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matthiasbasler

Grundeinstellung Ladedruckregler

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Frage an die Spezialisten: Wie kann ich die Schubstangengrundeinstellung finden? Nachdem ich leichtsinnigerweise mal ausprobieren wollte, was sich verändert, wenn ich die Schubstange um 3 Gewindegänge kürze, habe ich sie wieder 3 Gänge verlängert, weils einfach nicht gebracht hat ausser, daß die Anschlusse im Schub nach dem Schalten ewig gedauert haben. Nun ist es aber noch immer so und ich vermute, dass ich nicht mehr die richtige Einstellung habe. Das mit den Gewindegängen hin und her ist ja nicht sehr präzise. Oder habe ich durch das unsinnige Experiment sonst irgendwas zerstört?

 

Gruß und Danke

 

Matthias

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Ich denke, wenn Du die Mutter wieder um 3 Umdrehungen zurückgedreht hast, wird es grundeinstellung genug sein. Ich habe jedenfalls noch keine Markierung entdecken können welche als Grundeinstellung vorgesehen ist. 1 Umdrehung mehr oder weniger ist relativ wenig von Bedeutung.

Mit der Stange kannst du Federvorspannung in Kammer 3 der Druckdose vorspannen. Kurze Stange bedeutet, dass die Feder maximal vorgespannt ist. Was passiert dabei? Nun, dreht man die Stange komplett lose... fängt das Wastegate ab etwa 0,1 bar LD zu öffnen... es öffnet kontinuierlich bis 1 bar LD... Wenn man die Hebelstange auf kurz dreht... dann öffnet sich das Wastegate erst ab 0,6 bar, 0,8 oder 1 bar... z.B.... der nachteil dabei, je kurzer die Stange ist, deste geringer wird auch die Maximalöffnung des Wastegate.

Beim Kürzerdrehen spricht der turbo schneller an... d.h. bei weniger Gaspedalstellung mehr LD. Das kann zu problemen füren wenn die im Kennfeld abgelegten wertepaare aus Saugrohrdruck und Drosselklapenwinkel nicht stimmen. -> Notlauf

Das Taktventil schaltet übrigens zwischen Luftdruck und Ladedruck. Taktventil aus = ladedruck.. d.h. der maximale LD kann auf 1 bar angehoben werden... bei normalstellung der Stange beträgt der LD etwa 0,5bar.

Das ladedruckkennfeld taktet nun einfach Luftdruck dazwischen, sodass der resultierende Druck niedriger ist... so erreicht man auch Ladedrücke über 1 bar.

Zerstört hast du bei Deiner Aktion nix.

 

Gruß

 

Christian

 

 

 

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Danke! Das klingt wirklich fundiert! Sogar schlüssig für mich. Aber seit dem habe ich nach jedem Schaltvorgang ein riesen Loch beim Beschleunigen. Der Motor hat eher Saugercharakter als Turbo. Es scheint ewig zu dauern, bis er wieder Druck aufbaut.

 

Als Hintergrundinfo: habe Chiptuning von topspeed-tuning drauf, womit er seit ca. 12.000 km sehr gut rennt.

 

Bin jetzt recht gefrustet :-?

 

Gruß Matthias

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guten morgen,

da bleibt euch wohl nix über als testen!!

 

hatte meine schubstange, aber benziener, gut 10-15 umdrehungen verstellt.

mir natürlich net gemerkt wo es mal stand,

bei kaltem wetter ging er in den notlauf.

 

da hieß es etwas länger machen: fahren: etwas länger machen: fahren: etwas länger machen: fahren: etwas länger machen: fahren: etwas länger machen: fahren!!

 

jetzt gehts wieder!! :)

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ICQ: 191-048-097

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    • Verbrennungsmotoren und insbesondere Turbomotoren reagieren extrem auf die Umgebungstemperatur. Wobei gilt je kühler, desto kräftiger und effizienter, nicht umsonst hatte ich ja folgendes geschrieben:     Und das war unter etwa gleichen Bedingungen im Herbst, insofern sind deine Beobachtungen sicherlich korrekt, weil es jetzt eben kälter ist als zuvor fährt dein Smart stärker und effizienter - auch unabhängig vom Kraftstoff.   Das Tuning auf deinem Smart wird mit Sicherheit auf das klopffestere 98 Oktan ausgelegt sein (das ist die Regel) und damit auch mehr Leistung und Effizienz haben wenn du 98 Oktan (Superplus)  statt 95 Oktan (E5/E10) tankst. Falls dein Tuner aber auf 95 Oktan optimiert hat, dann bringt 98 Oktan gar nichts, dass würde ich an deiner Stelle mit einem Anruf klären um nicht nur zu mutmaßen.   Sehr vereinfacht gesagt kann die (optimierte) Software im Motor bei 98 Oktan solche Parameter wie Zündzeitpunkt, Ladedruck, etc. in allen Fahrzuständen weiter in Richtung Leistung und Effizienz schieben als mit 95 Oktan, was eine niedrigere Klopfgrenze hat.   Gruß Marc
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