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Slowhand

Elektronische Ladedruckanzeige

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Hi,

 

hat jemand eine elektronische Ladedruckanzeige im 42? Seitdem es den Bordcomputer gibt, der sein Signal vom vorhandenen Ladedruckgeber nimmt, sollte es doch möglich sein so etwas zu basteln.

Die Anzeige vom Roadster wäre z.B. auch elektronisch und hat auch keinen eigenen Sensor mehr, die könnte also auch passen.

Kennt sich einer von Euch damit aus, bzw. hat sowas schon verbaut?

 

Hoffe auf Antworten...

 

MfG

 

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Don´t drink and drive, if you can smoke and fly!

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Slowhand am 30.01.2005 um 14:46 Uhr ]

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Ich habe mir vor Kurzem eine Ladedruckanzeige eingebaut.

Das Signal habe ich jedoch nicht aus dem Bordcomputer oder dem CAN-Bus entnommen, sondern direkt am Ladedrucksensor. Dadurch ist es nicht möglich, die Anzeige vom Roadster zu verwenden.

Allerdings habe ich dadurch weitgehende Eingriffe in die Elektronik vermieden und benötige auch keine Kenntnisse über den Bordcomputer.

Die Anzeige besteht aus einem analogen Drehspulinstrument. Das Zifferblatt wurde dem Verwendungszweck entsprechend neu gestaltet. Außerdem wird das Instrument mittels 2 LEDs beleuchtet, die mit einem Vorwiderstand parallel zur Instrumentenbeleuchtung der Mittelkonsole geschaltet sind

Desweiteren sind nur wenige elektronische Bauelemente erforderlich. Das Gehäuse habe ich aus einem Stück PVC-Rohr und einer Frontplatte aus Kunststoff gebaut und anschließend lackiert. Als Farbton für die blaue Innenausstattung eignet sich saphirblau (RAL 5004; in jedem Baumarkt als Sprühdose erhältlich).

Zur Befestigung der Anzeige wird diese an der Uhr und dem DZM festgeschraubt (Uhr und DZM wurden dazu geöffnet).

Bei Interesse könnte ich Fotos zur Verfügung stellen oder weitere Details mitteilen.

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Hallo,

könntest du vielleicht eine detailiertere Beschreibung verfassen? Interessant wäre es auch wie / wo du das Signal abnimmst.

 

Gruß

black-king

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Bin auch an der Signalabnahme interessiert!

 

 


Sollte es jemals zu einer Kraftprobe zwischen Mensch und Mathematik kommen, so werden die Menschen gut daran tun, die Computer abzustellen.

mysmart_small.jpg

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Hier sind einige Details der Ladedruckanzeige in meinem cdi (Baujahr 2000):

 

Ansicht von vorne:

 

98f3d7a0ba.jpg

 

 

Ansicht von hinten:

 

3257519d91.jpg

 

 

Ansicht mit Beleuchtung:

 

65c6203d9a.jpg

 

 

Beim Einbau:

 

a606b39951.jpg

 

Hier ist auch der Aufbau des Gehäuses zu sehen: Selbstverständlich ist etwas "Bastelarbeit" erforderlich. Das Gehäuse wurde aus einem Stück PVC-Rohr und einer Frontplatte aus Kunststoff gebaut.

Im Gehäuse ist auf jeder Seite eine Verstrebung aus Kunststoff geklebt, die die Befestigung an Uhr und DZM ermöglichen (die Schrauben wurden von der Uhr bzw. DZM aus angebracht, wobei zu beachten ist, daß die Ziffernblätter wieder einwandfrei passen).

Das Gehäuse wurde in saphirblau (RAL 5004; in jedem Baumarkt als Sprühdose erhältlich) lackiert und passt somit gut zur blauen Innenausstattung.

 

 

Schaltplan:

 

0c026e57f2.jpg

 

Die Schaltung findet auf einer kleinen Lochrasterplatine platz und kann unter der Sicherheitsinsel in der Mittelkonsole untergebracht werden.

Das Sensorsignal (beim cdi zwischen ca. 1,8 und 3,9 Volt) wird durch einen Operationsverstärker gepuffert, so daß das Signal nicht belastet und verfälscht wird. Der 2. Operationsverstärker dient zur Einstellung des Nullpunktes.

Als Anzeige wird ein analoges Drehspulinstrument (z.B. Aussteuerungsanzeige eines Verstärkers) verwendet. Bei Vollaussteuerung des Instumentes liegt eine Spannung von 200mV an, so daß eine Verstärkung des Sensorsignals nicht erforderlich ist.

Die Skala wurde mittels eines Zeichenprogramms erstellt und auf eine weiße Klebefolie gedruckt. Die abgebildete Skala wurde für den Dieselmotor erstellt. Im Gegensatz zum Benziner gibt es hier fast keinen Unterdurck. Beim Benziner könnte vermutlich ein Unterdruck von bis zu -0,5 bar auftreten, was beim Erstellen der Skala zu berücksichtigen ist.

Der Abgleich auf 0 bar findet bei eingeschalteter Zündung und ausgeschaltetem Motor statt. Der Abgleich des maximalen Drucks sollte bei Vollgas unter Last erfolgen (aus Sicherheitsgründen durch den Beifahrer!).

 

 

Anschlüsse:

+5V: blaues Kabel am Drucksensor

IN: grünes Kabel am Drucksensor

GND: weißes Kabel am Drucksensor oder Masse von Beleuchtung Mittelkonsole

Bel: +12V von Beleuchtung Mittelkonsole

 

 

Drucksensor:

6c6d69336b.jpg

 

 

Abschließend möchte ich ausdrücklich darauf hinweisen, daß evtl. die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges durch den Einbau der beschriebenen Ladedruckanzeige erlöschen könnte und daß ich für Schäden, die durch den Einbau entstehen, keine Haftung übernehme.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von SmartBA am 27.03.2005 um 18:56 Uhr ]

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Falls jemand den original-sensor nicht anzapfen will, wäre dieser Sensor hier zu empfehlen: Motorola MPX4250AP von www.segor.de kostet so um die 26 Euro.

 

000078b1.jpg

 

Gruß Daniel

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von duese am 28.03.2005 um 18:28 Uhr ]


Sollte es jemals zu einer Kraftprobe zwischen Mensch und Mathematik kommen, so werden die Menschen gut daran tun, die Computer abzustellen.

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