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Der Mann mit dem "Walroß-Bart" macht TV-Karriere...

Empfohlene Beiträge

...schreibt der britische GUARDIAN:

 

Svengali-like Dr Z - the unlikely star of Daimler's TV ad campaign in US

 

Andrew Clark in New York

Monday July 31, 2006 - Guardian

 

A balding, middle-aged businessman with a walrus moustache and a thick German accent makes for an unlikely television star. But DaimlerChrysler's chairman, Dieter Zetsche, has gained cult status in America after opting to become the "face" of the international car company.

Under the sobriquet Dr Z, the chairman, 53, is starring in a series of quirky commercials on American television which trumpet the benefits of DaimlerChrysler's US-German ties. The ads, which cast Dr Zetsche as a Svengali-like figure spinning humorous pearls of heavily accented wisdom about teutonic engineering, have been greeted with praise and bemusement in equal measure.

 

Experts say it is a high-risk strategy for an American company to play up its foreign connections - but given the present difficulties faced by Ford and General Motors, a little differentiation may be no bad thing.

 

Eileen Wunderlich, a DaimlerChrysler spokeswoman, said: "Before the merger, Chrysler Group had a long American heritage. But we're a different company now and this sets us apart."

 

The campaign, devised by BBDO, is highly unusual - with a few exceptions, such as Sir Richard Branson, Bernard Matthews and Victor Kiam, executives of large corporations prefer to stay out of the public eye.

 

Mike Bernacchi, professor of marketing at the University of Detroit Mercy, said DaimlerChrysler was playing on the widely held perception that German engineering is superior to American craftsmanship: "It's a dangerous strategy - people could get turned off, particularly when 'made in the USA' is regarded by some as a compelling reason to buy."

 

He questioned, however, the content of the ads, which include a shot of Dr Zetsche crashing a car and a routine in which he slides under a vehicle to check the suspension wearing a business suit. "I'm not quite sure the buffoon tycoon is quite the right note to strike," he said.

 

Either way, Dr Z has entered the public consciousness - nearly half a million people have logged on to a new Dr Z website since the campaign began at the beginning of the month.

 

But the emphasis on German culture is slightly misplaced: Dr Zetsche was born in Istanbul. He joined the research department of Daimler-Benz in 1976.

 

He revealed an unorthodox streak at last year's Frankfurt motor show, when he turned up in a Jeep Commander wearing a leather jacket and a baseball cap.

 

 

(Hinweis: "Svengali" = The word Svengali means 'a person who completely dominates and controls another, usually for selfish or sinister motives'. It is a literary allusion to the character Svengali, a hypnotist, in George du Maurier's 1894 novel Trilby. Recent examples: "However, friends say that the mercurial and charismatic Wing began as a mentor to Mark, and later turned into a Svengali" (Fortune, 1996); "There was that messy business with their manager, Simon Fuller (Svengali Spice, as the British press dubbed him)".

 

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Ah, die RP liest auch den Guardian:

 

Warum der Daimler-Chef in den USA Kult ist

 

veröffentlicht: 01.08.06 - 14:46, akt.: 01.08.06 - 14:51,

Autor: Christian Sieben

 

New York (rpo). Deutsche Manager haben in den USA nicht eben das beste Image. Als kleinlich, spießig und verbohrt gelten sie. Nicht so DaimlerChrysler-Boss Dieter Zetsche. Dank einer pfiffigen Werbekampagne entwickelt sich der 53-Jährige zu einer Kultfigur. Und macht das Amerikanische sogar um eine Redewendung reicher.

"Ask Dr. Z!" ("Frag' doch Dr. Z!") ist derzeit der Modespruch in amerikanischen Büros. Gemeint ist mit Dr. Z. Dieter Zetsche, der Vorstandsvorsitzende der DaimlerChrysler AG. Hintergrund ist eine Werbekampagne, die sich Chrysler immerhin 225 Millionen Dollar kosten ließ.

 

Im Mittelpunkt der Kampagne steht der deutsche Manager selbst. Die Spots laufen im US-Fernsehen zur besten Sendezeit, in englischer und spanischer Sprache. In einem der Filme stellt Zetsche einem Journalisten die Vorzüge des neuesten Chrysler-Modells vor. Den Gesprächspartner verfrachtet er kurzerhand in den Sportwagen und rast im halsbrecherischen Tempo durch die Straßenschluchten. Mit dickstem deutschen Akzent doziert er gelassen über die Vorzüge der deutsch-amerikanischen Zusammenarbeit, während das Gesicht des Journalisten deutlich grünere Züge annimmt.

 

Auch in den anderen Spots macht Zetsche deutlich: Deutsche können auch locker, ironisch und sogar lustig sein. Auf die Frage, ob in einem Chrysler auch wirklich deutsche Technik verarbeitet werde, entgegnet Dr. Z schelmisch: "Was haben Sie denn erwartet? Schließlich haben wir das Automobil erfunden!". Die US-Presse zeigt sich in Teilen begeistert. "Zetsche hat schauspielerisches Talent, Humor und Überzeugungskraft", schreibt die "Detroit News".

 

In Printanzeigen wird der in Istanbul geborene Manager sogar zu Comicfigur. Hier beantwortet „Dr. Z“ mit wackelndem Schnauzbart und stets freundlichem Lächeln Kundenfragen. Einen ganz großen Auftritt hat Zetsche auch im Internet. Auf askdrz.com gibt der Manager den perfekten Gastgeber und beantwortet Kundenfragen. Interessierte Surfer aus aller Welt können hier auch die US-Spots online sehen.

 

Kritik gibt es natürlich auch. Einige Zuschauer beschwerten sich bei den TV-Sendern, dass Zetsches Akzent dann doch eine Spur zu unverständlich sei. Andere Beobachter stellen in Frage, ob sich ein Firmenchef überhaupt derart in den Mittelpunkt stellen sollte. Der Erfolg scheint dem Unternehmen jedoch Recht zu geben. Und für Fragen der Unternehmensethik: "Frag' doch Dr. Z!"

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