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Techno

Normale (nicht AGM) Autobatterie: Ab welcher Spannung Schäden und ab wann?

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Hallo zusammen,

 

mir ist vor einigen Tagen die Lichtmaschine verreckt und ich bin noch einige km nach Hause gefahren. (451 CDI)

 

Zuhause hatte meine 5 Monate alte Varta Silver 12.2 V Ruhespannung und 11.4 V bei laufendem Motor.

 

Ein Nachbar sagt mir vorhin dass meine Batterie wegen der Tiefentladung Schrott sei und man generell sagt, dass eine Batterie bei Tiefentladung die halbe Kapazität verliert!

 

War obiges für meine Batterie schädlich?

 

Ab wann gilt eine Batterie tiefentladen?

 

Und spielt es eine Rolle ob sie das nur kurz war und dann geladen wird oder schädigt man sie dauerhaft sobald sie überhaupt einmal unter x V kommt?

 

 

Meine letzte Batterie kam mit Neuwagenkauf 2009. Diese war, als ich den Wagen 2012 vier Monate stehen ließ und verreist war, danach auf 10.8 V und der Anlasser tat gar nichts mehr.

 

An einem Ctek Ladegerät regeneriert.

 

Diese Batterie war bis Oktober 2018 ohne Probleme im Wagen. ;-)

 

Getauscht habe ich sie nur vorsichtshalber weil sie so alt war und ich keine Lust hatte bei Kälte diesen Winter dran rumbasteln zu müssen.... Wahrscheinlich wäre sie auch noch über diesen Winter gekommen....

 

Fand die Lebensdauer schon beachtlich!

 

 

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Bei 11,4v ist noch nix tiefentladen.

Ja dein Nachbar hat in soweit recht das sowas nicht gut für eine Batterie ist. Das sich dabei immer die Kapazität halbiert ist aber quatsch. Da sind die Umstände bei denen die Batterie entladen wurde schon wichtig.

Hat man ne Batterie mal eben schnell leer gefahren und läd sie danach wieder auf passiert in der Regel nichts.

 

Richtig schädlich wird es erst wenn die Batterie längere Zeit unter Last steht und immer weiter entladen wird bis garnix mehr geht. (z. B. Licht angelassen)

Das kann durchaus dazu führen das die Batterie danach komplett tot ist. Eine neue Batterie macht das im Regelfall aber auch einmalig mit auch wenn es natürlich nicht förderlich für die Haltbarkeit ist.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von maxpower879 am 26.02.2019 um 07:23 Uhr ]


Smart 450 Cabrio 2002 599 71 PS 

Smart 451 2007 Turbo Cabrio 115 PS 

Seres 3 

 

 

 

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Je tiefer und länger, desto schlechter. Aber es gibt da keine harte Grenze. Tiefentladung beginnt bei 10,0 Volt in Ruhe. Da kann dann die erste Zelle schon auf 0V sein und die Umpolung beginnt. Das ist dann richtig schädlich. Bis dahin gibts hauptsächlich die Sulfatierung, die schlägt aber nur zu, wenn die Batterie entladen länger steht. Generell sind Bleipulver-Platten-Autobatterien aber nicht für weites Entladen, also Zyklen, gemacht. Dafür sind AGM, Wickelzellen oder Gel etc. besser.

 

Bei mir halten Starterbatterien meist schon so 10 Jahre. Hab gerade eine so alte Varta Silver hier, die ist vom Startstrom her noch gut, hat aber inzwischen nur noch die halbe Kapazität.

 

Grüße, Hajo

[ Diese Nachricht wurde editiert von Funman am 26.02.2019 um 13:19 Uhr ]


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Danke für eure Antworten.

 

Funman, wie misst Du die Kapazität der Batterie?

 

Dazu müsste man sie ja laden, komplett entladen (was ja nicht gut ist) und dann wieder laden.

 

Hat der 451 CDI eigentlich einen Tiefentladeschutz vor der Batterie?

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Quote:

Am 26.02.2019 um 23:00 Uhr hat Techno geschrieben:Hat der 451 CDI eigentlich einen Tiefentladeschutz vor der Batterie?



Serienmässig hat das meines Wissens nach kein Auto im klassischen Sinn.

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Nur umgekehrt, das Steuergerät hat einen Schutz vor zu tiefer Spannung. So weit ich mich entsinnen kann, spricht es ab ca. 10,5 Volt nicht mehr an und gibt dann auch den Anlasser nicht mehr frei.

 

Es gibt aber sogenannte Batteriewächter, die akustisch und optisch anzeigen, wenn die Spannung abfällt und auch Verbraucher abschalten können. Einfach mal bei Conrad unter Batteriewächter Baustein Kemo nachsehen. Diese Geräte sind aber eher für den Wohnmobilbereich gedacht, falls die Verbraucher die Aufbaubatterie leersaugen, ohne das - z.B. durch eine Solaranlage - nachgeladen wird.

 

Gruß, Rolf


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Um mit wenig Aufwand und Kosten etwas über den Zustand der Batteriespannung zu erfahren ist dieses Teil oft ausreichend und nützlich. Es speichert die minimale Spannung beim Start ab und zeigt sie nach dem Start kurz an. Bricht die Spannung beim Start zu weit ein sollte man sich Gedanken machen.

 

 

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...Da kann dann die erste Zelle schon auf 0V sein und die Umpolung beginnt....

 

What? Umpolung betrifft siw NiCD usw.

 

Bei einer Autobatterie ist das Problem die Sulfatierung!

 

Diese besteht auch bei normaler Nutzung, aber in sehr geringen maße, und die Batterie kann so bis zu 10Jahre halten.

 

Sie steigt aber exponentiell an je weiter unterhalb sie der Betriebsspannung fällt.

 

Meine eigenen Erfahrungen bestätigen, dass man selbst eine völlig tiefentladene Batterie oft noch weiter Nutzen kann. ABER sie hat dann einen "Hau" weg. Sie hält dann die Spannung VIEL weniger lange, Die weiteren Starts belasten daher die Batterie nochmals stärker. Und sehr bald wird sie unzuverlässig und muß gewechselt werden.

 

12V ist noch gut. 11V ist schon sehr kritisch! Und hier auch KEINESFALLS mehr Starten - erst aufladen!

Wer hier noch rumorgelt bzw energisch starten versucht gibt seiner Batterie noch den Rest.

Natürlich ist Starthilfe hier auch nicht grade dienlich. Aber definitiv besser als ohne orgeln.


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@Kurzschlussbastel

 

Das ist interesssnt, denn ich fragte mich schon immer, ob alle beknackt sind, die so ein Teil für einen neueren Wagen kaufen, der erst mit Zündstellung Saft aufm Anzünder hat und hier ja kein vernünftige Ruhespannung gemessen werden kann weil schon alles mögliche mitläuft. ;-)

 

Mit Ruhespannung messen ist aber halt leider trotzdem nichts wenn man nicht Dauersaft hat!

 

 

Hatte mir das Teil mal bei Amazon angesehen wo es zum x fachen Preis verkauft wird :)

 

Chinahobel zum Apothekenpreis :)

 

Wobei ich mich gerade frage ob man am Anzünder wirklich die Spannung der Batterie während des Anlassens messen kann oder ob da bereits was stabilisiertes ankommt!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Techno am 27.02.2019 um 17:12 Uhr ]

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"Dazu müsste man sie ja laden, komplett entladen (was ja nicht gut ist) und dann wieder laden."

 

Genauso isses. Incl. dem nicht gut. Das ist mir bewußt, aber bevor ich eine alte Batterie auf Verdacht wegwerfe, entlade ich sie einmal.

 

Grüße Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Am 27.02.2019 um 17:06 Uhr hat Techno geschrieben:
@Kurzschlussbastel



Das ist interesssnt, denn ich fragte mich schon immer, ob alle beknackt sind, die so ein Teil für einen neueren Wagen kaufen, der erst mit Zündstellung Saft aufm Anzünder hat und hier ja kein vernünftige Ruhespannung gemessen werden kann weil schon alles mögliche mitläuft. ;-)



Mit Ruhespannung messen ist aber halt leider trotzdem nichts wenn man nicht Dauersaft hat!





Hatte mir das Teil mal bei Amazon angesehen wo es zum x fachen Preis verkauft wird :)



Chinahobel zum Apothekenpreis :)



Wobei ich mich gerade frage ob man am Anzünder wirklich die Spannung der Batterie während des Anlassens messen kann oder ob da bereits was stabilisiertes ankommt!

[ Diese Nachricht wurde editiert von Techno am 27.02.2019 um 17:12 Uhr ]


 

Ich verwende das Teil ja nicht für das Messen der Ruhespannung, sondern für die Messung des maximalen Spannungseinbruches beim Start und das Anzeigen der Bordspannung wenn die Lima an ist.

Um die Ruhespannung zu messen sollte man die Batterie schon abklemmen.

Wenn ich bei meinem Octavia nur die Zündung einschalte wird die Batterie mit 7 Amper belastet. Schon die Tür aufmachen schaltet das Licht an und belastet die Batterie. Für eine Messung der Ruhespannung benötigt die Battertie eben echt Ruhe.

 

Wer soll den für die Zeit des Startens die Spannung abpuffern? Selbst ein sehr großer Kondensator kann nur Millisekunden überbrücken und ist der Radioanlage mit Bassrolle vorbehalten.

Ich habe mir noch eine weitere Steckdose seitlich in der Konsole eingebaut und mit einer Sicherung einfach an das Dauerplus vom Radio angeschlossen.

Macht sich gut für das Nachladen der Batterie und wenn man mal das Telefon bei abgeschaltener Zündung laden möchte. Klar muß man dann sehr überlegt handeln und nichts länger als nötig anstecken sonst ist die Batterie irgendwann leer.

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von Kurzschlussbastel am 01.03.2019 um 14:06 Uhr ]

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Thema Bordspannung bei laufendem Motor:

 

Diese ist bei meinem anderen Wagen (kein Smart) mit EFB Batterie und Start Stop immer 14.7 bis 14.9 Volt. Würde die Bordspannung bei intakter LiMa aber kaputter Batterie runtergehen oder bleibt die immer konstant bis die LiMa kaputt geht?

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Letzteres. Grüße, Hajo

 

 


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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