Es ist wie in jedem Forum. Jeder ist von seiner Art und Weise zu arbeiten so dermaßen überzeugt, dass es richtig sein muss, alle anderen haben Unrecht 😉. Pressverbinder, die sich wieder lösen sind einfach nicht richtig verpresst worden, also entweder fachlich falsch oder mit falschem Werkzeug oder sogar beides. Ist es Euch schon mal aufgefallen, dass an der guten Presszange ein mit einer Schraube gesichertes Rädchen ist, an dem man die Kraft der Verpressung einstellt? Ich behaupte mal >90% wissen das nicht. Sämtliche Leitungsunterbrechungen in der Energieversorgung (auch Steuerleitungen ohne Energieübertragung), werden nicht verlötet und das hat seinen Grund. Eine gebrochene Freileitung z.B. wird nicht immer neu gezogen, sondern wo es möglich ist verpresst und da sind ganz andere Kräfte am wirken (ja ich weiß, im smart gibt es keine Freileitungen).
Auch da können durch Vibrationen Mikrorisse entstehen, die einer kalten Lötstelle gleichen, denn auch der Kleber ist noch weicher als die gelötete Verbindung, kann daher also die Lötstelle nicht 100% fixieren. Eine kalte Lötstelle sieht man auch nicht so auf anhieb, da muss man schon genauer hinschauen. Die Scheißerchen sind bei der Fehlersuche wie die Pest.
Jeder soll es so machen, wie er meint. Ich habe auch schon gelötet, wo es aus Platzgründen nicht anders ging, z.B. ein Kabelbruch im Gummitunnel der Heckklappe beim BMW meines Sohnes. Ansonsten bleibe ich lieber bei Pressverbindern aus dem Fachhandel, nicht die aus dem Lidl im 200er Set für 3,99€.
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