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Hallo liebe Community,

ich habe seit einem halben Jahr einen Smart 42 EQ (Bj.10/21 mit jetzt knapp über 10.000 km). Abgesehen von einem gelegentlich hakelnden Zündschloss, das ich Anfang Oktober auf Garantie neu bekomme, hat der Kleine noch eine merkwürdige Eigenheit, die ich aber nicht ohne weiteres beim Freundlichen demonstrieren kann. Fährt man mit dem Auto so zuwischen 60 und 100 auf topfebenen Straßen, spüre ich bei Geradeausfahrt einen deutlichen Leerweg am Lenkrad. Umgangssprachlich "schwimmt" das Auto. Außen am Lenkradkranz ca. halber Finger breit, oder ca. 5 Grad Kreiswinkel. In diesem Leerweg (Lenkspiel) kann man das Lenkrad ohne Widerstand hin und herdrehen, und ohne dass das Auto eine Richtungsänderung macht. Kenne ich so noch von (Oldies) Autos mit Kugelumlauflenkung, oder bei einem defekten Spurstangenkopf, Traggelenk, Querlenkerlager oder ausgeschlagenem oder losem Kreuzgelenk der Lenksäule. Im Stand merkt man jedoch keinerlei Spiel. Der Smart dürfte wie jedes aktuelle Auto aber eine spielfreie Zahnstangenlenkung und eine elektrische Servounterstützung in der Lenksäule haben. Sind da irgendwelche Probleme bekannt, beispielsweise, dass der Torsionsstab in der Lenkhilfe Leerweg haben kann?

Der Freundliche hat sich beim Erwähnen dieses Mangels recht unkooperativ gezeigt, wohl auch weil das Smartcenter seit Monaten im Kern einer riesigen Baustelle liegt, und die nächste Straße, auf der man dieses Problem erfahren könnte, einen halbstündigen Ausritt erfordert.

(Felgen und Reifen sind original Serie, und dem Alter entsprechend so gut wie neuwertig.)

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Hallo, 

Post ist zwar schon älter, aber ich weiß was du meinst.

Bei meinem EQ ähnlich.

Bei höheren Geschwindigkeiten ist um die Mittellage kein richtiges Lenkgefühl da. Ein bisschen indifferent. Lenken tut er jedoch in diesem Bereich. Ist nur sehr wenig. Geradeauslauf und Lenkspiel wie bei dir iO.

Mir wurde gesagt das sei normal und auch beim ADAC wurde das angekreidet.

 

Kam bei dir da noch was raus???

Oder kann jemand dazu etwas sagen?

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Hallo Gotte81,

 

da kam leider nichts mehr raus. Ich habe aber vor drei Wochen auf einem Supermarktparkplatz einen in seinem Smart wartenden EQ_Fahrer wegen seiner 16-Zöller angesprochen und wir sind dann ein wenig ins Plaudern gekommen. Der hat das auch. Lenkspiel in Geradeaussstellung auf topfebener Straße beim Dahinrollen. Merkt leider nicht jeder, aber wer lenkt beim Gradausfahren schon ganz leicht versuchsweise hin und her. Ich gehe davon aus, dass das Lenkgetriebe vom Smart da eine konstruktive Schwäche (=Mangel) hat. Ich denke auch, dass das ein aufmerksamer Werkstattmeister merkt – und dass Mercedes den Fehler auch kennt.

 

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Lenkspiel hört sich ein wenig "falsch" an. Die Lenkung und nur sehr indirekt und sehr lang übersetzt - glaube 4 Umdrehungen von ganz links nach ganz rechts. Beim Einparken kurbelt man sich wirklich einen Wolf :-D Ein Mangel ist es denke ich nicht. Ist halt so. Evtl könnte man da Softwaremäßig was machen. Aber denke nicht, dass da was kommt.

 

Ich bin demnächst beim Händler der schaut sich bei mir die Spur an, da spreche ich das mal an. Aber glaube nicht, dass da was passiert...

 

Unten in ADAC Bericht steht genau das auch mit der Lenkung. 

 

ADAC Bericht

 

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Kurzes Update zu diesem Thema...

 

War heute in der MB Werkstatt um das Thema anzusprechen. Jemand von der Werkstatt hat zusammen mit mir eine kleine Probefahrt gemacht und er hat es auch bemerkt. Das Fahrzeug "schwimmt" in diesem kleinen Mittenbereich beim geradeausfahren.

 

Er meinte, dass sei die mechanische Lenkung die dort etwas "schwammig" ist. Also quasi in diesem Bereich greift die elektrische Servolenkung nicht ein. Aber sonst arbeitet die Lenkung ohne Probleme. Fährt geradeaus, zieht nicht in eine Richtung, Spur ist auch.

Machen müsste man da nichts.

Scheint also wirklich normal zu sein...

 

Habe bei der weiteren Fahrt mal nicht bewusst darauf geachtet und bin einfach nur gefahren. Da fällt es im Grunde nicht auf.

Reine Gewöhnungssache denke ich...

 

Für weitere Beiträge würden wir uns freuen. Wenn mehr Leute dies kennen, beruhigt uns das zumindest 🙂 und es ist kein Bug sondern ein Feature 😉 

 

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Prima, mich wundert, dass der Freundliche das zugibt es gemerkt zu haben. Das ist nämlich absolut nicht normal oder "Stand der Technik", sondern ein massives Manko. Da es offensichtlich dem Serienstand entspricht, dürfte ein konstruktiver Mangel vorliegen.

Kann jeder/jede bei jedem x-beliebigen Auto prüfen.

Im STAND ist das ganze recht einfach. Lenkrad (am besten bei geöffneter Tür danebenstehend) mit Daumen und Zeigefinger greifen und versuchen hin und her zuwackeln. Nicht drehen! Nur schauen, ob es da einen kleinen Bereich gibt (ungefähr von weniger als Fingerbreite bis Fingerbreite) in dem sich das Lenkrad leichter hin und her bewegen lässt (Radialspiel) als bei einer versuchten größeren Drehung.

Dabei das Vorderrad beobachten. Wenn sich das Vorderrad nicht bewegt, obwohl am Lenkrad eine Hinundherbewegung ohne Kraft möglich ist, ist Spiel in der Lenkung.

Bei hydraulischen Lenkgetrieben ist das bei ausgeschaltetem Motor normal (die gibts aber seit ungefähr BJ 2000er kaum noch). Dieses Spiel muss aber sofort verschwinden, wenn der Motor läuft!

Bei rein mechanischen Lenkungen ohne Servounterstützung mit Lenkstock darf und muss ein kleines Radialspiel am Lenkrad vorhanden sein (siehe Werksunterlagen). Das ist einstellbar, sollte aber nicht 0 sein.

Bei rein mechanischen Lenkgetrieben ohne Servounterstützung darf kein Radialspiel spürbar sein!

Bei elektrischen Lenkungen darf kein Radialspiel vorhanden sein. (sowas hat der Smart, und praktisch alle modernen Autos ab BJ 2005.

Fehlersuche ist dann einfach: Eine Person sitzt im Auto und wackelt im Bereich des Radialspiels hin und her, eine zweite Person kontrolliert dabei sämtliche Lenkungs und Radaufhängungsteile. Das geht nur wenn die Räder auf dem Boden stehen, also nur auf einer Grube oder einer Fahrbahnbühne. Also nicht auf einer normalen Hebebühe bei hängenden Rädern!

Mögliche Ursachen sind, je nach Vorhandensein: Ausgeschlagene Kugelgelenke oder Gummibuchsen von Spurstangen und (Quer-)lenkern, ausgeschlagene Lenkungslager oder lose Lenkung, ausgeschlagene Kreuzgelenke in der Lenksäule, lose Verschraubung der Lenksäule, defekte Lager der Zahnstange oder des Lenkhebels, oder auch ausgeschlagene Umlenkhebel. (ja, es gab auch vor langer Zeit die Möglichkeit loses Lenkrad....)

Schwierig bis unmöglich ist eine Fehlersuche bei dynamischem Spiel, also beim Fahren. Den Fehler feststellen geht für den Fachmann/fachfrau einfach.

 

ICH RATE AUSDRÜCKLICH JEDEM LESER/LESERIN AUSDRÜCKLICH AB DAS AUF ÖFFENTLICHEN STRASSEN SELBST AUSZUPROBIEREN!! ES BESTEHT UNFALLGEFAHR!! Ich übernehme keine Haftung für Überschläge, von der Fahrbahn abkommen Unfälle im Gegenverkehr etc!!!

 

Topfebene, gerade,  Straße auswählen, am besten was ganz frisch asphaltiertes ohne Kanaldeckel. Windstille. Keine anderen Verkehrsteilnehmer!! Dann bei gleichbleibender Geschwindigkeit (Gang rausnehmen) so zwischen 60 und 80 dahinrollen. Dann das Lenkrad mit beiden Händen(!) im oben genannten Pinzettengriff ganz sanft versuchen hin und herzuwackeln, bis der Drehwiderstand des Lenkrads deutlich ansteigt. Dabei beobachten, ob sich die Fahrtrichtung des Autos ändert, oder ob es da einen kleinen Bereich von 0 bis Fingerbreite außen am Lenkradkranz gemessen um die Geradeausfahrstellung (Nullstellung) gibt, in dem ihr schnell wackelnd (ca. 3 bis 5 Hz) Hinundherlenken könnt, ohne dass sich die Fahrtrichtung ändert.

Manchmal wird das auch als "Schwimmen" oder "schwammiges Fahrverhalten" bezeichnet.

Es geht hier nicht um ein 45 Grad verreissen des Lenkrads! Dann macht Ihr den Elch...!

 

 

Da hilft bloß Try and Error- Auswechseln von Teilen, bis der Fehler weg ist. Das weiß eigentlich jeder Kundendienstberater/Kfz-Meister, und wird immer versuchen, so einen Fehler zu negieren. ("ist normal so", "ich merk nichts", "womit vergleichen Sie das?", haben Sie das schon bei einem anderen baugleichen Auto festgestellt?") Das sind klassische Reklamationsabwürger.

In unserem Fall ist da bestimmt auch nichts kaputt oder gefährlich, sondern höchstwahrscheinlich die elektrische Lenkhilfe schlecht konstruiert. Das ist halt deswegen lästig, weil der Smart als short wheelbase fahrzeug eh micht gut geradeaus fährt.

Das führt bei Spurrinnen zu einem dauernden leichten Pendeln des Autos innerhalb der Spur von links nach rechts, von hinten sieht das nach besoffener Fahrer aus. Und hier könnte es für den Lappen gefährlich werden....

 

 

 

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Kann dazu nur sagen dass meine Lenkung beim 453er aus 2015 sehr! leichtgängig, ja geradezu schwammig ist wobei die Lenkung beim 2018er von Sohne deutlich strammer ist.

Beide 90er Prime Verbrenner...

Optisch/technisch alles i.O....

Ob die Lenkung beim EQ anders ist?

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Vorhin mal drauf geachtet: Ein Finger links/rechts, mehr darf man nicht lenken, sonst lenkt der Wagen.

Zwei andere Extreme:

ZOE PHII, 2020er  mein Ex, da konnte man 2 Finger rechts/links lenken und die Karre lief stur gerade aus.

Unser MINI Cooper, 2017er, da fährst du schon Slalom bei ein Finger rechts/links.

 

Alle mit elektrischer Servo. 

 

Der Umstieg  von ZOE auf den MINI, wenn ich den mal fuhr, war schlimm, die ersten 500 Meter nur Schlangenlinien 😅

 

Der EQ hat aus meiner Sicht die goldene Mitte getroffen. 

 

bearbeitet von 380Volt

2010-2016 Smart 451 Dose mit MDC 84PS Software 😎

2016-2020 Smart 451 ED Brabus Exclusiv Cabrio😊

2020-2024 ZOE R110 ZE40 Dose Kassengestell🙁

2024- ......   EQ 453  Cabrio volle Hütte. 😍

 

Für die Dame: Mini Cooper Cabrio🚗

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