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kaperfisch

Problem

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Hallo zusammen! Ich bin heute das erste Mal dabei - und habe ein ziemliches Problem. Mein smart -Passion ist nun drei Monate alt und stand vier Tage unbenutzt vor der Haustür. Am fünften Tag wollte ich einsteigen - das ging -, starten - das ging - und losfahren - das ging nicht...

Die Bremsen - Bremsbacken ? - hatten sich dermaßen festgesetzt, dass nur mit Hilfe eines Hammers und eines Schraubenziehers das Auto von der Stelle kam. Mein laienhafter weiblicher Verstand sagt mir, dass die Bremsen auch schon ungewöhnlich verrostet sind. Hat jemand schon etwas ähnliches erlebt ? In die Werkstatt konnte ich bisher noch nicht, da schließlich Feiertag ansteht...

Vielen Dank! :o

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Hallo und willkommen hier im Forum!

Das Problem mit den "festgebackenen" Bremsscheiben ist leider nicht neu und auch kein Problem welches es nur bei Smart gibt. Da wir unseren Smart erst knapp eine Woche haben, und er in dieser Zeit fast nie kalt geworden ist (Fahrspaß ohne Ende),hatten wir bei ihm das Problem noch nicht. Allerdings habe ich das Gleiche schon öfter bei unserem anderen Fahrzeug gehabt. Das "Festbacken" tritt nur bei kalter und feuchter Witterung auf. Du kannst es vermeiden indem Du vor dem Abstellen des Motors die Fußbremse löst, damit die Bremsbeläge keinen Kontakt zur Bremsscheibe haben wenn das Fahrzeug längere Zeit nicht bewegt wird.
Ist zwar ärgerlich aber ein kleiner Trost, es ist kein Smart Problem!
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Silverpassion

[ Diese Nachricht wurde editiert von Silverpassion am 30.12.2001 um 23:39 Uhr ]


Gruß Silverpassion

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Hallo zusammen,

kleine Frage. Was bringt den das lösen der Fußbremse vor dem abstellen des Motors?
Es besteht doch beim lösen der Bremse kein Unterschied ob der motor läuft oder nicht.

Jetzt stellt sich erst mal die Frage welche Achse war denn fest, vorne oder hinten?

Da hi. wahrscheinlicher ist widme ich mich diesem Fall.

Da hinten Trommelbremsen beim Smart verwendet werden kann diese nur Festbacken wenn die Handbremse angezogen war. Hab ich zwar noch nicht gehabt (und ich zieh sie immer an) aber sie könnte durch Feuchtigkeit entweder angerostet sein oder direkt angefroren. Hier hilft vor dem Abstellen die letzten male mit der Handbremse abbremsen. Dann wird sie leicht warm und die Feuchtigkeit wird reduziert. Hilft natürlich nicht bei sehr langen Standzeiten (1 Monat u. mehr). Da keine Handbremse verwenden sondern etwas unter die Reifen klemmen.

Sollte sie wider erwarten vorne geklemmt haben kann hier auch ein Trick gegen die Feuchtigkeit helfen.
Einfach die letzten male vor dem abstellen statt sanft und zögerlich beherzt abbremsen. Das entfernt auch den letzten Flugrost.
Bei mir hab ich heute auch nach Kurzstrecke von 2 km beim Aussteigen noch Rost an den Scheiben gesehen. Dann noch länger stehen lassen (plus Feuchtigkeit) und es kann schon mal sein dass sie ein bisserl Fest sind.
Ach ja, zum lösen der Bremsbeläge von den Scheiben muss sich das Rad ein wenig drehen (bei Trommel sind Federn drin). Also vielleicht die letzten Zebtimeter langsam rollen und mit der Handbremse anhalte.


Eigentlich sind bei normalem Gebrauch solche Maßnahmen nicht nötig. Auch ein einfrieren des Handbremsseiles passiert meines wissens nur bei ganz alten Kisten bei denen mehr Dreck als fett an den Handbremsseilen hängt.
Ist mir jedenfalls nie passiert und ich parke immer mit Handbremse.
Ach ja ich komme aus Bayern ganz nah am bayerischen Wald. Will sagen hier ist im Winter sehr oft sehr kalt und es wird auch kräftig Salz gestreut (Rost). Eigentlich schade um den schönen Schnee.


Gruss Gerhard

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Hallo Gerhard,

das Problem liegt nicht an der Trommelbremse sondern an der Bremsscheibe,also vorne.
Da die Bremse auch beim Smart hydraulisch betätigt wird ist es schon wichtig bei laufendem Motor die Bremse "aufzumachen",da die Unterstützung bei abgestelltem Motor nicht funzt. Dies kann dazu führen das der Bremsblelag (Metallhaltig da aspestfrei) auf der Bremsscheibe "festrostet". In Bezug auf die Trommelbremse gebe ich dir recht, aber da liegt nicht das Problem. Denn so alt kann noch kein Smart sein, das die vergammelt ist.
-----------------
Silverpassion


Gruß Silverpassion

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Hallo,
aus mehreren Gründen geht das mit dem Lösen der Fussbremse vorm Motorabstellen nicht bzw. hat keine Wirkung:

1. wenn die Fussbremse betätigt wird (was ja zum Anhalten und Parken meist der Fall ist...), dann liegen die Bremsbeläge dicht an der Bremsscheibe, sodass der sich bei Feuchtigkeit sehr schnell bildende Rostansatz die beiden Teile mehr oder weniger fest miteinander verbindet.

2. wenn man den Smart ohne Handbremsbenutzung parken will (was sich bei den teilweise doch recht niedrigen Temperaturen der letzten Tage anbietet), dann MUSS man beim Parken den Rückwärtsgang einlegen, auf der Bremse stehen und dann erst den Motor abschalten - womit die Beläge auch anliegen und "anrosten"

Blöd gelaufen, aber nich wirklich zu ändern... was AUF KEINEN FALL gemacht werden darf, ist dann mit Caramba oder einem anderen Rostlöserzeug irgendwas lösen zu wollen - ausser, man steht auf Bremswirkung nahe null und möchte mal wieder sein SC besuchen, um Beläge und Scheibe tauschen zu lassen...

Klaus


"Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen."

 

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Hallo zusammen!
Vielen Dank für die vielen Meldungen, damit hätte ich ja gar nicht gerechnet. Ich werde versuchen, alle Vorschläge so gut wie möglich zu befolgen - auf jeden Fall bin ich etwas beruhigter darüber, dass ich offensichtlich nicht die erste bin, der so etwas passiert.

Also: allseits einen guten Rutsch und ein smartes Jahr 2002!! ;-)

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Quote:

Am 31.12.2001 um 15:27 Uhr hat Silverpassion geschrieben:
kopfschüttelundgrins
-----------------
Silverpassion



Schön, wenn jemand auch über sich selbst schmunzeln kann:
Bei hydraulischen Scheibenbremsen funktioniert das grundsätzlich so:
-Die Bremsbeläge liegt immer an der Scheibe (minimal schleifend bzw. mit minimalem Luftspalt), damit sofort bei Betätigung des Bremspedals die Bremswirkung sich einstellt
-das Volumen an Bremsflüssigkeit im Bremszylinder, welches den weiter ausfahrenden Kolben bei zunehmend abgenutztem Bremsbelag "rausschiebt", kommt aus dem Ausgleichsbehälter (den man deswegen auch nicht auffüllen sollte, wenn die Beläge stark abgenutzt sind, weil der Pott dann beim Bremsklotzwechsel überläuft, wenn die Kolben reingeschoben werden)

Alles klar? :)
Klaus

[ Diese Nachricht wurde editiert von Klaus_MUC am 31.12.2001 um 20:49 Uhr ]

"Wenn die Klügeren immer nachgeben, geschieht nur das, was die Dummen wollen."

 

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Hallöchen!

... und nochwas:

Wenn man der Bremsanlage vorne schon mit Hammer und Schraubendreher zu Leibe rückt, dann doch mit Bedacht und Vorsicht, da die Bremsscheibe aus Guss ist und der nunmal sehr spröde ist und bei derben Schlägen gerne Risse bildet oder abplatzt und was dann irgendwann einmal bei einer stärkeren Bremsung passieren kann kann sich ja jeder ausmalen...

Also nicht willenlos drauf rum dreschen, gelle ;-)
-----------------
Gruss, Udo & eacc7d6637c148c8ca273faacb27b51e_1.jpg

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Hallo Silverpassion,

1. Wieso brauch ich zu "lösen" der Bremsen einen pneumatischen Bremskraftverstär
ker, der übrigens beim abstellen des Motors noch ein bis zwei Betätigungen des Bremspedals funktioniert???

2. Die Bremse funktioniert auch ohne Bremskraftverstärker, nur du musst eben drauftreten wie ein Elch. Deswegen Vorsicht beim abschleppen.

3. Wie weiter oben beschrieben liegen die Beläge (Bremsscheibe) immer an bzw. beinahe. Dieses beinahe passiert da die Dichtungen des Bremskolbens Trapezförmig ausgelegt sind, so dass sie sich beim Bremsen etwas Verformen und eine geringe Rückholbewegung verursachen wenn der Druck weg ist. Wir sprechen hier von maximal ein paar Zehntel mm. Drehen sollte sich das Rad, dass nicht nur der Kolben zurückgeht sondern der Belag nicht anklebt und das Spiel nutzt um sich zu lockern.

Deswegen schleifen sich bei Festsattel immer die Beläge am schnellsten ab bei denen der kolben durch schlechte Wartung schwergängiger ist. Der wird dann angedrückt und federt nicht zurück. schleft sich ab und beim nächsten Bremsen von vorn.
Dies ist bei unserem Auto nie der Fall, weil wir Schwimmsättel haben wie fast alle Autos heutzutage. Da wird meistens der Sattel fest und es bremst nur noch die Seite an der der Kolben drückt.

Aber ich schweif zu weit vom Thema ab.

Gutes neues und vor allem Gesundheit wünscht euch

GERhard BERndt


P.S.: Ach ja, falls ihr mit dem Schraubendreher zwischen belag und Scheibe geklopft habt. Bitte kontrolliert den Belag, der ist nämlich empfindlich bei so was und bröselt dan gerne ein bisschen!!
Tip: Radkreuz auf eine Schraube stecken und kräftig auf das Ende mit dem Hammer schlagen. Durch die Prellung könnte sich der Belag auch schon lösen ohne dass durch den SZ der belag ausbricht.

[ Diese Nachricht wurde editiert von gerber am 01.01.2002 um 19:03 Uhr ]

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hi,
schonmal was vom "Taumelschlag" einer bremsscheibe gehört???

mir ist es ein rätsel wie vorne die klötze an der scheibe "fest" - frieren bzw. "fest"-rosten sollen..., sodass der kleine nicht mehr fährt...

nochniegehört...

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Mein drei Wochen alter Smart ist scheinbar nach vier Tagen Stillstand auch eingefroren/festgerostet (Motor läuft, Wagen bewegt sich aber keinen cm). Und dabei war die Handbremse extra nicht angezogen, und es herrschen hier in HB auch gerade mal +1°C. Tolle Winterwegfahrsperre...

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@mawic

Wie ich das Problem zuverlässig löse kannst Du oben lesen, genau wie die anderen Meinungen zu dem Thema. Probier es einfach!
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Silverpassion


Gruß Silverpassion

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