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Flitzpiepe

Ärger mit der Telekom - wer ist im Recht?

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Mal sehen, vielleicht sitzen hier einige Experten am Rechner, die mir weiterhelfen können. Sorry, der Text ist etwas länger...

 

Also es geht gar nicht um mich sondern um meine Freundin. Die Geschichte ist etwas verwirrend, drum versuche ich mal, die Sache zusammenzufassen:

 

Ausgangslage:

Telefon-Anschluss, dieses ISDN-XXL-Paket. Zusätzlich ein DSL-Anschluss. Internetprovider ist NICHT die T-Com, also nur der Anschluss.

 

Im Herbst letzten Jahres wurde sie Opfer dieser Telekom-Betrugsmasche, vielleicht habt ihr bei WISO o.ä. davon gehört: die T-Com hat Kunden angerufen und nur gefragt, ob man ein schnelleres DSL möchte. Auch wenn man dies ausdrücklich verneint hatte, flatterte die Auftragsbestätigung ins Haus. War ärgerlich, aber kein Problem. Hotline terrorisiert, Stornierung geschickt, die Sache schien erledigt.

 

Vor ca. drei Monaten wollte sie ihr DSL umstellen. Das bedeutet, der Internetprovider übernimmt die DSL-Leitung und regelt das auch alles mit der Umstellung/Kündigung usw.

Warum? Weil es dann nur noch die Hälfte kostet, obwohl von DSL 1000 auf 2000 umgestellt wird.

 

Heute bekommt sie von ihrem Provider eine Email. Die Telekom lässt nicht zu, dass die DSL-Leitung vermietet wird. Der Grund dafür könnte eine Vertragsbindung sein, drum solle man bei der Telekom anrufen.

 

Gesagt, getan. Mittlerweile kennen wir den Grund: damals, als sie den betrügerischen Anschluss storniert hatte, hat ihr die Telekom ihr "altes" DSL gelöscht und dafür ein neues gemacht. Das passierte natürlich hinter ihrem Rücken, sie bekam davon nichts mit. Nun sagte man ihr an der Hotline, dass durch diesen "neuen" Vertrag die Leitung 6 Monate sozusagen "blockiert" sei für andere Anbieter (Vertragsbindung). Das ist natürlich nicht das Verschulden meiner Freundin, zumal sie von dieser Aktion gar nichts wusste.

 

An der Hotline legen die Leute mittlerweile auf, wenn sie anruft. Keine Chance.

 

Es sieht also so aus, als müsse sie, obwohl sie nichts dafür kann, ein halbes Jahr doppelt so viel wie nötig für eine halb so schnelle DSL-Leitung bezahlen, als eigentlich möglich wäre. Das heißt, dass die Telekom sie zwingt, mehr Kohle abzudrücken, weil hinter ihrem Rücken Verträge gemacht worden sind, von denen sie nichts wußte und auch nichts schriftlich hat.

 

Wie soll sie nun vorgehen? Wer ist im Recht?

 

Ratlose Grüße

Tanja

 

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[ Diese Nachricht wurde editiert von Flitzpiepe am 28.02.2006 um 20:30 Uhr ]


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In meinen Augen ist die Sache ziemlich klar.

 

Hat sie irgendetwas unterschrieben in der sie einen neuen Anschluss beantragt hat ? Wenn nicht, dann gib die Sache dem Anwalt und fertig.

Den Leuten in solchen Callcentern geht es meist am Arsch vorbei ob Du ein Problem hast oder nicht. Wenn Du wieder anrufst, kommste zu 99% eh bei nem anderen Mitarbeiter raus.

 

Ärgerlich sowas....

 

Grüße

Christian

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nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen

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RS-Parts....und der Spass beginnt *g*

 


I never go out, without my dragon...

 

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Nein, selbstverständlich hat sie nie etwas unterschrieben. Drum gabs ja diesen Skandal damals, mit den willkürlich verschickten Auftragsbestätigungen ("mündliche Zusage" trotz deutlicher Verneinung).

Es ist halt die Frage, ob sich dieser Aufwand lohnt, gemessen an den 6 x 28 Euro, die sie sich spart, wenn sie die Leitungsblockade nicht abwartet (nicht eingerechnet sind dabei ca. 30 Euro Telefonkosten verursacht durch die T-Com-Hotline, die NICHT kostenlos ist).

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Flitzpiepe am 28.02.2006 um 20:30 Uhr ]

[ Diese Nachricht wurde editiert von Flitzpiepe am 28.02.2006 um 20:31 Uhr ]


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Darauf gibt es nur eine passende Antwort:

 

Kündigung des gesamten Anschlusses, also auch ISDN. Zum Glück leben wir ja nicht mehr in der Kommunikationstechnischen Steinzeit, als die Telekom der einzige Anbieter für diese Dienstleistungen war.

Spätestens nach der Rückbuchung von Rechnungen, falls eine Einzugsermächtigung vorliegt, reagiert die Telekom relativ schnell.

Da bist Du nicht mehr darauf angewiesen, von irgendwelchen Arschlöchern am Call Center ignoriert zu werden und hierfür auch noch bezahlen zu müssen.

 

Evelyn


Nur Offen lässt hoffen!

 

Evile

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Ja Evelyn, das sehe ich absolut genauso! Nur steht sie ja dann wieder vor dem Problem: wenn der Anschluss für andere Provider "blockiert" ist, impliziert das eine Kündigungsfrist bzw. Mindestvertragslaufzeit. Das heißt, sie kann nicht kündigen, weil ihr DSL ja "neu" ist, obwohl aus Sicht meiner Freundin der Anschluss schon seit mindestens 3 Jahren besteht, denn von ihrer Seite aus gabs ja nie einen neuen Vertrag.

 

 


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Rechtsschutzversicherung vorhanden?

 

 


Nur Offen lässt hoffen!

 

Evile

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Ich kenne dieses Gefühl der Ohnmacht gegen diesen Riesen nur zu gut, hatte gleich nach der Anmeldung von ISDN-XXL und T-DSL eine ähnliche Odysee hinter mir.

Daher weiss ich, daß Good will hier keinen Deut hilft.

Bankbelastungen rückbuchen lassen und die Reaktion der Telekom abwarten.

 

Am besten diese Maßnahme schriftlich ankündigen, genauso die Kündigung des gesamten Anschlusses.

Kostenpflichtig telefonieren bringt gar nix!!!

 

Evelyn


Nur Offen lässt hoffen!

 

Evile

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Ja stimmt schon, ich kenne eigentlich niemanden, der vollkommen problemlos von der Telekom jemals das bekommen hat, was man ursprünglich wollte. Ich sag nur: drei DSL-Anschlüsse gleichzeitig, obwohl man nur einen einzigen bestellt hat :(

Es ist einfach total affig. Auch die Aktion damals mit der Auftragsbestätigung. Da schickste halt paar Einschreiben auf den Weg und bist dann auch gleich wieder mit 10 Euro dabei. Im Prinzip hat man IMMER einen finanziellen Schaden - egal was man tut! Abgesehen davon, dass es ganz schnell passieren kann, dass dann auf einmal gar kein Internet mehr funktioniert oder sowas und das kann meine Freundin im Moment gar nicht brauchen (schreibt grad Diplomarbeit).

Auch wenn ich nicht selber betroffen bin, ES KOTZT MICH SO AN! :-x


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Was mich damals besonders frustriert hat:

 

Wenn man selbst im Service eines Unternehmens beschäftigt ist, wo Kundenfrundlichkeit nicht nur auf dem Papier steht und dann solches Geschäftsgebaren erlebt, fällt man echt vom Glauben ab.

Deshalb kann ich über die blumigen Sprüche in der Werbung von Telekom und T-Online auch nur müde lächeln und verpasse keine Gelegenheit, darauf hinzuweisen. Eine solche Ignoranz gehört bestraft!!!


Nur Offen lässt hoffen!

 

Evile

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Eine Möglichkeit wäre noch, sich an die Verbraucherberatung einer Verbraucherzentrale zu wenden. Da solche Gangstereien meistens im ganz grossen Stil betrieben werden, sind die dort meistens bereits hinlänglich bekannt. Evtl. kann von dort ein guter Ratschlag über die Möglichkeiten gegeben werden, die man hat.

 

Evelyn


Nur Offen lässt hoffen!

 

Evile

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Ja also ich muss da jetzt noch ein Update liefern, was schon wieder dermaßen lachhaft und typisch Telekom ist...

 

Die Telekom sagt ja ganz klar, dass eine Übernahme der Leitung durch den Provider nicht möglich ist. Komisch ist nur, dass seit dem Versuch, diese Leitung umzustellen, auf der Telefonrechnung meiner Freundin KEIN (!!) DSL-Anschluss mehr draufsteht und berechnet wird :o Ihr Provider allerdings kassiert auch "nur" Flatrate-Gebühren (10 Cent mehr als wenn sie es umgestellt bekäme). Fakt ist aber, dass sie dennoch mit DSL online ist. Wo das DSL nun herkommt, weiß niemand. :-? Es sieht so aus, als hätte die Telekom vergessen, die Leitung zu killen oder so.

Wie auch immer, ich habe ihr jetzt erstmal geraten, sich nicht mehr bei der Telekom zu melden, weil der Fehler sonst auffliegt. Denn wenn sie weiterhin so tut als wüßte sie von nix, zahlt sie halt ihre 10 Cent mehr im Monat und kann die 6 Monate Sperrfrist abwarten. Zwar dann mit 1000er DSL anstatt 2000 aber das ist ja erstmal nicht so tragisch.

Und wenn die Telekom dahinterkommt, stellt sie sich einfach dumm. Verträge gabs ja wie gesagt keine. Das ist dann deren Problem, ne Nachzahlung könnten die also nie fordern ;-)

Ist schon ne wirre Sache... :roll:

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Genau, das wäre jetzt die richtige Taktik. Offensichtlich blicken die in ihrem eigenen Laden nicht durch. Erstmal still halten und abwarten, was sich in der nächsten Zeit ergibt.

 

 


Nur Offen lässt hoffen!

 

Evile

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Und wenn ich das richtig im Kopf habe, dann muß die Teledumm beweisen, dass deine Freundin einen Vertrag gemacht hat. Es ist nicht so, dass deine Freundin beweisen muß, dass sie keinen Vertrag gemacht hat.

 

Ist die Stornierung damals nachweislich verschickt worden?? Also per Einschreiben oder so???

 

Auch ich würde mich aufmachen zur Verbraucherberatung und mit einem Rechtsexperten dort reden. Dann noch für 30 Euro einen Brief aufsetzen lassen und schauen was passiert.

 

Sowas zieht meist....

 

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In diesem Sinne...

 

Smartlose Grüße, endlich wieder aus Dortmund

 

LuckyMan

 


In diesem Sinne...Smartlose Grüße aus Oer-Erkenschwick

LuckyMan

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Ja natürlich per Einschreiben mit Rückschein. Anders kann man doch mit denen gar nicht erst kommunizieren.

Verbraucherzentrale klingt gut, aber der Aufwand...?? Zumal es im Moment echt so scheint, als würde die Telekom an ihrer eigenen Dummheit verrecken (DSL ohne es auf der Rechnung stehen zu haben).

Es einfach ruhen zu lassen solange die Telekom nicht dahinterkommt (und das tun die sicher nicht so bald..), ist momentan die günstigste Alternative. Alles andere (Einschreiben schicken usw.) ist ja schon wieder mit Geld und Nerven verbunden, die meine Freundin im Studenten-Abschlussprüfungsstress einfach nicht hat :(

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Diese Probleme klingen wie die Zusammenarbeit mit T-Online...

Stimmts?

Wenn dem so ist, melde Dich mal- dann krame ich mal in meinen Unterlagen.


plaetzchenwolf im "Exil"

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Wie meinst Du das? Ich dachte, T-Online gäbs nicht mehr? :-? Also falls Du ihren Provider meinst: nein, das ist nicht T-Online sondern AOL. Die trifft allerdings überhaupt keine Schuld. Ich selbst habe ca. 3 Monate zuvor auch meinen Tarif umstellen lassen von denen, das klappte problemlos! Ich habe allerdings auch "nur" einen analogen Anschluss ohne ISDN und Schnickschnack und den seltsamen Vertrags-Anruf habe ich auch nicht bekommen. Wir sind halt erst dahintergekommen, als AOL meiner Freundin mailte, dass die Telekom sich querstellt.

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