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xnighthawk666x

Viel gelesen und doch Getriebefrage

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Hallo zusammen,

 

ich habe mich nun doch angemeldet da ich nach mehreren stunden Forumssuche doch noch fragen zu meinem Problem habe.

 

Also es handelt sich um einen Smart MC 01 Bj. 99, 599 ccm.

 

Angefangen hat es mit den Berühmten drei Strichen im Display. Fehlerspeicher sagte: Inkrementalgeber; Getriebe Blockiert;

 

Habe jetzt mal einen neuen Kupplungsaktuator verbaut da der alte nicht mehr die Kupplung freigelassen hat, sprich hat dauerhaft gekuppelt.

 

Habe dann ein gutes gebrauchtes Getriebe bekommen und habe das einfach getauscht mit allen Sensoren und Stellmotoren. Hab den Kabelbaum geprüft und Augenscheinlich keine Beschädigungen gefunden.

 

Jetzt lief der kleine Drei tage ohne Probleme.

 

Gestern hab ich den kleinen Abgestellt und wollte ne halbe stunde später wieder los und er legt den Rückwärtsgang nicht mehr ein. Wenn ich bei laufendem Motor von N auf R schalte, hört man aus dem Getriebe das er scheinbar schalten versucht. Es klackt immer wieder, so ca. fünf mal, in ungleichmäßigen abständen. Dan zeigt er die bekannte 0 im Display. Wenn ich direkt von N auf Automatik schalte legt er sauber und ohne Geräusche den gang ein. Nur der Rückwärtsgang will nicht.

 

Meine Idee wäre jetzt noch der BLS und dann noch die Kupplung. Oder meint Ihr ich sollte nochmal den Kabelbaum Prüfen?

 

Ich wäre echt um Hilfe Dankbar.

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Hättest du von anfang an nur die Kupplung getauscht wäre dein Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit direkt gelöst gewesen.

Dieses Fehlerbild ist eindeutig bei nicht trennender Kupplung.


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Obwohl er ganz normal Vorwärts Schaltet und auch fährt?

 

Finde ich dann aber etwas merkwürdig.

Wenn die Kupplung nicht richtig trennt dan tut sie das doch auch bei allen Schaltvorgängen.

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Quote:

Am 04.04.2019 um 08:14 Uhr hat xnighthawk666x geschrieben:
Wenn ich bei laufendem Motor von N auf R schalte, hört man aus dem Getriebe das er scheinbar schalten versucht. Es klackt immer wieder, so ca. fünf mal, in ungleichmäßigen abständen. Dan zeigt er die bekannte 0 im Display. Wenn ich direkt von N auf Automatik schalte legt er sauber und ohne Geräusche den gang ein. Nur der Rückwärtsgang will nicht.
Meine Idee wäre jetzt noch der BLS und dann noch die Kupplung. Oder meint Ihr ich sollte nochmal den Kabelbaum Prüfen?

Ob es der Bremslichtschalter ist, der das verursacht, kannst du ganz einfach überprüfen!

Du drückst einfach das Bremspedal absichtlich überhaupt nicht und schaust, ob es da einen Unterschied gibt!

Normalerweise sollte dann sofort die 0 im Display erscheinen, dann probiert er es auch nicht ein paar Mal!

Das ist die einfachste Unterscheidung!

 

Daß die Steuerung erst ein paar Mal versucht, den Gang einzulegen, ist ein typisches Zeichen dafür, daß die Kupplung nicht trennt und sich dadurch die Eingangswelle des Getriebes mitdreht, obwohl sie eigentlich stehen müsste, um den Gang einlegen zu können.

 

Probier es doch einfach mal bei stehendem Motor, ob es da einen Unterschied gibt.

Auch bei stehendem Motor muß ja bei getretener Bremse der Rückwärtsgang und der erste Gang eingelegt werden können.

Wenn das einwandfrei funktioniert und bei laufendem nicht, dann ist eine nicht trennende Kupplung der Verursacher!

Es könnte natürlich sein, daß bei laufendem Motor im Vorwärtsgang die Synchronringe im Getriebe in der Lage sind, dies auszugleichen, gesund ist es aber für diese auf gar keinen Fall!

Wenn Du weisst, wie Synchronringe funktionieren, dann müsste das eigentlich klar sein! :)

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 04.04.2019 um 08:47 Uhr ]

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Für eine nicht trennende Kupplung gibt es auch verschiedene Ursachen!

Als erstes solltest Du mal das Spiel des Bolzens des Kupplungsaktuators überprüfen, dieser sollte möglichst spielfrei sein!

Bei dieser Gelegenheit könntest Du auch gleich mal schauen, ob in der Pfanne des Ausrückhebels in der Kupplungsglocke nicht ein Loch drin ist, weil sich der Bolzen da durch das Material hindurch gearbeitet hat!

 

Zur Überprüfung der Kabelbäume gehören übrigens auch die Stecker am Schaltaktuator, dem Kupplungsaktuator und dem Drehwinkelsensor.

Es gab auch schon Fälle, an denen die Zuleitung durch die ständigen Vibrationen an dieser Stelle direkt an dem Übergang in den Steckerpin abgebrochen ist.

Solch ein Fehler ist natürlich schwierig zu finden.

 

Aber in Deinem Fall bin ich mir ziemlich sicher, daß die Kupplung nicht vollständig trennt!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 04.04.2019 um 08:57 Uhr ]

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Da er ja das Getriebe getauscht hat gehe ich jetzt mal davon aus das er den Aktuator danach auch eingestellt hat.

 

Das der Rückwärtsgang nicht rein geht aber die Vorwärtsgänge hat den einfachen Grund das der Rückwärtsgang nicht Synchronisiert ist.

 


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Am 04.04.2019 um 09:02 Uhr hat maxpower879 geschrieben:
Da er ja das Getriebe getauscht hat gehe ich jetzt mal davon aus das er den Aktuator danach auch eingestellt hat.

Davon gehe ich auch aus, aber das eine schliesst ja das andere nicht aus! ;-)

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Alles klar, das leuchtet ein.

 

Ja Synchronringe sind mir ein begriff, (vor 20 Jahren ja mal ne Mechaniker Ausbildung genossen). :lol:

 

Dan werde ich das heute mal testen.

 

Danke euch.

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Am 04.04.2019 um 09:02 Uhr hat maxpower879 geschrieben:
Das der Rückwärtsgang nicht rein geht aber die Vorwärtsgänge hat den einfachen Grund das der Rückwärtsgang nicht Synchronisiert ist.

Genau das war auch mein Gedankengang bei dieser Geschichte, Max.

Deshalb habe ich ja noch auf die Synchronringe hingewiesen!

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So ich habe jetzt getestet. Auch bei nicht laufendem Motor legte er den rückwärtsgang nicht ein. Dan habe ich den Stecker von aktuator kurz abgezogen und wieder draufgesteckt, jetzt schaltet er als wen nichts wäre.

Wen ich ihn allerdings in R abstelle und versuche wieder so starten geht es nicht. Muss ich da erst auf N schalten oder sollte er nicht auch in R anspringen?

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Am 04.04.2019 um 17:28 Uhr hat xnighthawk666x geschrieben:
Wenn ich ihn allerdings in R abstelle und versuche wieder so starten geht es nicht.
Muss ich da erst auf N schalten oder sollte er nicht auch in R anspringen?

Nein, auf der Stellung R kann der Motor nicht gestartet werden!

Die Neutralstellung des Getriebes, also die Anzeige "N" im Display der Ganganzeige ist zwingend erforderlich, damit die Steuerung den Anlasser bzw. dessen Magnetschalter überhaupt ansteuert.

Das ist ganz sicher so, das kannste auch einem Ahnungslosen glauben! ;-)

 

Es besteht auch keine direkte Verbindung zwischen Zündschloss und Anlasser, das Signal führt über die Zentraleletrik zum Motorsteuergerät und von dort wird das Startsignal ausgegeben!

Und das erst nach einer Überprüfung, ob die Voraussetzungen für den Motorstart gegeben sind, u.a. die Neutralstellung des Getriebes!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 04.04.2019 um 18:37 Uhr ]

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Daß dies nicht einfach eine Behauptung von mir ist, das kann ich auch belegen! :)

 

Das Signal von der Startstellung des Zünschlosses führt nämlich als erstes mal zu der Zentralelektrik im Fahrerfußraum, in der auch die Sicherungen untergebracht sind.

 

Auf dieser Seite weiter unten ist der Stecker mit der Bezeichnung Main Loom Socket Wiring beschrieben, das ist der große Stecker, der bei einem ZEE Smart vorne auf der Zentralelektrik drauf steckt.

Auf dem Pin A3 dieses Steckers ist das Signal Ignition Position 2 zu finden, das bedeutet nix anderes als die Anlassstellung des Zündschlosses.

Von der ZEE zum Motorsteuergerät geht das Signal dann über den Bus, mit dem die Steuergeräte miteinander kommunizieren.

Und bei der Relaisbox unter dem Fahrersitz, die auf jener Seite beschrieben wird, übrigens eine sehr gute und detaillierte Beschreibung, kommt das Signal auf dem Stecker H-LS II auf dem Pin 5 vom Motorsteuergerät im Motorraum seitlich am Luftfilterkasten von dem großen Stecker vom Pin 112 an und bringt in der Relaibox das Relais T zum Anziehen. Dieses Relais schaltet die 12 Volt dann auf den Stecker M-LS auf den Pin 5, von dort führt die Leitung dann direkt zu dem Steckkabelschuh am Magnetschalter des Anlassers, dieser zieht an und schaltet dadurch den hohe Anlasserstrom ein, der den Anlasser los rappeln lässt!

 

Deshalb hat die Steuerung alle Vorgänge immer unter Kontrolle! :)

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Am 04.04.2019 um 18:41 Uhr hat xnighthawk666x geschrieben:
Ok.
Jetzt wird es echt langsam witzlos. Es geht mal Dan geht es wieder nicht. :-x
Ich könnte kotzen.

Das haben Wackelkontakte in der Verkabelung bzw. in den Steckern eben so an sich!

Und um einen solchen handelt es sich in Deinem Fall offensichtlich!

Wenn man dann die Stelle bewegt, dann funktioniert es dann mal wieder und dann irgendwann eben wieder nicht.

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Ich habe gerade mit meiner frau einen test gemacht.

Sie hat geschalten und ich hab den Kabeln gewackelt. Keine Veränderung.

 

Mir ist jedoch aufgefallen das beim einlegen des 1. Ganges, ohne laufenden Motor, er zwar schaltet aber gleich die Kupplung löst. Zwar nicht ganz und der Aktuator fängt an zu Pulsieren. :-?

Ist das normal?

 

Ich versteh das auto nicht.

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Am 04.04.2019 um 20:13 Uhr hat xnighthawk666x geschrieben:
Mir ist jedoch aufgefallen das beim einlegen des 1. Ganges, ohne laufenden Motor, er zwar schaltet aber gleich die Kupplung löst.

Daß er nach dem Schalten ohne laufenden Motor gleich die Kupplung löst, ist vollkommen normal.

Die Steuerung kuppelt nach dem Schalten bei stehendem Motor gleich ein.

Daß er nach dem Schalten bei stehendem Motor die Kupplung löst, macht meiner genauso!

Nicht allerdings das pulsieren des Kupplungsaktuators, so weit ich das sehe.

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Man kann das Pulsieren hören und wen man die Druckstange anfasst spürt man genau diese Bewegung.

Ist nur minimal und wen man der Stange hilft quasi die Kupplung zu drücken, wird das pulsieren weniger. :(

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