel Reifenauflagefläche .... Ich hoffe das ich dass gute Stück NIEMALS wegwerfe, aber ich bin mir des Risiko bewusst, fahre entsprechend sehr sehr defensiv, wenn ich damit mal rum cruise. Der kleine ist ganzjährig zugelassen - also auch im Winter fahrbar, wurde auch beim Erstbesitzer ganzjährig benutzt. Der kleene hat über 30.000 km auf der Uhr - ist quasi ein Erbstück, weshalb er nur bei aller allerschönstem Wetter aus der Garage darf. Grüßen, oder gegrüßt werden, passiert nicht. Entgegenkommende "Biker" sehen ja "nur nen Roller im Gegenverkehr" - sowas wird eben nicht gegrüßt. Ich widerum grüße nicht, weil mir klar ist, das die "echten Biker" erstmal "nur doof guggn" wieso Sie denn von nem Rollerfahrenden gegrüßt werden ..... ähm, ja, optisches Erscheinungsbild/Wahrnehmung und so .... Andererseits .... wenn jetzt jeder jeden grüßen würde, köme auch blöd, man wäre ja nurnoch am winken und würde vom Verkehr garnichts mehr mitbekommen .... bearbeitet 2. August von [DG] Basaltkopp ich übe noch - diese Forensoftware ist doch noch etwas ungewohnt xD "Der neue hier" 😉 MB S203 - 200k, Smart W450 & Beyerland sind mein Eigen. Ein W210 und ein 125er Roller 'komplettieren' den familiären Fuhrpark Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen
hedwig Geschrieben am 2. August Moin, sehr geehrter yueci, sehr geehrter (DG) Basaltkopp, sehr geehrte Forengemeinde ! Auf die Bemerkung: vor einer Stunde schrieb yueci: Im Winter ist es leider nicht mehr so praktisch, wobei sich selbst extreme Wetterzustände per Kleidung relativ gut egalisieren lassen, bleibt doch die Zweirädrigkeit und damit die Neigung bei Glätte zu stürzen. Zu Zeiten meiner Berufstätigkeit bin ich jahrzehntelang bei JEDEM Wetter (auch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit) mit einer Yamaha RS 100 (2-Takter, 1-Zylinder, 100 Kubik, ca. 10 PS, Verbrauch um 3 Liter Otto-Kraftstoff auf 100 KM, Getrenntschmierung mit 2-T-Öl) quer durch Hamburg, "einfache" Distanz ca. 22 KM, auch über Autobahnen, oft morgens zwischen 04.00 Uhr bis 06.00 Uhr, zur Arbeitsstelle gefahren. (Für mich) das "unvorteilhafteste" Wetter waren mäßige Nachtfröste mit einsetzendem Tauwetter und heftigem "Schneegen" (die beliebte Mischung zwischen "noch Schneeflocken" und "schon Regen"). Natürlich z.T. in "heftiger Salzlake", dank der Hamburger Stadtreinigung...... Die Maschine ist quasi nur ein "dickes" leichtes Moped und läßt sich auch bei Glätte prima mit Schenkeldruck halten, Füße dann mit wasserdichten "Opferschuhen" auf dem Boden schlitternd...... Stürze nur selten und meist "kontrolliert", wenn z.B. dann doch mal der Gaszug festgefroren war und die Maschine mit abgeschalteter Zündung irgendwie vor der nächsten roten Ampel zum Stillstand gebracht werden musste...... Die eigentliche Herausforderungen (neben den Witterungsbedingungen) waren jedoch die anderen Verkehrsteilnehmer (Pkw-Fahrende, die ihre Sichtbereiche nicht frei gemacht hatten und nun schlicht nichts mehr sahen und/oder gar nicht mit einem Krad rechneten und insbesondere der Schwerlast-LKW-Verkehr (Sattelzüge und auch Gliederzüge) im Stadtverkehr und auch auf den BAB, deren Fahrer es für unnötig erachteten, vor Fahrtbeginn Schneelasten und Eisbretter von den Dächern ihrer Fahrzeuge (Zugmaschinen und Hänger) zu entfernen. Ich halte es schlicht für "Glück", daß ich nicht von solchen Lasten getroffen / erschlagen worden bin. Vielleicht liest das hier ja mal ein "Trucker"). Bei solchen Wetterlagen trennt sich halt die "Spreu vom Weizen". Und die Zahl der Motorradfahrer, die einem entgegen kommen und die man grüßen könnte, wird ziemlich übersichtlich, tendiert gegen Null. vor 2 Stunden schrieb [DG] Basaltkopp: Ok, es wurde mir auch "verboten" - unter dem "Vorwand" das man ja noch gebraucht wird, man Angst habe das was passieren könnte .... Mal "ganz vorsichtig" angefragt: Sind wir nicht alle nur eine relative (kurze) Zeit hier "zu Gast" auf diesem Planeten ? Und ist es nicht ein "Glück", wenn man jemanden findet, der bereit ist, ein Stück des Weges GEMEINSAM zu gehen...? Und ist es dann nicht ein Ausdruck von (hoffentlich gegenseitiger) "Zuneigung mit 5 Buchstaben" (L....e), wenn man den jeweils anderen genau so nimmt, wie er eben ist ? Mit allen Wünschen, Vorstellungen, Neigungen. (Wirtschaftliche Gegebenheiten mal außen vor gelassen, da sind wir alle wohl irgendwie bei "Ist so" und nicht bei "Wünsch Dir was"). mit philosophischen Betrachtungen und freundlichen Grüßen verbleibt hedwig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen