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Commander

Smart 450 CDI Schaltprobleme sporadisch

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Moin zusammen, 

Ich habe mit meinem kleinen 450er CDI (193k km)  ein sporadisches Problem bei dem ich keine Lösung finde. 

 

Ich hab das Forum und das Netz schon durchsucht, finde aber nicht das passende. 

 

Zur Thematik: 

Der kleine Zwerg läuft und schaltet eigentlich einwandfrei. 

Manchmal allerdings kuppelt er beim Anhalten nicht aus und ich muss ihn per Bremse abwürgen bzw schnell auf Neutral umschalten. 

Danach kuppelt er nicht ein, man hört den aktuator allerdings arbeiten (elekr. Stellmotorgeräusche von unterhalb des Getriebes) zudem zeigt er die berühmten drei Balken. 

 

 

Nun mache ich die Zündung für ca 5-10min aus, starte dann normal und er kuppelt wieder brav ein und läuft auch wieder 1a für hunderte KM. 

 

Ebenso ist dennoch stets bei eingeschalteter Zündung im Stand bei Neutral das Arbeiten des Aktuators zur hören. Ob das als Normal einzustufen ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht, ist mir bisher noch nicht aufgefallen. 

 

 

Ich habe bereits

- den Kabelstrang zum Stecker des Aktuators auf scheuer- oder Bruchstellen kontrolliert -> Nichts 

- Den Stecker und die Kontakte gereinigt (waren nicht korrodiert o.a., trotzdem mit elektronikreinger behandelt) und wieder fest aufgesetzt

- Den aktuator gereinigt und gefettete und neu nach Vorgabe mittels Federwage und Tester angelernt (insgesamt 2x um sicher zu gehen dass kein Fehler unterlaufen ist)

 

 

Nun ist das Ende meiner Ideen erreicht und ich Frage Euch als Spezis was ihr für eine Idee habt.? 

 

 

Noch zur Historie - der Wagen stand ca ein dreiviertel Jahr draußen bei uns an  der Werkstatt, hat aber dann ohne Mucken gelaufen. 

Ob das Problem beim Vorbesitzer schon war kann ich nicht sagen. Ebenso kann ich keine Angaben zur Kupplung machen, da diese aber sonst sauber arbeitet würde ich diese Vorsichtig ausschließen. 

 

 

 

 

 

Ich bin für jeden Tip, jeden Hinweis und jede Erfahrung dankbar. 

 

Grüße aus Osnabrück 

 

 

 

 

 

 

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vor 34 Minuten schrieb Commander:

Ebenso ist dennoch stets bei eingeschalteter Zündung im Stand bei Neutral das Arbeiten des Aktuators zur hören.

Meines Erachtens ist das ein Zeichen dafür daß der Aktuator verschlissen ist. Ich würde den erneuern. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 50 Minuten schrieb Commander:

Manchmal allerdings kuppelt er beim Anhalten nicht aus und ich muss ihn per Bremse abwürgen bzw schnell auf Neutral umschalten. 

Danach kuppelt er nicht ein, man hört den Aktuator allerdings arbeiten (elekr. Stellmotorgeräusche von unterhalb des Getriebes) zudem zeigt er die berühmten drei Balken. 

 

Der erste Effekt ist ja ein untrügliches Zeichen dafür, daß die Kupplung nicht vom Aktuator getrennt werden kann.

Deshalb wird der Motor beim Anhalten abgewürgt.

Der Smart hat ja eine ganz normale Kupplung wie jeder andere Schaltwagen auch, mit dem Unterschied eben, daß diese über den Aktuator mit seinem Elektromotor elektrisch bedient wird anstatt vom Kupplungspedal über Seilzug oder Hydraulik.

Die elektrischen Stellmotorgeräusche können in dieser Phase auch vom Schaltaktuator kommen, der versucht, einen Gang einzulegen, es aber bei laufendem Motor nicht schafft, weil die Kupplung nicht getrennt ist! Dann hört man so ein pumpartiges Geräusch vom Schaltaktuator, das Getriebe wird ja ebenfalls von einem Elektromotor geschaltet.

 

Hast Du Dir mal den Zustand der Metallpfanne im Ausrückhebel angeschaut?

Da hinein drückt ja der Bolzen des Aktuators, um ihn zu bewegen und die Kupplung zu betätigen.

In dieser Pfanne ist nämlich manchmal ein Loch, durch das der Bolzen des Kupplungsaktuators dann hindurch drückt und die Kupplung dann nicht mehr betätigen kann.

Allerdings repariert sich das dann normalerweise nicht mehr von selbst.

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 14 Minuten schrieb Funman:

Meines Erachtens ist das ein Zeichen dafür daß der Aktuator verschlissen ist. Ich würde den erneuern. 

Das habe ich auch schon vermutet, aber wieder arbeitet der dann die meiste Zeit problemlos? Das macht mich halt etwas stutzig.

 

Sind die Aktuatoren bei den Benzinern und den CDI gleich? 

 

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Ahnungslos:

 

Der erste Effekt ist ja ein untrügliches Zeichen dafür, daß die Kupplung nicht vom Aktuator getrennt werden kann.

Deshalb wird der Motor beim Anhalten abgewürgt.

Der Smart hat ja eine ganz normale Kupplung wie jeder andere Schaltwagen auch, mit dem Unterschied eben, daß diese über den Aktuator mit seinem Elektromotor elektrisch bedient wird anstatt vom Kupplungspedal über Seilzug oder Hydraulik.

Die elektrischen Stellmotorgeräusche können in dieser Phase auch vom Schaltaktuator kommen, der versucht, einen Gang einzulegen, es aber bei laufendem Motor nicht schafft, weil die Kupplung nicht getrennt ist! Dann hört man so ein pumpartiges Geräusch vom Schaltaktuator, das Getriebe wird ja ebenfalls von einem Elektromotor geschaltet.

 

Hast Du Dir mal den Zustand der Metallpfanne im Ausrückhebel angeschaut?

Da hinein drückt ja der Bolzen des Aktuators, um ihn zu bewegen und die Kupplung zu betätigen.

In dieser Pfanne ist nämlich manchmal ein Loch, durch das der Bolzen des Kupplungsaktuators dann hindurch drückt und die Kupplung dann nicht mehr betätigen kann.

Oh, gute Idee, das habe ich noch nicht gemacht. 

Aber stimmt, das könnte zum Fehlerbild passen, gerade wenn der Wagen warm ist. Dann werden solche Öffnungen ja bekanntermaßen größer durch die Ausdehnung.

 

Das werde ich morgen bzw übermorgen mal checken. 

Super Tipp, danke

 

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Daß zu diesem Zeitpunkt dann kein Gang eingelegt werden kann, ist eigentlich logisch.

Denn wenn die Kupplung vorher nicht betätigt ist und den Kraftschluss unterbricht, dann ist sie natürlich zu dem Zeitpunkt zum Einlegen eines Gangs ebenfalls nicht betätigt und deshalb ist dieses Einlegen dann natürlich nicht möglich und es kommen die drei Balken!

 

Was muss dann gemacht werden, um wieder weiter fahren zu können?

 

Ok, hab's im Eingangsposting gefunden! 😉

 

vor 55 Minuten schrieb Commander:

Nun mache ich die Zündung für ca 5-10min aus, starte dann normal und er kuppelt wieder brav ein und läuft auch wieder 1a für hunderte KM. 

bearbeitet von Ahnungslos

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Gerade eben schrieb Ahnungslos:

Daß zu diesem Zeitpunkt dann kein Gang eingelegt werden kann, ist eigentlich logisch.

Denn wenn die Kupplung vorher nicht betätigt ist und den Kraftschluss unterbricht, dann ist sie natürlich zu dem Zeitpunkt zum Einlegen eines Gangs ebenfalls nicht betätigt und deshalb ist dieses Einlegen dann natürlich nicht möglich und es kommen die drei Balken!

 

Was muss dann gemacht werden, um wieder weiter fahren zu können?

Tatsächlich nichts außer Zündung Aus und ca 5-10min warten. 

Dann ist alles wieder tutti.

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Du könntest ja, wenn zu diesem Zeitpunkt ein Mitfahrer an Bord ist, diesen mal bitten, nur die Zündung ein- und wieder auszuschalten, während Du von unten auf den Aktuator und den Bolzen schaust, was der dann macht.

Der Kupplungsaktuator muss ja in diesem Fall reagieren wie in diesem Video zu sehen, allerdings ohne die komischen Geräusche beim raus ziehen, das muss genauso flutschen wie beim rein fahren.

 

Denn der Aktuator bzw. die Kupplung wird ja generell beim Einschalten der Zündung bereits betätigt, auch wenn der Motor nicht läuft!

 

Dann müsstest Du nämlich sehen, ob der Bolzen sich ausreichend bewegt oder nicht.

Bewegt er sich, dann muss das Problem eher in der Kupplungsglocke liegen.

Bewegt er sich nicht, dann liegt es eher am Aktuator bzw. dessen Ansteuerung.

bearbeitet von Ahnungslos

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Wenn er nach dem Batterie abklemmen wieder geht, dann nimmt er die angelernten Werte aus dem Steuergerät für Kupplungs und Getriebemotor.

Also geht irgendwas schwer oder es kommt zu Messfehlern durch Probleme mit Kabelbaum oder DWS. 
Auch ein reinigen der Anschlüsse mit irgend welchen chemischen Keulen führt unweigerlich in die verschlechtverbesserung, da die Stecker wegen Krichwiederständen trocken bleiben müssen und meist die Orangen Dichtringe aufquellen und so undicht werden und die Stecker nicht mehr sauber sitzen.

bearbeitet von Smartdoktor450

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vor 10 Stunden schrieb Smartdoktor450:

Wenn er nach dem Batterie abklemmen wieder geht, dann nimmt er die angelernten Werte aus dem Steuergerät für Kupplungs und Getriebemotor.

Also geht irgendwas schwer oder es kommt zu Messfehlern durch Probleme mit Kabelbaum oder DWS. 
Auch ein reinigen der Anschlüsse mit irgend welchen chemischen Keulen führt unweigerlich in die verschlechtverbesserung, da die Stecker wegen Krichwiederständen trocken bleiben müssen und meist die Orangen Dichtringe aufquellen und so undicht werden und die Stecker nicht mehr sauber sitzen.

Ich muss halt nichtmal was abklemmen, das ist ja das seltsame. 

 

Die Kontakte habe ich nach dem Reinigen wieder aus- bzw trocken geblasen. Da denke ich nicht dass es zu Kriechspannung kommt.

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Ja, das ist eine gute Idee. In der Hoffnung dass es mal passiert wenn ich zu zweit unterwegs bin. 😄

 

Was könnte denn in der Glocke sein was nicht am Ausrücker liegt? 

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vor 11 Minuten schrieb Commander:

Die Kontakte habe ich nach dem Reinigen wieder aus- bzw trocken geblasen. Da denke ich nicht dass es zu Kriechspannung kommt.

Na hoffentlich hast Du einen sehr sehr guten Wassersbscheider am Kompressor…

Schaun wir mal wie die Lösung Deines Problems aussieht am Ende….

bearbeitet von Smartdoktor450

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Naja, die Kupplung bzw. das SAC Kupplungsmodul ist ja mit ihren fast 200 tkm auch nicht mehr die Jüngste, wenn es noch die Erste sein sollte.

Ist zwar kein Toyota, aber auch bei Smart ist ja bekanntlich nix unmöglich.

Von daher könnte man schon mal an einen Austausch denken.

Aber zuerst würde ich auf jeden Fall mal die anderen Möglichkeiten abchecken.

 

Wenn Du das selbst machen wolltest, dann sollte auf jeden Fall der Ausrückhebel mit ausgetauscht werden, es gibt nämlich auch Spezialisten, die hier aus Sparsamkeitsgründen den alten drin lassen. 🙄

Oft wird das Modul ohnehin mit dem Ausrückhebel im Set angeboten. Teile original SACHS verwenden!

Und es muss darauf geachtet werden, daß der cdi ein anderes Kupplungsmodul besitzt als der Benziner.

Das des cdi hat vier Befestigungspunkte, das des Benziners nur drei.

 

Und beim Einbau muß darauf geachtet werden, daß es in der richtigen Position montiert wird, denn von der Oberfläche des Kupplungsmoduls wird über den OT Sensor die Information für das Motortiming abgenommen. Und wenn man dieses verdreht montiert, dann läuft der Motor anschließend nicht mehr, weil zum völlig falschen Zeitpunkt eingespritzt wird.

Es ist zwar ein Passstift an der Flexscheibe bzw. eine Bohrung im Kupplungsmodul, aber trotzdem schaffen es manche, das Modul in der falschen Position zu montieren. 😉

bearbeitet von Ahnungslos

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Moin zusammen, ich bin euch noch ein Ergebnis schuldig: 

 

Schuld war der Ausrückhebel und das Ausrücklager. 
 

Im Ausrückhebel war schon ein recht großes Loch was aber nicht groß genug war dass der Aktuatorpin hindurch passte. Also - Just in time!

 

Das Ausrücklager war schon derbe schwergängig aufgrund von verharztem Fett. 
 

 

Lösung: Getriebe raus, Ausrückhebel und Lager erneuert (~35€ von Sachs), die Kupplung ordentlich ausgeblasen und den Aktuator erneut nach Vorgabe eingestellt und via Hella Gutmann neu angelernt. 
 

 

Läuft 1a. Smart halt…

 

 

Danke für Eure Hilfe!

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vor 24 Minuten schrieb Commander:

die Kupplung ordentlich ausgeblasen

 

Sorry, aber bei dieser Laufleistung von fast 200 tkm hätte ich das Kupplungsmodul dann doch gleich mal prophylaktisch erneuert! 😉

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 2 Stunden schrieb Ahnungslos:

 

Sorry, aber bei dieser Laufleistung von fast 200 tkm hätte ich das Kupplungsmodul dann doch gleich mal prophylaktisch erneuert! 😉

Genau👍

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