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Frank_Jackenkroll

Bremsen fest

Empfohlene Beiträge

Marderschaden zahlt meines Wissens Teilkasko...

 

 


smarte diem et noctem...

 

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Na ja, Addi,

 

so eng will ich das nicht sehen, ich war bei allen Reparaturen dabei, es war wirklich wie verhext, das jeweils naheliegendste wurde gemacht und die Bremse gin einwandfrei, dazu kam der "Vorführeffekt", sprich : Immer in der Werkstatt auf dem Prüfstand war einfach der Fehler nicht zu reproduzieren, was mich wiederum schön dumm aussehen ließ. Schau dir den ganzen Thread hier an, alle Warner die sagten "Finger weg" haben schon Recht. aber auf so eine blöde Sache kommst du nicht, ist einfach nicht naheliegend.

 

Ich bin dem Mechaniker nicht böse, und finaziell werde ich mich auch nicht schwertun, weil die Werkstatt, eine Mercedes-Werkstatt, mich schadlos hält auf unbürokratische und nette Art :)

 

Die Teilkasko muß ich nichtmal bemühen, hätte eh nicht viel Sinn, weil jede einzelne Rechnung ja geringer ist wie der Selbstbehalt.

 

Aber lustig ist so eine Geschichte :)))

 

Und wenn man selbst Handwerker ist, wie ich auch, dann kennt man auch diese merkwürdigen Geschichten mit kleiner Ursache und ewiger Fehlersuche.

 

Ist ja nur eine Geschichte, nichtmal smartlike :)

 

Frank

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Sorry, aber ich kann nicht nachvollziehen, dass man dafür 4 (!!!) Anläufe benötigt! Als Laie - O.K., aber als erfahrener Fachmann?!

 

Schon bei der ersten Schilderung hätte (hatte) ich auf den HBZ getippt (siehe oben). Und dann hätte ich mir den samt BKV zumindest äußerlich erst einmal näher betrachtet (Sichtkontrolle w/ Korrosion, mech. Beschädigung etc.) und dann wären die Aktivitäten dieses "Viechs" schon aufgefallen, was dann gleichwohl den nächsten Schritt, nämlich die innere Kontrolle erübrigt hätte.

 

Was in einem solchen Fall auch leicht machbar ist, ist das Prüfen eines evt. vorhandenen hydraulischen Restdrucks im Bremssytem bei gelöster Bremse. Schon beim Öffnen einer Entlüfterschraube wird klar, dass da (noch) Druck herrscht, wo keiner (mehr) herrschen darf. Letzteres lässt sich natürlich nicht bewerkstelligen, wenn sich das klemmende "Gerümpel" während der Fahrt zur Werkstatt komprimiert oder durch Erschütterung hinter dem Pedalhebel wegfällt.


Smart me up!
Smartling aus dem wWw
Lieber V8 als Hartz 4!

 

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Salz ueberall Salz- deshalb ging es fix zum Wagenwaschen: Komplettwaesche, auch von unten.

Danach ging es ca 10km bis in die Garage und da wurde die Kugel 2 Tage stehenlassen.

Am 3. Tag- oh Schreck- Bremse fest!

(nach guter alter Franzosenart festgerostet oder mit Salz festgebacken, korridiert- was auch immer..)

Mit ein wenig Motorpower - plaaaggg! Im Rueckwaertsgang und schon war wieder alles frei..

(Handbremse war nicht angezogen beim Parken)

Hier darf man vermuten:

Entweder ist die Bremsscheibe schlecht geschuetzt vor Rost -Materialfrage- oder unbeschuetzt vor Spritzwasser.

Freilich kann auch die Art der Bremse ausschlaggebend sein- hier gibts verschiedene Bauweisen.

Nun werde ich vor'm Parken erst mal etwas trockenbremsen...

(Dennoch: Das darf bei einem neuen Auto nicht passieren und muss als Kontruktionsfehler bezeichnet werden)

:roll:

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Verbrauch des Pulse z.Zt. 6,5Ltr/100km

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www.plaetzchenwolf.de

 

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Es ist eine Frage der Materialkombination (Belag Scheibe). Das Zauberwort heißt Kontaktkorrosion: Ohne Salzwasser also kaum oder kein Kontakt! Das Salzwasser wirkt quasi wie ein Katalysator, es bringt den Ionenfluss (Elektrolyse) so richtig schön in Gang, weil's elektrisch halt wesentlich besser leitet als "normales" Wasser. Reines Wasser (H2-O) ist ja sogar nichtleitend, wie man weiß. Die chemisch unedlere Komponente ist dabei die Leidtragende, hier die Bremsscheibe.

 

Folge: Kann auf Dauer durchaus zu Bremsscheibenschäden (Rubbeln durch Verdickungen und ungleichen Reibwerten) führen. Ähnlich also wie beim gedankenlosen Abstellen eines heißgebremsten Fahrzeuges, bei dem die Bremsklötze während der Abkühlung an der heißen Bremsscheibe anliegen (durch Feststellbremse oder bauartbedingt). Es findet dabei eine Materialwanderung hin zu den, und eine Oberflächenveränderung bei den betroffenen Bremsscheiben statt. Diese veränderte - und sich auf Dauer verdickende - Stelle ist hinterher härter und auch schlechter Wärme leitend als der Rest der Scheibenbremsfläche, ist ihr gegenüber überdies erhaben (steht also "micromal" hervor) und erhitzt sich daher bei folgenden Bremsungen umso stärker. Das wiederum bewirkt dann eine gewisse Eigendynamik ("Teufelskreis"). Das Rubbeln der Bremse wird sich zunehmend verstärken, wenn die Bremse nicht gezielt (oder zufällig) wieder eingebremst wird (was schwierig ist - fast eine Kunst). Aber da beim Smart die Bremsscheiben und Klötze ohnehin nur 'ne kurze "Halbwertzeit" besitzen und spätestens so bei 50 - 60 Tkm eh am Ende sind, wirkt sich der beschriebene "Folgeschaden" nicht so massiv aus.

 

Ein ähnlicher "Kampf" findet zudem an den Bremssätteln statt. Hier namentlich zwischen dem Belagrücken (Stahl) und dem Sattel (edlere Alulegierung). Auch dieses Symptom findet sich gerne beim Smart an der Vorderachse wieder. In einigen Fällen zeigt sich das "Ergebnis" sogar schon bei der ersten HU (bei meinem beispielsweise der Fall gewesen). So bringt die Bremse (VA) dann Differenzen von durchaus mehr als 30 % (links zu rechts) "auf die Rollen", was naturgemäß den Unmut des Prüfers (und auch des Besitzers) hervorruft.


Smart me up!
Smartling aus dem wWw
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Toller Beitrag, der auch tatsächlich das wiedergibt was der Tatssache entspricht.

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Viele Grüsse

Gerhard

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Viele Grüsse

Gerhard

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Finde ich auch! Ein guter Beitrag bei dem auch ich noch was lernen konnte... selbst nach sooo vielen Jahren des Autofahrens.

:-D

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