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Ausbilder

Motorstart erst nach 6 Sekunden

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Wie ich es im Titel schon geschrieben habe, macht mich ein Oldliner, den ich gerade in Pflege habe einiges Kopfzerbrechen.

Ich habe einen anderen Motor verbaut und soweit ist auch alles gut. Nur wenn ich starte muss ich ziemlich genau den Zündschlüsse 6 Sekunden festhalten und dann dreht der Anlasser erst. Motor springt auf schlag an.

Hat einer eine Idee???

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Ich wüsste einen guten Meßpunkt, wo Du mit Deiner Fehlersuche bzw. der Eingrenzung beginnen könntest!

 

Schon mal vorab die Info, daß man einen Smart nur starten kann, wenn das Getriebe auf Neutral steht. D.h. Du musst erst mal schauen, ob bei Deinen Startversuchen auch ganz sicher das "N" im Display der Ganganzeige des Kombiinstruments steht. Wäre dies nicht der Fall, dann wäre es normal, daß der Anlasser nicht bestromt wird.

Das hat jetzt nur begrenzt damit zu tun, daß der Joystick auf der Neutralstellung steht! Es gibt nämlich auch Fälle, in denen der Joystick auf Neutral steht, aber kein "N" im Display angezeigt wird. Und dann wäre es wie bereits geschrieben normal, daß der Anlasser nicht bestromt wird.

 

Unter dem Fahrersitz unter dem Teppichboden ist bei Smart bis Ende 2002, also auch bei Deinem, eine Relaisbox verbaut, in der unter anderem das Relais für den Anlasser enthalten ist.

Eine sehr gute Beschreibung der Relaisbox findet man auf dieser Seite. Das Relais T ist hierbei für den Anlasser zuständig. Ebenso gut sind auf dieser Seite die Stecker der Relaisbox beschrieben, da könnte man auch gut nachmessen.

 

Der Signalweg des Startsignals vom Zündschloss bis zum Anlasser wäre folgender:

 

Vom Zündschloss führt eine Leitung zur Zentralelektrik im Fahrerfußraum und endet dort auf dem Stecker, der darauf gesteckt ist. Die ZEE ist gleichzeitig auch der Sicherungskasten!

Man sieht das auf jener Seite ungefähr in der Mitte, der Stecker ist da mit "Main Loom Socket Wiring" bezeichnet.

Das Signal ist auf dem Pin A3 zu sehen und heisst "Ignition Position 2", was nichts anderes bedeutet als die Stellung 2 des Zündschlosses, was ja die Anlasstellung ist.

Über die ZEE wird dieses Signal dann über den CAN Bus an das Motorsteuergerät gesendet, dieses checkt die Startbedingungen ab, unter anderem die Stellung N des Getriebes.

 

Wenn alles in Ordnung ist, dann gibt das Motorsteuergerät auf dem Pin 112 des großen Steckers das Signal zum Motorstart aus, von dort führt die Leitung dann zu der Relaisbox zum Stecker H-LS II Pin 5.

Daraufhin zieht das Relais T in dieser Relaisbox an und gibt 12 Volt auf die Leitung, die über den Stecker M-LS Pin 5 direkt zum Magnetschalter des Anlassers führt und diesen zum Anziehen bringt.

Der Magnetschalter des Anlassers schiebt zum einen das Ritzel des Anlassers in die Schwungscheibe des Motors und schaltet dann den kräftigen Strom ein, der den Anlassermotor zum Drehen bringt, bis der Motor dann anspringt.

 

Wenn nun der Magnetschalter des Anlassers nicht bestromt wird, dann ist die Relaisbox der ideale Ort, die Fehlersuche zu beginnen! :)

 

Zum einen wirft man erst mal einen Blick auf das Display, ob dort auch das "N" dargestellt wird. Wenn ja, legt man einen Finger auf das Relais T und verifiziert, ob das anzieht, das müsste man spüren!

Man braucht dazu vor allem vui Gfui! ;-)

Vui zvui Gfui ist aber schon wieder hinderlich! :-D

 

Soll heissen, Du müsstest in Deinem Fall eigentlich spüren, ob das Relais sofort anzieht oder erst nach der von Dir beschriebenen Zeit!

Und zum anderen solltest Du Dich mal mit einem Meßgerät bewaffnen und dann an dem Pin 5 des Steckers M-LS eine Messung der Spannung gegen Masse durchführen.

Zur Not sollte es auch eine Prüflampe tun!

Da müsstest Du dann gleich sehen, ob auf diesem Pin sofort mit der Schlüsseldrehung die 12 Volt anliegen oder erst zeitverzögert.

 

Es kommt nun darauf an, ob an diesem Pin die Spannung von ca. 12 Volt sofort anliegt oder auch nur zeitverzögert!

Wenn sie sofort anliegen sollte, der Anlasser aber trotzdem nicht dreht, dann gibt es zwei weitere Möglichkeiten.

Die erste ist ein ganz gemeiner Fehler am Steckkabelschuh des Magnetschalters am Anlasser. Die Zuleitung bzw. die Kupferlitze wird nämlich in der Klemmung dieses Kabelschuhs grünspanig und hat dadurch keinen richtigen Kontakt mehr zu dem Kabelschuh, was ebenfalls verhindern kann, daß der Magnetschalter anzieht.

Das gemeine ist, daß dies unter der Isolation stattfindet und von außen nicht sichtbar ist, der Kabelschuh als solches sieht super aus, auch die Kontaktfläche auf der Steckfahne ist einwandfrei, aber die Zuleitung zum Kabelschuh am Übergang zu diesem aber nicht!

Normalerweise wäre es ratsam, den Steckkabelschuh abzuschneiden, neu abzuisolieren und einen neuen Kabelschuh auf die Leitung aufzubringen!

 

Wenn auf der Leitung zum Magnetschalter 12 Volt drauf sind, aber der Anlasser nicht los rappelt, kann aber auch eine schlechte Masseverbindung zwischen Motor-/Getriebekombination die Ursache dafür sein.

Die Versorgungsspannung für den Magnetschalter ist ja das eine Kriterium, eine gute Masseverbindung für die Rückleitung des Stroms zur Batterie ist aber ebenso wichtig!

Das Masseband zwischen Getriebe und Karosse ist ja ein offenes Kupfergeflecht, daß Du bei Deinen Arbeiten am Motor vermutlich abgeschraubt hattest. Du musst jetzt kontrollieren, ob diese Masseverbindung wieder optimal angebracht wurde, also mit sauberen Kontaktflächen an den Kabelschuhen und Befestigungspunkten!

 

Die Fehlersuche beginnen würde ich aber wie schon geschrieben an der Relaisbox!

Wenn man da logisch und systematisch vorgeht ist das alles keine Hexerei! ;-)

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 15.12.2016 um 23:20 Uhr ]

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@Ahnungslos

Danke für deine ausführliche Beschreibung!

Das Masseband habe ich bei der Montage gereinigt und für guten Kontakt gesorgt. Klemme 50 am Anlasser ist sauber und hat Kontakt. Beim starten fördert die Kraftstoffpumpe, aber der Anlasser dreht erst nach ziemlich genau 6 Sekunden. Getriebe steht dabei in N. Werden noch andere Parameter beim Starten abgefragt? Nicht das ich mich hier einen Fehler eingebaut habe.

Ich meine bei den ersten Startversuchen nach dem Motoreinbau dreht der Anlasser sofort....

Nach dem Start leuchtete die Motorkontrollleuchte. Leider hat sich gestern auch noch mein Tester verabschiedet. :evil:

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Quote:

Am 15.12.2016 um 23:45 Uhr hat Ausbilder geschrieben:
Klemme 50 am Anlasser ist sauber und hat Kontakt.

Wovon ich sprach, das ist nicht der Kabelschuh und das kannst Du von außen gar nicht sehen, ohne die Isolation aufzuschneiden!

Der Zustand der Kabelschuhs und der Steckfahne des Magnetschalters ist uninteressant, wenn die Kupferlitze in der Klemmung des Kabelschuhs grünspanig ist!

 

Alle Informationen zu dem Thema hast du jetzt!

Du musst nur noch was draus machen! ;-)

 

Fang an der Relaisbox an, das ist am effektivsten!

Zum einen müsstest Du dort sehr schnell erkennen, ob das Relais T anzieht oder nicht und mit einem Meßgerät messen können, ob die 12 Volt am Stecker M-LS Pin 5 meßbar sind.

Dazu brauchst Du keinen Tester, sondern lediglich ein Meßgerät oder eine Prüflampe!

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Wie dem auch sei, die immer gleiche Zeitverzögerung kann ich mir nicht erklären...

Ich gehe dann mal auf die Suche und werde berichten!

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By the way,

 

ich habe dort mal mit der Suchfunktion einen Fred gefunden, in dem etwas ähnliches beschrieben wird.

Wenn Du den Motor ausgetauscht hast, warst Du ja bestimmt auch an allen möglichen Steckern dran, vermutlich auch an dem, der dort beschrieben ist!

Der Kupplungsaktuator ist ja dieser emsige Bursche, der die Kupplung über den Metalldorn betätigt und unten an der Motor- / Getriebeeinheit verbaut ist.

Eine betätigte Kupplung ist ja eine der Voraussetzungen für einen Motorstart, auch wenn der Leerlauf eingelegt ist!

Und wenn die Kupplung längere Zeit braucht, um komplett betätigt zu werden, was die Steuerung über die Taktgeber, die in dem Motor des Kupplungsaktuators verbaut sind, sehen kann, dann kann dies den Motorstart natürlich auch verzögern.

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 16.12.2016 um 07:12 Uhr ]

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So, Fehler gefunden!

Es war der Kupplungsaktuator, bzw, dessen Stecker. Entweder war er nicht richtig gesteckt, oder es gab Kontaktschwierigkeiten. Alles ein gesprüht, aufgesteckt und der Motor startet ohne Verzögerung. Die Probefahrt war dem entsprechend auch von Erfolg gekrönt, wenn auch nicht lange..... :o

Motor ging aus und springt auch nicht mehr an.

Das Problem ist hier aber der Kurbelwellensensor. Morgen kommt ein neuer rein, dann Fehlerspeicher löschen, fertig.

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Dann war ich ja aus der Ferne auf der richtigen Fährte!

 

Der Kurbelwellensensor zeigt normalerweise ein thermisches Verhalten.

Probier es noch mal, wenn der Motor komplett abgekühlt ist, ob es dann wieder funktioniert.

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Quote:

Am 16.12.2016 um 21:23 Uhr hat Ahnungslos geschrieben:

Der Kurbelwellensensor zeigt normalerweise ein thermisches Verhalten.

Ja stimmt, habe es probiert.

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Quote:

Am 16.12.2016 um 22:19 Uhr hat Ausbilder geschrieben:
Ja stimmt, habe es probiert.

Heisst das jetzt, daß er dann wieder angesprungen ist, als er abgekühlt war?

Schreib doch nicht immer in Rätseln!

Das hier ist ein Forum und keine Quizrunde! ;-)

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 16.12.2016 um 22:24 Uhr ]

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Also, der Motor sprang nicht mehr an. Danach hab ich den Fehlerspeicher ausgelesen, Kurbelwellensensor als Fehler hinterlegt. Später habe ich den abgekühlten Motor gestartet, er sprang wieder an. Gestern hatte ich das gleiche Problem, da war mein Tester aber kaputt war und ich konnte nicht auslesen.

Jetzt wir Morgen der neue Sensor bestellt und eingebaut, dann kann der Kleine endlich wieder vom Hof rollen und darf wieder auf die Straße.

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Na also, geht doch! ;-)

 

Das thermische Verhalten des OT Sensors ist charakteristisch, was eher ungewöhnlich ist, das ist die Tatsache, daß überhaupt eine Fehlermeldung im Fehlerspeicher steht, die auf den OT Sensor hinweist.

Normalerweise steht da nämlich nichts drin und der Sensor muß auf Verdacht hin getauscht werden.

 

Wobei es hier einen Fred gibt, in dem sich ein User mal ganz viel Mühe gegeben und einen Testaufbau erstellt hat, da hat er mit dem OT Sensor die Taktscheibe eines Schallplattenspielers abgetastet und das ganze oszillographiert! Zuerst bei Raumtemperatur und dann hat er den Sensor mit einem Fön erwärmt.

Das hat ganz interessant ausgesehen, den Fred gibt es noch, allerdings sind die Bilder davon leider nicht mehr vorhanden!

 

Das ist der Nachteil davon, daß hier im Forum Bilder nicht direkt hochgeladen und gespeichert werden können, sondern nur verlinkt werden!

Wenn dann die Bilder auf dem Bilderserver, auf dem sie gelegen haben, nicht mehr vorhanden sind, dann fehlen sie hier im Forum.

 

Dieses hier ist übrigens der Fred, den ich meine!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 16.12.2016 um 22:45 Uhr ]

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Defekte OT Sensoren klemmen oft im Gehäuse fest. Es ist also davon auszugehen das Wasser eingedrungen ist und die Blechpackung hat aufrosten lassen. Das quellt dann das Plastikgehäuse auf und macht die Demontage nicht so einfach. Im Umkehrschluss kann man also davon ausgehen ein aufgequollener OT Sensor fällt bald aus, denn der dünne Kupferdraht wird ja mit gedehnt und reist ingendwann ab. Das Erscheinungsbild - kalt i.o. und warm defekt

kommt auch sehr oft bei den Magnetventilen von ÖL-Heizungsbrennern vor. Auch da ist sehr dünner Kupferdraht als Spule aufgewickelt. Die Ausdehnung durch die Erwärmung genügt schon für eine Unterbrechung des Kontaktes.

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Ja, ich werde den OT Sensor heute wechseln, dann sollte alles wieder klappen. Ich werde berichten. 8-)

 

 

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Habe den Kurbelwellen, bzw. OT Sensor gewechselt. Auch eine längere Probefahrt hat der Kleine klaglos überstanden. Also Warm- und Kaltstart ohne Probleme. Alles Gut!!!

 

 

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    • Ich habe den kompletten Weg vom Zündschloss bis zum Anlasser schon in einigen Beiträgen beschrieben, aber hier noch einmal. 🙂   Von entsprechenden Kontakt des Zündschlosses führt der Weg zum Stecker, der von vorne auf die ZEE aufgesteckt ist, zum Kontakt A3, siehe diese Seite ungefähr in der Mitte unter Main Loom Socket Wiring. Leider hat Evilution diese Beschreibung kastriert, die detaillierte Beschreibung des Steckers Main Loom Socket Wiring steht mittlerweilen nur noch zahlenden Besuchern von Evilution zur Verfügung. ☹️ Ignition Position 2 ist ja hierbei die Anlassstellung des Zündschlosses! Dort wird das Signal als Startwunsch über den Bus an das Motorsteuergerät gesendet, das noch die Voraussetzungen für den Motorstart überprüft, unter anderem die eingelegte Neutralstellung im Getriebe, was durch das N im Display der Ganganzeige symbolisiert wird! Deshalb ist es auch ganz wichtig, im Falle von Startschwierigkeiten auf dieses Display zu schauen, ob dort auch tatsächlich das N dargestellt wird! Das hat jetzt nur begrenzt damit zu tun, daß der Joystick in der Neutralstellung steht, weil es auch Umstände gibt, wo das der Fall ist, aber trotzdem kein N im Display steht, sondern etwas anderes. Und dann wäre es normal, daß der Anlasser nicht angesteuert wird! Wenn alles in Ordnung ist, dann wird auf dem Pin 112 des Motorsteuergeräts das Signal ausgegeben, siehe diese Seite auf der unteren Tabelle in Deinem Fall. Dort ist aber sehr schlecht bis unmöglich zu messen. Vom Motorsteuergerät führt die Leitung direkt zur Relaisbox auf den Stecker H-LS II Pin 5, dort sehr gut zu messen! Beachtet werden muß allerdings, daß dort das Signal lo aktiv ist, d.h. das Relais T in der Relaisbox zieht an, wenn auf dieser Leitung über einen Open Collector Treiber 0 Volt sind, da das Relais T mit der anderen Seite der Wicklung auf 12 Volt liegt. Wenn auf dieser Leitung dann 12 Volt gemessen werden, dann ist das Signal nicht aktiv. Wenn das Relais T anzieht, dann werden von dessen Kontakt auf den Stecker M-LS Pin 5 12 Volt ausgegeben, diese Leitung führt dann direkt zu dem Steckkabelschuh des Magnetschalters am Anlasser, der ebenfalls ein Kandidat für Wackelkontakte ist. Wobei in diesem Fall nicht die Kontaktfläche an der Fahne des Magnetschalters Kontaktprobleme verursacht, sondern die Kupferlitze der Zuleitung wird in der Klemmung des Kabelschuhs unter der Isolation grünspanig und hat dann manchmal keinen Kontakt mehr. Das ist von außen nicht zu sehen! Auch dadurch ergeben sich dann Startprobleme.   Die beste Vorgehensweise bei einem ZEE Smart ist immer, den Finger auf das Relais T zu legen, wenn man den Zündschlüssel auf die Stellung 2 zum Anlassen dreht. Wenn man spürt, daß das Relais anzieht, der Anlasser aber trotzdem nicht los rappelt, dann stimmt auf dem Weg von der Relaisbox zum Anlasser etwas nicht oder die Masseverbindung der Motor-/Getriebeeinheit ist nicht in Ordnung. Wenn das Relais schon nicht anzieht, dann ist irgendwas nach vorne nicht stimmig!   Zuletzt auch noch mal der Hinweis, daß man den Smart auch anschieben kann, dafür wurde explizit in der Software eine Routine geschaffen, die auch in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs beschrieben ist. Ich habe diese Anleitung auch schon zigfach hier im Forum beschrieben, Du findest sie bestimmt mit der Suchfunktion des Forums. Ein bißchen Arbeit will ich Dir dann ja schon noch übrig lassen! 😉   Allerdings ist das Anschieben oder Anschleppen bei fester Lichtmaschine nicht sehr empfehlenswert, dann springt zwar der Motor in der Regel an, aber der Riemen löst sich dann durch die hohe Reibung an der stehenden Riemenscheibe innerhalb kürzester Zeit in Schall und Rauch auf! 😉
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