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Öko-Smarts: Ganz kleine Klimaretterchen

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Tach!

 

Gefunden bei stern.de:

 

Öko-Smarts

Ganz kleine Klimaretterchen

 

Smart goes Zero Emission: Der SunDiesel-Smart reduziert die Emissionen um 90%, der Elektro-Smart verursacht theoretisch überhaupt keine. Zumindest der kleine Elektroflitzer soll bald in Großserie gebaut werden.

 

Die alte Dame in der engen Gasse erschrickt, als der schwarze Smart an ihr vorbeirollt. Sie hat ihn einfach nicht kommen hören - denn der Kleine fährt praktisch lautlos. Beim Einschalten des 41 PS starken Permanentmagnetmotors herrscht absolute Stille. Selbst bei Vollgas ist von dem Elektro-Winzling nur ein feines Surren zu vernehmen.

 

Doch auch wenn der Smart klingt wie Omas Elektro-Rollstuhl: Fahren tut er wie ein Großer. Der Elektromotor reagiert spontan aufs Gas, das Drehmoment von 140 Newtonmetern steht schließlich im Gegensatz zu Benzinmotoren sofort zur Verfügung. 5,7 Sekunden benötigt der E-Smart, bis er 60 km/h erreicht hat. Auf den ersten Metern sprintet er sogar schneller los als der Brabus-Smart. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 112 km/h erreicht.

 

Elektroautos: Sprit aus der Steckdose

 

Dieses Tempo passt perfekt, denn es entspricht der erlaubten Höchstgeschwindigkeit auf britischen Autobahnen. Der Elektro-Smart fährt in einem Pilotversuch in England und kommt bei Behörden, Firmen und Privatleuten fast ausschließlich in Londons City zum Einsatz. Dort fährt man selten schneller als 30 km/h.

 

Bei der Testflotte von 100 Stück soll es jedoch nicht bleiben. "Es wird mit Sicherheit einen Nachfolger geben, den wir in nennenswerten Stückzahlen produzieren wollen", bekräftigt Professor Herbert Kohler, Umweltchef bei Daimler.

 

CO2-Emissionen: Null - theoretisch

Der Wagen dürfte in den Genuss der bald serienreifen Lithium-Ionen-Akkus kommen und damit eine größere Reichweite haben als der jetzige Elektro-Smart. Bei dem ist nach maximal 115 Kilometern Schluss. Dafür kann der kleine Stromer an jeder normalen Steckdose tanken und verursacht null CO2-Emissionen. Theoretisch jedenfalls - die tatsächliche Bilanz hängt natürlich davon ab, wie umweltfreundlich der zum Aufladen nötige Strom produziert wird.

 

Der SunDiesel-Smart dagegen ist noch auf Brennstoff im Tank angewiesen. Doch die Ölreserven können ihm egal sein: Er läuft mit einem SunDiesel genannten synthetischen Kraftstoff. Als BtL-Biokraftstoff der zweiten Generation (Btl steht für "Biomass to Liquid") kann man SunDiesel aus Biomasse gewinnen, die nicht der Nahrungsmittelgewinnung dient – etwa Sägemehl oder Resthölzer, die im Forstbetrieb anfallen.

 

"SunDiesel ist ein vollkommen schwefel- und aromatenfreier Kraftstoff und verbrennt wesentlich schadstoffärmer als normaler Diesel", sagt Dr. Renato Andorf, Kraftstoff-Experte bei Daimler. Insbesondere die Partikelemissionen sind deutlich geringer als bei Verwendung von herkömmlichem Diesel.

 

Mit leichten Anpassungen am Motor lassen sich zudem sehr niedrige Stickoxid-Emissionen erzielen. "Die CO2-Emissionen reduzieren sich in der Gesamtbilanz um 90%, weil die zur Treibstoffgewinnung verwendeten Pflanzen zu 90% die Menge CO2 der Atmosphäre entziehen, die der Motor während der Fahrt auch wieder an die Atmosphäre abgibt", erklärt Andorf. SunDiesel könne prinzipiell in jedem Dieselfahrzeug eingesetzt werden.

 

Zukunftsdiesel

Der Traum vom umweltschonenden Diesel-Ersatz für alle ist jedoch noch ein paar Schritte von der Verwirklichung entfernt. In der weltweit ersten kommerziellen und im April diesen Jahres fertig gestellten Produktionsanlage der Firma Choren in Freiberg (Sachsen) sollen nach vollständiger Inbetriebnahme 18 Millionen Liter SunDiesel pro Jahr hergestellt werden.

 

Neben Daimler sind auch Volkswagen und Shell an dem Unternehmen beteiligt. Für den nächsten Schritt arbeitet Choren an einem Konzept für die erste BtL-Anlage im industriellen Maßstab mit einer jährlichen Produktionsleistung von 270 Millionen Litern.

 

Zur Herstellung von einer Tonne Kraftstoff benötige man etwa fünf Tonnen Biomasse, sagt Kraftstoff-Experte Renato Andorf. Nach der für die EU erstellten Studie "Biofuels - A Vision for 2030 and beyond" könnten Biokraftstoffe - bei Verwendung von heimischen Rohstoffen - in Europa bis 2030 maximal einen Anteil von 25 Prozent am gesamten Kraftstoffbedarf erreichen.

 

Der Haken: Der Bedarf und die logistische Versorgung mit Biomasse muss für einen wirtschaftlichen Betrieb der Anlage bei der Planung berücksichtigt werden. Die enormen Mengen an Holzabfall zum Beispiel müssten schließlich gesammelt und per LKW oder Bahn transportiert werden.

 

FOTOSTRECKE>>

 

Video>>

 

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Kinders, dann nehmts doch Algen-Öl... :roll:

 

Aber Strom tut´s ja auch. :-D

 

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I love you all!

 

smartsigvk6.jpg :-D

 

Für GV ohne Horst S.!*

 

*GV = Grevenbroich • Horst S. = Horst Schlimm, Schlamm, Schlämmer

[ Diese Nachricht wurde editiert von schaefca am 09.07.2008 um 14:51 Uhr ]


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    • Moin, sehr geehrter Georgie, sehr geehrte Forengemeinde !   Auf die Bemerkung:   Klar "kann man" alle möglichen "Verschleißteile" zu jeder Zeit gegen neu tauschen, da sie sich ja der "Verschleißgrenze" nähern. DAS tun sie aber ja auch vom ersten Tag der Inbetriebnahme an..... Die "Meinungen", wann das erforderlich sei, gehen naturgemäß auseinander.....   Nach meiner Erfahrung haben "Werkstätten" aus durchaus verständlichen Gründen neben der Verkehrssicherheit auch und gerade wirtschaftliche Interessen: Die wollen und müssen Geld verdienen, im besten Fall möglichst viel in möglichst kurzer Zeit mit möglichst geringstem Aufwand......   Ich bin da eher der Ansicht, Teile vor einem Austausch zu prüfen. Wenn man dazu selbst nicht in der Lage sein sollte (typische Symptome für Verschleißerscheinungen von Teilen sind durchaus im Netz beschrieben), kann man z.B. die Stoßdämpfer bei Automobilclubs evtl. kostenlos prüfen lassen......   Und warum sollte man spielfreie, nicht klappernde Koppelstangen denn unbesehen tauschen ?????   Im Zweifel kann man ja auch mal bei der technischen Prüfung / TÜV vorbeifahren und erhält im besten Fall eine frische Plakette.....Die haben die VERKEHRSSICHERHEIT zu prüfen, nicht die BETRIEBSSICHERHEIT. Das sind unterschiedliche Dinge.....   Natürlich nicht mit offensichtlich verschlissenen Dingen, wie hier eine gebrochene Feder....   Und zu dem Link: Das sind komplette Federbeine mit den Dom-Lagern. Zu entsprechenden Preisen.   Wie schon erwähnt: Federn gibt es neu. After-Market-Ware das Paar zwischen 20 - 30 Euro (die halten nach meiner Erfahrung ähnlich lange wie die aus dem Sternenpalast). Domlager kann man auch prüfen.....   Ist für Hobby-Schrauber durchaus selbst machbar, ist keine "Reketenwissenschaft".. Beschreibungen gibt es Zuhauf.   Mein Tipp bei dem Fahrzeugalter der Smart 450er Baureihe geht eher in Richtung der kritischen Beurteilung und ggf. Aufbereitung der vorderen Schwenklager (Zerlegung und Rostbekämpfung und Rostschutz, Lackaufbau erneuern....), ggf. zu erweitern auf Vorderachskörper und Querlenker und Lenkung (Traggelenke und Spurstangenköpfe).   Gutes Gelingen wünscht und mit freundlichen Grüßen verbleibt   hedwig
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