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Meine Annahme, dass der Smart bei etwa 3000 U/min nur 34 PS hat, war falsch. Tatsächlich erreicht er dort bereits seine vollen 41 PS. Das bedeutet, dass er unter optimalen Bedingungen sowohl theoretisch als auch in der Praxis seine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h erreichen kann. Entschuldigt meinen Fehler – ihr hättet mich ruhig korrigieren können, denn das verändert zwei meiner vorherigen Aussagen. So kann man sich täuschen! Ich hoffe trotzdem, dass das Thema für euch interessant war. Könnt ihr bestätigen, dass der Smart seine volle Leistung ungewöhnlich früh erreicht? Schon kurz vor 3000 U/min liefert er über 39 PS. Leider sinkt die Geschwindigkeit im Winter oder bei nur 10 km/h Gegenwind auf dem Tacho auf etwa 136 km/h (echte 130 km/h). Habt ihr bei eurem Smart ein ähnliches Verhalten beobachtet? Vielleicht hat Maxpower recht und der Smart braucht keine 41 PS um 135 km/h zu erreichen. Vielleicht habe ich mich auch hier vertan. Ging von diesen Daten aus: Stirnfläche (A): ca. 1,95 m² Luftwiderstandsbeiwert (Cw): 0,35 Rollwiderstandskoeffizient (Crr): 0,01 (typischer Wert für Pkw-Reifen) Antriebsstrangwirkungsgrad (η): 85 % bzw. 0,85
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Es kommt darauf an, wie genau man misst. Betrachtet man sein Durchschnittstempo, stellt man fest, dass es selten 130 km/h beträgt. Selbst in Deutschland erreicht man diesen Schnitt auf der Autobahn kaum – Baustellen, Tempolimits und die Anfahrt zur Autobahn senken den Durchschnitt oft auf etwa 85 km/h. Von Steckdose zu Steckdose wird man also kaum einen Durchschnitt von 130 km/h erreichen. Ein normales Auto benötigt ungefähr 50 PS, um eine Geschwindigkeit von 130 km/h zu halten – ein SUV deutlich mehr. Der Smart erreicht diese Geschwindigkeit mit 41 PS, während besonders effiziente Modelle wie der VW Lupo 3L oder der Audi A1 mit noch weniger auskommen. Wettbewerbsfahrzeuge beim Shell Eco-Marathon übertreffen diese Effizienz um ein Vielfaches: Dort sind Verbrauchswerte von unter 0,007 l/100 km seit Jahrzehnten technisch machbar. Bevor man sagt, das sei unmöglich, lohnt sich ein Blick auf die Sieger dieser Wettbewerbe. Spezialfahrzeuge schaffen dort mit nur einem Liter Kraftstoff über 10.000 Kilometer. Natürlich sind diese Konstruktionen nicht für den Alltag geeignet, aber sie zeigen, dass die Technik längst existiert. Ein Fahrzeug mit ausreichendem Komfort für den Alltag würde zwar nicht 0,007 l/100 km benötigen, aber deutlich unter 0,5 l/100 km liegen. Noch beeindruckender sind Human Powered Vehicles (HPVs), die mit weniger als 1 PS Leistungen von über 144 km/h erreichen. Sogar bemannte Flugzeuge wurden mit lediglich 300–400 Watt Leistung in die Luft gebracht. Während solche Entwicklungen in den 1980er-Jahren noch gefördert wurden, gibt es heute kaum offizielle Forschung in diesem Bereich – oft bleibt es privaten Tüftlern überlassen, neue Maßstäbe zu setzen. Wer diese Behauptungen überprüfen möchte, kann nach Projekten wie Eta von AeroVelo, Musculair II oder nach dem Shell Eco-Marathon suchen. Es ist erstaunlich, wie wenig Energie der Mensch tatsächlich für die Fortbewegung benötigt. Ja es ist richtig. Ich habe den alten Smart und ich liebe ihn! 2,66 Liter Verbrauch ist möglich ohne Windschatten - aber eben sehr langsam. Hat noch jemand den 450er - meiner ist EZ 2002
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Interessanterweise kann der Smart mit der serienmäßigen Bereifung 175/55 R15 seine Höchstgeschwindigkeit nicht voll ausfahren – trotz der 41 PS Serienleistung. Der Grund liegt in der Getriebeabstufung: Im 5. Gang erreicht der Motor seine maximale Leistung bei etwa 130 km/h, während der 6. Gang aufgrund des starken Drehzahleinbruchs nur noch 34 PS zur Verfügung stellt. Das reicht nicht aus, um weiter zu beschleunigen. Mit einer größeren Reifengröße, wie 175/60 R15 oder idealerweise 175/65 R15, würde die Übersetzung besser passen: Die vollen 41 PS würden bei 135 km/h anliegen ( im 5 Gang). Allerdings würde der 6. Gang noch weniger nutzbar werden, da die Drehzahl weiter abfällt. Ein weiterer spannender Aspekt ist die Temperaturabhängigkeit der Motorleistung. Im Winter kann der kleine Diesel aufgrund der kühleren Ansaugluft eine leicht erhöhte Leistung haben – vielleicht 0,5 bis 1 PS mehr. Doch das reicht nicht aus, um den zusätzlichen Luftwiderstand bei niedrigen Temperaturen zu kompensieren. Bei 0°C ist die Luftdichte höher, was den Luftwiderstand um ca. 3 PS erhöht. Das bedeutet, dass der Smart im Winter tendenziell langsamer ist als im Sommer. Noch drastischer wirkt sich Gegenwind aus: Ein Luftstrom von nur 10 km/h kostet den Smart fast 3 PS. Das entspricht einem Leistungsverlust von rund 7 % bei einem Fahrzeug mit nur 41 PS. Kombiniert mit der höheren Luftdichte im Winter summiert sich der Leistungsbedarf auf fast 15 % mehr – ein spürbarer Unterschied! Während leistungsstärkere Fahrzeuge diese Effekte kaum bemerken, macht sich das beim Smart deutlich bemerkbar. Hat jemand Messwerte zu diesen Unterschieden zwischen Sommer und Winter? Es wäre spannend, das mit realen Daten zu bestätigen! Ich danke Euch, für das Teilen Eurer Erfahrungswerte - bin mir bewusst, das nicht jeden interessiert ob der Wagen nun 3 oder 4 km/h langsamer oder schneller ist - habe aber Freude am Messen und dem Forschen. Fahre unvernüftiger Weise seit letzter Woche schon Sommerreifen. Mein Verbrauch lag bei 2,66 Liter - das aber im Schneckentempo um die 85 km/h ziemlich konstant.
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Beim Test des Smart 450 mit 41 PS ist mir aufgefallen, dass das Fahrzeug unter normalen Bedingungen – also auf wirklich ebener Strecke – große Schwierigkeiten hat, seine Höchstgeschwindigkeit zu erreichen. Im 5. Gang dreht der Motor bei 130 km/h exakt 4200 U/min, womit er seine volle Leistung von 41 PS erreicht. Beim Schalten in den 6. Gang fällt die Drehzahl jedoch so stark ab, dass er nur noch knapp über 3000 U/min erreicht. In diesem Bereich liegt die verfügbare Motorleistung nur noch bei etwa 34 PS. Rechnerisch reicht das gerade so für eine reale Geschwindigkeit von ca. 126 km/h (Tacho 132 km/h). Besonders deutlich wird dieser Effekt bei den derzeitigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Durch die erhöhte Luftdichte steigt der Luftwiderstand spürbar an. In der Praxis führt dies dazu, dass der Smart etwa 4–5 km/h an Höchstgeschwindigkeit verliert – verglichen mit Fahrten bei 15–20 °C und Standardatmosphäre. Laut meiner Berechnung benötigt der Smart exakt 41 PS, um 135 km/h zu erreichen. Dabei sind Luftwiderstand, Rollwiderstand und Getriebewirkungsgrad berücksichtigt. Da das Getriebe so abgestimmt ist, dass der 5. Gang bei 130 km/h exakt 4200 U/min erreicht und der 6. Gang zu lang übersetzt ist, wird der Smart die 135 km/h realistisch nur erreichen, wenn leichter Rückenwind herrscht oder ein vorheriges Gefälle genutzt wurde. Diese theoretischen Werte konnte ich heute in der Praxis bestätigen. Aufgrund von 10 km/h Gegenwind, der erhöhten Luftdichte durch die tiefen Temperaturen und einem QNH von 1022 hPa erreichte mein Smart auf ebener Strecke exakt 130 km/h (GPS), was der beinahe angegebenen Höchstgeschwindigkeit laut Tacho entspricht – jedoch eben nur laut Tacho. Erstaunlich, welchen Einfluss die Luftdichte auf ein so leichtes Fahrzeug hat – hätte ich in diesem Ausmaß nicht erwartet. Kann jemand diese Werte bestätigen?
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Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Es wäre natürlich ideal, das Schaltgeräusch einem bestimmten Bauteil zuordnen zu können, aber der Motor übertönt es leider, was die Identifikation erschwert. Aus vernünftigen Überlegungen fahre ich vorerst weiter und vermeide es, den Motor unnötig oft zu starten, da das ständige Testen auf Dauer schädlich sein könnte. Natürlich wäre es super, jemanden zu finden, der dieses Problem bereits gelöst hat oder eine Idee zur Ursache hat. Derzeit weiß ich nur, dass das Problem bei höherer Bordspannung verschwindet. Ich bleibe dran, überlege weiter, analysiere und höre auf das Fahrzeug – bin zuversichtlich. Der Smart macht nach wie vor viel Spaß, und ich habe jetzt schon bei diesen kalten Temperaturen 2,9 Liter pro 100 km geschafft. Im Sommer rechne ich mit 2,60 Litern, vor allem wenn ich nachts einem langsamen Lkw folge ( kein Windschatten sondern mit ordentlich Abstand und Gleichmässigkeit). Mit einem gemütlichen Tempo von 80 km/h GPS (85 km/h Tacho) wird das sicher machbar. Bis dahin soll der Smart noch gut laufen, und wenn es mal Zeit für etwas Neues ist, könnte ich mir gut vorstellen, einen Diesel neueren Baujahres hier aus dem Forum zu holen – vielleicht sogar von einem der Mitleser! -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Danke für den Tipp. Ich habe nun, wie empfohlen, die optimalen Massepunkte gewählt und den Versuch mit einem hochbelastbaren Lkw-Überbrückungskabel durchgeführt. Das Massepotenzial als Fehlerquelle kann dadurch ausgeschlossen werden. Zudem wurden zwei Starterbatterien parallel geschaltet, jedoch ohne spürbare Verbesserung. Das einzige, was durchgängig eine zuverlässige Funktion gewährleistet, ist das Boosten. Sobald das System eine Spannung von 15–16 V erhält, arbeitet es einwandfrei -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Durch experimentelle Versuche konnte ich nachweisen, dass der Einsatz eines Überstrom-Boosters selbst bei einer neuwertigen Batterie eine deutliche Verbesserung bewirkt. Beim Anlegen des Boosters erreicht der Motor nahezu unmittelbar seine Leerlaufdrehzahl, wobei dieser Effekt in etwa 9 von 10 Fällen zuverlässig auftritt. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Problem der niedrigen Drehzahl von 500 U/min in den ersten Sekunden durch eine höhere Stromzufuhr behoben werden kann. Allerdings ist es nicht immer möglich, das System mit einer derart hohen Belastung zu betreiben. Der Motor startet grundsätzlich sehr gut, in der Regel bereits nach zwei bis drei Kurbelwellenumdrehungen, oftmals sogar früher. Dennoch bleibt das anfängliche Absinken auf 500 U/min für einige Sekunden problematisch, da es zu unerwünschten Vibrationen führt. Diese Belastung ist für den Motor und dessen Lagerung nicht gesund und sollte vermieden werden. Beim Bostern wie beim anschleppen habe ich nicht das Problem. -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Die Batterie war es doch nicht (neue Batterie ist drin). Heute messe ich bei Zündungstufe 1 konstante 12,5–12,6 V. Der Motor startet zunächst mit 500 U/min, bevor ein Schaltgeräusch erfolgt und er in den Leerlauf übergeht. Mögliche Ursachen könnten ein Anlasser sein, der nicht sofort in seine Ausgangsposition zurückkehrt, oder eine schwergängige Lichtmaschine – doch warum? Es scheint ein Zusammenspiel mehrerer Fehler zu sein. Die Batterie war zweifellos schwach, aber nicht die eigentliche Ursache. Vielleicht hat jemand eine Idee zur Lösung dieses Problems. Startet gut gelaunt ins Wochenende! -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Glühkerzen halte ich eher für unwahrscheinlich, da das Problem auch bei betriebswarmem Motor auftritt. Ich bleibe dabei: Die neue Batterie kaschiert ein weiteres oder sogar drittes Problem. Auffällig ist der starke Spannungsabfall auf 11,6 V schon bei Zündstufe 1 – hätte eher mit ~12 V gerechnet. Ursache könnte die Kälte, die nicht mehr ganz frische Batterie oder ein zusätzlicher Verbraucher sein. Immerhin springt der Motor jetzt meist gut an und läuft im Leerlauf stabil. Falls jemand eine Idee hat, was außer den Glühkerzen anfangs so viel Strom zieht, bin ich für Tipps dankbar. Danke aber jetzt schon Funman - bin deiner Meinung Danke auch Hedwig und 380 Volt aber auch MMDN Sollte Euch Lesern noch was einfallen und sei es nur ein kleiner Hinweis, dann schreibt mir bitte. Morgen hole ich einfach eine Batterie mit 600 A Kaltstartstrom (CAA) hofe das genügt bei diesen Temp. -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Nach dem zweiten Test zeigte sich erneut das Problem mit einer Drehzahl von 500 U/min in den ersten Sekunden, vermutlich aufgrund der hohen Belastung der Batterie durch das Vorglühen. Daher werde ich morgen eine größere Batterie mit mindestens 500 A Kaltstartstrom besorgen, sofern es keine bessere Empfehlung gibt. Beim zweiten Startversuch war das Verhalten deutlich besser, nur eine Sekunde lang 500 U/min. Nach einer längeren Pause und schnellem Drehen des Schlüssels fiel die Spannung durch die Steuergeräte kurzzeitig auf 11,6V. Dennoch lief der Motor danach sofort sauber im Leerlauf. Es scheint, dass die aktuelle, neue Batterie nicht ausreichend Kaltstartstrom liefert, insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen. Weitere Startversuche verliefen zunehmend besser. Die Ursache liegt vermutlich darin, dass nach dem Anlassen nicht genug Strom für die Steuergeräte verfügbar ist. Zusätzlich scheint die Lichtmaschine stark zu belasten, da sie versucht, den Spannungsabfall auszugleichen. Das Problem hat sich bereits zu 90 % verbessert und wird mit einer leistungsfähigeren Batterie voraussichtlich vollständig behoben. Auffällig ist, dass in den ersten Sekunden nach dem Einschalten der Zündung eine erhebliche Stromaufnahme auftritt, bevor sich die Batterie wieder leicht erholt. Habt ihr eine Ahnung, was anfangs zu viel Strom verbraucht, nachdem der Schlüssel auf Stufe 1 steht? Welche Kaltstartleistung würdet ihr empfehlen – mehr als 500 A? -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Nun meine Messung mit der zweiten Batterie aus dem Keller. Erster Versuch – wieder das Problem. Nehme aber an, das liegt am Vorglühen – zieht ordentlich Energie aus der wohl zu kleinen 45- oder 50-Ah-Batterie. Muss später mal genau draufschauen. Zweiter Versuch nach einer Minute – alles bestens. Vielleicht eine halbe Sekunde leichte Unruhe, dann sofort sauberer Leerlauf. Dritter Versuch – ebenfalls alles top. Dann 10 Minuten gewartet – wieder ganz leichte Unruhe am Anfang aber viel kürzer wie sonst (ca. 1-2 Sekunden), aber danach sauberer Leerlauf. Das Problem hat sich also fast aufgelöst. Ich gehe davon aus, dass es ein Mehrfachfehler ist. (Mein eigenes erfundenes, geriertes Wort – bin kein Kfz-Mechaniker, finde die Probleme aber oft dort, wo andere aufgeben). Ein Mehrfachfehler bedeutet für mich: mehrere kleinere Ursachen summieren sich. Wie hier z. B. eine schwache Batterie, ein nicht mehr ganz fitten Steuergerät unter dem Sitz und ein reparierter Marderbiss am Kabel zur Einspritzdüse. Ich denke, hier ist es ähnlich. Den ersten großen Fehler haben wir gefunden. Aber jetzt zu den Messwerten: Batterie misst 13,1 Volt, da sie gerade geladen wurde. Zündung an: fällt unter 11,6 Volt. Nach kurzer Pause erholt sie sich leicht auf 11,64 Volt. Anlasser drauf: Spannung fällt auf 10 Komma irgendwas Volt (schwankt stark, daher nicht genau ablesbar). Motor läuft: 14,4 Volt, leicht steigend. Zusammengefasst: Extrem Verbesserung - denke mit nagelneuer Batterie - könnte ein Schuh draus werden - oder in dem Fall ein ruhig laufender Motor - in den ersten Sekunden des Anlassens. Nochmals meinen großen Dank. Probiere es in 15 Minuten nochmals. Würde gerne wissen was den Motor so abgewürgt hat. -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Erst mal danke für die Tipps. Ganz ehrlich, ich dachte – wie die Batterie, sie hat super Werte, alles passt. Aber gut, die Herrschaften hier machen einen netten und kompetenten Eindruck, also baue ich eine andere Batterie ein. Ich runter in die Garage, habe nur eine kleine 45-Ah-Batterie. Die an den Smart geschnallt und Feuer frei. Erstes Anlassen – selbes Problem. Ich innerlich schon: "Toll..." Zweites Anlassen – kein Problem. Drittes Anlassen – ebenfalls nicht. Dann länger gewartet – wieder ohne Probleme oder wenn, dann nur die erste halbe Sekunde unrunder Lauf. Jungs, ihr seid großartig! Meist bin ich sehr kritisch bei diesen Foren, denn immer wenn’s spannend wird und es zur Lösung kommt, findet man nichts mehr – der Chat ist abgebrochen. Hoffe, das ist nicht nur Zufall. Teste es gleich nochmal, der Wagen soll jetzt erst mal 10 Minuten richtig runterkühlen. Wir haben heute Minus 1 Grad. Melde mich gleich wieder. Spannend ist, was da geschaltet hat und warum der Motor vorher so unrund lief. Vielleicht reicht der Strom fürs Steuergerät nicht mehr ganz? Hat der Anlasser zu viel gezogen? Danke, dass ihr so engagiert helft – echt stark von euch! -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de antwortete auf gaborglueck@gmx.de's Thema in SMARTe Technik
Vielen Dank für Ihre freundliche Antwort. Die Batterie ist etwa ein Jahr alt, und alle Messwerte liegen im erwarteten Bereich. Es handelt sich um einen Diesel mit 41 PS, weshalb die Höchstgeschwindigkeit gemessen wurde – da mir ein Prüfstand nicht zur Verfügung steht. Der Motor erreicht exakt die berechnete Höchstgeschwindigkeit, was darauf schließen lässt, dass die Einspritzdüsen ordnungsgemäß arbeiten und auch Steuerzeiten sowie weitere relevante Parameter korrekt eingestellt sind. Auch der Kraftstoffverbrauch entspricht nahezu exakt dem eines fabrikneuen Smart 450 Diesel. Um präzise Daten zu erhalten, habe ich den eingefüllten Kraftstoff gewogen und die Messungen mehrfach wiederholt. Zusammenfassend deutet alles darauf hin, dass der Motor in einem gesunden Zustand ist. Interessant ist jedoch das Schaltgeräusch kurz bevor die Drehzahl auf das normale Niveau ansteigt. Es wirkt, als würde der Motor zunächst durch eine zusätzliche Last gebremst (z. B. Lichtmaschine, Anlasser oder Klimakompressor), bevor er nach dem Schaltgeräusch frei dreht. Dieses Phänomen tritt nur in den ersten Sekunden des Starts auf. Meine Frage: Welche Prozesse laufen in diesen ersten Sekunden ab, und was könnte diese kurzzeitige Last verursachen? Ich beschäftige mich aktuell mit dem Erregerstrom, bin mir jedoch unsicher, ob dieser Ansatz zielführend ist. -
Nur 500 U/min in den ersten Sekunden samt unruhigen Lauf
gaborglueck@gmx.de erstellte ein Thema in SMARTe Technik
Hallo Smart-Freunde, mein Smart startet in den ersten Sekunden im Leerlauf mit nur 500 Umdrehungen und läuft unruhig. Nach wenigen Sekunden hört man ein Schaltgeräusch, und die Drehzahl geht auf normal. Das Problem tritt unabhängig von der Temperatur auf. Interessanterweise lässt sich das Problem fast immer lösen, wenn ich die Booster-Funktion des Ladegeräts aktiviere. Dadurch steigt die Batteriespannung auf 15–17 Volt, und der Motor springt 9 von 10 Mal normal an, ohne das Schaltgeräusch. Es fühlt sich an, als ob der Motor durch den Anlasser, Klimakompressor oder die Lichtmaschine gebremst wird – danach löst sich die zusätzliche Last und der Motor läuft leichter. Die höhere Spannung scheint den Start signifikant zu verbessern und ist wiederholt effektiv. Wenn er nicht sofort auf Leerlaufdrehzahl geht, tut er das nach 1–2 Sekunden, statt wie sonst nach 4 Sekunden Puls. Ich schließe klassische Fehler wie Kühlkerzen aus, da das Problem unabhängig von der Temperatur auftritt. Der Motor hat Leistung: Er braucht 1–2 Sekunden länger von 0–100 km/h als angegeben und erreicht GPS-gemessen etwa 134–135 km/h. Laut meiner Berechnung benötigt er ca. 41,5 PS (Luft- Rollwiderstand, samt Wirkungsgrad des Getriebes) für diese Geschwindigkeit. Auch der Verbrauch ist mit ca. 2,96 l/100 km bei 87–90 km/h sehr sparsam. Hat jemand eine Idee, was die Ursache sein könnte? Der Motor scheint laut Verbrauch und Leistung sehr gesund zusein. -
Hallo, ich habe exakt das selbe Problem. Wie wurde es gelöst? Bin sehr dankbar über eine Antwort, zeige mich erkenntlich.