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blueandrew

mhd rechnet sich nach 3500km oder sechs Monaten

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KURZE AUSFAHRT

Unter falschem Namen

Smart fortwo "mhd" im Test

 

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Martin Woldt

Rotkäppchen, das weiß jeder, ist die Gute mit dem Kuchen, unterwegs zur Oma. So populär wäre der Smart Micro Hybrid Drive (mhd) auch gern und tischt uns deshalb ein Märchen auf. Von einem zweiten Motor, den er gar nicht hat. Denn der "Micro Hybrid" ist purer Zeitgeist, eine Illusion, die man vergeblich neben dem Dreizylinder-Triebwerk sucht. Dass man sich darüber kaum wundert, liegt an einer geschickt arbeitenden Elektronik, die immer dann den Benziner abschaltet, wenn man sich bei Geschwindigkeiten unter acht km/h einer Ampel oder einem Stauende nähert und auf die Bremse tritt. Und den Motor ohne weiteres Zutun wieder startet, wenn man den Fuß wieder hebt. Dieses 351 Euro teure Start-Stopp-System im Smart funktioniert so mühelos, dass man Mitleid mit all den anderen vor sich hin grummelnden Autos ringsum bekommt, die im Stand sinnlos Sprit verschleudern. Während man selbst locker aus dem Fußgelenk auf die vermeintlich ökologische Bremse tritt. Sich aber fragt, warum Start-Stopp nicht zur Seele dieses Autos gehört? Das wäre zeitgemäß. "19 Prozent Benzin bei 100 Prozent Leistung" will Smart mit dem System im Stadtverkehr sparen. Das ist ein unter Sonderbedingungen ermittelter Wert, den wir leider nicht bestätigen können. Mit Start-Stopp kamen wir nach je 100 Stadtkilometern auf 6,7 Liter, ohne dann auf 7,0. Beide Größen sind für einen 750 Kilogramm schweren Zweisitzer nicht berauschend. Und ökologisch? Na ja. Ökonomisch betrachtet, rechnet sich Start-Stopp auf der Basis unserer Praxiswerte bei gegenwärtigen Spritpreisen aber schon nach etwa 3 500 Kilometern oder ungefähr sechs Monaten Autofahren, wenn man durchschnittlich 8 000 Kilometer im Jahr zurücklegt. Das ist schon eine Überlegung wert, denn der Smart hat ja auch noch andere Vorzüge, und komfortabel ist das an ein automatisches Fünfgang-Getriebe gekoppelte System allemal. Wenngleich man sich die Schaltvorgänge auch harmonischer vorstellen könnte. Die Zugkraftunterbrechung beim Hochschalten provoziert manchen Ruckler, den das Fahrwerk mit seinem kurzen Radstand unnötig ausbügeln muss. Alles in allem ist auch dieser Smart ein längst erwachsenes Auto mit keineswegs beengendem Raumgefühl, wie man von außen leicht vermutet. Das größte Ärgernis ist seine lange Aufpreisliste, die selbst für Steinalt-Technik wie eine Servolenkung noch ordentlich zur Kasse bittet.

Berliner Zeitung, 29.03.2008

 

 

Quelle Berliner Zeitung 29.03.08

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von blueandrew am 29.03.2008 um 13:20 Uhr ]


3 smarts auf zwei Fahrspuren! sesame14.gif147599_3.png

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Lass mich mal nachrechnen.

 

mit MHD: 6,7l Super/100km

ohne MHD: 7,0l Super/100km

 

3500km:

mit MHD: 6,7*35=234,5l

ohne MHD: 7,0*35=245,0l

 

DIFF: 245,0-234,5=10,5l

 

:-? :-?

 

Wo kostet der Liter Sprit 33 Euro? :o :o

(Hab ich mich verrechnet? :roll: )


sig_amg2.gif" border="0" align="rightMarkus [me»mysmart.org]

 

2003-2006: smart city-coupé&passion (2000) - mehr... | 2006-2008: smart forfour BRABUS xclusive (2006) - mehr... | 2010-2012: smart fortwo coupé passion 52kw (Modelljahr 2011) - mehr... | 2012-2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2012) | 2015: Skoda Superb Combi TDI DSG (2014)

 

Aktuell: seit 2008: Mercedes-Benz SLK 350 (2004) - mehr... | seit 2015: Skoda Octavia RS Combi TDI DSG (2015)

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Quote:
Hab ich mich verrechnet?

Nö. Bei den aktuellen Spritpreisen amortisiert sich das MHD Zeugs nach ca. 80.000km - wenn die hier ermittelten Verbrauchswerte korrekt sind. Setzt man voraus, dass MHD keine zusätzlichen Kosten verursacht, ist man bei einer Jahresfahrleistung von 8.000km (wie im Beispiel) sogar besser dran, wenn man das Geld auf einem stinknormalen Festgeld-Konto anlegt. Da brint es mehr, als MHD einsparen könnte.

 

JB

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Nicht nur schlecht gerechnet, sondern auch schlecht recherchiert. Der Aufpreis für mhd beträgt "nur" Eur 200.-, nicht Eur 351.-.

 

 

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Zu dem thema habe ich in der fuhrparkzeitschrift "firmenauto" folgende daten, berechnet von dekra gefunden.

Hier wurde berechnet, was unter anderem ein 71 ps'er und ein 71 ps'er mhd pro km an betriebskosten zusammen kommt.

 

Die betriebskosten werden bei einer haltedauer von einmal 60 monaten und 20.000km pro jahr ermittelt und einmal bei haltedauer 36 monate und 40.000km pro jahr.

 

Coupe'......cent/km....Cabrio cent/km

cdi...........33,4/21,2..........35,4/22,8

61 ps........34,0/23,3.............-.....-..

71 ps........34,4/23,6..........37,9726,0

71 ps-mhd.34,8/23,9..........37,8/25,9

84 ps........37,5/25,5..........40,6/27,6

98 ps........44,3/30,2..........47,2/32,2

 

 

 

 

 

 

 

-----------------

use less diesel, if you can do it

 

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von bullet-car am 01.04.2008 um 21:26 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von bullet-car am 02.04.2008 um 07:40 Uhr ]


use less diesel, if you can do it

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Verstehst du nicht richtig. Die errechneten angaben der DEKRA sind cent pro kilometer. Da du beim mhd aber höhere anschaffungskosten hast, die natürlich mit in die brechnung einfließen (siehe auch cabrio gegenüber coupe'), musst du eine gewisse sprit ersparnis haben, damit sich diese investition wieder "rechnet". Somit ist laut dekra selbst bei einer jahresfahrleistung von 40.000 kilometern, der mhd 71 ps COUPE' pro gefahrenen kilometern immer noch etwas teurer als der normale 71 ps'er. Beim cabrio ist es minimal anders, da ist der mhd 0,1 cent günstiger als ohne start/stopp.

 

-----------------

Vorsprung durch Direkteinspritzung - CDI - Use less fuel, if you can do it!

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von ipanema am 02.04.2008 um 12:27 Uhr ]


use less diesel, if you can do it

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