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egn

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  1. Natürlich bremst der E-SMART auch regenerativ. Dies ist technisch heute kein Problem mehr und jede vernünftige Steuerung enthält eine entsprechende Schaltung. Man kann auch die Höhe des Ladestroms begrenzen um ein Kochen der Batterien zu vermeiden. Der Prius ist technisch ein sehr interessantes Auto. Wer sich genauer über das technische Prinzip informieren möchte kann hier reinschauen. Der Prius wäre für mich auch eine Alternative gewesen wenn er bei gleichem Verbrauch wie mein Benzin-SMART nicht doppelt so teuer wäre. Gruß, Emil [ Diese Nachricht wurde editiert von egn am 12.07.2004 um 20:30 Uhr ]
  2. Hallo liebe SMART-Freunde, ich möchte hier der Reihe nach zu einigen Fragen antworten und Anmerkungen machen. Hybrid-Lösung: Eine Hybrid-Lösung mag sinnvoll sein und auch schon entwickelt bei DC vorhanden sein, ob sie jedoch jemals auf den Markt kommt ist offen. Auch wird sich jeder die Augen über den Preis reiben wenn tatsächlich eine Lösung kommen sollte. Man braucht sich nur mal den Preis des Toyota Prius im Vergleich zu anderen Fahrzeugen ohne Hybridantrieb ansehen. Der Aufwand eine effiziente Hybrid-Lösung unabhängig vom Hersteller zu realisieren wäre auf jeden Fall viel zu groß. Im Gegnsatz dazu ist eine reine E-Version technisch machbar, dies haben die verschiedenen Prototypen gezeigt. Dass die E-Version nicht die Leistung, insbesondere die Reichweite der ICE-Version erreicht ist klar. Allerdings gibt es meiner Meinung nach unter den heutigen SMART-Nutzern genügend denen die eingeschränkten Eigenschaften reichen würden. Dies sind insbesondere diejenigen die das Fahrzeug nur als Zweit- und Drittfahrzeug verwenden. Als Beispiel möchte ich mich nennen. Ich pendele täglich etwa 110 km, gemischt auf Landstraße und Autobahn. Mir würde die Version 2) völlig ausreichen und damit rund 25.000 km/Jahr mit so einem Fahrzeug fahren ohne mich einschränken zu müssen. Natürlich bin ich auch schon mit dem SMART bis in eine Entfernung von etwa 600 km gefahren, dies hätte ich aber auch mit dem Erstfahrzeug machen können. Höchstgeschwindigkeit: Eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h ist kein Problem, allerdings geht dies drastisch auf Kosten der Reichweite. Dies merkt ja jeder heute auch mit dem normalen SMART. Die Kugel ist nicht gerade windschnittig. Reichweite: Die Reichweite ist das große Problem. Je mehr Reichweite desto mehr Batterie muss herumgeschleppt werden. Bei einer Geschwindigkeit von 100 km/h verbraucht die Kugel etwa 13-15 kWh/100km. LiIon-Batterien haben etwa 120 Wh/kg. D.h., man muss rund 125 kg Batterie pro 100 km Reichweite installieren. Beim Zytek-Smart reicht das durch den Ersatz des Motors gewonne Gewicht gerade um Batterien für 100 km Reichweite zu installieren. Wenn man mit diesem SMART nur in der Stadt unterwegs ist hat man dagegen wahrscheinlich rund 150 km Reichweite und mehr. Eine Reichweite von 400 oder gar 600 km ist mit dem E-SMART mit aktueller Batterietechnologie und normalen Geschwindigkeiten völlig utopisch. Die 200 km bei 100 km/h könnte man eventuell gerade noch erreichen wenn man im Gegensatz zu Zytek den gesamten Antrieb austauscht und so zusätzlich Gewicht einspart. Laden: Das Laden kann entweder an einer 230 V oder 400 V Steckdose stattfinden. Mit einer 400 V Steckdose könnte man in etwa 2-3 Stunden etwa 80 % der Kapazität aufladen. Bei 230 V dauert etwa 3 mal solange. Dies wäre aber beim Aufladen über die Nacht kein Problem. Die Kosten pro km lägen bei einem Verbrauch von 10 kWh/100 km bei etwa 1,5 EUR/100 km. Wartung: Bei der Verwendung eines bürstenlosen Motors (Asynchronmotor oder permanent erregter Gleichstrommotor) ist der Motor völlig wartungsfrei. Auch die restliche Komponenten wie Batterie und Steuerung ist wartungsfrei. Gewartet werden müssen nur die Komponenten die vom alten Smart übriggeblieben sind. Ein Wartungsintervall von 50.000 km scheint möglich. Preis: Der Preis ist der Knackpunkt. Ein neuer SMART ohne Motor und Getriebe ist vielleicht rund 3.000 EUR billiger zu haben. Dass diese 3.000 EUR nicht ausreichen können um die gesamten Kosten einer Umrüstung zu decken dürfte jedem klar sein. Insbesondere die Batterien sind heute noch sehr teuer deshalb ist ein Preis nur knapp über einem normalen SMART nicht machbar. Man muss auch hier berücksichtigen, dass hier hohe Anfangskosten fällig sind, die laufenden Kosten sind aber dann niedriger. Bei ständig steigenden Treibstoffpreisen kann sich das eventuell mal ausgleichen. Man muss auch ganz klar sagen, dass bei einer Umrüstung von 10.000 Fahrzeugen/Jahr die Kosten natürlich deutlich niedriger würden als bei nur bei 100 Fahrzeugen/Jahr. Natürlich muss bei einem solchen Projekt auch DC mitspielen und die SMART Chassis entsprechend günstig abgeben. Alternativ könnte man sich auf dem Gebrauchtmarkt bedienen und Fahrzeug zum Preis von 4.000-5.500 EUR aufkaufen und entsprechend aufbereiten. Ich hoffe dass noch mehr SMART-Fans die obigen Fragen beantworten. Danke, Emil
  3. Hallo, ich bin nun auch seit rund 4 Jahren und fast 100.000 km mit dem SMART hier in Bayern bei jedem Wetter unterwegs. Bis auf einen Dreher im letzten Winter ist gottseidank alles gutgegangen. Den Dreher im letzten Winter hat meiner Meinung nach die Schaltautomatik verursacht. Bei einer leicht ansteigenden leicht mit Schnee bedeckten Straße bin ich etwa mit 50 km/h gefahren. Plötzlich hat die Automatik runtergeschaltet und ab ging die Post. Das Fahrzeug drehte sich und schliederte dahin bis ich mit einem leicht Schlag gegen den Randstein auf der gegenüberliegenden Seite prallte. Gottseidank kam in diesem Moment niemand entgegen sonst hätte es böse geknallt. So hatte ich einen Schaden an der Vorderachse der rund 600 EUR Reparatur gekostet hat. Mein Fazit ist, dass ich bei schlechten Straßenverhältnissen nur noch mit manueller Schaltung fahre. Gruß, Emil
  4. Hallo liebe SMART-Freunde, mittlerweile wurden verschiedene Prototypen von SMARTs mit Elektroantrieb vorgestellt: evfinder.com/zytek_smartev.htm autos.groups.yahoo.com/group/ev-list-archive/message/23110 autos.groups.yahoo.com/group/think_ev/message/2775 www.evworld.com/view.cfm?section=article&storyid=715 Im Elweb Forum http://forum.myphorum.de/list.php?f=568 wird immer wieder mal begeistert darüber diskutiert da damit ein Durchbruch auf den Elektrofahrzeugmarkt möglich scheint. Um hier etwas mehr fundierte Informationen zu gewinnen in wieweit so ein Fahrzeug tatsächlich auch von normalern SMART-Nutzern, die sonst wenig mit Elektrofahrzeugen am Hut haben, akzeptiert wird möchte ich hier eine kleine Umfrage starten. Bitte antwortet einfach auf diesen Beitrag. Übrigens gehöre ich auch zum Kreis der SMART-Fahrer. Mein Digitec getuntes Cabrio hat mittlerweile in 4 Jahren problemlos fast 100.000 km hinter sich gebracht. Danke, Emil Würden Sie einen E-SMART mit 100 km/h Höchstgeschwindigkeit und einer Reichweite von etwa 100 km für 15.000 EUR kaufen? Ja/Nein Würden Sie einen E-SMART mit 120 km/h Höchstgeschwindigkeit und einer Reichweite von etwa 200 km für 20.000 EUR kaufen? Ja/Nein Wenn beide Fragen mit Nein beantwortet wurden, welche Höchstgeschwindigkeit, Reichweite und Preis müsste ein E-SMART haben damit Sie ihn kaufen? Höchstgewindigkeit: Reichweite: Preis: [ Diese Nachricht wurde editiert von egn am 11.07.2004 um 18:51 Uhr ]
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