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WELT: Geheimnis gelüftet - Der smarte Mitsubishi "i" sollte Japan eigentlich nie verlassen

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Tach!

 

Er bleibt unter Beobachtung... :-D

 

Gefunden bei welt.de:

 

Geheimnis gelüftet

Der smarte Mitsubishi "i" sollte Japan eigentlich nie verlassen. Von 2009 an wird er doch auf deutschen Straßen rollen

 

IPod, iPhone - modische Namen gibt es nicht nur für Elektroartikel. Mitsubishi hat ein Auto gebaut, das "i" heißt, einfach nur "i". Es ist flink, klein, pfiffig, und in Japan war es schon "Auto des Jahres". Nur den europäischen Kunden wurde der Wagen verheimlicht, aus konzernpolitischen Gründen.

 

Denn als die Designer um Masamichi Takeya den Entwurf für ihren Viersitzer enthüllten, gehörte Mitsubishi noch zum Imperium von DaimlerChrysler. Dort aber reifte mit dem Smart Forfour ein ähnliches Konzept heran. Und mit Rücksicht auf die Interessen der Welt-AG wurden die Ingenieure zurückgepfiffen. Sie mussten die Linkslenkerversion für Europa auf Eis legen.

Jetzt aber sind es die Japaner, die zuletzt lachen. Denn die Familienbande zu Daimler sind inzwischen wieder getrennt, und der viertürige Smart ist seit Mitte 2006 Geschichte. Er tanzte nur zweieinhalb Sommer und wurde dann eingestellt.So ist der "i" über den Umweg England bereit zur Eroberung des deutschen Marktes. Im Linksverkehr von England kam der Mitsubishi so gut an, dass die Japaner ihre Pilotserie in diesem Sommer schneller verkauft hatten, als sie nachbestellen konnten. Und spätestens seit der IAA in Frankfurt ist sicher: Von 2009 an wird es den Wagen als Linkslenker und damit auch diesseits des Ärmelkanals geben. Was er dann kosten wird, kann bei Mitsubishi noch niemand beantworten. "Mit normaler Ausstattung sollte er unter 10 000 Euro anfangen", sagt Unternehmenssprecher Albrecht Trautzburg. Doch wenn der Winzling wie in England zum Lifestyle-Mini aufgedonnert wird, könnte das Vergnügen auch deutlich teurer werden. Schließlich verlangen die Briten nicht umsonst umgerechnet rund 13 000 Euro. Dafür gibt es serienmäßig aber auch das elektronische Antischleuderprogramm ESP und Airbags, dazu Lederpolster, Klima- und Musikanlage.

 

Zwar steht das Kürzel "i" laut Mitsubishi für "intelligent". Doch noch besser passt die moderne englische Aussprache, die sich wie "Ei" anhört. Schließlich kullert der kleinste Mitsubishi rundlich wie ein Ei durch den Stadtverkehr. Mit einer Länge von 3,40 Metern überragt er dabei den aktuellen Smart Fortwo nur um 70 Zentimeter, bleibt aber um 40 Zentimeter hinter dem Mitsubishi Colt als bisher kleinstem Europa-Modell der Firma zurück. Trotzdem reicht es im "i" für vier ordentliche Sitzplätze - weil der Abstand zwischen den Achsen stolze 2,55 Meter beträgt, weil der Motor unter den Kofferraumboden und der Tank unter den Fahrersitz gebaut wurde. Bei 1,60 Meter Höhe bietet das Auto zudem respektable Kopffreiheit. Nur um die Schultern wird es etwas eng, was an einem speziellen japanischen Brauch liegt.

Der "i" gehört zur Gruppe der "Kei-Cars", deren Besitzer Steuern sparen und keinen teuer angemieteten eigenen Parkplatz nachweisen müssen. Kei-Cars gibt es in Japan schon seit 1949, damals durften sie nur 2,80 Meter lang und einen Meter breit sein. Die heute siebte Kei-Car-Generation darf immerhin 3,40 und 1,48 Meter messen.Angetrieben wird der "i" von einem etwas aufdringlich klingenden, aber dafür ganz munteren Dreizylinder mit 660 Kubikzentimeter Hubraum, dem ein Turbolader 57 PS einhaucht. Bei gerade 900 Kilogramm Leergewicht reicht selbst die eher übersichtliche Kraft von 114 Newtonmeter Drehmoment für Fahrleistungen, mit denen der Hecktriebler im Stadtverkehr vom Gefühl her flotter unterwegs ist, als es die Papierform vermuten lässt. Das Datenblatt vermerkt einen Sprintwert von 14,9 Sekunden auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h.

Eine vierstufige Automatik nimmt dem Stadtfahrer die Arbeit ab, den Verbrauch des "i" gibt Mitsubishi mit 5,2 Litern an. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 114 Gramm pro Kilometer und macht den "i" zum akzeptablen Saubermann. Ob der kleine Dreizylinder allerdings überhaupt in der Linkslenker-Version zum Einsatz kommt, ist noch offen. Mit Rücksicht auf kontinentale Befindlichkeiten und einen Hauch von Prestige denken die Japaner auch über eine größere Variante nach, deren Zylinder mehr fassen als das Glas Bier zum Feierabend. "Möglicherweise bekommt der 'i' einen Einliter mit etwa 70 PS", orakelt Sprecher Trautzburg.

 

Während das noch nicht entschieden ist, gilt eine andere Alternative längst als beschlossene Sache: In Japan ist das Erfolgsmodell auch Technologieträger und soll deshalb baldmöglichst als Elektroauto angeboten werden. Ursprünglich war dessen Start für 2009 geplant, doch nachdem die Technik schon jetzt funktioniert, hat Mitsubishi die Premiere kurzerhand auf das kommende Jahr vorgezogen.Bis die ersten "i"-Eier aufs Schiff nach Europa kugeln, könnten also schon ein paar Elektromobile darunter sein. Dann wird der "i" wirklich so cool wie iPod und iPhone.

 

 

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Quote:
[...] "Möglicherweise bekommt der 'i' einen Einliter mit etwa 70 PS", orakelt Sprecher Trautzburg.

 

Der ja zuuufälliger Weise schon im 451er werkelt und eine Gemeinschaftsentwicklung von PISHUMISHI und DC ist. Ob die den nutzen dürfen? Na ja, der 657 ccm ist auch nicht schlecht... :-D

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    • Moin, sehr geehrter Ahnungslos, sehr geehrte Forengemeinde !   @Ahnungslos   Auf die Bemerkung:   Ehrlich: Nein, habe ich nicht (hatte damals / 2016) auch nicht daran gedacht, daß DAS mal im Jahre 2025 relevant werden könnte.....). Leider habe ich die alte Kupplung dann auch zeitnah dem Altmetall-Recycling-Kreislauf zugeführt.   Der "Meister seines Faches" (Dialog-Annahme bei Vauweh) würdigte die von mir mitgebrachte und vorgelegte gebrauchte Kupplung auch keines Blickes.....Er vertrat auch die Meinung, daß diese NEU gehöre, wenn sie denn bei dem Fahrzeugalter/bei den KM ausgebaut wäre.....zumal bei einem Massenprodukt.   Und: Neben der Motor-Erneuerung (mangelnde Kompression, kein Anspringen bei Kälte) hatte die Kupplung auch zeitweilig völlig unberechenbare "Übelstände" in der Form, daß mal alles normal lief, wie es sein soll, mal dann aber auch nur mit "Kratzen" bzw. scheinbar nicht richtigem Trennen der Kupplung. Nach Ausbau des Getriebes (was ich als erstaunlich "einfach" empfand) konnte ich als Grund für die Kupplungs-Übelstände ein ("in Auflösung befindliches") Pilotlager (Nadellager der Getriebe-Eingangswelle im Zentrum der Schwungscheibe) erkennen. Ein Teil (das Pilotlager) das im Versand für unter 10 Euro zu bekommen ist. Dieser Fehler wird im Vauweh-Forum auch hinreichend als Schwachstelle beschrieben. (Ich vermute mal, daß eine Vielzahl im Grunde unbeschädigter gebrauchter Kupplungen nur aufgrund defekter Pilot-Lager zwar nicht kostenlos aber vorzeitig gewechselt worden sein könnten...).   Und. bei einem NEU-Preis einer Kupplung für unter 100 Euro/Markenprodukt/Sachs habe ich die ja auch neu genommen. Aber: Ähnlich scheint es ja auch beim Smart 450er mit der SAC-Kupplung zu sein. Der Schwachpunkt scheint hier ja auch nicht die selbst-nachstellende Kupplung, sondern die Paarung Stößel/Pfanne zu sein bzw. deren mangelnde Wartung/Schmierung.   Und auch ja: Es lohnt bzw. rechnet sich nur für "Selbstschrauber", bei Fremdleistung ist die Arbeitskraft der Kostenfaktor, nicht so sehr der Preis des Materials.....   mit freundlichen Grüßen verbleibt   hedwig 
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