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  1. Hallo nochmal, vielen Dank für die freundliche Aufnahme im smart-Forum und die lobenden Worte zu meinem ersten Bericht. Hier noch ein paar Daten zu mir. Ich bin 34 Jahre alt, wohne südlich von Stuttgart und der 42 ist bereits der zweite smart in unserem Haushalt. Unser "großes" Auto ist ein 44 (1.3l Benziner), den meine Frau fährt. Der 44 ist schwarz/schwarz und mein 42 ist rot/schwarz. Folgende Punkte sind mir noch zum 42 eingefallen: - Thema Beleuchtung. Das Abblendlicht finde ich gut. Was das Fernlicht angeht bin ich von anderen Autos ein besseres Fernlicht gewöhnt. - Ein weiterer Vorteil des 42 ist, dass man leicht von einem Sitz zum anderen rüberrutschen kann, z.B. wenn einem die Fahrertüre zugeparkt wurde. Das geht sonst bei keinem modernen Auto mit wuchtiger Mittelkonsole. Viele Grüße Michael
  2. Seit Oktober 2010 fahre ich einen smart 42 Baujahr 2009. Ich habe das Fahrzeug als Jahreswagen mit ca. 6.000 km gekauft. Es ist ein pure mit 71 PS Benzin-Motor. Als Extras hat das Auto Glasdach, Radio, Klimaanlage, Regensensor, Automatik-Funktion der Schaltung, Gepäckraumabdeckung, Seitenairbags und Handschuhfachdeckel. Ich habe hier mal meine Erfahrungen mit dem Auto nach zwei Monaten und ca. 4.000 km Fahrleistung zusammengestellt. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen hilfreich bei der Entscheidung, sich einen smart zu kaufen. Karosserie Die Übersichtlichkeit der Karosserie ist okay. Das Platzangebot für zwei Personen ist in Ordnung, lediglich die Innenraumbreite ist etwas zu gering. Das Öffnen der Fronthaube ist umständlich. Besonders wenn es Minusgrade hat. Der Waschwasserbehälter ist zu klein und die Öffnung dummerweise schräg, so dass man einen Trichter benötigt, um das Waschwasser aufzufüllen. Das Schließen der Fronthaube ist eine sehr fummelige Angelegenheit. Die Heckklappe ist eine Fehlkonstruktion. Es ist einfach umständlich, erst die Heckscheibe nach oben und dann die Klappe nach unten zu öffnen. Das ist immer ein Handgriff mehr als nötig. Der Kofferraum selber ist groß genug. Ärgerlich ist der Heckwischer, der oben angeschlagen ist, so dass immer wieder Wassertropfen die Scheibe herunterlaufen. Das Volumen des Benzintanks ist ausreichend, jedoch schaltet die Zapfpistole des Öfteren zu früh ab, wodurch der Tank nicht ganz gefüllt wird und sich die Reichweite entsprechend verringert. Ein großes Ärgernis ist der Regensensor. Auf dieses Extra verzichtet man besser. Er wischt nämlich nur sehr selten dann, wenn ich manuell auch wischen würde. Generell wischt er zu selten und am ärgerlichsten ist, dass der Scheibenwischer keine Intervall-Schaltung hat, wenn der smart mit Regensensor ausgestattet ist. Die Heizleistung ist für mich ausreichend. Praktisch finde ich, dass man im Winter zum Eiskratzen vor das Auto stehen kann. Motor Der Motor ist ausreichend kräftig. Wer an Steigungen rechtzeitig zurückschaltet sollte immer in der Lage sein, dem Verkehrsfluss folgen zu können. Im Leerlauf sind Vibrationen zu spüren. Der Motor hat halt nur drei Zylinder. Das Laufgeräusch wird niemals unangenehm. Getriebe Mit dem Fünfgang-Getriebe bin ich sehr zufrieden. Man darf nur nicht den Fehler machen, die Automatikfunktion zu aktivieren. Den Aufpreis für die Automatik-Funktion kann man sich sparen. Diese Funktion ist eine Krankheit und regt mich nur auf. Bleibt daher bei mir ausgeschaltet. Wenn man manuell schaltet ist das Getriebe wunderbar. Der Kupplungsfuß hat frei und durch manuelles Schalten kann man die Schaltrucke durch gefühlvolles betätigen des Gaspedals minimieren. Dazu kommt, dass man durch vorausschauendes Fahren die Gänge besser wählen kann als die Automatik, die ja keine Augen hat sondern nur gemäß ihrer Kennfelder schalten kann. Für mich sind die Schaltvorgänge schnell genug und sanft genug. Klar kann man von Hand und mit Kupplung schneller schalten oder sanfter Schalten, aber nicht beides gleichzeitig. Innenraum Wie oben bereits geschrieben empfinde ich die Innenraumbreite als etwas zu gering. Das größte Ärgernis ist allerdings die Platzierung der Fensterheber-Schalter. Diese liegen viel zu weit hinten in der Tür, so dass man die Schalter nur mit verkürzten Armen bequem erreichen kann. Mit der Innenraumqualität mit ich zufrieden. Fahrwerk Mit dem Fahrwerk des smart 42 bin ich zufrieden. Ich fahre die Standardbereifung vorne 155 und hinten 175. Bei dem kurzen Radstand, den der smart hat kann man keine Wunder erwarten. Klar rumpelt es heftig, wenn man ein Schlagloch blöd erwischt, aber in den meisten Situationen ist der Komfort okay. Die Straßenlage ist gut und ich fühle mich jederzeit sicher. Das Fahrwerk der B-Klasse, die ich zuvor hatte, ist auch nicht besser, obwohl die B-Klasse wesentlich bessere Voraussetzungen für ein harmonisches Fahrwerk hat. Lenkung Es wird viel diskutiert, ob man beim smart 42 eine Servolenkung benötigt. Oft wird geraten, eine Probefahrt zu machen. Meiner Meinung nach ist eine Probefahrt nicht ausreichend, da man sich an die Lenkung ohne Servounterstützung gewöhnen kann. Mein smart hat keine Servolenkung. Anfangs fand ich die Lenkung etwas zu schwergängig, inzwischen finde ich die Lenkung okay. Wahrscheinlich durch einen Mix aus Muskelzuwachs und angepasster Lenktechnik. Ich kann nur bestätigen, dass eine zierliche Person, die viel rangieren muss auf jeden Fall die Servolenkung wählen sollte und dass eine kräftige Person, die wenig rangieren muss gut auf die Servolenkung verzichten kann. Alle anderen müssen für sich selbst entscheiden, ob ihnen die Lenkhilfe den Aufpreis wert ist. Verbrauch Meiner verbraucht bisher knapp unter sechs Liter. Das ist für mich okay. Da der Verbrauch zu sehr vom Streckenprofil und vom Fahrer abhängig ist will ich gar nicht mehr dazu schreiben. Stopp-Start-Automatik Die Stopp-Start-Automatik funktioniert sehr gut. Obwohl der Motor an der Ampel aus ist kommt man meistens genau so schnell vom Fleck, wie die anderen Autos. Ich finde den Schalter für die Deaktivierung der Stopp-Start-Automatik sehr ungünstig platziert. Durch vorausschauendes Fahren kann man oft erkennen, dass die Standzeit weniger als fünf Sekunden betragen wird. In diesem Fall lohnt sich ein Abschalten des Motors nicht und ich deaktiviere dann die Stopp-Start-Funktion. Da ich dies sehr häufig mache würde ich mir wünschen, der Schalter wäre Griffgünstiger platziert, z.B. auf dem Lenkrad. Autobahntauglichkeit Der Motor ist zum Einfädeln kräftig genug und das Fahrwerk macht einen sicheren Eindruck. Problematisch sind nur die anderen Verkehrsteilnehmer, die den smart nicht richtig ernst nehmen. So hat man öfter den Eindruck, übersehen zu werden, wenn mal wieder ein anderer Verkehrsteilnehmer plötzlich die Spur wechselt und den smart zu einem Brems- oder Ausweichmanöver zwingt. Wintertauglichkeit Mit guten Winterreifen ist es kein Problem, den smart auf verschneiten Straßen zu bewegen. Die Traktion ist okay und das ESP arbeitet zuverlässig. Fazit Als intelligentes Auto für zwei Personen ist der smart 42 bestens für den mobilen Alltag gerüstet. Ich fahre gerne mit meinem smart und auch Autobahnfahrten sind mit dem smart kein Problem. Vom Konzept bin ich überzeugt und obwohl das Auto über manche Fehlkonstruktion verfügt (z.B. Fensterheber-Schalter, Front-Haube) bin ich zum smart-Fan geworden und kann das Auto guten Gewissens weiter empfehlen. Zu den wichtigsten Vorteilen gehört der günstige Unterhalt (Versicherung, Steuer) und der geringe Parkraumbedarf.
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