Das hast Du in ähnlicher Form oben schon mal geschrieben, jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu geben! 🙂
Die 63 Ah, in Worten dreiundsechzig Amperestunden sind die Nennkapazität der Batterie, wenn sie vollgeladen ist.
Der Strom, den die Batterie abgeben kann, ist wesentlich größer, bei manchen Batterien steht er mit am dem Typenschild drauf.
Die Batterie ist in der Lage, Ströme im Bereich von 480 bis 600 Ampere abzugeben, je nach Typ und Fabrikat.
Allein schon beim Anlassen fließen da locker mal bis zu 200 Ampere, das hält ohnehin kein normales Messgerät aus.
Und das ist dann der echte Strom der fließt, das andere ist nur eine theoretische Kapazitätsangabe, die Batterie wäre dann theoretisch in der Lage, 63 Stunden 1 Ampere abzugeben.
Aber der Kurzschlussstrom liegt immer um ein vielfaches höher, deshalb muss man beim Schrauben an den Polen auch immer aufpassen, daß man beim Festschrauben des Pluspols nicht mit dem Werkzeug an ein Metallteil in der Umgebung kommt.
Bei alten VW Käfer war ja die Batterie hinten unter der Sitzbank verbaut, da hat es bei einigen gefunkelt, wenn der Werkzeugschlüssel am Pluspol und am Blech des Sitzbankträgers gleichzeitig Kontakt hatte.
Das ist auch der Grund, warum man immer den Minuspol zuerst abschraubt und zuletzt anschraubt, denn wenn der Minuspol abgeschraubt ist, dann ist das Blech der Karosserie nicht mehr gleichzeitig der Minuspol der Batterie und man kann dann in dieser Weise keinen Kurzschluss mehr verursachen!
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