Addi

Eigentlich dürfte der Kolben im Bremssattel nicht festgehen wo ihr doch alle brav alle zwei Jahre eure wässrige Bremsflüssigkeit erneuert. Aber einen Bremssattel vorne zu überholen ist nicht schwer. Man baut ihn aus, drückt den Kolben mit Pressluft raus, verschließt die Bremsleitung, macht alles sauber, erneuert Dichtring und Membrane (Reparatursatz) und ggf. auch den Kolben und baut dann alles wieder zusammen und ein. Dann noch den Bremssattel entlüften und gut ist.

Solange es immer der selbe Marder ist, macht er meist nichst kaputt. Aber wehe es verirrt sich ein weiterer Marder in dein Auto und wittert den ersten. Dann geht es rund!

Leider war der Reparaturversuch mit Kontaktspray nicht von dauer. Ich brauchte doch einen neuen Lichtschalter. Die zwei Mercedes/Smart-Werkstätten in meiner Nähe lehnten eine kostenlose Abgabe ab. Also 76 Euro bezahlen und fröhlich sein. Auf alle Fälle habe ich jetzt ein Relais für das Fahrlicht dazwischen geschaltet. Platz genug ist unter der Verkleidung. Damit dürfte das Lichtschalterproblem auf Dauer gelöst sein.

Eine Viertel Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn und dann herausziehen. Es sind 5 W Stecklämpchen. So geht es bei vielen Autos mit dem Standlicht.

Natürlich gibt es in Hamburg Marder. Der Steinmarder ist ein Kulturfolger. Richtige Schrauber seit ihr wohl alle nicht. Da rätselt man doch nicht lange rum, ob es Kühlwasser ist - Finger rein und mit der Zungenspitze schmecken! Wenn es zuckersüß ist, ist es Frostschutzmittel.

Ich fahre tagsüber nicht mit Licht. Wenn baue ich Relais fürs Fahrlicht ein. Platz genug ist hinter der Verkleidung und weniger kosten tut es auch. Ich glaube als gelernter Elektoingineur bekomme ich das auch hin. [ Diese Nachricht wurde editiert von Addi am 07.07.2011 um 10:28 Uhr ]

Ne, jetzt geht es wieder. Die Leuchtmittel sind noch in Ordnung. Eigentlich nicht schlecht nach 10 Jahren und 75tkm. Wobei ich kein Anhänger des bei strahlendem Sonnenschein mit vollem Licht Fahrens bin. Wenn man so einen Smart ohne Relais (ich glaube bis Baujahr 2002) fährt ist es wohl sinnvoll, immer erst den Schalter zu betätigen und dann den Motor zu starten und anschließend erst den Motor abzuschalten und dann den Lichtschalter zu benutzen. Beonders letzteres würde dem Schalter wohl gut tun und die Reparaturinterfalle verlängern.

Quote: Am 06.07.2011 um 09:29 Uhr hat emil geschrieben: ... betreffend des Fahrverhaltens und unter berücksichtigung des Alters Deines Smarts ist es sehr wahrscheinlich, dass - zumindest - an der Vorderachse diverse Komponenten ihr Lebensende erreicht haben - also verschlissen sind ... Gruss Emil [ Diese Nachricht wurde editiert von emil am 06.07.2011 um 09:30 Uhr ] Hallo? Nach 100tkm und 10 Jahren das Lebensende erreicht? Ist das hier das VW-Forum der 60er Jahre?

@Ahnungslos Ich denke, ich kenne die meisten Beiträge wohl. Ich ärgere mich jetzt rückwirkend, dass ich nach dem ersten (kostenlosen) Schalterwechsel keine Relais eingebaut habe. Gekauft hatte ich sie - sie liegen immer noch in meiner Werkstatt. Damit wäre zumindest dieser Mange dauerhaft abzustellen. Aber die innere Faulheit! Ärgern tut mich aber hier der Begriff "Kulanz". Es ist keine Kulanz sondern die Nachbesserung eines verdeckten Mangels. Indem Smart den hohen Gleichstrom der Beleuchtung über diesen Schalter schaltet wird billigend in Kauf genommen, dass man irgendwann im Dunkeln steht bzw. fährt. Und das dann wieder der gleiche Schalter eingebaut wird und keine Relais nachgerüstet wird ist eigentlich grobe Fahrlässigkeit. Ich frage mich auch, wie Smart wohl an einer Rückrufaktion vorbeigekommen ist. [ Diese Nachricht wurde editiert von Addi am 07.07.2011 um 09:38 Uhr ]

Quote: Am 04.07.2011 um 22:33 Uhr hat InFlames geschrieben: Eigentlich passen die Leuchtmittel nur einmal in die Aufnahme. Hast du vielleicht den Glaskörper mit den Fingern berührt? Was passiert denn, wenn man den Gaskörper mit den Fingern berührt? Wenn die LampeDrahtwendel in Betrieb ist verbrennt man sich. Aber sonst? Sag bloß du glaubst die Geschichte mit den Schweiß- und Fettablagerungen die dann durch den Glaskörper diffundieren und schlimme Sachen mit dem glühenden machen?

Gestern leuchtete bei meinem 2001er cdi bei Fahrlicht nur noch auf einer Seite das Standlicht. Also im SC angerufen um mal wieder den Lichtschalter auswechseln zu lassen. Smart hat aber wohl keine Angst mehr vor Rückrufaktionen und wechselt den Schalter nicht mehr Kostenlos. Der Lichtschalter hat nur eine begrenzte Lebensdauer (auch nach Austausch) weil über ihn der gesamte Lampenstrom ohne Relais geschaltet wird. Man kann also jederzeit komlett im Dunkeln stehen. Ich habe dann die Reparaturmethode "Loch in Plastikkappe bohren und mit Kontaktspray fluten" ausprobiert. Sie funktioniert. Kann nur jedem mit Smart bis 2002 empfehlen schon mal ein Loch zu bohren und Kontaktspray in den Wagen zu legen. [ Diese Nachricht wurde editiert von Addi am 07.07.2011 um 05:38 Uhr ]

Naja, ganz so ist es nicht. Das Öl tropft leider nicht alles von diesem Sieb im Ventildeckel (Ölabscheider ist da als Bezeichnung wohl etwas optimistisch) zurück in den Motor. Ein großer Teil geht auch durch diesen kurzen Winkelschlauch in den Ansaugbereich. Zunächst landet es im Luftschlauch zwischen Luftfiltergehäuse und Turbolader. Da weicht das Gummi langsam auf und an der Schelle zum Turbolader fängt es dann irgendwann an zu tropfen. Das ist aber wohl das geringere Übel. Was an Öl dort nicht raustropft wird vom Turbolader angesaugt und in den Ladeluftkühler befördert. Nebenbei sorgt es noch zusammen mit einem Teil der Auspuffgase dafür, dass die AGR sich voll Ölkohle setzt und deshalb irgendwann ausfällt (Notlauf). Weiter geht es dann in Richtung Einlaßventi. Da setzt sich auch gut Ölkohle an. Aber immerhin kommt der Diesel mit den Öldämpfen besser klar als der Benziner. Aber schön ist es nicht - nur legale Abhilfe ist kaum möglich. Man müßte sonst schon das AGR außer Betrieb setzen (Dichtscheibe) und die Öldämpfe aus dem Winkelschlauch über einen Ölabscheider ins freie entlassen. [ Diese Nachricht wurde editiert von Addi am 02.07.2011 um 05:02 Uhr ]

Ich empfehle dir in die Suchfunktion auch den Begriff "Dichtscheibe" einzugeben!

Quote: Am 13.06.2011 um 21:45 Uhr hat r-panther geschrieben: Quote: Am 13.06.2011 um 21:33 Uhr hat vinyl33 geschrieben: ...da fallen mir doch schon einige ein. Die Rede ist von konstruktiven Fehlern, nicht von sonstigen Allerweltsproblemen. Meinst du das verkokte AGR-Ventil beim Diesel, den Lichtschalter ohne Relais bei der ZEE, den Bremslichtschalter und die vorderen Federn?

Welche konstruktiven Fehler wurden denn beim Smart gemacht, dass die Kolbenringe und/oder die Zylinderwände so schnell verschleißen? Die Technik als solche gibt es doch schon ein paar Jahre.

Quote: Am 11.06.2011 um 16:08 Uhr hat Ahnungslos geschrieben: Quote: Am 11.06.2011 um 13:53 Uhr hat Anni1985 geschrieben: Auf der Rechnung steht:"Mangelnde Kompression auf Zylinder 3". Was immer das auch bedeutet ;-) Das bedeutet vermutlich das Gleiche wie bei vielen anderen Smarts auch, nämlich daß in Folge übermässiger Ölverbrennung ein Ventil das Zeitliche gesegnet hat und abgebrannt ist, deshalb kann auf diesem Zylinder keine Kompression mehr aufgebaut werden. Daran gehen ca. 99% aller Smart Motoren viel zu früh zugrunde! :( Du benötigst also einen Austauschmotor oder eine qualifizierte Uberholung Deines Motors, was aber kostenmässig ungefähr auf das Gleiche raus kommt, wenn es richtig gemacht wird. Wenn nur das Ventil ersetzt wird, ist dies Pfusch in Reinstform und garantiert nicht von langer Dauer! [ Diese Nachricht wurde editiert von Ahnungslos am 11.06.2011 um 16:10 Uhr ] Ich frage mich seit langem, warum man bei der bekannten Problematik der Motorschäden durch Ölverbrennen - und es dürfte sich ja immer um Öl aus der Kurbelwellenentlüftung handeln - nicht den Ansaugbereich von der Motorentlüftung trennt und diese Gase über einen Ölabscheider ins Freie entläßt.

Wenn du bei einem Händler gekauft hast, hast du auf alle Fälle erstmal 6 Monate Gewährleistung nach BGB. Danach weiterhin für 18 Monate mit umgekehrter Beweislast. Das ist zumindest die ersten sechs Monate besser als jede Herstellergarantie (wenn der Händler nicht Pleite geht).

Wenn man die "bedarfsgeregelte Lichtmaschine" nicht möchte, muss man die Lima eben anders regeln. Man besorgt sich einen separaten Regler (Flugzeug- oder Bootszubehör) und schließt den an Zündung + an, ggf. noch über eine kleine Leuchte zur Ladekontrolle. Dann hat man wieder eine Batterieladung wie in alten Zeiten. :-D

Als ich meinen 2001ser cdi mit den vorderen 135ern bekommen habe war auch mein erster Gedanke: bloß vorne auch 175er drauf. Aber als ich mir dann die zierliche Radaufhängung angesehen habe, habe ich es doch lieber gelassen.

Meist hängt ein Kolben im Bremssattel fest. Am besten zwei Reparatursätze (Dichtring und Staubmanschette) besorgen, Sättel abbauen, Kolben mit Pressluft ausdrücken, alles säubern, ggf. auch Kolben erneuern und wieder zusammen bauen, entlüften, Pedal auf Druck pumpen und gut ist. Wahrscheinlich ist es sinnvoll, auch die Scheiben und Klötze zu erneuern, weil sie ungleich abgelaufen sind. Aber etwas Ahnung sollte man schon haben.

Da hab ich mich wohl um eine Zehnerpotenz vertan! Mit fast 300tkm ist ein Wechsel wohl nicht so verkehrt.

Warum willst du denn bei 30tkm (laut Profil) den Dieselfilter wechseln? Langweilst du dich?

Mit 12,5 V kann man keine Batterie laden. Und die Bordelektronik müßte auf jeden Fall eine Verindung mit der Feldwicklung der Lima haben. Sonst kann da nichts geregelt werden. Theoretisch könnte man mit einer Leitung an der Lichtmaschine auskommen. Dann würde der Regler im Innern der Lima sitzen. Das hätte aber den Nachteil, dass die Feldwicklung immer auf Batterie+ liegt. Die Batterie würde sich über die Feldwicklung entladen, wenn der Motor nicht läuft. Deshalb wird normalerweise Zündung+ an die Feldwicklung gelegt. Meist über die Ladekontrolllampe. Prüf mal die Verbindung zwischen dem Gehäuse der Lima und dem Chassi. Am besten mal ein Starthilfekabel zwischen Limagehäuse und Batterie-Minus-Pol legen. Bei meinem Omega habe ich mir auch mal eine neue Lima gegönnt - und die Ladespannung war niedrieger als vorher. Die Masseverbindung wars (225DM ärmer aber schlauer!). [ Diese Nachricht wurde editiert von Addi am 23.05.2011 um 19:31 Uhr ]

Wenn die Lima im Smart über das Motorsteuergerät geregelt würde, wie tagdog schreibt, müßte gerade eine Leitung vom Steuergerät zur Lichtmaschine (D+) führen. Wie sollte sonst die Erregerspannung an die Feldwicklung kommen?

Quote: Am 10.05.2011 um 21:15 Uhr hat r-panther geschrieben: Die Belastung des Generators durch die Stromaufnahme der nicht vollständig geladenen Batterie lässt dessen Spannung zurückgehen. Erst wenn die Batterie vollständig geladen ist, wird der Generator je nach Temperatur bei ca. 14,4 V abgeregelt. Dann kann diese Spannung auch gemessen werden, sonst ist es weniger. Nur wenn nach mehreren Stunden Ladebetrieb die Spannung immer noch unter 14 V liegt, ist etwas faul im System. Aber nicht auf 12,1 oder 12,6 V. Was ist mit der "Kunstschaltung" die für einige Zeit nach dem Start die Lima am Laden hindert (die Feldwicklung wird auf Masse gelegt)? Vielleicht ist das der Fehler? Die Lima liegt einmal mit einer dicken Leitung am Pluspol der Batterie. Wenn man die Feldwicklung auch mal provisorisch auf Batterie + legt, müßte die Lima Ladespannung abgeben.