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ClioDude

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    In der Nase bohren wenn mein Kollege auf Klo ist.

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  1. ClioDude

    Lichtblick

    Ohjeh, mehr fällt Dir nicht ein? Du scheinst ein ausgewiesner Fachmann für billige Polemik zu sein. Hast du ein Diplom dafür oder bist du nur Bachelor? Und promoviert hast du im Ignorieren von Fakten? Wir haben heute bereits mehr installierte Leistung in PV als in Kohle, nämlich 55GW. Der massive Ausbau der PV ist offiziell erklärtes Ziel der BRD, zu welchem wir uns außerdem international verpflichtet haben. Weltweit ist dieser Trend noch stärker, da PV unschlagbar günstigen Strom risikofrei und dezentral bereit stellt. Lies doch einfach mal die Nachrichten, anstatt hier deine komplette Ahnungslosigkeit mit inhaltslosen Floskeln wie "Kristallkugel" und unnützen Quellenrufen zu demonstrieren.
  2. ClioDude

    Lichtblick

    Das habe ich geschrieben, wenn du es wissen willst, lies es doch einfach. Ich kanns auch gerne nochmal wiederholen. Klar, ein Auto einfach schnell aufzutanken, ist vielleicht reizvoll. Aber ehrlich gesagt haben wir heute schon die Technik in Serie, um ein Batterieauto in 20 Minuten für weitere 300 km zu beladen (Rimac 800V in Porsche, Hyundai und Kia, bald weitere). Diese Fortschritte machen flüssige, chemische Energieträger in naher Zukunft für den PKW-Verkehr und voraussichtlich auch den Lastverkehr überflüssig. Und damit auch anfällige und teure Technologien, wie die diversen Brennstoffzellen. Methanol hat wie alle wasserstoffbasierende, synthetische Kraftstoffe folgende Probleme: 1) auf absehbare Zeit sind dies fossile Brennstoffe, da sie auf Erdgas basieren. Eine Umstellung ergibt also überhaupt keinen Sinn. 2) Sie weisen als Energieträger für Fahrzeugantriebe physikalisch bedingt um ein vielfaches schlechtere Wirkungsgrade als Batterien auf. 3) Sollten der zugrunde liegende Wasserstoff einst, irgendwann einmal, durch EE-Strom erzeugt werden, wird das Produkt weiterhin eine sehr teure Mangelware darstellen, welche dringend zur Dekarbonisierung des Industrie- und Wärmesektors benötigt wird und daher schlichtweg nicht im Verkehrssektor zum Einsatz kommen wird. 3) Sie sind gefährlich und/oder giftig (siehe z.B. Ammoniak). Methan ist obendrein extrem klimaschädlich. Methanol brennt mit unsichtbarer Flamme, das ist viel zu unsicher für Ottnormalverbraucher. 4) Sie benötigen weiterhin eine Distributions- und Tankstelleninfrastruktur. 5) Aufgrund dieser ganzen Gründe können sie für PKW preislich nicht wettbewerbsfähig werden. Deine Versuche, mich persönlich anzugreifen, sind übrigens ziemlich peinlich. Ebenso wie deine merkwürdigen Perspektive auf "die Solarindustrie". Die PV-Technik wird in den nächsten Jahren weiter stark boomen, weil sie weltweit das primäre Standbein der Energiewende werden wird. Man muss das (aus welchen Gründen auch immer) nicht gut finden, aber dagegen an zu polemisieren bringts auch nicht.
  3. ClioDude

    Lichtblick

    Methanol ist pure Augenwischerei, da es aus Erdgas und Kohlenmonoxid hergestellt wird. Beides entstammt aus fossilen Quellen. Stellt man irgendwann, vielleicht in zwanzig Jahren, Methanol aus dann eventuell verfügbaren "grünem" Wasserstoff, wäre dessen Wirkungsgrad vernichtend schlecht, und das sogar im Vergleich zu heutigen Akkus. Abgesehen davon, dass die erforderlichen Mengen herzustellen unrealistisch ist und Methanol alles andere als ungefährlich ist. Dass Daimler es mit Smart jetzt vollends verbockt soll mir recht sein, unser nächstes Auto wird ein Fiat 500e. Ich brauche keinen 08/15-China-SUV.
  4. ClioDude

    Lichtblick

    @emil Ja, der 50kW-Lader ist bei der Zoe recht teuer, warum auch immer. UNd es gibt sie soweit ich weiß nur noch mit Kaufbatterie ab 30.000€. @maxpower879 Hut ab.
  5. ClioDude

    Lichtblick

    Ich kann an dieser Stelle übrigens nur ausdrücklich Werbung für "Balkon-Kraftwerke" machen. Wem die perfide Kohlestrom-Taktik der GroKo zuwider ist, hat mittlerweile eine ganz einfache Möglichkeit, auch als kleines Rädchen etwas zu bewirken. Aus vielen, kleinen Stinkefingern kann so ein deutliches Signal werden, einfach mal googeln: https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/glossar/balkonkraftwerk/ Es ist legal und problemlos, 1-2 Solarpanels mit einem Wechselrichter an eine Steckdose anzuschließen. So ein System kostet ca. 700 Euro und rentiert sich natürlich auch bei optimaler Positionierung erst nach ca. acht Jahren, aber darum geht es ja auch nicht primär. Wenn einem das wichtig ist, kann man sich das selbst zusammen stellen und landet bei deutlich unter 400 Euro.
  6. ClioDude

    Lichtblick

    Du willst 8.000€ Rabatt erhalten haben - erzähl doch bitte mal, wie man das einfädelt... 16.000€ klingt schon sehr gut. Meine Konfiguration liegt bei ca 28.000, macht nach Prämie 19.000... Wenn Smart einen 50 kW-Schnellader (wie in der Zoe z.B.) verbaut bestelle ich sofort!
  7. ClioDude

    Lichtblick

    Ja, du hast wohl tatsächlich nicht verstanden, was ich mit "Revolution" meinte. Was Du Dir da wünscht ist alles toll und richtig, aber eben nicht realistisch - zumindest nicht in relevanten Zeiträumen. Die Leute machen individuell schon recht viel (andere wiederum gar nichts), aber ihnen die Mobilität zu nehmen wird nicht gelingen. Und wo sollten die Menschen denn hinziehen? Die Städte sind bereits jetzt überfüllt und übertreuert. Mit einfach nur "immer teurer machen" wird niemand ein gesellschaftliches Ziel erreichen. Natürlich ist nichts absolut unabwendbar, aber realistisch sollte man schon bleiben und nicht immer nur dualistisch denken. Außerdem werden die Folgekosten doch bereits zunehmend umgelegt. Seit ein paar Tagen z.B. erste Ansätze einer CO2-Abgabe. Außerdem Förderungen für allerlei sinnvolle Dinge. Das meinte ich gar nicht, sondern ich bezog mich ganz konkret auf die Bürokratie zwecks Verhinderung der Energiewende und Stützung unserer zwei Kohlenenergiekonzerne. Amen. Das meinte ich aber ebenso nicht, sondern es ging mir darum, dass der EE-Markt eben nicht so, wie seit einigen Jahren, immer weiter drangsaliert werden sollte, sondern dass eine GUTE Entwicklung viel eher entstehen kann, wenn Windkraft und PV einfach mal etwas mehr von den Zügeln gelassen würden und man das Geschehen der Kreativität der Bevölkerung und des Mittelstandes überließe. Wir haben hier in diesen Bereichen aufgrund der CDU-Politik nicht nur eine Marktführerschaft verloren, sondern auch hunderttausende Arbeitsplätze und obendrein den Zug in eine nachhaltige Energiewirtschaft verpasst. Und das nur, damit der Altmeier in ein, zwei Jahren einen schönen Posten bei EON oder RWE abgreifen kann. Ich teile diese polarisierende Sichtweise nicht. Aber wie würdest du denn die Entwicklung des Energiemarktes steuern? Was primär weg muss ist der aktuelle Protektionismus der Konzerne und nicht die (soziale) Marktwirtschaft an sich. Dein Beitrag trieft vor Weltschmerz und Misanthropie ohne eine Zukunftsperspektive oder Zuversicht zu zeigen. Aus der Perspektive heraus kann man eben nur noch von Revolutionen schwärmen. Denn von der Gestaltung hat man sich da schon lange verabschiedet.
  8. ClioDude

    Lichtblick

    Quatsch mit Soße. Der Smart Akku kostet nur 6.000 statt 30.000. Und ein Pure hat Daimler dann wohl nur 990 Euro gekostet 🤣 nee, komm, wohl kaum, die Margen sind im Automotive nicht so phantastisch. Die Korrelation zur Subvention ist dabei schon ziemlich auffälig. @Laverda 1000 3 Du hast zwar recht, aber Massenmobilität ist ein ziemlich unabwendbarer Fakt (ebenso wie der Energiebedarf der Industrie, des Baus und der Heizbedarf), also muss sie so nachhaltig wie nur möglich gestaltet werden. Und die Marktwirtschaft ist ja ein ebensolcher Fakt, also müssen deren Mechanismen dazu angewendet werden. Dort kann und muss das große Rad gedreht werden und nicht so, wie in den letzten Jahren, durch rückwärtsgewandte Regulierungsbürokratie am Drehen behindert werden. Wenn man hier auf Revolutionen setzt wird man auf ewig warten und somit nichts erreichen. Andere Länder sind am machen, machen, machen und überholen uns der Reihe nach...
  9. ClioDude

    Lichtblick

    Wer grundsätzlich über Nachhaltigkeit nachdenkt ist bei Autos sowieso etwas falsch. Es geht hier nur um Relationen, aber die sind wichtig. Der Honda E ist sehr cool; Reichweite ausreichend; aber kein Glasdach/Cabrio und VIEL zu teuer. Könnt ihr eigentlich die aufgerufenen Preise nachvollziehen? Die Zellen liegen schon einige Zeit unter 100 USD/kWh, man munkelt, es wäre bereits deutlich weniger. Die Dinger in Module, Bricks, Pakete, you-name-it zusammen zu stellen, ist nun wirklich kein Hexenwerk, die Zeiten der Manufaktur sind lange vorbei. Selbst wenn dabei 200 USD/kWh herauskämen (160 EUR) liegen Smart´s 18 kWh also bei unter 3000 Euro netto. BMS, Maschine, Inverter etc. sind alles keine Raketenwissenschaften - viereckige Wicklungsdrähte, echt geschenkt. Smart verbaut hier sowieso nur Zulieferteile, da wurde überhaupt nichts von Grund auf neu entwickelt. Wieso kostet also also ein EQ 20.000 Euro, wo ein Pure vor zwei Jahren 10.000 gekostet hat? Viel weniger Bauteile, viel weniger Testing, einfachere Typgenehmigung. Jetzt kommt mir nicht mit die Softwareentwickler seien eben teurer als die Maschinenbauer... Lange Rede gar kein Sinn, wenn smart einen Pure für 10.000 verkaufen konnte, können sie auch den EQ für 14.000 anstatt der 20.000 anbieten. Moment, 6.000 Euro Differenz? Was für ein Zufall! Das wird solange so weiter laufen, bis der erste diese Sandburg kaputt hauen wird (wir kennen den Kandidaten). Bis dahin wird die Branche weiter schnarchen und sich auf unseren Subventionen ausruhen. Schönes Wochenende Euch.
  10. ClioDude

    Lichtblick

    Ach, ich weiß nicht. Klar ist, dass auch 30Wh noch ein Kompromiss wären, mit dem wir aber leben könnten. Im Mini und Honda E sind übrigens auch 30-35 kWh verbaut. Der Fiat hat 42kWh! Das Gewicht der Akkus sinkt und ich sehe keinen Grund, wieso smart noch die selbe Kapazität verbaut wie vor 11 Jahren. Aber die Wege von smart waren ja schon immer unergründlich. Ein Kleinstwagen muss es schon sein, etwas anderes bekommen wir nicht geparkt und brauchen wir vor allem auch nicht. Also entweder Fiat oder warten. Fiat hat momentan eh Lieferzeiten von 1/2 Jahr. Der ED-Gebrauchtmarkt ist auch etwas durchwachsen. Aber bevor ich mir einen 450er anlache behalte ich den 451er lieber, ist ein Turbo. 🙂 Es fällt zwar alles auseinander, was solls, ist halt ein französisches Auto. Neulich ist uns die Fahrertür-Raste abgefallen. Mal schauen was er sich als nächstes ausdenkt. 🤪
  11. ClioDude

    Lichtblick

    Emil, man kann sich das auch einreden. Die Kubaner sind die alten Karren ja auch nicht unbedingt freiwillig gefahren... Deine Betrachtungen zur CO2-Emission sind mir auch zu statisch und zu einseitig. Der Unterschied zwischen Verbrenner und Elektro ist ja nun einmal, dass die EV perspektivisch entsprechend des Strommixes mit immer geringerer CO2-Emission betrieben werden kann - bis auf null. Was ja auch das Ziel ist. Hier vor Ort wird demnächst ein Kohlekraftwerk umgestellt. Die Engländer z.B. feuern gar keine Kohle mehr. Zudem kommt beim Verbrenner das Benzin ja auch nicht aus der Zapfsäule, da ist noch einiges vorgelagert. Viele schauen sich immer nur den Status Quo an und ziehen ihre Schlüsse ohne die Tendenzen zu erkennen, das halte ich nicht für zielführend. Wir sind immer noch in der Frühzeit einer sehr dynamischen Entwicklung im Bereich EV. Zuerst Batterie, später Wasserstoff. Ich bin gespalten was den EQ angeht. Jetzt knappe 20.000 hinlegen und für den Urlaub trotzdem ein anderes Auto mieten? Mit dem Gedanken kann ich mich noch nicht so ganz anfreunden. Mit einem Smart mit 30kWh-Akku und 50kW-Lader aber sehr wohl. Hallo Smart, bitte aufwachen.
  12. ClioDude

    Lichtblick

    Das glaube ich kaum. Es wird gar kein Verbot brauchen, weil in wenigen Jahren die Dinger aus drei Gründen kaum noch jemand mehr freiwillig kaufen wird unwirtschaftlich, unkomfortabel, uncool. Die paar schrägen Vögel, die dann noch auf den Kram stehen, werden der riesigen Verbrenner-Gebrauchthalde keinen Wert einhauchen. Wenn heute Oldtimer teuer sind, dann nicht aufgrund ihrer Technik, sondern wegen ihrer historischen Kontextes und natürlich vor allem als Geldanlage. Und ich glaube mal nicht, dass in 20 Jahren irgendwer nenneswertes Interesse an unserer 451er Rappelkiste hat. Wo man alle vier Jahre den Auspuff schweißen muss.
  13. ClioDude

    Lichtblick

    Da muss ich aber Einspruch erheben, denn entweder das stimmt offensichtlich nicht oder es gibt dieses "WIR" nicht. Beispiel: Ich suche verzweifelt nach einem Elektro-Nachfolger für unseren 451er Cabrio. Unsere Randbedingungen sind recht simpel: 90% der Fahrten sind Stadtverkehr, gelegentlich Überland 100-200km, selten Ausland <1000km Kleinstwagen, Laternenparker, innerstädtisch. Cabrio ist sehr gern gesehen; notfalls ginge ein Glasschiebedach. denn in einem Sarg möchten wir nicht fahren. Unter 200 km Reichweite macht es keinen Sinn und mindestens 50 kW-Schnellladung für die Langstrecken sollte auch drin sein. Wenn er auch noch die hier überall vorhandenen 22 kW-AC-Säulen ausnutzen könnte, wäre das wohl fein. Für die Langstrecke reicht uns aber der 22 kW-Lader des smarts definitiv nicht. Alle 100km eine 3/4 Stunde Zwangspause machen zu müssen entspricht nicht meiner Vorstellung von Reisen. Was ist da aktuell im Rennen? Den VW e-up gibts nicht mehr. Smart fortwo/forfor EQ scheitern an Reichweite und Ladegeschwindigkeit, Twingo-Electric ebenso, der Honda E ist schick aber viel zu teuer und hat nur schwache AC-Ladung, die Zoe ist schon zu groß, der Mini ist ein überteuerter und fürchterlicher Lifestyle-Bullshit. Cabrio oder Glasdach gibts nur bei Smart, Fiat 500 und Twingo. Da möchte ich ebenso widersprechen, denn das ist ganz und gar nicht egal. Ein jetzt gekauftes Auto wird die nächsten 10-15 Jahre fahren und dabei CO2 emittieren. Das gilt es zu vermeiden, wir haben diese Zeit schlichtweg nicht mehr. Abgesehen davon wird der Sprit immer teurer (u.a. aufgrund CO2-Steuer) und auch seltener werden. Hier sterben ja jetzt schon die Tankstellen. Bock auf die Technik habe ich schon lange nicht mehr. Ich prophezeie mal, dass der Wiederverkauf eines Verbrenners schon 2025 sehr schwierig werden wird.
  14. ClioDude

    Lichtblick

    Rückblickend ist man imer schlauer 😉 Schön wärs gewesen... Definiere "nahe Zukunft": In der Fachwelt wird damit gerechnet, dass eine Preisparität 2025 erreicht wird, das finde ich schon recht nahe. Die gegenwärtige Förderung von ca 9.000 Euro ist auch hilfreich. Im Fall eines Fortwo EQ sind das fast 50% des Kaufpreises (Listenpreis 18.370 laut smart Webseite).
  15. Du bist nie Roadster gefahren. :-D
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