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Sienna

Smart einmotten Was ist zu tun?

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Coronabedingt ist mein cdi aus 2004 seit sechs Monaten stillgelegt. Er  wird einfach nicht mehr gebraucht und ich bringe es nicht übers Herz ihn zu verkaufen. Er steht im Carport und  einmal die Woche lasse ich  etwa eine Viertelstunde den Motor laufen.

So wie es aussieht, wird die besch.... Pandemie noch anhalten. Den Sommer habe ich schon abgeschrieben. Abgestellt wurde mein Kleiner im tiptop-Zustand.

 

Wer hat Erfahrung mit längerfristiger Stilllegung? Was sollte ich noch zusätzlich tun?

 

Sienna grüßt aus Köln

 

 

 

 

 

 

 

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Die Frage ist wie lange du ihn Einmotten möchtest?

 

Wenn es für ziemlich lange ist:

 

- würde ich ihn aufbocken, damit die Reifen sich nicht platt drücken.

- Batterie abklemmen.

- Kühlerwasser auf 80% Frostschutzanteil bringen.

- Motoröl komplett auffüllen, bis die Nockenwellen absaufen (letzte Akt danach     nicht mehr den Motor starten).

- Sack/Säcke ca. 10Kg Salz in den Innenraum stellen für Feuchtigkeitsgehalt zu senken (verteilt im Innenraum)

- optional das Auto in eine Art „Folie“ stecken und Vacuum ziehen, luftleer dann hast du keine Röstprobleme oder des gleichen.

 

 

 

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bearbeitet von SHK

Think SMART - Drive SMART

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Jedenfalls würde ich nicht 1x Woche den Motor starten und ihn nur lauwarm werden lassen.

Erzeugt nur Kondenswasser im Motor und Abgastrakt.

 

Besser 1x Woche eine Runde fahren (bis richtig warm)  oder einfach stehen lassen.


Wenn aber abgemeldet:

- Ölwechsel mit Filter

- Frostschutz kontrollieren

- Kraftstoffstabilisator einfüllen und danach noch Motor etwas laufen lassen, so dass sich das Mittel verteilt.

- Unterbodenwäsche und dann alles rostige mit bspw Owatrol einsprühen

- Reifen auf 1bar mehr auffüllen. Aufbocken (und entlasten der Federn) wird oft als kontraproduktiv beschrieben.
- Batterie ans Dauerladegerät hängen.

- Innenraumfeuchte/nässe im Auge behalten. Notfalls Entfeuchter rein, wie oben genannt.

 

Gibt auch reichlich Empfehlungen im Oldtimerbreich dazu im Netz und Zeitschriften.

 

 

LG, Peter

 

 

 


 

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Gerade beim cdi hast Du das große Problem mit der festgammelnden LiMa. Zur Not schon mal 'ne generalüberholte auf Lager legen.

Batterie würde ich persönlich abklemmen.


"Untersteuern ist, wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst. Übersteuern ist, wenn Du ihn nur hörst." Walter Röhrl

 

Hol Di fuchtig!

 

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So viel Kopf mußt Du Dir nicht machen. Das Wichtigste ist, daß er einigermaßen trocken steht und im Innenraum nicht mit Feuchtigkeit abgestellt wird, beim Smart ja gern ein Thema (schau mal unter die Fußmatten ob die naß sind, dann mußt ihn trocknen). Hier genügen die alten Oldtimertipps wie schon angeführt, zB Katzenstreu auf Zeitungen im Fußraum ausstreuen, das die Feuchtigkeit bindet.

 

Den gesamten Unterboden würde ich leicht mit WD40 oder irgendeinem Sprühöl einnebeln, aber nicht die Bremsen einsauen!

 

Auf keinen Fall aufbocken, das ruiniert die Fahrwerksgummilager, die dann völlig verspannt sind. Einfach Reifen auf 3bar aufpumpen und regelmäßig kontrollieren, dann stehen die nicht platt.

 

Ölwechsel empfiehlt sich, um ggf altes mit Wasseranteil und aggressiven Dieselabgasinhalten rauszuholen, aber nach dem Neustart irgendwann mußt den eh nochmal machen - nimm das billigste Öl zum Einlagern. Und bloß nicht überfüllen, so n Schmarrn. Auch die Geschichten mit Öl in die Zylinder sprühen etc - vergiß es, die Zeiten sind vorbei. Beim Diesel kommst eh nicht ohne weiteres ran. Stattdessen ruckel ihn alle Woche mal ein paar cm vor und zurück, dann gammeln weder die LiMa fest noch die Kolben. Mußt ihn natürlich in R abstellen und nicht in N. Auf keinen Fall die Handbremse anziehen! Die kann festgammeln. Wenn der Carport nicht eben ist, leg einen Keil unters Rad, R alleine reicht ggf nicht aus.

 

Batterie würd ich nicht unbedingt abklemmen, häng lieber 1x pro Monat ein gutes Ladegerät dran. Nicht selten zerschießt man sich beim Wiederanklemmen ans nach Monaten völlig entleerte Bordnetz irgendwas an der Elektronik, wie bei meiner Guzzi gerade passiert. Sicher Dir den Zugang zur Batterie VOR dem Abstellen, weil in R abgestellt kannst ihn nicht rausschieben.

 

Vor dem Abstellen würd ich noch V-Power Diesel reinpacken, der zersetzt sich nicht so schnell wie normaler. Aber das Problem ist bei Benziner größer, da ists ein echtes Thema gerade bei alten Vergasermotoren, Diesel sollte unkritischer sein.

 

Unbedingt darauf achten, daß der TÜV nicht in der Abmeldezeit abläuft, sonst wird's beim Wiederanmelden doof.

 

Weitere Tipps gibts bestimmt, aber mir fällt grad nix weiter ein. Wird schon gut gehen.

 

 

 

 

 

 

 


Alles wird gut!

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vor 6 Stunden schrieb dieselbub:

Batterie würd ich nicht unbedingt abklemmen, häng lieber 1x pro Monat ein gutes Ladegerät dran. Nicht selten zerschießt man sich beim Wiederanklemmen ans nach Monaten völlig entleerte Bordnetz irgendwas an der Elektronik

 

 

 

 

 

 

 

Korrekt mit der Elektronik. Sprinter ist da sehr anfällig, habe ich nicht nur einmal deswegen getauscht (bei anderen).

Und der Smart ist ja ein kleiner Sprinter mit Stern😉

Ich würde ein Ladegerät mit Erhaltungsfunktion dauerhaft angeklemmt lassen. Ctek MXS 5 geht gut...

Alle Monat würde ich mal mit jedem Schlüssel auf/zumachen, damit das Auto die Schlüssel nicht vergisst.

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Vielen Dank für diese Hinweise. Da ist einiges dabei, was mir niemals eingefallen wäre. Die meisten Vorschläge werde ich zügig umsetzen. 

Etwas irritiert hat mich die Empfehlung von kartfahrer wegen der Bildung von Kondenswasser den Motor keineswegs wöchentlich eine Viertelstunde laufen zu lassen. Meine Lichtmaschine hat die Angewohnheit, spätestens nach 10 Tagen fest zu rosten.. Dann hilft auch das Ruckeln nicht und ich muss das Rad und die drei-eckige Plastikverkleidung abbauen. Hier muss ich mich noch schlauer machen. 

 

Nochmals vielen Dank. Das Forum hat mir wirklich geholfen. Wenn der Kleine wieder angemeldet wird, werde ich berichten. 

 

Sienna grüßt aus Corona-Köln

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Sprüh einfach etwas WD40 in die Lichtmaschine, das vermindert den Borkenwuchs.

Und du musst auch nicht das Rad abbauen. Nicht mal die Verkleidung!

Einfach auf den Rücken werfen, den Spritzschutz beiseite biegen und den 22/24er Ringschlüssel drauf und wackeln.

Wenn die Kugel nicht tiefergelegt ist, geht das. 

Das mit dem Kondenswasser ist korrekt. Guck mal, wenn warme Teile mit kalten Teilen in Verbindung kommen oder anders rum bildet sich Kondenswasser. Stell ein Bier aus dem Kühlschrank auf den Tisch...

Dann hast du irgendwann im Motor den weissen Schmodder. Entweder richtig warmfahren oder gar nix machen.

Ich habe einen kurzen Arbeitsweg, aber ich fahre mindestens alle Woche die Kugel richtig warm über eine längere Strecke um eben das Kondensat los zu werden.

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vor 9 Stunden schrieb dieselbub:

Mußt ihn natürlich in R abstellen und nicht in N.

 

Das würde ich wiederum nicht machen!

Der Nachteil davon ist nämlich, daß Du ihn dann nicht mehr bewegt bringt, falls man den Gang dann bei der Wiederinbetriebnahme nicht raus nehmen kann, warum auch immer.

Deshalb würde ich ihn gerade nicht in R abstellen!  😉

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Sprüh einfach etwas WD40 in die Lichtmaschine, das vermindert den Borkenwuchs.

Und du musst auch nicht das Rad abbauen. Nicht mal die Verkleidung!

Einfach auf den Rücken werfen, den Spritzschutz beiseite biegen und den 22/24er Ringschlüssel drauf und wackeln.

Wenn die Kugel nicht tiefergelegt ist, geht das. 

Das mit dem Kondenswasser ist korrekt. Guck mal, wenn warme Teile mit kalten Teilen in Verbindung kommen oder anders rum bildet sich Kondenswasser. Stell ein Bier aus dem Kühlschrank auf den Tisch...

Dann hast du irgendwann im Motor den weissen Schmodder. Entweder richtig warmfahren oder gar nix machen.

Ich habe einen kurzen Arbeitsweg, aber ich fahre mindestens alle Woche die Kugel richtig warm über eine längere Strecke um eben das Kondensat los zu werden.

 

Ha gut das ich darmals meine Lima am 451 cdi großzügig mit WD40 eingesprüht, ja regelrecht geflutet habe (aber nicht auf den Riemen). Die ist seitdem trotz teilweise längerer Standzeit nicht festgegammelt. Ich habe auch das Wastegategestänge mit WD40 und Titanfett behandelt da dies zuvor ebenfalls festgegammelt war, und er so immer in den Notlauf ging wenn der Turbo einen zu großen Druck gebracht hat. Was das Kondensat betrifft kann das gerade wenn es sich im Auspuff/Kat ansammelt zu schäden führen. Ich "schrubbe" meinen cdi aus diesem Grund auch alle paar Wochen mal über die Autobahn wenn ich zuvor nur Kurzstrecken gefahren bin.  

bearbeitet von BulletDriver

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vor 26 Minuten schrieb Ahnungslos:

 

Das würde ich wiederum nicht machen!

Der Nachteil davon ist nämlich, daß Du ihn dann nicht mehr bewegt bringt, falls man den Gang dann bei der Wiederinbetriebnahme nicht raus nehmen kann, warum auch immer.

Deshalb würde ich ihn gerade nicht in R abstellen!  😉

Genau - falls er nach einer Stehzeit mal Zicken macht, kannst ihn mit eingelegten Gang nichtmal raus- bzw wohinziehen. Lass ihn auf N und sichere ihn mit Keilen. Dann gehts auch leichter, ihn ab und an 20cm vor und später wieder zurückzuschieben, um Standprobleme zu mindern.

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-Kondenswasser: So sehe ich das auch und handhabe das auch, wie mehrere schon geschrieben haben. Einmal ganz warmfahren und dann nicht wieder starten. Sonst gibts nicht nur weißen Schmodder, auch die Zylinder rosten wenn Wassertropfen drin sind.

 

-Aufbocken: Wegen der Fahrwerksgummis nicht aus den Federn heben. Aber: Die Reifen entlasten geht schon. Dazu nur die Räder anheben. Vorne unter den Traggelenken, hinten unter den Enden der Achsrohre. Z.B. auf Holzklötze stellen. Ach übrigens, ich mach das anders, ich montiere dazu Räder mit sowieso kaputten Reifen. Ich hab dafür mehrere Sätze da. Die guten liegen waagerecht mit vermindertem Druck.

 

-Reifendruck: Nicht erhöhen, eher absenken. Die Reifen leiden und werden rissig, genau wie die Fahrwerksgummis, wenn sie ständig unter Spannung stehen. Am längsten halten Reifen ganz ohne Druck.

 

-Lima: Mit Sprühröhrchen kommt man zwischen den Lüfterflügeln und zwischen den schrägen Klauenpolen durch bis mitten in die Lima. Einmal oben, unten, links und rechts sprühen und gut ist.

 

-Batterie: Am besten abklemmen. Bedenke: der Smart zieht ständig Strom, da ist die Batterie schnell leer und dann kaputt. Das ist viel mehr als die Selbstentladung der Batterie alleine. Also, entweder ständig Erhaltungsladung oder Batterie abklemmen, dann reicht gelegentliches Aufladen.

bearbeitet von Funman

705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Ja, aber warum diese Mühe um die Reifen zu schonen? Wenn ich den Themenersteller richtig verstehe, will er den Smartie längere Zeit (ein paar Jahre?) Stilllegen. Für eine dauerhafte Reaktivierung wären dann ohnehin neue Reifen fällig...

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Den Vorschlag, in "R" abzustellen hab ich gemacht, damit man durch Ruckeln die Lima und den Motor vom Festgammeln bewahren kann. Ansonsten Zustimmung für Abstellen in N - wobei dann das Thema Diebstahlsicherung und Haftung eines wird, wenn lustige Maiböcke den ggf offenen Smart aus dem frei zugänglichen Carport auf die Straße rollen wollen (falls doch mit abgeklemmter Batterie und dann zwangsweise unverschlossenen Türen abgestellt).

 

Das mit den Reifen stimmt - die Guten am besten jetzt noch verkaufen und den Smart auf alte Gammelluschen stellen, oder einfach abschreiben und in ein paar Jahren neue kaufen.

 

Aufbocken egal wie, insb laienhaft unter Achsteilen, endet nicht selten mit groben Schäden am Fahrwerk. Das sind die Reifen nicht wert. Einfach bleiben lassen.

 

Im Grunde hab ich das alles mit meinem stillgelegten Cdi ja auch so gemacht, N und alte Reifen.

 


Alles wird gut!

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