Die Belagträgerscheibe mit ihrer Innenverzahnung läuft ja in einer Außenverzahnung der Getriebeeingangswelle.
Beim Betätigen der Kupplung wird diese leicht auf der Welle verschoben, um sich in der geöffneten Kupplung zu zentrieren und ermöglicht dadurch das vollständige Trennen der Kupplung. Wenn die Belagträgerscheibe klemmt oder nicht leicht auf dieser Welle verschoben werden kann, dann kann sie in der geöffneten Kupplung nicht zentriert werden und schleift immer mehr oder weniger an der Schwungscheibe oder der Druckplatte, was dazu führt, daß der Kraftfluss nicht vollständig getrennt wird, sondern sich die Eingangswelle mehr oder weniger dreht, obwohl sie stehen müsste. Dies wird dann versucht, vom Synchronring des betreffenden Gangs auszugleichen, was aber einen höheren Verschleiss an diesem Synchronring zur Folge hat.
Daher gibt es in diesem Fall keine andere Möglichkeit als das Getriebe auszubauen und wenn man das macht, verbaut man natürlich bei dieser Laufleistung auch eine neue Kupplung, wenn man logisch denken kann, denn die Kupplung ist in diesem Fall billiger als die Arbeitsleistung. 😉
Wichtig ist, daß die neue Belagträgerscheibe leicht auf der Verzahnung verschoben werden kann, deshalb reinigt man die Außenverzahnung der Eingangswelle in diesem Zusammenhang von Kupplungsstaub und Schmutz und behandelt sie noch mit Keramikpaste oder ähnlichem!
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