Jump to content
Smartys

Ölwechsel, Rücklauf beachten? Lebensdauer Motor!?

Empfohlene Beiträge

Hallöchen,
ich bin neu hier und habe gestern bei einem Telefonat mit bekommen, dass man das Leben eines Motors verlängern kann, auch wenn man beim Ölwechsel etwas bestimmtes (Ventil?) immer mit tauscht, weil sich das gerne zusetzt und dann irgendwann dem Motor schadet! Mit dem Schalten und vorher den Fuß vom Gas beim Halbautomatik usw. ist ja schon einmal eine Sache, aber was sonst ist zu beachten damit die Kiste länger hält. Ich habe jetzt einen komplett Überholten drin der schon 36000 km runter hat! Modell 2001, Fourtwo, MC01, 0,6L, 40kw/55 PS, Benziner, 3773/300

Schon jetzt "DANKE" für eure Tipps!

bearbeitet von Smartys
Daten vom Smart vergesssen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Smartys, herzlich willkommen im Club 😉

Als Fortwo habe ich zwar nur einen Diesel, den die Thematik nicht betrifft, allerdings habe ich auch noch ein Roadster Coupe, dessen Motor grundsätzlich ähnlich ist wie der deine.

Das Ventil, das du meinst, ist das Teillastventil, das TLV, und ist Bestandteil der Teillastentlüftung. Dieses dient dazu, den eventuellen Überdruck im Kurbelgehäuse auszugleichen und führt diese überschüssige Luft (zusammen mit Öldämpfen) zurück in den Ansaugtrakt, wo es dann vom Motor angesaugt, verbrannt wird. 

Damit durch diesen Schlauch aber nicht umgekehrt Ansaugluft ins Kurbelgehäuse gedrückt wird, ist ein Ventil verbaut, das sicherstellen soll, dass die Luft eben nur in Kurbelgehäuse-Ansaugtrakt fließt und nicht umgekehrt. 

Allerdings kann dieses Ventil mit der Zeit verkoken, bzw der Schlauch selbst über die Jahre porös werden und sollte daher gelegentlich ausgetauscht werden. Bei jedem Ölwechsel halte ich aber übertrieben! Alle paar Jahre mal sollte normalerweise vollkommen ausreichen. Je nachdem, ob du eine Klima hast, ist dies mehr oder weniger aufwändig

 

Fuß vom Gas beim Schalten ist mir gänzlich neu und halte ich für Schwachsinn.

Viel wichtiger ist warm-kalt-Fahren des Motors.

 

Ich persönlich habe mir bei meinen Smarties angewöhnt, auch beim Runterschalten den Fuß ein bisschen am Gas zu lassen - dann geben sie automatisch das richtige Zwischengas und kuppeln viel sanfter und sicherlich kupplungsschonender ein.

 

Sonst würde ich empfehlen, darauf zu achten, dass nie zu viel Öl in den Motor gefüllt wurde: Im warmen Zustand (nach ein paar Min. Abtropfzeit) sollte der Pegel etwa mittig liegen, nie auf Max oder darüber.

 

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Freude an deinem Smart - halte die paar Regeln ein und dann mach dir nicht zu viele Sorgen sondern genieße ihn! 

 

lg

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 8 Minuten schrieb ChristianAm:

Hallo Smartys, herzlich willkommen im Club 😉

Als Fortwo habe ich zwar nur einen Diesel, den die Thematik nicht betrifft, allerdings habe ich auch noch ein Roadster Coupe, dessen Motor grundsätzlich ähnlich ist wie der deine.

Das Ventil, das du meinst, ist das Teillastventil, das TLV, und ist Bestandteil der Teillastentlüftung. Dieses dient dazu, den eventuellen Überdruck im Kurbelgehäuse auszugleichen und führt diese überschüssige Luft (zusammen mit Öldämpfen) zurück in den Ansaugtrakt, wo es dann vom Motor angesaugt, verbrannt wird. 

Damit durch diesen Schlauch aber nicht umgekehrt Ansaugluft ins Kurbelgehäuse gedrückt wird, ist ein Ventil verbaut, das sicherstellen soll, dass die Luft eben nur in Kurbelgehäuse-Ansaugtrakt fließt und nicht umgekehrt. 

Allerdings kann dieses Ventil mit der Zeit verkoken, bzw der Schlauch selbst über die Jahre porös werden und sollte daher gelegentlich ausgetauscht werden. Bei jedem Ölwechsel halte ich aber übertrieben! Alle paar Jahre mal sollte normalerweise vollkommen ausreichen. Je nachdem, ob du eine Klima hast, ist dies mehr oder weniger aufwändig

 

Fuß vom Gas beim Schalten ist mir gänzlich neu und halte ich für Schwachsinn.

Viel wichtiger ist warm-kalt-Fahren des Motors.

 

Ich persönlich habe mir bei meinen Smarties angewöhnt, auch beim Runterschalten den Fuß ein bisschen am Gas zu lassen - dann geben sie automatisch das richtige Zwischengas und kuppeln viel sanfter und sicherlich kupplungsschonender ein.

 

Sonst würde ich empfehlen, darauf zu achten, dass nie zu viel Öl in den Motor gefüllt wurde: Im warmen Zustand (nach ein paar Min. Abtropfzeit) sollte der Pegel etwa mittig liegen, nie auf Max oder darüber.

 

Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Freude an deinem Smart - halte die paar Regeln ein und dann mach dir nicht zu viele Sorgen sondern genieße ihn! 

 

lg

Hallo Christian,

das war sehr aufschlussreich. Genau davon hat der Mann gesprochen, Teillastventil. Ich hatte es vergessen wie es heißt. Diesen Tipp und andere hatte der Mann von einem Smart Freak bekommen. Er ist dann mit dem ersten Motor über 200,000 km gefahren und erst jetzt braucht er langsam aber sicher mehr Öl. Das sitzt gleich oben irgendwo, oder von unten zu sehen?
Danke schon mal bis hierher!

bearbeitet von Smartys
Korrektur

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das Ventil selbst sitzt oben, der dazugehörige Schlauch führt aber vorne am Motor vorbei nach unten und dort dann zum Kurbelwellengehäuse und ist damit nur von unten zu erreichen. Wenn man eine Klima hat, laufen dort die Leitungen und Co so knapp vorbei, dass man für den Tausch dieses Schlauchs entweder Gynäkologe sein muss oder der Motor abgelassen sein muss. Darum tauschen die meisten nur das Ventil, nicht aber den Schlauch (zähl mich da dazu, wenn ich ehrlich bin).

Bezüglich der angegebenen Laufleistungen von Smart-Motoren wäre ich vorsichtig: Es gibt unterschiedliche Motorvarianten, 600ccm, 700ccm (ein bei angemessener Pflege ein durchaus robuster Geselle) und der für die Ewigkeit gebaute 800er Diesel.

Laufleistung sind natürlich abhängig von Wartung, mehr aber vom Fahrverhalten (warm-kalt), aber auch aber einfach von Glück/Pech.

Je nachdem, wer die Überholung deines Motors durchgeführt hat: ich hätte wenig Bedenken, dass ein gut überholter Motor zusätzlich noch 100.000km ohne Probleme raufrattert.

 

bearbeitet von ChristianAm

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Meine 450 CDI schalten am geschmeidigsten, wenn ich beim (manuellen) Schalten auf Vollgas stehen bleibe. Bewegungen des Fahrpedals während oder kurz vor dem Schalten irritieren die Steuerung doch merklich und es kommt zu langen Schaltpausen oder ruppigem Schalten. Also, die Steuerung machen lassen, die macht das schon. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 11 Minuten schrieb Funman:

Meine 450 CDI schalten am geschmeidigsten, wenn ich beim (manuellen) Schalten auf Vollgas stehen bleibe. Bewegungen des Fahrpedals während oder kurz vor dem Schalten irritieren die Steuerung doch merklich und es kommt zu langen Schaltpausen oder ruppigem Schalten. Also, die Steuerung machen lassen, die macht das schon. 

Genau! Fuß vom Gas während des Hochschaltens verwirren die Steuerung nur "ja, was will er jetzt, beschleunigen oder nicht...?". Einfach wie bei einem Automatikgetriebe am Gas bleiben (muss natürlich nicht Vollgas sein) und Schalten - den Rest erledigt das Getriebe schon von allein. Das ist sicher das schonenste für die ganzen Einheiten, weil genau dafür sind sie gedacht.

bearbeitet von ChristianAm

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde schrieb Smartys:

Mit dem Schalten und vorher den Fuß vom Gas beim Halbautomatik usw. ist ja schon einmal eine Sache, 

 

Wie die anderen geschrieben haben ist das mit dem Gas wegnehmen beim Schalten Blödsinn, weil dies beim Benziner über die elektrische Drosselklappe und beim cdi über die Einspritzmenge durch die Steuerung kontrolliert wird.

In der Regel sind die Schaltvorgänge harmonischer, wenn man einfach mit dem Fuß auf dem Gas stehen bleibt und gar nicht erst versucht, hierüber etwas zu beeinflussen!

Das einzige, das im Automatikmodus hilfreich ist, das Gaspedal etwas zurück zu nehmen, um den Schaltvorgang zu initiieren, aber mehr braucht man nicht machen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auf dieser Seite werden die Motorkomponenten, die man oben nach Entfernen der Motorabdeckung sehen kann, bebildert beschrieben. 🙂

Durch anklicken kannst Du die Bilder noch vergrößern.

Das Crankase Breather Valve auf dem zweiten Bild von oben, das ist das Teillastventil.

Ein Motor benötigt ja durch die BlowBy Gase und die oszillierenden Massen eine Kurbelgehäuseentlüftung, damit sich im Kurbelgehäuse kein Überdruck aufbauen kann.

Um den Umweltanforderungen gerecht zu werden, mündet diese Kurbelgehäuseentlüftung aber nicht im Freien, sondern irgendwo im Ansaugtrakt, wo die Gase dann wieder dem Motor zu Verbrennung zugeführt werden.

Beim Smart Motor mündet die Teillastentlüftung, deren anderes Ende unten am Motor am Kurbelgehäuse im Bereich der Wasserpumpe angeschlossen ist, hinter der elektrischen Drosselklappe an der Ansaugbrücke, um mit dem starken Unterdruck darin im Teillast- und Schiebebetrieb den Überdruck aus dem Kurbelgehäuse absaugen zu können.

Da es sich aber um einen Turbomotor handelt ist in der Ansaugbrücke ja nicht nur mehr oder weniger Unterdruck zu verzeichnen, wie das bei einem Saugmotor der Fall wäre, sondern im Volllastbereich ist ja in der Ansaugbrücke der Ladedruck des Turboladers wirksam, der in diesem Zustand über die Teillastleitung zusätzlichen Überdruck in das Kurbelgehäuse einleiten würde, was natürlich total kontraproduktiv wäre.

Deshalb ist in dieser Teillastentlüftung ein Ventil verbaut, das die Luftströmung nur vom Kurbelgehäuse in Richtung Ansaugbrücke zulassen darf! Wenn der Ladedruck in der Ansaugbrücke wirksam ist, dann muß das Ventil sperren und keine Strömung von der Ansaugbrücke in Richtung Kurbelgehäuse möglich machen.

Durch Kondenswasser und Öldämpfe, die zusammen eine Schmiere bilden und die Membran dieses Ventils schädigen und lahm legen, geht es kaputt und lässt dann doch Strömung in beide Richtungen zu, dann muß es ausgetauscht werden.

 

Genau gegenüber an der Ansaugbrücke ist auch noch mal eine Leitung mit einem solchen Ventil drin verbaut, diese Leitung führt zum Bremskraftverstärker und dieses Ventil hält in der Regel ewig.

 

Auf dieser Seite siehst Du, wie das ganze Konstrukt komplett aussieht. Die rechte gerade Leitung mit dem Knubbel wird oben an der Ansaugbrücke aufgesteckt, der 90 Grad Schlauchbogen im linken Bildteil wird unten auf das Kurbelgehäuse gesteckt.

Wenn Du nicht weiss, wann diese Leitung letztmalig getauscht wurde, dann würde ich sie auf jeden Fall komplett austauschen und nicht nur das Ventil!

Hintergrund davon ist die Tatsache, daß dieser 90 Grad Schlauchbogen, der da auf dem Bild zu sehen ist, im Laufe der Zeit seine Formstabilität verliert durch die Öldämpfe und die Temperatur, die da unten herrscht. Dies führt dazu, der der im Laufe der Zeit tptal ranzig wird und nicht mehr formstabil ist. Deshalb würde ich diese Teillastentlüftung auf jeden Fall einmalig komplett austauschen und nicht nur das Ventil darin!

Wenn der 90 Grad Schlaubogen nämlich sehr alt ist, dann erfüllt die TLE ihre Aufgabe auch nicht mehr.

 

Leider kommt man an den unteren Anschluss am Kurbelgehäuse nur schlecht ran, wenn eine Klimaanlage verbau ist, weil der auf dem Motor aufgebaute Klimakompressor dies wirksam verhindert.

In diesem Fall sollte man den Motor leicht absenken, um da ran zu kommen.

 

bearbeitet von Ahnungslos

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Neben der Teillastentlüftung besitzt der Motor auch noch eine Volllastentlüftung über den Ventildeckel, sonst würde der Motor über längere Volllastpassagen ja gar nicht mehr entlüftet werden, z.B auf der Autobahn.

Die Volllastentlüftung ist nur ein Schlauch, der vom Ventildeckel nach unten zu dem Kanal führt, der vom Luftfilter zu dem Mittelflansch des Turboladers auf der Frischgasseite führt und dort die Ansaugluft zuführt.

Da der Motor in der Volllastphase viel Luft benötigt wird darüber der Motor wirksam entlüftet.

In dieser Leitung wird kein Ventil benötigt, weil es dort nirgends Überdrück gibt, nur mehr oder weniger Unterdruck. 

 

Auf dieser Seite siehst Du, wie das TIK genannte Dingens aussieht.

Rechts befindet sich der Flansch, der auf den Mittelanschluss des Turboladers gesteckt wird.

Der dickere der beiden Anschlüsse unmittelbar davor, an dem oben Oil Pipe steht, das ist der Anschluss des Schlauchs der Volllastentlüftung.

 

bearbeitet von Ahnungslos

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde schrieb Ahnungslos:

 

Wie die anderen geschrieben haben ist das mit dem Gas wegnehmen beim Schalten Blödsinn, weil dies beim Benziner über die elektrische Drosselklappe und beim cdi über die Einspritzmenge durch die Steuerung kontrolliert wird.

In der Regel sind die Schaltvorgänge harmonischer, wenn man einfach mit dem Fuß auf dem Gas stehen bleibt und gar nicht erst versucht, hierüber etwas zu beeinflussen!

Das einzige, das im Automatikmodus hilfreich ist, das Gaspedal etwas zurück zu nehmen, um den Schaltvorgang zu initiieren, aber mehr braucht man nicht machen.

Vielen Dank!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde schrieb Ahnungslos:

Auf dieser Seite werden die Motorkomponenten, die man oben nach Entfernen der Motorabdeckung sehen kann, bebildert beschrieben. 🙂

Durch anklicken kannst Du die Bilder noch vergrößern.

Das Crankase Breather Valve auf dem zweiten Bild von oben, das ist das Teillastventil.

Ein Motor benötigt ja durch die BlowBy Gase und die oszillierenden Massen eine Kurbelgehäuseentlüftung, damit sich im Kurbelgehäuse kein Überdruck aufbauen kann.

Um den Umweltanforderungen gerecht zu werden, mündet diese Kurbelgehäuseentlüftung aber nicht im Freien, sondern irgendwo im Ansaugtrakt, wo die Gase dann wieder dem Motor zu Verbrennung zugeführt werden.

Beim Smart Motor mündet die Teillastentlüftung, deren anderes Ende unten am Motor am Kurbelgehäuse im Bereich der Wasserpumpe angeschlossen ist, hinter der elektrischen Drosselklappe an der Ansaugbrücke, um mit dem starken Unterdruck darin im Teillast- und Schiebebetrieb den Überdruck aus dem Kurbelgehäuse absaugen zu können.

Da es sich aber um einen Turbomotor handelt ist in der Ansaugbrücke ja nicht nur mehr oder weniger Unterdruck zu verzeichnen, wie das bei einem Saugmotor der Fall wäre, sondern im Volllastbereich ist ja in der Ansaugbrücke der Ladedruck des Turboladers wirksam, der in diesem Zustand über die Teillastleitung zusätzlichen Überdruck in das Kurbelgehäuse einleiten würde, was natürlich total kontraproduktiv wäre.

Deshalb ist in dieser Teillastentlüftung ein Ventil verbaut, das die Luftströmung nur vom Kurbelgehäuse in Richtung Ansaugbrücke zulassen darf! Wenn der Ladedruck in der Ansaugbrücke wirksam ist, dann muß das Ventil sperren und keine Strömung von der Ansaugbrücke in Richtung Kurbelgehäuse möglich machen.

Durch Kondenswasser und Öldämpfe, die zusammen eine Schmiere bilden und die Membran dieses Ventils schädigen und lahm legen, geht es kaputt und lässt dann doch Strömung in beide Richtungen zu, dann muß es ausgetauscht werden.

 

Genau gegenüber an der Ansaugbrücke ist auch noch mal eine Leitung mit einem solchen Ventil drin verbaut, diese Leitung führt zum Bremskraftverstärker und dieses Ventil hält in der Regel ewig.

 

Auf dieser Seite siehst Du, wie das ganze Konstrukt komplett aussieht. Die rechte gerade Leitung mit dem Knubbel wird oben an der Ansaugbrücke aufgesteckt, der 90 Grad Schlauchbogen im linken Bildteil wird unten auf das Kurbelgehäuse gesteckt.

Wenn Du nicht weiss, wann diese Leitung letztmalig getauscht wurde, dann würde ich sie auf jeden Fall komplett austauschen und nicht nur das Ventil!

Hintergrund davon ist die Tatsache, daß dieser 90 Grad Schlauchbogen, der da auf dem Bild zu sehen ist, im Laufe der Zeit seine Formstabilität verliert durch die Öldämpfe und die Temperatur, die da unten herrscht. Dies führt dazu, der der im Laufe der Zeit tptal ranzig wird und nicht mehr formstabil ist. Deshalb würde ich diese Teillastentlüftung auf jeden Fall einmalig komplett austauschen und nicht nur das Ventil darin!

Wenn der 90 Grad Schlaubogen nämlich sehr alt ist, dann erfüllt die TLE ihre Aufgabe auch nicht mehr.

 

Leider kommt man an den unteren Anschluss am Kurbelgehäuse nur schlecht ran, wenn eine Klimaanlage verbau ist, weil der auf dem Motor aufgebaute Klimakompressor dies wirksam verhindert.

In diesem Fall sollte man den Motor leicht absenken, um da ran zu kommen.

 

Ganz lieben Dank für diese ausführlichen Infos insoweit und den Links dazu. Der Motor hat jetzt 36000 km gelaufen. Ich weiß nicht bei welcher der nachfolgenden Inspektionen (nach Überholung) da mal was getauscht wurde, ich werde jedoch das Ganze mal austauschen. (habe keine Klima, aber zwei Fenster die man öffnen kann :))) )
Ich habe jetzt noch einen zweiten für kleines Geld gekauft und damit auch erst einmal Ersatzteile! Würde mir also schon jetzt den Motor aus dem Zweiten raus holen und überholen! Das erste Forum (Habe auch noch einen T4 VW) wo es schnell geht und ohne dumme Sprüche oder überflüssigem Tratsch den keiner hören will 😉
Evtl. abschließend eine gute Adresse vielleicht wo ich das Teillastventil und Schlauch einkaufen sollte?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden schrieb ChristianAm:

Genau! Fuß vom Gas während des Hochschaltens verwirren die Steuerung nur "ja, was will er jetzt, beschleunigen oder nicht...?". Einfach wie bei einem Automatikgetriebe am Gas bleiben (muss natürlich nicht Vollgas sein) und Schalten - den Rest erledigt das Getriebe schon von allein. Das ist sicher das schonenste für die ganzen Einheiten, weil genau dafür sind sie gedacht.

Auch hier noch mal danke für die Unterstützung! 🙂

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Stunden schrieb Funman:

Meine 450 CDI schalten am geschmeidigsten, wenn ich beim (manuellen) Schalten auf Vollgas stehen bleibe. Bewegungen des Fahrpedals während oder kurz vor dem Schalten irritieren die Steuerung doch merklich und es kommt zu langen Schaltpausen oder ruppigem Schalten. Also, die Steuerung machen lassen, die macht das schon. 

 

vor 2 Stunden schrieb Funman:

Meine 450 CDI schalten am geschmeidigsten, wenn ich beim (manuellen) Schalten auf Vollgas stehen bleibe. Bewegungen des Fahrpedals während oder kurz vor dem Schalten irritieren die Steuerung doch merklich und es kommt zu langen Schaltpausen oder ruppigem Schalten. Also, die Steuerung machen lassen, die macht das schon. 

Besten Dank für die Info!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 2 Minuten schrieb Smartys:

Evtl. abschließend eine gute Adresse vielleicht wo ich das Teillastventil und Schlauch einkaufen sollte?

 

Das kannste auch bei MB bestellen, kostet meines Wissens auch nicht mehr als im Netz sonstwo.

Die 25.- EURO aus meinem obigen Link sind  auch der ungefähre Preis bei MB, wenn ich richtig informiert bin!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Minute schrieb Ahnungslos:

 

Das kannste auch bei MB bestellen, kostet meines Wissens auch nicht mehr als im Netz sonstwo.

Die 25.- EURO aus meinem obigen Link sind  auch der ungefähre Preis bei MB, wenn ich richtig informiert bin!

Ja danke, ich habe es schon gefunden, MB gibt es hier in der Nähe nicht, ich bestelle es einfach!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 3 Stunden schrieb Smartys:

wo es schnell geht und ohne dumme Sprüche oder überflüssigem Tratsch den keiner hören will

Keine Angst, das kannst du hier auch haben, und zwar reichlich! Kommt aber immer auch darauf an.... Wie gefragt wird, so wird geantwortet.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 28 Minuten schrieb Funman:

Keine Angst, das kannst du hier auch haben, und zwar reichlich! Kommt aber immer auch darauf an.... Wie gefragt wird, so wird geantwortet.

Ich bleib immer puppenlustig 🙂

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Keine Sorge.

Mit Deiner Art bist Du hier im Forum richtig!  🙂

 

Was hat Denn Dein Maschinchen für einen Ölverbrauch?

Es besteht nämlich ein primärer Zusammenhang  zwischen Ölverbrauch und Restlaufzeit!

bearbeitet von Ahnungslos

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor einer Stunde schrieb Ahnungslos:

Zusammenhang  zwischen Ölverbrauch und Restlaufzeit

 

So isses. Wenn Öl alle, dann Laufzeit zu Ende.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Noi, so isches no au wieder ned, gmoint, Hajo!

Des passiert bloß, wenn mer die rote Lampe mit 'm Ölkännle ignoriert!

 

Aber je mee noochkipp, desto früher omkipp!  😉

bearbeitet von Ahnungslos

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde schrieb Ahnungslos:

Keine Sorge.

Mit Deiner Art bist Du hier im Forum richtig!  🙂

 

Was hat Denn Dein Maschinchen für einen Ölverbrauch?

Es besteht nämlich ein primärer Zusammenhang  zwischen Ölverbrauch und Restlaufzeit!

Na dann 🙂 Das Teillastventil mit Schlauch-Anlage ist unterwegs. Habe es jetzt bei der Fa. gekauft, deren Link du mir gesendet hattest 😉 Ölverbrauch hat meiner keinen, der hat jetzt nach kompletter Überholung erst 36000 km runter. Der Link mit den Smartys der Briten und was die da so alles zeigen ist schon echt toll!

bearbeitet von Smartys

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Am 10.5.2021 um 11:46 schrieb Ahnungslos:

Neben der Teillastentlüftung besitzt der Motor auch noch eine Volllastentlüftung über den Ventildeckel, sonst würde der Motor über längere Volllastpassagen ja gar nicht mehr entlüftet werden, z.B auf der Autobahn.

Die Volllastentlüftung ist nur ein Schlauch, der vom Ventildeckel nach unten zu dem Kanal führt, der vom Luftfilter zu dem Mittelflansch des Turboladers auf der Frischgasseite führt und dort die Ansaugluft zuführt.

Da der Motor in der Volllastphase viel Luft benötigt wird darüber der Motor wirksam entlüftet.

In dieser Leitung wird kein Ventil benötigt, weil es dort nirgends Überdrück gibt, nur mehr oder weniger Unterdruck. 

 

Auf dieser Seite siehst Du, wie das TIK genannte Dingens aussieht.

Rechts befindet sich der Flansch, der auf den Mittelanschluss des Turboladers gesteckt wird.

Der dickere der beiden Anschlüsse unmittelbar davor, an dem oben Oil Pipe steht, das ist der Anschluss des Schlauchs der Volllastentlüftung.

 

Melde mich zwar jetzt erst, da ich in den letzten tagen viel zu tun hatte, aber danke, das schaue ich mir auch noch an. Ich habe mir jetzut noch zwei Smart gekauft, einen als Ersatzteillager und einen ganz schönen mit dem seltenen Schiebedach. Dieser hat ein Problem (450er mit 54 PS, Modell 2003) läuft so gut (125000 runter) jedoch zwischendurch verliert er Leistung und irgendwann ist er dann wieder da, was´n das? Muss dazu sagen die haben vorher noch folgende Rep. am Fahrzeug durchführt: Ölwechsel mit Filter, Teillastventil, Zündkerzen, Kurbelwellensensor und div- Verschleißteile am Auto wie Stoßd- u. Federn, Bremsen komplett usw.

bearbeitet von Smartys

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 1 Stunde schrieb Smartys:

und irgendwann ist er dann wieder da, was´n das? 

 

Kehrt die Leistung erst nach dem Abstellen des Motors und einem Neustart zurück oder auch zwischendurch, ohne daß der Motor zwischendrin abgestellt wurde?

Fehlerspeicher auslesen wäre in diesem Fall bestimmt nicht das verkehrteste. 😉

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
vor 4 Stunden schrieb Ahnungslos:

 

Kehrt die Leistung erst nach dem Abstellen des Motors und einem Neustart zurück oder auch zwischendurch, ohne daß der Motor zwischendrin abgestellt wurde?

Fehlerspeicher auslesen wäre in diesem Fall bestimmt nicht das verkehrteste. 😉

Kann ich jetzt so nicht sagen, werde es nachher erst erfahren wenn ich ihn auf einer längeren Strecke fahre. Auslesen kann ich ihn ja mal vorher noch, habe ja noch meinen OBD II und Software auf dem Tablet.

 

bearbeitet von Smartys

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn es ein ZEE ist den du auslesen willst bin ich gespannt wie weit du kommst. Die alten Modelle sind sehr wählerisch.

Und wenn das Teillastventil gewechselt wurde, ist möglicherweise unten ein Schlauch eingerissen oder falsch gestöpselt.

Das passiert schnell, weil das Ventil dämlich verbaut ist und die Schläuche sehr kurz sind und  meist auch noch mürbe.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Aktuell beliebt

  • Der letzte Post

    • Bin heute mit einem 450 CDI (Prod.dat. 05/2002, ZEE) Cabrio Softtouch gefahren. Nach Motorstart und Anfahren (ohne Knopf am Schaltwählhebel zu drücken) war ich überrascht, dass sowohl im KI-Display das  A  sichtbar war als auch der "Automatik-Schaltmodus" in Betrieb war.  Die Fahrtstrecke mit Parken an verschiedenen Orten brachte das wiederholte Ergebnis: Falls vor dem Parken  (und Abstellen des Motors etc.) der 450 im "Automatik-Modus" war, war dieser Modus auch beim folgenden Starten wieder eingelegt. Ebenso, falls vor dem Abstellen der 450 im "Schalt-Modus (manuell)" war, befand sich dieser beim Folgestart wiederum im Schalt-Modus.   Beim Fahren mit dem  2003-er CDI (Prod.dat. 03/2003, SAM) Cabrio Softtouch  dagegen im "Automatik-Schaltmodus" und folgendem Abstellen/Parken/Motor aus ist bei einem folgendem Start des Motors und Losfahren  immer  der sogenannte manuelle Schalt-Modus eingelegt. Dito, falls vor dem Abstellen im "Schalt-Modus".   Persönlich empfinde ich die "Gedächtnis-Schaltmodus-Einstellung" beim Starten & Losfahren mit diesem 2002-er ZEE 450 sehr wohltuend.   Da meine Fahrtwege üblicherweise in 30er-Zonen beginnen als auch enden - idR immer im "Automatik-Modus" zurücklegend - wäre es positiv, falls man dieses ZEE-Start-Verhalten auch in einem  2003-er SAM 450 mittels Einsatz einer SD (StarDiagnose Mercedes/Smart) einstellen/umstellen/programmieren könnte. (nebenbei bemerkt: hab keine Probleme beim 2003er das "Knöpfchen" zu drücken, mit Schalthebel oder mit den Paddles manuell Gänge zu wechseln)     Offenbar ? hat SMART im Zuge des Wechsels von ZEE auf SAM auch beim  Start-/Anfahrverhalten der Softtouch-Fahrzeuge  Änderungen vorgenommen. Hat jemand bei einem (2003 ff) 450er SAM  diese "Schalt-Logik" anpassen lassen? Falls ja, wo?   Vielen Dank     
  • Forenstatistik

    • Themen insgesamt
      150.959
    • Beiträge insgesamt
      1.575.184
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir haben Cookies auf Ihrem Gerät platziert, um die Bedinung dieser Website zu verbessern. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass Sie damit einverstanden sind.