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ZEIT: Renault mit Milliardenverlust

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Renault mit Milliardenverlust

 

Paris (dpa) - Trotz der Abwrackprämien in vielen europäischen Ländern hat Renault 2009 einen Riesenverlust von 3,068 Milliarden Euro eingefahren. 2008 hatte der französische Autobauer noch 599 Millionen Euro verdient. Weil die Krise weitergeht, wagt Renault für dieses Jahr keine Ertragsprognose.

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Der Markt werde in Europa um zehn Prozent schrumpfen, sagte Konzernchef Carlos Ghosn am Donnerstag. 2011 soll es aufwärts gehen. Dann bringt Renault «massenhaft» Elektroautos auf den Markt. Und die Zusammenarbeit über Nissan hinaus mit anderen Konzernen soll mehr Früchte tragen. So will Renault seine E-Auto-Batterien auch an andere Hersteller verkaufen. Doch der Börse ist diese Perspektive zu lang: Die Renault-Aktie fiel am Vormittag um 4,6 Prozent auf 31,26 Euro.

 

Im Krisenjahr 2009 schrumpfte der Renault-Umsatz um 10,8 Prozent auf 33,71 Milliarden Euro. Einschließlich Lieferwagen konnte Renault dabei allerdings seinen Weltmarkt-Anteil leicht auf 3,7 Prozent steigern. Einschließlich der Partner Nissan und Lada lag dieser bei 9,8 Prozent. Und für dieses Jahr werden weitere Zugewinne anvisiert.

 

Auch finanziell geht es aufwärts. Im zweiten Halbjahr war Renault operativ wieder in der Gewinnzone. Und es kam genug Kapital herein, um die Schulden um zwei auf 5,9 Milliarden Euro zu senken.

 

Ausgebremst wurde Renault 2009 von seinen früher so lukrativen Beteiligungen: Nissan, der schwedische Lastwagenbauer Volvo und der russische Lada-Bauer AvtoVAZ trugen mit 1,56 Milliarden Euro mehr als die Hälfte zum Konzernverlust von 3,06 Milliarden Euro bei. Allerdings spülte die Nissan-Beteiligung von 44 Prozent im zweiten Halbjahr schon wieder etwas Geld in die Renault-Kasse. Dafür droht das marode Lada-Werk in Russland zum Milliardengrab zu werden.

 

Jetzt will Renault weiter Kosten senken, die Expansion in Übersee forcieren und in Europa mit neuen Einsteigermodellen Punkten. Bei allem soll Nissan helfen: Alleine eine Milliarde Euro Synergien wollen die Franzosen 2010 aus der Zusammenarbeit mit dem japanischen Schwesterkonzern schöpfen. Und dass soll danach so weitergehen mit Einsparungen beim gemeinsamen Einkauf, gemeinsamen Plattformen und gemeinsamen Werken etwa in Indien.

 

Ghosn ist auch Chef von Nissan und beide Konzerne stimmen ihre Strategie in einer eigens dafür gegründeten Unternehmung ab. Künftig wird allerdings auch der französische Staat mehr mitreden, der zwei Vertreter in den Renault-Strategieausschuss schicken wird. Die Regierung kritisiert den Stellenabbau bei Renault. 2010 will Ghosn 4000 der noch 121 400 Arbeitsplätze streichen, vor allem in Europa. 2008 hatte Renault noch gut 129 000 Menschen beschäftigt.

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