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v.tetzlaff@t-online.de

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  1. Auf dem Servomotorgehäuse sind zwei Labels einander gegenüber auf Vor- und Rückseite angebracht. Während sich das eine (Hitachi) auf die gesamte Lenkeinheit zu beziehen scheint, enthält das andere scheinbar die Bezeichnungen für den Servomotor. In mehreren Zeilen findet man dort folgende (für mich) Hieroglyphen, mit denen Ihr vielleicht etwas mehr anfangen könnt: C48c790 0004 Motor Compl 0771440-B JIDECO 2042276631 Hoffe es gibt Euch etwas Aufschluss.
  2. Danke für wichtige Ergänzung. Das ist natürlich eine interessante Abkürzung für jene Betroffenen, die in der Lage sind, selbst zu schrauben. Erklärt für mich jedoch weitgehend, warum meine Werkstatt sich für den Weg des Komplettausbaus entschieden hat.
  3. Heute nun die gewünschte Rückmeldung. Das Gehäuse des Servomotors ist mit 3 Kreuzschlitz-Schrauben am Sockel des Lenkungsgetriebes befestigt. Diese zu lockern sei eine kleine Challenge, jedoch mit Geduld machbar (allerdings im ausgebauten Zustand der Lenkgetriebeeinheit, Gewinde mit Kriechöl oder WD40 stundenlang vorbehandeln etc., bevor Drehmoment auf die Schrauben aufgebracht wird). Ob das im eingebauten Zustand unter der Bühne auch möglich sei, wurde von der Werkstatt eher mit einem zweifelnden Blick und Achselzucken unbeantwortet gelassen. Möglich ist natürlich alles, hängt wahrscheinlich davon ab, wie stark die Schrauben und Gewinde von Salzen etc. angegriffen sind. Zugänglich sei der Servomotor von unten wohl schon, aber ob man mit DremomentWerkzeug sauber an die Schrauben rankommt kann ich nicht sagen. Das gründliche Spülen des Servomotors mit Pressluft oder liquidem Reiniger sei dann sehr einfach machbar und hätte grössere Mengen an schwarzen Staubpartikeln ausgespült. Die vier SchleifKontakte könne man recht einfach gegen die Federspannung zurückziehen und ebenso reinigen. Material ad den Stäben sei noch mehr als genügend auf den Stäben vorhanden. Dann wieder zusammengeschraubt und fertig. Dichtungsersatz brauche man nicht. Die Lenkungseinheit sei nun wieder voll funktionsfähig. Bestätigen kann ich das selbst bisher nicht, da ich die OriginalEinheit ja noch ausgebaut ist und erst wieder zum Einsatz käme, falls an der nun eingebauten Lenkungseinheit Probleme auftauchen sollten. Davon gehe ich aber ehrich gesagt nicht aus. Die Lenkung unseres 44 funktioniert nun ungekannt butterweich und gefühlt besser als in den letzten 10 Jahren, wo sie schon immer als etwas hakeliger auffällig war als im Neuzustand (ich dachte es läge an der Schmierung der Gelenke und an dem nur seltenen Einsatz des Autos am Ferienwohnsitz; aber aus heutiger Sicht hatte sich scheibar das Problem in den letzten Jahren durch diese Symptome schon schleichend angekündigt). Das Instandsetzen des Servomotors wurde nicht getrennt berechnet sondern war mit im o.g. Preis enthalten, nett oder? Abschliessende Überlegungen: Wenn man nicht selbst eine Bühne und viel Zeit zum Schrauben zur Verfügung hat, lohnt sich aus meiner heutigen Sicht die Beschaffung eines überholten Lenkgetriebes, welches sofort gegen die ausgebaute wieder eingebaut werden kann. Wer Zeit zum Schrauben, Testen und eine Bühne hat, kann es zumindest mal selbst versuchen. Ich gehöre leider nicht dazu .
  4. Alle Vorredner haben ja recht. Grundsätzlich habe ich auch etwas gegen die von den Fahrzeugherstellern häufig vorgesehenen Edelreparaturen eben auch an älteren Fahrzeugen, die sicherlich qualitativ vom Besten, daher meist kostspielig, für OEM Werkstätten sicher auch idiotensicher und als netter Nebeneffekt meist auch profitabel sind. Nicht umsonst halten sich die Neuwagen- und Serviceumsätze in der Gewinn- und Verlustrechnung der Hersteller häufig so etwa die Waage. Um o.g. Kommentare ein wenig zu relativieren und zur Ehrenrettung des einen oder anderen Meisters mit richtiger Gesinnung folgendes Erlebnis in. 2023: Das 7-Gang DSG unseres 11 Jahre alten Vans eines deutschen Herstellers wollte nicht mehr immer spontan einkuppeln, sondern bei hohen Temperaturen nur nach gutem Zureden und Warten. Kostenvoranschlag der OEM Werkstätte: 3000Euro. Der Hersteller sieht in seinen Anweisungen nur den Austausch der gesamten Mechatronic vor. Da es sich um eine bekannte und recherchierbare Schwachstelle dieses speziellen unterdimensionierten Getriebes handelt, die auf einen nach >100k km häufig auftretenden Riss im Druckzylinder der Mechatronic zurückzuführen ist, fragte ich den Meister (meines langjährigen Vertrauens), welche Alternativen es ggf gäbe, da ja noch keine Gefahr in Verzug vorläge. Antwort: bei den Werkstätten dieses Herstellers mit Sicherheit keine (nur Komplettaustausch vorgesehen), aber bei 3rd Party Werkstätten, die sich u.a. auf Getriebe spezialisiert hätten, gäbe es eine Möglichkeit, die Mechatronic gar nicht so kompliziert zu zerlegen, den Aludruckzylinder gegen einen Edelstahlyzlinder eines Drittherstellers zu tauschen, danach mit Getriebeöl neu zu befüllen und alles bestens. Voraussetzung: ich fände eine seriöse 3rd Party Werkstatt, die das kann. Wir haben sogar noch zusammen nach einer solchen im Internet gesucht. Gesucht, gefunden, Termin gemacht, Massnhme durchgeführt. Kostenpunkt: 900 Euro. Dieser offensichtlich eigenständig denkende Meister hat meinen vollen Respekt, auch wenn er dadurch ggf. ggü. seinem AG ein Risiko hinsichtlich seines Jobs eingegangen ist. Daher hier auch nicht mehr Details, aber Mitte Januar mache ich dort natürlich wieder meinen fälligen Service. Das ist es mir absolut wert. Hut ab vor der Gesinnung dieses Meister! Auch er hat etwas gegen Edelreparaturen bei älteren Fahrzeugen.
  5. Gute Frage, interessiert mich auch. Ich erkundige mich nach dem Weihnachtsurlaub und melde mich dazu im Januar. Das war bei aller Freude über die geglückte Reparatur beim Abholen erstmal kein Thema. Ich vermute aber, der Motor wurde zerlegt, gereinigt und die Kohlestäbe wurden erneuert (oder auch nur gereinigt).
  6. Nachdem ich mich selbst auf eine Recherche- und Reparatur-Odyssee mit folgendem Fehlerbild bei km Stand 130k, mit unserem 1.1l. Forfour, 2004, Erstbesitz, begab, hier nun die Lösung. Fehlerbild: Lenkungsunterstützung funktioniert nur nach schnellem Hin-und Herbewegen des Lenkrads nach Start. Dann funktioniert sie bis Zündung abgeschaltet wird fehlerfrei! Nach Abschalten und erneutem Warmstart Totalausfall der Servounterstützung. Erst nach längerer Standzeit und Kaltstart ist die Lenkunterstützung wieder da wie oben beschrieben. Die Lenkung funktioniert zwar auch ohne Servo mit erheblichem Kraftaufwand, jedoch ist die Sicherheit erheblich einschränkt, insbesondere für unerfahrene Fahrer mit geringer Armkraft. Aber eins nach dem anderen. Diagnose Protokoll (Hella): Fehlercode C1541, Lenkmotorrelais. Mögliche Ursachen gem. Protokoll: Relais defekt oder Steuergerät defekt. Erster Reparaturversuch: Austausch des Steuergerätes (sehr einfach machbar im Beifahrerraum, drei Schrauben, 4 Stecker, kein Anlernen der Box erforderlich). Auf der Leiterplatte des Steuergerätes sitzen tatsächlich zwei Relais von Omron. Gibt man die aufgedruckte MLFBs ins Web ein, erscheint im Web der Hinweis auf Lenkmotorrelais für Smart Forfour und Mitsubishi Colt. Ergebnis: Leider brachte diese Massnahme keinerlei Verbesserung der Lenksituation. Fehlerbild wie oben beschrieben blieb genauso bestehen. Zweiter Reparaturversuch (über freie Werkstatt - Autowerkstatt Wedel - Empfehlung!) Komplette Lenkgetriebeeinheit als gebrauchtes Ersatzteil über Ebay beschafft 370Euro. Aus-und Einbau des Lenkgetriebes: Werkstatt 3h Arbeitsaufwand - 260Euro plus MWST. Achsvermessung: 84Euro plus MWST. 1L Getriebeöl. Zusammen 440 Euro brutto. Ergebnis: Lenkung funktioniert sofort nach Durchführung der Massnahme geschmeidiger denn und vor allem als in den letzten Jahren vor Totalausfall, wo sie schon länger etwas hakelig erschien - nun aber ohne auch nur einen Aussetzer butterweich. In meinem Falle war es der Servomotor des Lenkgetriebes, nicht das Steuergerät und nicht der Lenkwinkelsensor (darauf gab es in den Foren verschiedene Hinweise). Kein neues Anlernen erforderlich. Der Servomotor ist inzwischen überholt und die (bisherige) Lenkgetriebeeinheit wurde wieder instand- und zusammengesetzt. Ich werde diese sowie das Steuergerät als Ersatzteil einlagern, für alle Fälle, falls nach weiteren x-tausend Kilometern das Fehlerbild erneut zum Thema wird (scheint eine Schwachstelle des 454 zu sein) . Oder ich verkaufe alles zusammen. Das entscheide ich später, da unser 454 nur noch selten am Ferienwohnsitz im Einsatz ist. Erstaunlich: der Widerspruch zwischen Fehlerprotokoll, welches ja eindeutig auf die klebenden Relaiskontakte im Steuergerät hinweist und der tatsächlicher Fehlerursache (=Servomotor des Lenkgetriebes). Da hat wohl der Fehlerpotokoll-Programmierer einen nicht unbedingt zutreffenden FehlerText hinterlegt, der leider viele Betroffene auf die falsche Spur führt, da die Kausalitäten nicht ganz stimmen. Interessant auch, dass es in den verschiedensten Forfour Foren nur eine überschaubare Anzahl (2) an wertvollen Hinweisen gab, obwohl das Fehlerbild beim Forfour gar nicht selten zu sein scheint. Auch die MB- und andere FachWerkstätten, mit denen ich sprach, konnten sich aus dem Fehlerbild und dem Fehlerprotokoll keinen rechten Reim machen. Das hätte eine Reparatur bei MB sehr teuer gemacht (ca 2000 Euro) da über Trial&Error repariert wird, obwohl die Kausalitäten nun doch recht eindeutig sind. Hoffe, diese Hinweise helfen anderen Betroffenen. Viel Erfolg
  7. Nachdem ich mich selbst auf eine Recherche- und Reparatur-Odyssee mit folgendem Fehlerbild bei km Stand 130k, mit unserem 1.1l. Forfour, 2004, Erstbesitz, begab, hier nun die Lösung. Fehlerbild: Lenkungsunterstützung funktioniert nur nach schnellem Hin-und Herbewegen des Lenkrads nach Start. Dann funktioniert sie bis Zündung abgeschaltet wird fehlerfrei! Nach Abschalten und erneutem Warmstart Totalausfall der Servounterstützung. Erst nach längerer Standzeit und Kaltstart ist die Lenkunterstützung wieder da wie oben beschrieben. Die Lenkung funktioniert zwar auch ohne Servo mit erheblichem Kraftaufwand, jedoch ist die Sicherheit erheblich einschränkt, insbesondere für unerfahrene Fahrer mit geringer Armkraft. Aber eins nach dem anderen. Diagnose Protokoll (Hella): Fehlercode C1541, Lenkmotorrelais. Mögliche Ursachen gem. Protokoll: Relais defekt oder Steuergerät defekt. Erster Reparaturversuch: Austausch des Steuergerätes (sehr einfach machbar im Beifahrerraum, drei Schrauben, 4 Stecker, kein Anlernen der Box erforderlich). Auf der Leiterplatte des Steuergerätes sitzen tatsächlich zwei Relais von Omron. Gibt man die aufgedruckte MLFBs ins Web ein, erscheint im Web der Hinweis auf Lenkmotorrelais für Smart Forfour und Mitsubishi Colt. Ergebnis: Leider brachte diese Massnahme keinerlei Verbesserung der Lenksituation. Fehlerbild wie oben beschrieben blieb genauso bestehen. Zweiter Reparaturversuch (über freie Werkstatt - Autowerkstatt Wedel - Empfehlung!) Komplette Lenkgetriebeeinheit als gebrauchtes Ersatzteil über Ebay beschafft 370Euro. Aus-und Einbau des Lenkgetriebes: Werkstatt 3h Arbeitsaufwand - 260Euro plus MWST. Achsvermessung: 84Euro plus MWST. 1L Getriebeöl. Zusammen 440 Euro brutto. Ergebnis: Lenkung funktioniert sofort nach Durchführung der Massnahme geschmeidiger denn und vor allem als in den letzten Jahren vor Totalausfall, wo sie schon länger etwas hakelig erschien - nun aber ohne auch nur einen Aussetzer butterweich. In meinem Falle war es der Servomotor des Lenkgetriebes, nicht das Steuergerät und nicht der Lenkwinkelsensor (darauf gab es in den Foren verschiedene Hinweise). Kein neues Anlernen erforderlich. Der Servomotor ist inzwischen überholt und die (bisherige) Lenkgetriebeeinheit wurde wieder instand- und zusammengesetzt. Ich werde diese sowie das Steuergerät als Ersatzteil einlagern, für alle Fälle, falls nach weiteren x-tausend Kilometern das Fehlerbild erneut zum Thema wird (scheint eine Schwachstelle des 454 zu sein) . Oder ich verkaufe alles zusammen. Das entscheide ich später, da unser 454 nur noch selten am Ferienwohnsitz im Einsatz ist. Erstaunlich: der Widerspruch zwischen Fehlerprotokoll, welches ja eindeutig auf die klebenden Relaiskontakte im Steuergerät hinweist und der tatsächlicher Fehlerursache (=Servomotor des Lenkgetriebes). Da hat wohl der Fehlerpotokoll-Programmierer einen nicht unbedingt zutreffenden FehlerText hinterlegt, der leider viele Betroffene auf die falsche Spur führt, da die Kausalitäten nicht ganz stimmen. Interessant auch, dass es in den verschiedensten Forfour Foren nur eine überschaubare Anzahl (2) an wertvollen Hinweisen gab, obwohl das Fehlerbild beim Forfour gar nicht selten zu sein scheint. Auch die MB- und andere FachWerkstätten, mit denen ich sprach, konnten sich aus dem Fehlerbild und dem Fehlerprotokoll keinen rechten Reim machen. Das hätte eine Reparatur bei MB sehr teuer gemacht (ca 2000 Euro) da über Trial&Error repariert wird, obwohl die Kausalitäten nun doch recht eindeutig sind. Hoffe, diese Hinweise helfen anderen Betroffenen. Viel Erfolg
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