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jochen3030

Neugekaufter, alter Smart - Problemsuche? 450 - Cabrio

Empfohlene Beiträge

Guten Nachmittag,

 

mein Name ist Jochen und seit 5 Tagen bin ich stolzer Besitzer eines 2002er Smart's! (Smart 450 Cabrio mit 599 cm³ Motor und 61PS)

 

Leider hat sich herausgestellt, dass der (private) Verkäufer nicht ganz ehrlich war und er doch ein Problemchen zu haben scheint. Ein Leidthema: Öl!

 

Irgendwo unterhalb des Getriebes hat sich ein Öltropfen gezeigt. Den Vorbesitzer direkt damit kontaktiert hieß es "das ist schon seit Jahren so, immer ein einzelner Tropfen Öl, wir füllen halt nach...". 

 

Okay, hab mich also im Forum auf die Suche gemacht und den Wagen danach abgesucht, bzw. den ersten "Verdächtigen", den Ladeluftkühler ausgebaut. Bilder siehe anbei, scheint soweit unbeschädigt zu sein, aber unten herum durchaus ölig. KÖNNTE also mein Problem sein, die Schlauchschellen der Schläuche waren jetzt auch nicht gerade sonderlich fest angezogen... . Würde auch soweit passen, denn er zieht auch wirklich nicht gut. 125 war tatsächlich Ende, wenn er die erste Steigung auch nur riecht, musste ich in den 5. und bei 110 konnte ich Ihn halten. Und es waren keine extremen Steigungen... .

 

Aaaber: Innen in den Schläuchen, im LLK, vor der Drosselklappe (und besonders dahinter, Richtung Motor) ist etwas Öl zu finden. Wie kommt das da überhaupt hin (woher), da sollte doch normal nix sei, oder?

 

Bilder hab ich gemacht und beigefügt. Natürlich hab ich mich versucht hier im Forum schlau zu machen, aber ich komme nur auf alte Beiträge mit schon verschwundenen Bildern. Irgendwie komm ich wohl nicht ganz zurecht. Was also nun? Beim Anlassen ist jedenfalls kein blauer Qualm zu erkennen, also scheint er wenn, dann nur geringste Ölmengen zu verbrennen. 

Da das scheinbar nur ein kleines Problem ist und der Smart sonst gut da steht, will ich den Wagen definitiv behalten und wieder in Schuss bringen!

2 der Plastikpaneele müssen eh getauscht/umlackiert werden, sonst ist alles aus meiner Sicht top!

Ich hoffe auf Eure Hilfe und Unterstützung und freue mich hier angekommen zu sein ;-).

 

Gruß Jochen

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bearbeitet von jochen3030

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So ziemlich alle Turbomotoren haben etwas Öl im Ansaugtrakt, das ist normal. Beim Smart dreht der Turbo mit 13-facher Mopsgeschwindigkeit (angeblich bis zu 270000 u/min, dann kommen noch hohe Temperaturen hinzu - das kann niemals 100% dicht sein. Lange Rede, kurzer Sinn: so lange es bei dem einen Tropfen bleibt (und Du bedeutend mehr Sprit als Öl nachfüllen musst), ist das Rostschutz. Eventuell kannst Du die Schellen fester anziehen. Was den Topspeed angeht : da gibt es viele Ursachen. Von Undichtigkeit im Bereich  einer der Schellen (Druckverlust nach dem Turbo) über defekten Kat (Abgas geht nicht raus) bis zum Motorschaden. Es empfiehlt sich, die Schläuche und Schellen (vor allem druckseitig), den Luft- und den Kraftstofffilter zu checken. Danach sieht man weiter. 


smarte diem et noctem...

 

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Wieso kauft man sich nicht ein ein Jahr jüngeres Modell und hat dann 698ccm und echtes ESP an Bord?

 

Wieviel hat der Wagen gelaufen? Es ist nun mal eben kein Neuwagen und fast zwanzig jahre alt, der wird noch mehr wehwehchen haben, die du mit der Zeit entdecken wirst. Wie sieht denn die Rückseite des LLK aus, denn dort werden die undicht


 

Echte Autos haben den Motor hinten...

...nur Kutschen werden gezogen

 

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Das Öl kommt über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt. In geringen Mengen ist das normal. Ansonsten könnte es der Beginn des üblichen 600er Motortods sein. Und ja, schreib mal die Laufleistung.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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vor 5 Minuten schrieb Funman:

Das Öl kommt über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt. In geringen Mengen ist das normal. Ansonsten könnte es der Beginn des üblichen 600er Motortods sein. Und ja, schreib mal die Laufleistung.

Davon gibt es zwei, es kommt über die Volllastentlüftung


 

Echte Autos haben den Motor hinten...

...nur Kutschen werden gezogen

 

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Genau genommen ist es eigentlich nicht die Kurbelgehäuseentlüftung, sondern die Motorentlüftung über den Ventildeckel!

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Hmh, wo ist denn da der Unterschied?


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Guten Abend zusammen!

 

Vielen Dank für die vielen Antworten, ich versuche mir einen Überblick zu verschaffen ;-).

 

Zur Frage der Laufleistung: Exakt 101.700 Kilometer zeigt der Tacho. Und Euch wird sicher klar sein: Benziner!

 

Zur Frage wieso dieses Modell und kein jüngeres: Kann ich gar nicht beantworten. Mir hat einfach dieser zugesagt und gefallen, ich hatte einfach ein gutes Gefühl beim Gesamteindruck. Klingt vielleicht für manche arg mager, aber ist eben so. Das es kein Neuwagen ist und er sicher seine "Macken" hat ist mir bewusst, ich fahre noch ein anderes, 16 Jahre altes, Auto mit einigen "Eigenheiten". Nur wenn er was verliert (hier ja das Öl), dann werd ich halt einfach skeptisch und "will es richten". Der Umwelt und meinem Gewissen zuliebe. Und um Schäden vorzubeugen ;-). 

 

Das Öl ist (in geringer Menge) also soweit "normal" und okay. Sinnvoll das vor dem Zusammenbau einmal sauber zu machen, denke ich.

Soweit zusammengefasst wäre es wohl, so ich es richtig verstanden habe, sinnvoll alles wieder zusammen zu setzen und die Schellen ordentlich(er) anzuziehen. Dazu das TLE Ventil gegen ein neues zu tauschen, den Kraftstofffilter und den Luftfilter ebenfalls zu wechseln. Ölwechsel kann ich leider nicht, das wäre sicher auch nicht verkehrt, aber das müsste eine Werkstatt machen, denn meiner hat leider keine Ölwanne mit Ablassschraube (soweit hab ich mich schon eingelesen ;-)).
Vielleicht gleich einen neuen Ladeluftkühler einbauen? "Unten rechts" scheint der LLK ölig zu sein und irgendwo muss das tropfende Öl ja herkommen, waren bei mir auch eher mehrere Tropfen denn nur ein einzelner... . Die Rückseite des LLK sieht jedenfalls auch soweit intakt aus, jedenfalls für mich, hab nur gerade keine Fotos.

 

Ich hoffe alles soweit richtig zu haben und bedanke mich erneut und weiterhin für Eure Mühen!

Gruß Jochen

bearbeitet von jochen3030

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Wenn am LLK nur etwas Öl ist, dann ist der auch dicht. Wäre er undicht, siehst du das deutlich, dann ist das ganze Ding schwarz. Bau zusammen und nimm vernünftige Schellen!

Wenn die Werkstatt den Ölwechsel macht sag denen, sie sollen nur bis Mitte zwischen den Markierungen auffüllen.

Ich habe hier einen Neuzugang, da war fast ein Liter zu viel drauf, das bedeutet länger so gefahren den sicheren Motortod! Zum Glück ist der nach dem Werkstattbesuch kaum gefahren.

Ich hoffe du hast keine Klima, denn sonst wachsen dir Federn beim Wechseln der Teillastentlüftung wenn du den Aggregateträger nicht absenkst. Du solltest nämlich den kompletten Schlauch, und der geht irgendwo hinter dem Klimakompressor an den Motor wechseln.

Ganz Pingelige stochern des Röhrchen am Block noch mit einer Rouladennadel frei...

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Hallo Outliner,

 

okay, dann ist der LLK soweit intakt, gut! In der Halterung war auch kein Öl drinnen.

Das mit dem Ölstand werde ich der Werkstatt weitergeben, wenn ich den Ölwechsel machen lasse. Die sollen dann auch eine neue Ölwanne einbauen, werde eine mit Ablassschraube bestellen. 

 

Nee, ne Klima hab ich nicht, hielt das bei nem Cabrio für überflüssig. Dann besorge ich mir einen Öl- und Kraftstofffesten Schlauch mit der Dimension 10x17mm (sollte ja passen) und schaue, dass ich den gesamten Schlauch auswechsle. Ob ich da noch rumstocher kommt drauf an wie gut ich da dran komme ;-).

 

Und Schlauchschellen aus Edelstahl besorg ich mir auch, dann rosten die Dinger wenigstens nicht!

 

Gruß und Dank, Jochen

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Nä, die Teillastentlüftung gibts komplett zu kaufen! Gib einfach in die Suche Teillastentlüftung Smart 450 ein, das ist ein Stück mit dem Ventil drin!

Und ich bin gespannt, wie viele Schrauben die Werkstatt an der Ölwanne abreisst und dir die Mehrarbeit in Rechnung stellt! Wenn die aussen nicht arg rostig ist, lass die alte dran und kauf dir ne Absaugpumpe für 30 Taler von Proxxon!

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Erstmal Glückwunsch zum Neuen und auch hier der Rat, nicht gleich in panischen Aktionismus zu verfallen. Das ist erstaunlich, wieviel Öl ein Smart vermeintlich vertropfen kann, ohne man es gleich am Ölstand messen kann. Unter meinem CDI siehts immer aus wie nach einem Meuchelmord in schwarz, aber Nachfüllen muß ich trotzdem nur alle paar tausend km was.

 

Will sagen: Behalt erstmal den Ölstand im Auge. Solange der nicht ständig korrigiert werden muß, laß es tropfen, bevor Du das Auto gleich nach dem Kauf kaputtreparierst.

 

Und falls doch ständig reichlich Öl fehlt, dann befürchte ich bei einem schlecht ziehenden 599er und diesem km-Stand eine ganz andere Ursache, die wohl auch der Verkaufsgrund gewesen sein könnte...ggf achte mal nach dm Kaltstart auf die Abgasfarbe und laß mal die Kompression testen...ich ahne was.

 


Alles wird gut!

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Hallo Dieselbub,

 

vielen Dank! Nun, laut dem Vorbesitzer haben die immer mal wieder nachgefüllt, ohne genauer sagen zu wollen oder können wie oft... . Laut deren Aussage war das der Rat der Werkstatt, es wäre wohl schon seit 3 Jahren so, er tropft und Sie füllen nach. Ob das stimmt? Das weiß ich nicht, aber im Zweifel glaub ich das einfach mal. Daher nehme ich mal nicht an, dass der Motor (wie angedeutet) zum Ölfresser und damit kurz vor tot wäre, aber das werde ich ja dann irgendwann merken. Jedenfalls ist die Abgasfarbe völlig Ok und nicht blau, er verbrennt scheinbar kein Öl hinten raus (oder dann nur wirklich wenig und man sieht nix). Kompressionstest, puh, keine Ahnung wer sowas machen kann und wo. Soweit ich weiß ist das ja nicht so trivial aber damit kenne ich mich nicht aus. Doch Filterwechsel, Ölwechsel und TLE zähle ich eigentlich noch zum Verschleiß/Wartung, weil nicht klar ist, wann das das letzte Mal gemacht wurde, mach ich das denk ich.

 

Vielen Dank, Gruß und gute Nacht, 

 

Jochen

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Die Öltropfen aus den Schläuchen bzw LLK sind eine Mischung aus Kondenswasser und einem kleinen bisschen Öl. Da müsste es schon wirklich arg tropfen, damit man das am Füllstand bemerkt. Da müsste unten und an der Heckklappe alles versaut sein. Wenn der Verkäufer sagt, sie hätten Öl nachfüllen müssen, dann ist der Ölverlust sicher nicht mit dem Tröfchen unten begründet. 

Ich befürchte fast, dass sich der Motortod anbahnt. Bei den 61PSlern kannst fast die Uhr danach stellen, dass sie nach 100'km hopps gehen. 

Ich drück dir jedenfalls die Daumen, dass es was lapidares wie lose Schelle ist und der Verkäufer mit Ölnachfüllen übertreibt.

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vor 3 Stunden schrieb ChristianAm:

Wenn der Verkäufer sagt, sie hätten Öl nachfüllen müssen, dann ist der Ölverlust sicher nicht mit dem Tröfchen unten begründet

So isses. Wenn es mehr Tropfen werden, dann ist erstmal das ganze Heck schwarz verölt. Wenn soviel tropft, daß nachgefüllt werden muß, dann machen dich freundliche Menschen in Uniform darauf aufmerksam. Deshalb, wenn tatsächlich nachgefüllt werden muß, dann verbrennt er das Öl. 

 

Kontrollier den Ölstand alle paar 100 Km und schau wieviel du nachfüllen mußt auf 1000 Km. Berichte. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Guten Nachmittag zusammen! 

 

Danke für die Rückmeldungen. Nun, ich würde schon sagen, dass es einiges Öl ist. Wenn er warm ist, bzw. läuft dann schon so ein Tropfen alle paar Minuten (geschätzt), jedenfalls im Stand. Und als Sauber würde ich Ihn unten herum definitiv nicht bezeichnen. Nur ob es Öl, Dreck oder (vermutlich) ne Mischung aus beidem ist? Ich bin einfach kein Experte wie Ihr! Drum frag ich ja 😉. Jedenfalls hab ich mal Teile für die "Wartung" bestellt.

 

Ich werde auch mal schauen, ob ich die "Dichtigkeit" (ist das überhaupt ein Wort?) des Ladeluftkühlers prüfen kann, eine Seite zuhalten und auf der anderen Seite reinpusten oder so... . Denn irgendwo muss das (tropfende) Motoröl ja herkommen! Egal was nu sonst noch ist, irgendwo in der Ecke muss es ja undicht sein. Und das Öl selbst, nun, wenn das aus dem Turbo kommt... isses trotzdem irgendwie doof! Denn meiner Laienmeinung nach gehört da schlicht kein Öl hin. Aber nun, kein Plan was ich effektiv da aktuell machen könnte... .

Dann hab ich mir so ein "Kompressionsschätzeisen" bei Amazon geordert, nebst Zündkerzenabzieher und -Schlüssel sowie 6 neue Zündkerzen (wenn ich die eh raus hab kann ich Sie auch direkt auswechseln, die 18 Euro machen es nicht aus). 

 

Ölverbrauch werde ich auch versuchen möglichst detailliert zu messen und dann die Ergebnisse hier posten. Der Wagen kann (aufgrund Terminmangels) erst kommende Woche umgemeldet werden, bis dahin hoffe ich alle Filter getauscht, das Öl gewechselt und eventuell schon die Kompression geprüft zu haben. Mein Weg zur Arbeit sind je Richtung 70 Kilometer, da kann ich den Kleinen recht schnell vom Öl-Verbrauch her durchchecken, hoffe ich. 

Sonst noch Tipps? Ich merke schon, ich hab vielleicht mal wieder Pech gehabt beim kauf, aber wir haben Ostern, also hoffe ich auf ein Osterwunder und das es ist nicht so schlimm ist wie befürchtet... .

Soweit von mir, Euch (nachträglich) noch schöne Ostern!

Gruß Jochen

bearbeitet von jochen3030

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Erstmal alles reinigen mit Bremsenreiniger und den Austrittsort des Öls erkennen.

Also reinigen, ein bisschen rumgurken und dann gucken wo der Schmodder herkommt!

Ach, kein Pech. Meist ist es nur eine Kleinigkeit warum die Kugel ölt.

Du musst aber erstmal rausfinden woher!

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vor 7 Stunden schrieb jochen3030:

Mein Weg zur Arbeit sind je Richtung 70 Kilometer,

Das ist doch prädestiniert für einen CDI! Spart gegenüber dem Benziner rund 1000 Euro Spritkosten pro Jahr. 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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@Jochen3030: was mich auf jeden Fall zuversichtlich stimmt: du scheinst ein Schrauber du sein. Das erspart dir Smart zwar keine Mühen, aber viele Kosten. Ich denke dein kleiner ist bei dir in guten Händen. Und ohne den Teufel an die Wand zu malen. Selbst der gefürchtete Motortod ist kein Weltuntergang, wenn man selbst ordentlich Hand anlegen kann.

 

Alles Gute und lg aus Österreich

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Beim meinem kam der Ölschmodder von einer eingerissenen Vollastentlüftung (aka KG Entlüftung).

Ist nur ein ca 10cm langer gewinkelter Schlauch, der in das TIK Rohr geht.
Darüber kommt Ölnebel in die Ansaugseite. Also recht normal, dass im Ansaugtrakt Öl ist.
Sollte nun noch die Teillastentlüftung nicht 100% schliessen bei Überdruck, kommt der Turbodruck ins KG und aus der Vollastentlüftung kommt noch mehr Ölnebel oder gar gleich die Suppe. (das ist auch das kritische an defekter TL-Entlüftung.

Dann verbrennt er sein eigenes Motoröl und dreht dabei immer höher.)

 

Hat nun aber der kleine Winkelschlauch einen Riss, läuft der kondensierte Ölnebel am TIK Rohr runter.
Nicht schlimm aber halt Sauerrei.

 

LG, Peter

KG-Entlüftung.jpg

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So, guten Abend liebe Helfer, Ratgeber, Mitleser und Sonstige Anwesende 😉!

 

Zunächst einmal wieder mein Dank für die vielen Tipps, Ratschläge und vor allem auch Erklärungen, das hilft mir wirklich sehr!!!

 

Am 6.4.2021 um 09:44 schrieb ChristianAm:

du scheinst ein Schrauber du sein

Danke! Nur... eigentlich nicht 😂. Ich trau mich halt selbst mal nen Schraubendreher in die Hand zu nehmen, weiß glücklicherweise welches Ende vom Schraubendreher das Richtige ist und hab kein Problem damit mich dreckig zu machen! Nebenbei betreibe ich Modellbau, ich denke das hilft da doch etwas 😁. Nen Motor zu überholen, oder auch nur den Turbo auszubauen würde meine Fähigkeiten und Möglichkeiten jedoch übersteigen. So ganz ohne Anleitung durch jemand Kompetenten trau ich mich das auch ehrlich gesagt nicht... .

 

Dann zum Update: Ich habe das TLE-Ventil gegen ein neues getauscht, wie von @Outliner empfohlen als komplettes Teil mit Schlauch. Und das Alte mal "testgeblasen". Was soll ich sagen... das Alte ist völlig hinüber gewesen, da war gar kein Widerstand, in keine Richtung. Also schon mal sehr gut, das dass neu ist, vielleicht ist das ja der "Übeltäter" für das Öl in der Ansaugbrücke?

 

Ich habe jedenfalls den Verkäufer nochmal kontaktiert und gefragt: "In welchem Intervall, bei wie viel Fahrleistung wurde wie viel Öl nachgefüllt. Grob geschätzt würde mir reichen." Nun, die Antwort war überschaubar: "So alle 3 Monate wurde mal nachgeschaut und nachgefüllt." Das ist alles, ich weiß nicht wie viel und welche Fahrleistung etwa... . Was ich noch von der Probefahrt weiß ist, dass der Wagen wohl täglich in Kurzstrecke (Job und Einkauf) bewegt worden sei. Hilft das Euch Profi's  in der Analyse irgendwie weiter?

 

Ansonsten hab ich Ihn erst einmal "nur" wieder zusammengebaut (beim ersten Mal kompliziert genug bis alles wieder so halbwegs "sitzt"). Der LLK ist dabei nicht eingerastet, hält aber ohne groß zu wackeln... . Dabei sind einige Lamellen vom LLK  auf der Rückseite "hops" gegangen, aber er ist noch dicht (reingeblasen, andere Seite zu gehalten, hält die Luft). Mittelfristig ist wohl ein neuer fällig, wo gehobelt wird fallen halt Späne... . Eine der Verbindungsstellen zum LLK war jedenfalls überdurchschnittlich ölig, und zwar die direkt nach dem LLK (linke Seite). Könnte sein, dass das die Stelle ist (bzw. hoffentlich war), an Öl entwichen ist. Auffällig war schon beim zerlegen, dass die Schellen nicht auf "oben" sondern "schräg unten", Richtung Stoßstange/Boden, ausgerichtet waren. Und da kommt man nicht wirklich gut durch, finde ich. Ich hab auch versucht, mal die Heckverkleidung abzunehmen, gleich an der ersten Schraube (linker Kotflügel) war schon wieder Schluss. Da wo mal ein 6-kant war, ist nur noch ein rundes Loch... . Das sind normale Blechschrauben, oder? Denn raus werd ich die sicher (irgendwie) bekommen, nur ganz sicher nicht zerstörungsfrei! (Bohrmaschine oder nen Schlitz mit dem Dremel rein geflext und rausgedreht.)

 

Ölwechsel kommt, wenn ich nen Platz dafür finde (habe hier ne "spezielle" Nachbarin, die wartet nur auf ne Gelegenheit mich beim Vermieter anzuschwärzen...). Muss einfach mal schauen, ich hab alles hier und werde sicher keinen einzigen Tropfen Öl in die Landschaft kommen lassen, aber nunja... .

 

Ich wollte es natürlich wissen: Hab Ihn angelassen: Startet! Na immerhin 😉

Natürlich nun mit blauem Qualm, war an sich ja zu erwarten, jetzt wo doch einige, ölige Sachen aus- und wieder eingebaut worden sind ist es für mich (Laien) logisch. Ich lasse mich da aber gern korrigieren! Sollte natürlich nicht so bleiben. Ab Dienstag kann ich dann mit Probefahrten (bzw. zur Arbeit und Zurück = 140km) anfangen, kommenden Samstag eventuell Ölwechsel bei nem Bekannten im Hof, dazu dann alle Filter und (hoffentlich) ne Kompressionsmessung. In dem Zusammenhang werde ich mir die Stelle von Peter @kartfahrer ansehen. Ist das Bild ist von Unten aufgenommen, oder von Hinten? Das jedenfalls mein Plan! 

Weitere Tipps und Ratschläge? Ich bin für so ziemlich alles offen!

 

Gruß und nochmals mein Dank für Eure Teilnahme,

 

Euer Jochen

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Hi Jochen,

 

das Bild ist von hinten. Aber Du wirst das nur so sehen, wenn Du das Heck abbaust.

Vielleicht kannst Du es aber von schräg hinten, unten auch einigermassen erkennen.
Ich weiss nicht genau wie es beim 450 ist, kenn nur den Roadster genauer.

 

LG, Peter

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Das ist doch schon mal besser also die Prognose vorher! Mit Glück war es nur die TLE.

 

Die Schrauben in den Kotflügeln sind keine Blechschrauben. Das ist M6 in Einschweißmuttern im Tridion.

 

An den Ecken der Kotflügel vorne unten können die Schrauben festrosten. Sie können sogar im Panel festrosten, so daß sie noch nicht mal dann rausgehen, wenn du den Kopf abbohrst! im Panel sitzt nämlich eine Stahlhülse, die mit der Schraube zusammenrostet. Ich rate dir, nicht voreilig den Kopf abzubohren, sondern irgendwie zu versuchen die Schraube rauszubekommen.

Dremeln geht auch schlecht, weil die versenkt ist. Aber versuch es. Es lohnt, wenn möglich.

 

Grüße, Hajo 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Thema Schraube: Popel den inneren Radkasten raus! Drei SW10 Plastemuttern. Dann siehst du die Schraube von innen und kannst die entweder versuchen gangbar zu machen oder mit geeignetem Werkzeug durchtrennen, damit du den Hintern abbekommst.

Wenn du dich traust, man kann auch auf die Gefahr hin Bruch zu haben eine Seite, also einen hinteren Kotflügel dranlassen und den Hintern trotzdem etwas absenken.

Das braucht aber etwas Gefühl, man zieht dann nur die eine lockere Seite ab und legt das Ganze auf Klötzern ab, damit so wenig wie möglich gebogen wird.

Wenn du das Auto aber länger fahren willst würde ich die Schraube angehen. Ich habe bei derartigen Fällen anstatt der Torx 25 mit breitem Kopf immer ne lnbus eingesetzt mit Scheibe drunter und wenn die Mutter innen an der Tridion breit war, eben eine normale Mutter mit Scheibe verwendet.

Das ist zwar blöd, weil man jedesmal den Innenradkasten ausbauen oder wenigstens wegbiegen muss, aber es geht auch.

Und ja, an deiner anscheinend total toten TLE könnte es gelegen haben, dass der Motor saut. Guck mal, der ganze Ladedruck geht ins Kurbelgehäuse und wird über die Vollastentlüftung wieder ausgespuckt mit entsprechendem Ölanteil.

Das landet dann im Ansaugtrakt. Wegen den verbogenen Lamellen, egal. Hauptsache das Ding ist dicht.

Dass der Ladeluftkühler nicht richtig sitzt ist allerdings unschön, der könnte sich dadurch aufscheuern. Biege die Alubügel etwas auf, dann passt der auch fest rein.

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