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KMW2204

Kosten Inspektion Service B beim 451 er mhd

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Für Regionen hinter dem Weißwurstäquator kann ich nicht sprechen. In Berlin ist es aus eigener Erfahrung gang und gebe sein Öl selbst mit zu bringen solange die Ölfreigabe passt.

Das dann verständlicher weise Entsorgungskosten anfallen oder man sein Altöl wieder mit bekommt finde ich durchaus verständlich.

 

Zur Preisgestaltung des Öls in Werkstätten sei grundsätzlich gesagt das es sich um stink normale

Preis und Gewinnspannen einer Marktwirtschaft handelt. Keiner beschwert sich das ne Cola 0,2l im Restaurant 2.50€ kostet bei einem EK von 0,20€ . Nichts anderes passiert in der Werkstatt.

Um auf München zurück zu kommen.... der Liter Bier für 14€ wird trotzdem millionenfach verkauft.

 

Ich will damit keinenfalls sagen das nun alle treudoof zum Vertragspartner rennen müssen oder sollen. Es gibt auch durchaus günstige (nicht billige) und gute Alternativen.

Die Darstellung das eine Große Wartung 40€ Material braucht und daher nur 100€ kosten darf ist einfach Bullshit. Für das Geld kann bei der aktuellen Lage in Deutschland und der KFZ Branche keiner leben.

Die Zeiten in denen der gut ausgebildete KFZ Mechaniker für 800€ im Monat 40h/Woche gearbeitet hat sind endgültig vorbei. Wie überall im Handwerk.

Fachkräftemangel sei dank. Dementsprechend gibt's keinen guten Service zum fast 0 Tarif.

So heißt es entweder selbst machen oder das nötige Geld bezahlen.

 

Zum Thema andere Teile unbekannter Herkunft sei gesagt.... ich kann die Werkstätten verstehen. Es ist so viel zu beachten um bei heutigen Fahrzeugen die richtigen Teile zu kaufen. Wie oft habe ich schon erlebt das falsche oder minderwertige Teile angeschleppt wurden. Wenn das Auto dann zerlegt auf der Bühne steht und den Arbeitsplatz blockiert will keiner dafür aufkommen. Oder wenn ein zu billiges Teil frühzeitig kaputt geht ist natürlich in toller Regelmäßigkeit nicht das Ersatzteil schuld sondern derjenige der es eingebaut hat. Schon entstehen Rechtsstreitigkeiten welche einfach vermeidbar sind wenn man keine mitgebrachten Teile verbaut. Im Zweifel muss laut aktueller Rechtssprechung der Fachmann den Einbau verweigern wenn das Teil fehlerhaft ist, was natürlich meißt nicht vorher zu beurteilen ist.

 

Beispiel aus eigener Erfahrung. Zubehör Ölfilter vom Kunden angeliefert. Bei diesem begann das Gewinde tiefer als beim Original. Nach 30 KM fliegt der Filter weg.

Feuerwehreinsatz für 1600€ zur Ölbeseitigung muss nach Rechtsstreitigkeit von der Werkstatt getragen werden, da diese den optisch nicht vom original zu unterscheiden Filter, verbaut hat welcher für den Schaden verantwortlich war.

[ Diese Nachricht wurde editiert von maxpower879 am 30.04.2018 um 00:24 Uhr ]


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Quote:

Am 29.04.2018 um 23:51 Uhr hat maxpower879 geschrieben:
Zur Preisgestaltung des Öls in Werkstätten sei grundsätzlich gesagt das es sich um stink normale Preis und Gewinnspannen einer Marktwirtschaft handelt.

Sag ich doch, sie nehmen was der Markt hergibt :-D

 

Der Bierpreis auf dem Oktoberfest ist ja bei uns ein Running Gag, da wird die jährliche Erhöhung auch immer staatstragend mit allerlei guten Gründen zurechtgeredet. Interessiert natürlich niemanden, denn zu diesem Saufgelage für Touristen gehen sowieso schon lange kaum noch Einheimische hin.

Das ist dann wieder wie mit dem Öl, 25 Euro für einen Liter der online nur 6 und im 200 Liter Werkstattfass nochmal viel weniger kostet, bekommt man eben nur von Leuten, die keine Alternative haben ;-)

 

Ansonsten habe ich überhaupt kein Problem damit, gute Arbeit auch nach Aufwand zu bezahlen, nur wundert mich halt immer wieder, warum eine Dreimann Hinterhofbude nicht mit 90 Euro Netto-Stundensatz auskommt und sich auch noch Verbrauchsmaterial und Teile vergolden lässt. Ist die Lage wirklich so schlimm im KFZ-Gewerbe?

Für mich war die Konsequenz, jetzt so viel wie möglich selbst zu machen und nur noch für das nötigste in die Werkstatt zu fahren. Gibts für die halt nur noch den arbeitsintensiven Kleinkram, ohne große Ersatzteile.

 

Das mitgebrachte Teile problematisch sein können, verstehe ich natürlich. Habe ich bisher auch nur ein einziges mal gemacht und zwar ein Teil, dass beim besten Willen nirgends mehr neu zu bekommen war, Arbeitszeit natürlich bezahlt, sogar beim Einbau mitgeholfen und trotzdem waren sie beleidigt. Ist wohl so eine Art berufsbedingter Reflex :lol:

[ Diese Nachricht wurde editiert von 450-3 am 30.04.2018 um 03:10 Uhr ]

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Naja beim Teilepreis kann man auch nicht von Onlinepreis ausgehen.

Logischerweise bekommt man die Teile im Netz super preiswert. Der Händler im Netz hat in der Regel kein Laden, wenig Personal und kann dementsprechend bessere Preise geben.

Nur kann man keine Werkstatt mit Teilen aus dem Netz betreiben. Es dauert einfach viel zu lange (im Schnitt 3-5 Werktage) bis die Teile zur Verfügung stehen.

So kann man nicht arbeiten.

Es muss eine Lösung her welche i.d.r. am gleichen Tag noch liefert. Diese Firmen egal ob Stahlgruber/Raasch/Top wie sie alle heißen sind einfach deutlich teurer auch für Stammkunden als die Online Händler. Dafür ist der Service ein ganz anderer.

Der Vertragspartner hat es noch schwerer. Der Muss Originalteile verbauen. Diese kosten selbst den Vertragspartner deutlich mehr als Zubehör Teile.

Dafür hat man dort i.d.r. die beste Qualität. (Ich weiß es gibt auch Ausnahmen)

Dieser ganze Service (sei es das Original Teil oder das innerhalb von 24h vorhandene Teil) lassen sich die Firmen halt bezahlen.

Auch das ist aber gängige Preispolitik und überall zu beobachten. Egal ob Heizungsbauer oder welches Gewerk auch immer. 30%-50% musst du einfach als Händlermage einplanen. Dafür muss sich der Kunde um nichts kümmern und bekommt im Bestfall gute Qualität muss sich im Reklamationsfall um nichts kümmern und musste auch nicht Stunden lang recherchieren.

 

Das es zu diesem Geschäft auch leider immer schwarze Schafe gibt lässt sich nicht ändern. I.d.r. rächt sich der Markt aber an diesen Marktteilnehmern früher oder später.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von maxpower879 am 30.04.2018 um 08:51 Uhr ]


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    • Von den ca. 200k Kilometer bin ich zwar noch sehr weit entfernt, aus Neugier habe ich aber dennoch ein bisschen im WIS gestöbert, um mir die Vorgehensweise für den Austausch des Starter-Generators anzuschauen. Demnach gibt es drei verschiedene Lagerausführungen: Ursprüngliche Lagerausführung für Fahrzeuge bis Herstellungsdatum 17.04.11 Reparaturlösung bei Lagerschäden für Fahrzeuge bis Herstellungsdatum 17.04.11 ohne Austausch des Starter-Generators Neue Lagerausführung ab Herstellungsdatum 18.04.11 oder Fahrzeuge bis Herstellungsdatum 17.04.11 bei denen nach dem 18.04.11 ein neuer Starter-Generator mit neuer Lagerausführung verbaut wurde Die Lagerausführung aus der Reparaturlösung ist ungleich der neuen Lagerausführung. Ein aufgebohrter Starter-Generator dürfte mit der neuen Lagerausführung nicht kompatibel sein.   Bei meinem mhd ist die Reparaturlösung verbaut. Im Falle eines defekten Starter-Generators gäbe es aus meiner Sicht die folgenden Möglichkeiten: Alten Starter-Generator kaufen und aufbohren (Zusatzkosten: Bohrvorrichtung 95 Euro + Lagerkörper 85 Euro). Aufgebohrten alten Starter-Generator kaufen (Zusatzkosten: evtl. Lagerkörper 85 Euro, selbst wenn im Starter-Generator die beiden Führungsbuchsen eingebaut sind, da das Lagerspiel u.a. aus Länge der im Steuergehäusedeckel verbauten "Bundbuchse außen mit Innengewinde" + "Bundbuchse innen" ermittelt wird; oder man baut die beiden Bundbuchsen aus dem Steuergehäusedeckel zum Messen aus und wenn das Lagerspiel innerhalb der Toleranz ist wieder ein - allerdings wird die "Bundbuchse außen mit Innengewinde" mit Loctite 648 im Steuergehäusedeckel verklebt, sodass sich vielleicht die Frage nach der Wiederverwendbarkeit der Bundbuchse stellt). Neuen Starter-Generator kaufen (Zusatzkosten: Lagerkörper 55 Euro). Ich würde mich für die 3. Option entscheiden, da Neuteil, kein Bohrrisiko, keine Kosten für die überteuerte Bohrvorrichtung und keine Ungewissheit ob der gebrauchte Starter-Generator vorher korrekt aufgebohrt wurde.   Die beiden Bundbuchsen aus der Reparaturlösung werden aus dem Steuergehäusedeckel wie folgt entfernt: "Bundbuchse außen mit Innengewinde" ausbauen, wofür das Ausziehwerkzeug W451589014300 ("schlappe" ca. 400 Euro) benötigt wird: "Bundbuchse innen" mit einem Splintaustreiber 16 mm herausschlagen.   Der Knackpunkt ist das teure Werkzeug, weshalb es eine alternative Lösung braucht. Folgende Idee: Das Lagergehäuse (Schraube) des Starter-Generators besitzt ein M12-Gewinde, ein Feingewinde mit 1,0 mm Steigung und eine Gesamtlänge von 9 cm. Die "Bundbuchse außen mit Innengewinde" im Steuergehäusedeckel hat einen Kopf mit einem Außendurchmesser von 23 mm und eine Gesamtlänge von 16,5 mm. An sich braucht man nur eine Hülse bzw. Rohr mit einem Innendurchmesser von etwas mehr als 23 mm, eine dicke Unterlegscheibe, eine M12-Schraube mit einem Feingewinde von 1,0 mm und die passende Mutter. Kopfzerbrechen bereitet mir allerdings die Hülse + Schraube (welche Maße sind jeweils sinnvoll, v.a. auch angesichts der beengten Platzverhältnisse?), dazu die Ungewissheit ob das wirklich hinhauen würde, denn im schlimmsten Fall steht man mit nicht funktionierendem Werkzeug der Marke Eigenbau da.   Es wäre deshalb sehr nett, wenn bitte jemand mit mehr Erfahrung etwas zum Ausbau der "Bundbuchse außen mit Innengewinde" im Steuergehäusedeckel schreiben könnte.   Vielen Dank!  
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