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Smart451_Graz

Heckscheibenwischer defekt: Impulsspannung zu gering?

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Hallo,

 

beim Smart ForTwo 451 (Baujahr 2011) meiner Frau funktioniert der Heckscheibenwischer nicht mehr. Ich habe daher die Kunstoffabdeckung an der Heckscheibe (innen) abgenommen, den Stecker am Wischermotor abgesteckt und folgende Spannung direkt am Stecker gemessen:

 

Pin 1: Masse

Pin 2: Dauerplus – wenn Zündung ein dann liegen zwischen Masse und Dauerplus 12 V an

Pin 3: Impulssignal (?) – wenn Zündung ein und Heckscheibenwischer-Schalter ein (Intervall), dann hört man alle 5-6 Sekunden das Relais schalten und bei diesem Relaisschalten habe ich kurzzeitig eine Spannung zwischen Masse und Impulssignal von 3,6 bis 3,8 V.

 

Die Spannung zwischen Dauerplus und Impulssignal beträgt immer 0 V.

Ich war mir nicht sicher, ob die Masse am Stecker gut genug ist, daher habe ich zusätzlich die Spannung zwischen einem Massebolzen an der Karosse im linken Kofferraumbereich und dem Impulssignal gemessen: Ebenfalls nur 3,6 bis 3,8V (bei Relaisschalten).

 

Meine Frage:

Hat das Impulssignal tatsächlich nur 3,6 bis 3,8 V ? Oder sind 12 V erforderlich?

 

Wenn 12 V erforderlich, warum messe ich dann nur 3,6 bis 3,8 V? Kann das Relais defekt sein? Wo befindet sich das Relais? Ist es ein einzelnes Relais unter dem Amaturenbrett fahrerseitig? Zumindest höre ich dort das Relais-Klick-Geräusch.

 

Oder ist einfach nur der Wischermotor selber defekt?

Ach ja, das Scheiben-Wischwasser hinten funktioniert ganz normal.

 

Es gibt noch eine „spannende“ Vorgeschichte, die eventuell der Auslöser sein könnte:

 

Vor ca. 3 Wochen hatten wir sehr viel Regen und bei einigen Unterführungen stand das Wasser ca. 50cm hoch. Bei so einer Unterführung ist meine Frau mit ihrem Smart durchgefahren – ich weiß, keine gute Idee. Im ersten Moment hat das Auto diese Wasserdurchfahrt offenbar gut überstanden, es gab keine Probleme. Nach einigen Tagen meinte meine Frau, dass im Auto während der Fahrt immer wieder etwas „schwabbelt“ und manchmal auch die Beleuchtung für 1-2 Sekunden ausfällt. Ich habe die Bemerkung meiner Frau allerdings nicht ernst genommen, schließlich fahrt sie mit einem Auto und nicht mit einem Aquarium.

 

Ca. 3 Wochen nach dieser Wasserdurchfahrt, habe ich beim Smart den Teppich gesaugt und dabei ist mir aufgefallen, dass der Teppich im Beifahrer-Fussbodenbereich sehr feucht ist. Ich habe den Teppich aufgehoben, die Batterie-Abdeckung geöffnet und dann habe ich einen riesen Schrecken bekommen: Die Batterie-Mulde war bis obenhin mit Wasser gefüllt, bis knapp unter die Batteriepole. Jetzt konnte ich mir die „Schwabbel-Geräusche“ auch erklären ...

 

Trotz dieser wassergefüllten Batteriemulde gab es bis jetzt keine Elektrikprobleme, außer das von meiner Frau beschriebene Phänomen das manchmal für 1-2 Sekunden die Beleuchtung ausfiel. Zufällig (?) war auch das rechte Bremslicht defekt.

 

Ich habe die Batterie ausgebaut, die Batteriemulde trocken gelegt, alles gereinigt, die Batterie wieder eingebaut und angeschlossen, das rechte Bremslicht ausgetauscht. Und danach haben die Probleme begonnen:

Beim Fahren hat die hintere Beleuchtung ein Lichtkonzert gespielt: beim Bremsen hat das Bremslicht nicht mehr geleuchtet, dafür aber das Nebelschlußlicht und gleichzeitig haben die Blinker (beim Bremsen) nicht mehr funktioniert. Kurz zusammengefasst: Alle hinteren Lichter haben nicht mehr so geleuchtet wie sie eigentlich sollten. Und auch der Heckscheibenwischer ging seit der Trockenlegung nicht mehr. Mit Wasser in der Mulde hatte noch alles funktioniert!

 

Ich habe dann die Fehlersuche gestartet, habe aber nach 3 Stunden frustriert aufgehört, weil ich nichts gefunden habe. Am nächsten Tag wollte ich eine neuerliche Fehlersuche starten, aber alle Lichter haben wieder normal funktioniert. Und auch am übernächsten Tag hat alles noch funktioniert, bis auf den Heckscheibenwischer, der geht bis heute noch nicht …

 

Zusatzfrage:

Wenn man ein Stück gefahren ist (ca. 30min), und die Hand auf die Kunststoff-Außenabdeckung der Bremslichter hält, spürt man eine leichte Erwärmung am Kunststoff. Ist das normal? Können die 25W-Birnen eine leichte Erwärmung durch das Leuchten erzeugen? Oder fließt hier zu viel Strom und deswegen werden sie warm?

bearbeitet von Smart451_Graz

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vor 2 Stunden schrieb Smart451_Graz:

Mit Wasser in der Mulde hatte noch alles funktioniert!

 

Vielleicht solltest Du dann wieder Wasser einfüllen! 😄

 

Spaß beiseite, Wasser und Elektrik vertragen sich im allgemeinen nicht sonderlich gut.

Ich vermute eher, daß Dein SAM, das bedeutet Signalerfassungs- und Ansteuerungs-Modul, das ist die mikroprozessorgesteuerte Zentralelektrik im Fahrerfußraum, gleichzeitig auch der Sicherungskasten, ein Opfer von Wassereinbruch geworden ist, solche unerklärlichen Effekte sind da die typischen Folgen davon.

Und daß das Wasser immer eine Weile braucht, bis es durch Korrosion in der Elektronik sein unheilvolles Werk begonnen hat ist auch charakteristisch.

 

Das Relais für den Heckwischer sitzt gemäß dieser Seite in dem SAM, es ist das K13.

Es ist aber nicht mal sicher, daß es das Relais ist, das die Probleme verursacht, es können auch Kontaktprobleme an den Steckern oder den Platinen sein.

Wenn Wasser ins SAM eingedrungen ist, das kann auch über eine undichte Frontscheibe geschehen sein, das kommt auch öfter mal vor, dann gibt dies die wildesten Effekte.

Du solltest mal das SAM ausbauen und auf Wasserspuren untersuchen.

Wie man das macht, wäre auf jener Seite beschrieben. Du musst aber berücksichtigen, daß es sich bei den Bildern um einen englischen Rechtslenker handelt, deshalb sind dort keine Pedale zu sehen. Bei Dir sitzt das SAM oberhalb der Pedallerie!

 

Auf dieser Seite wäre übrigens noch die Pinbelegung der Stecker am SAM beschrieben, falls Du zu den seltenen Exemplaren der Gattung Mensch gehörst, die noch mit einem Messgerät umgehen können! 😉

Viele gibt es davon nämlich nicht mehr!

 

Bzgl. des Bremslichts hätte ich mal die Frage, ob Du dort auch ein 12 Volt 21/5 Watt Zweifadenglühbirnchen eingebaut hast. Manche machen nämlich den Fehler, dort eine Einfadenglühlampe einzubauen, was auch wiederum die wildesten Effekte erzeugt.

Bei einer Zweifadenglühbirne sitzen am Lampensockel zwei Kontakte links und rechts, welche die entsprechenden Kontakte in der Lampenfassung kontaktieren. Bei einer Einfadenglühlampe gibt es einen Mittelkontakt am Sockel, der dann aber wiederum die beiden Kontakte in der Fassung der Lampe miteinander verbindet, was natürlich falsch ist.

Ansonsten kenne ich solche Effekte, die Du beschrieben hast, nur in Verbindung mit Masseproblemen, also daß an der Rückleuchte keine richtige Masseverbindung mehr vorhanden ist. Früher gab es bestimmte Fahrzeugarten, die ab Werk schlechte Masseverbindungen verbaut hatten. Da kam dann in bestimmten Situationen die ganze Heckbeleuchtung ans Pumpen, wenn die Beleuchtung an war und gleichzeitig gebremst und geblinkt wurde, weil an der Leuchteneinheit keine richtige Masse vorhanden war.

 

Man kann natürlich auch eine Zweifadenglühbirne verkehrt einsetzen, dann verbinden die beiden seitlichen Kontakte im Sockel die Kontakte in der Lampenfassung.

 

Viel Erfolg bei der Suche! 🙂

bearbeitet von Ahnungslos

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Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte das "Impulssignal"  gegen Masse 0V sein, wenn das Relais schaltet. Das heißt, hier ist ein größerer Spannungsabfall vorhanden. Spannungen außer 12V und 0V sollten da imho nicht vorkommen. Wie hoch ist denn die Spannung vom "Impulssignal" gegen Masse, wenn das Relais nicht schaltet?

 

Der Batteriekasten hat doch Ablauflöcher? Vielleicht da mal einen Stopfen rausziehen.

 

Heckscheibenwischer werden im Laufe der Zeit schwergängig, wenn sie nicht geölt werden.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort!

 

  

vor 3 Stunden schrieb Ahnungslos:

Wenn Wasser ins SAM eingedrungen ist, das kann auch über eine undichte Frontscheibe geschehen sein, das kommt auch öfter mal vor, dann gibt dies die wildesten Effekte.

Du solltest mal das SAM ausbauen und auf Wasserspuren untersuchen.

 

Ich habe mir das SAM mal grob angeschaut, aber es kam mir recht trocken vor. Generell habe ich nur in der Batterie-Mulde eine Feuchtigkeit entdeckt, alles andere war trocken - allerdings habe ich nicht wirklich genau kontrolliert. Das werde ich am Wochenende noch einmal kontrollieren, vorher habe ich leider keine Zeit.

 

 

  

vor 3 Stunden schrieb Ahnungslos:

Bzgl. des Bremslichts hätte ich mal die Frage, ob Du dort auch ein 12 Volt 21/5 Watt Zweifadenglühbirnchen eingebaut hast. Manche machen nämlich den Fehler, dort eine Einfadenglühlampe einzubauen, was auch wiederum die wildesten Effekte erzeugt.

 

Man kann natürlich auch eine Zweifadenglühbirne verkehrt einsetzen, dann verbinden die beiden seitlichen Kontakte im Sockel die Kontakte in der Lampenfassung.

 

Ja, ich habe ein Zweifadenglühbirnchen P21/5W verbaut und auch richtig herum eingesetzt. Ich wollte sie zuerst irrtümlich verkehrt herum einsetzen, aber ich hab sie im Sockel nicht einrasten können. Als ich sie gedreht habe, dann hat es funktioniert.

 

An ein Masseproblem habe ich auch schon gedacht, aber nachdem die Lichter mittlerweile wieder korrekt leuchten, kann ich den Fehler nicht mehr nachvollziehen. Mir ist eben nur aufgefallen, dass die Bremslichter (beide) etwas warm werden. Aber ich vermute dies ist auf Grund der 21 Watt normal wenn man lange auf der Bremse steht und sie daher lange leuchten.

 

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vor 1 Stunde schrieb Funman:

Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte das "Impulssignal"  gegen Masse 0V sein, wenn das Relais schaltet. Das heißt, hier ist ein größerer Spannungsabfall vorhanden. Spannungen außer 12V und 0V sollten da imho nicht vorkommen. Wie hoch ist denn die Spannung vom "Impulssignal" gegen Masse, wenn das Relais nicht schaltet?

 

Ok, das klingt interessant. Demnach habe ich offensichtlich ein Problem mit dem Impulssignal.

Wenn das Relais nicht schaltet, habe ich 0 V gegen Masse. Wenn das Relais schaltet habe ich ca. 4 V gegen Masse.

 

12 V kann ich am Impulssignal nie messen. Wie gesagt:

Relais aus = 0 V

Relais schaltet = ca. 4 V

 

  

vor 1 Stunde schrieb Funman:

Der Batteriekasten hat doch Ablauflöcher? Vielleicht da mal einen Stopfen rausziehen.

 

Der Batteriekasten hat 2 Löcher:

Ein Loch ist mit einem Stopfen verschlossen und ist eigentlich recht dicht.

Beim zweiten Loch ist normalerweise der Schlauch für die Batterie-Entgasung angeschlossen. Dieser Schlauch ist allerdings aus dem Loch herausgerutscht und ich vermute daher ist das Wasser in den Batteriekasten während der Wasserdurchfahrt hinein gekommen. Den Schlauch habe ich in das Loch zurückgesteckt und jetzt sollte es dicht sein. Hoffentlich!

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vor 2 Stunden schrieb Funman:

Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte das "Impulssignal"  gegen Masse 0V sein, wenn das Relais schaltet. 

 

Also gemäß dem Schaltplan schaltet das Relais K13 im SAM, das für den Heckwischer zuständig ist, nicht 0 Volt, sondern die 12 Volt, welche über die Sicherung F17 abgesichert sind.

Also müsste auch die 12 Volt auf dieser Leitung am Heckwischer ankommen, wenn das Relais schaltet.

Die Dauerplusleitung ist nach meinem Verständnis nur dorthin gelegt, um den selbsttätigen Rücklauf des Motors an seinen Ausgangspunkt sicher zu stellen, sonst würde ja der Motor an der Stelle auf der Scheibe stehen bleiben, an der er gerade steht, wenn das Relais abgefallen ist.

Deshalb wird an den Wischermotoren auch eine permanente 12 Volt Leitung benötigt.

Aber die Ansteuerung des Motors über das Relais erfolgt schon mit 12 Volt!

 

Wenn ich in meiner Ahnungslosigkeit hier falsch liege, bitte um Berichtigung! 🤥

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 29 Minuten schrieb Smart451_Graz:

Wenn das Relais nicht schaltet, habe ich 0 V gegen Masse. Wenn das Relais schaltet habe ich ca. 4 V gegen Masse.

Das ist viel zu wenig. Da ist was kaputt. Es sollten 12V sein.

 

vor 30 Minuten schrieb Smart451_Graz:

jetzt sollte es dicht sein.

Das meinte ich anders. Wenn min. 1 Loch offen ist, kann das Wasser ablaufen.


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Du könntest ja bei abgeschaltetem Wischer mal die Dauerplusleitung und die Impulsleitung am Wischermotor brücken und dadurch die 12 Volt der Dauerplusleitung direkt auf den Motor geben. Wenn er dann ganz normal los läuft, dann ist der Motor in Ordnung und die Impulsspannung reicht nicht aus, wovon ich fest ausgehe.

Kaputt gehen sollte dadurch normalerweise nix!

 

Die Impulsleitung läuft gemäß dem Verkabelungsplan über den Stecker N11-5 am SAM.

Da ich zu dem Pin, über den die Ansteuerung in diesem Stecker läuft, widersprüchliche Angaben gefunden habe, solltest Du dies anhand der Kabelfarbe dieser Leitung an dem Stecker N11-5 verifizieren.

Die Leitung müsste am SAM genau die gleiche Kabelfarbe haben wie in der Heckklappe.

Sollte sich dazwischen noch irgendwo an der Heckklappe ein Steckverbinder befinden, dann könnte auch dieser die Wurzel allen Übels sein!

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 7 Stunden schrieb Ahnungslos:

Gibt es schon neue Erkenntnisse? 🤔


Nein, leider noch nicht, ich bin noch nicht dazu gekommen. Momentan arbeiten meine Frau und ich immer gegengleich, d.h. wenn ich frei habe (so wie heute), arbeitet meine Frau im Krankenhaus und da fährt sie mit ihrem Smart hin. Und wenn meine Frau frei hat und der Smart zu Hause steht, dann bin ich in der Arbeit ...

Montag Abend sind wir wieder beide zu Hause, und dann schau ich mir ihren Smart an. 

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Fehler gefunden und repariert 🙂

 

Vielen Dank für die zahlreichen, helfende Antworten! Dieses Forum ist spitzenmäßig!

 

Heute morgen, bevor meine Frau mit ihrem Smart in die Arbeit fuhr, habe ich mich noch einmal rangemacht. Ich habe den Fehler gefunden und konnte den hinteren Scheibenwischer wieder zum Laufen bringen.

 

Die Ursache war ein Verbindungsstecker im linken hinteren Heckbereich, dort wo man auch die Glühbirnen für die hintere linke Beleuchtung wechselt. Das Kabel geht nicht direkt vom SAM zurück zum Wischermotor, sondern ist in diesem Bereich mit einem Verbindungsstecker ausgestattet. Die Kontakte an diesem Verbindungsstecker waren korrodiert, daher kam nicht ausreichend Spannung am Wischermotor an.

 

Am Verbindungsstecker auf der Zuleitungsseite konnte ich bei der "Impulsleitung" 12V messen wenn das Relais geschaltet hat. Wenn das Relais nicht schaltet sind es 0V.

Am Stecker direkt am Wischermotor kamen allerdings nur 4V (anstelle der 12V) an der Impulsleitung an. Nachdem ich den Verbindungsstecker mit WD40-Spray eingesprüht habe, hatte ich zwar nicht 12V auf der Impulsleitung am Wischermotor, aber immerhin 9V. D.h. die Kontakte am Verbindungsstecker sind noch nicht optimal, aber der Wischermotor funktioniert wieder!

 

Ich habe diesen Verbindungsstecker damals abgesteckt, weil ich dachte, ich käme leichter an das linke Bremslicht ran zum Wechseln. Seit diesem Tag hat der Wischermotor nicht mehr funktioniert. An diesen Verbindungsstecker hatte ich nicht mehr gedacht ...

bearbeitet von Smart451_Graz

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vor 30 Minuten schrieb Smart451_Graz:

Nachdem ich den Verbindungsstecker mit WD40-Spray eingesprüht habe,

 

WD 40 ist kein Kontaktspray! 😉

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Am 10.9.2020 um 13:30 schrieb Ahnungslos:

Sollte sich dazwischen noch irgendwo an der Heckklappe ein Steckverbinder befinden, dann könnte auch dieser die Wurzel allen Übels sein!

 

Dann hatte ich mit meinem Verdacht ja nicht ganz unrecht! 🙂

Ist eigentlich auch logisch, daß sich dort irgendwo noch ein Steckverbinder befinden muß.

Die Heckklappe wird ja als Komponente zusammen mit dem bereits vormontierten Wischermotor im Werk montiert, d.h. die Kabelverbindung und der Wasserschlauch sind bereits in der Heckklappe drin und müssen schnellstmöglich angeschlossen werden können. Dies geht nur über entsprechende Verbinder, um die Montagezeiten am Band kurz zu halten.

Deshalb befindet sich an der Stelle ja auch noch ein Verbinder für den Wischwasserschlauch für die Heckscheibe, der im Winter auch öfter mal auseinander geht, wenn kein Frostschutz eingefüllt wurde.

Evtl. ist dies sogar der Grund dafür, daß sich in dem Stecker Übergangswiderstände gebildet haben, weil er mal von der Scheibenwaschbrühe geflutet wurde. Übergangswiderstände bilden sich immer erst mit einer gewissen Zeitverzögerung durch Korrosion des Steckverbinders.

 

In diesem Fred ist die Problematik beschrieben und auf den Bildern auch die Problemzone zu sehen!

Der Stecker, der dort zu sehen ist, das ist bestimmt der, den Du meinst.

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 9 Stunden schrieb Ahnungslos:

 

WD 40 ist kein Kontaktspray! 😉

 

Ok, das habe ich auf Wikipedia zu WD-40 gefunden: 🧐

 

"WD-40 ist ein Kriechöl des US-amerikanischen Unternehmens WD-40 Company, das hauptsächlich als Kontaktspray, Korrosionsschutz, schwacher Schmierstoff und Reiniger verwendet wird."

 

bearbeitet von Smart451_Graz

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Also ein absolutes Wundermittel sozusagen! 🙂

Wundert mich ja, daß diesem Zauberstoff nicht auch noch fiebersenkende Eigenschaften zugesprochen werden!  :classic_wink:

 

Wenn sich an den Kontaktflächen eines Steckers durch Feuchtigkeit o.ä. bereits hartnäckige Oxydationsschichten gebildet haben, und davon gehe ich in Deinem Fall aus, dann reicht ein Schmierstoff wie WD 40 nur in der Theorie aus, diese zu beseitigen.

In der Praxis wird dann schon ein richtiges Kontaktspray benötigt, dessen Inhaltsstoffe explizit dafür vorgesehen sind, diese Oxydschichten aufzulösen. 

bearbeitet von Ahnungslos

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vor 9 Stunden schrieb Ahnungslos:

 

Dann hatte ich mit meinem Verdacht ja nicht ganz unrecht! 🙂

 

 

Nein, hattest du nicht 😄

  

vor 9 Stunden schrieb Ahnungslos:

Ist eigentlich auch logisch, daß sich dort irgendwo noch ein Steckverbinder befinden muß.

Die Heckklappe wird ja als Komponente zusammen mit dem bereits vormontierten Wischermotor im Werk montiert, d.h. die Kabelverbindung und der Wasserschlauch sind bereits in der Heckklappe drin und müssen schnellstmöglich angeschlossen werden können. Dies geht nur über entsprechende Verbinder, um die Montagezeiten am Band kurz zu halten.

 

Da hast du völlig recht und da spreche ich auch aus eigener beruflicher Erfahrung. Ich arbeite in einer Auto-Produktion als Montageplaner, meine Aufgabe ist es unter anderem die Montage-Reihenfolge festzulegen. In meinem Bereich wird z.B. auch der Hauptkabelstrang eingebaut, die Heckklappe vormontiert und die Heckklappe am Fahrzeug montiert 😉

 

  

vor 9 Stunden schrieb Ahnungslos:

Deshalb befindet sich an der Stelle ja auch noch ein Verbinder für den Wischwasserschlauch für die Heckscheibe, der im Winter auch öfter mal auseinander geht, wenn kein Frostschutz eingefüllt wurde.

Evtl. ist dies sogar der Grund dafür, daß sich in dem Stecker Übergangswiderstände gebildet haben, weil er mal von der Scheibenwaschbrühe geflutet wurde. Übergangswiderstände bilden sich immer erst mit einer gewissen Zeitverzögerung durch Korrosion des Steckverbinders.

 

Auch da hast du recht, der Verbinder am Wischwasserschlauch war abgesteckt. Meine Frau hat mir nie davon erzählt., dass hinten kein Wischwasser auf die Heckscheibe kommt. Das habe ich nur durch Zufall entdeckt, als ich mir den Stecker anschaute.

Auf jeden Fall war dieser Stecker auf Grund der ausgetretenen  Flüssigkeit etwas klebrig ...

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vor 3 Minuten schrieb Ahnungslos:

Also ein absolutes Wundermittel sozusagen! 🙂

Wundert mich ja, daß diesem Zauberstoff nicht auch noch fiebersenkende Eigenschaften zugesprochen werden!  :classic_wink:

 

Wenn sich an den Kontaktflächen eines Steckers durch Feuchtigkeit o.ä. bereits hartnäckige Oxydationsschichten gebildet haben, und davon gehe ich in Deinem Fall aus, dann reicht ein Schmierstoff wie WD 40 nur in der Theorie aus, diese zu beseitigen.

In der Praxis wird dann schon ein richtiges Kontaktspray benötigt, dessen Inhaltsstoffe explizit dafür vorgesehen sind, diese Oxydschichten aufzulösen. 

 

Ich werd mir mal einen richtigen Kontaktspray besorgen und den Stecker damit einsprühen. Dann werde ich wahrscheinlich auch wieder auf 12V kommen.

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