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LuK

untertouriges Fahren...

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Hallo Ihr Diesel!

bin jetzt doch etwas verwirrt :confused: . Bei den Verbrauchsdebatten hier meinen einige, dass eine zügigere Fahrweise zu weniger Verbrauch führt. Also NICHT untertourig fahren. Andererseits HAT der cdi eine andere Übersetzung DAMIT er weniger hoch dreht. Da stellt sich mir die Frage, was Ihr unter "zügig" bzw. "untertourig" eigentlich versteht. Die Automatik schaltet bei meiner Fahrweise in der Regel so, dass der nächste Gang bei ca. 1.500 U/min anschließt. Ist das dann schon "untertourig"?

Mein cdi hat sich jetzt mit Winterreifen bei den ersten drei Tankfüllungen jeweils 4,4 l/100 km genehmigt. Ich hoffe, dass sich das im Sommer - und vielleicht mit anderer Fahrweise - noch reduzieren lässt.

Meinungen/Erfahrungen erbeten!

dankender dieselgruß, Lutz

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Nicht untertourig fahren - nur niedrigtourig.

Beim Benziner wie beim Diesel! Der cdi hat nur ein besseres Drehmoment, d.h. braucht niedrigere Drehzahlen als der Benziner.

Wenn du auf der Autobahn oder flacher Landstraße vor dich hinrollst, ohne Steigungen kannst Du gut den 6. Gang nehmen.

Sobald du merkst, daß Du das Gaspedal weiter durchdrücken mußt, um an mehr Leistung zu kommen, solltest Du einen Gang runterschalten, damit er das ihm gegebene Benzin/Diesel auch nutzen kann. Sonst kommt es nur unverbraucht hinten wieder raus.

Claudia

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Hallo Lutz,

fahre auch einen CDI z.Zt. mit Winterreifen. Luftdruck hinten 2,7 bar/vorne 2,3 bar. Verbrauch nach 10.000 Km bei Sreichelgas (früh hochschalten und nicht schneller wie 100 ) ca. 3-3,5l auf 100Km. Bei normaler Fahrweise liegt der Verbrauch bei ca. 4-4,5l auf 100Km.Färt man mit 2 Personen und Gepäck Vollgas auf der BaB liegt mein Verbrauch bei ca.5,5l auf 100 Km.

nagelnder Gruß

Klaus

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Hallo cdi's,

nach all den Beiträgen in diesem Forum über Spritverbrauch und übers Schalten will ich es jetzt aber wirklich mal wissen: WANN SCHALTET IHR? Ich schalte wie folgt (warmer Motor): 30km/h > 2, 45km/h > 3, 60km/h > 4, 90km/h > 5, 110km/h > 6. Bei kaltem Motor (1-2 Eier) -5km/h, wobei ich jedesmal ein schlechtes Gefühl habe, wenn ich bei 55km/h schon in den 4. schalte, weil ich das schon für untertourig halte. Ich wäre Euch wirklich dankbar, wenn Ihr zu meinem Beitrag Stellung nehmen würdet.

------------------

Bleibt gesund!

blitz-smart

K-EP 1103


Bleibt gesund! Anders wär nämlich schlecht.

Gruß BLITZI

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aka: blitz-smart

STK-Tisch März 2009

GERMANY.gif Wir sind Deutschland, Papst, Weltmeister der Herzen, Weltmeister und Oscar.

Aber vor allem sind wir >> smart.

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Hi Lutz,

soweit ich informiert bin, bedeutet niedrige Drehzahl auch niedrigen Verbrauch. Lieber im 6.Gang mit Halbgas als bei gleichem Tempo im 5.Gang mit Viertelgas. Wenn man im Automatikmodus fährt, schält der Smartie wohl fast optimal verbrauchsorientiert. Das lässt sich nur noch schwer toppen (z.B bergab nochmals selbst hochschalten für Schubbetrieb und Schubabschaltung statt Teillastbetrieb). Im Bereich des maximalen Drehmomentes wird der Sprit am effektivsten ausgenutzt. Also ich schalte bei 2500 U/min und habe so die Anschlußdrehzahl von 1800 U/min. Der Dreizylinder läuft bei niedrigen Drehzahlen, also unter 1800 U/min nicht so rund wie ein Vierzylinder und wirkt daher eher angestrengt (ohne es vielleicht zu sein!). Aber allzu niedrige Drehzahlen mit viel Gas/Last sind auch nicht gesund, da offenbar die seitlichen Kolbenkräfte zu hoch werden.

Hi Claudia,

daß bei zu niedriger Drehzahl unverbrauchter (unverbrannter ?!) Kraftstoff aus dem Auspuff kommt, ist wohl eher zum Bereich der modernen Sagen oder zu den Internetgerüchten zu rechnen. Der cdi verdichtet so extrem hoch, daß sich die zusammengepresste Luft so stark erhitzt, daß darin auch das allerletzte Tröpfchen Diesel verbrannt wird. Höchstens ein Uraltdieselmotor mit Kompressionsproblemen stinkt nach unverbranntem Diesel. Ebenso ein Benziner, dessen zwei Zündkerzen es sogar bei Leerlaufdrehzahl schaffen, allen Sprit zu entzünden...hihi...und.. nicht böse sein....

Hi Blitzsmart,

also ich lasse fast immer die Automatik schalten und verbrauchte bei der letzten (meine 2.) Tankfüllung 3,7 l. Das mit Winterreifen, vieler Superkurzsstrecke und im bergigen Schwarzwald bei (teilweise) Schnee und Eis. Ich meine, daß du schon deutlich früher schalten könntest.

Bei 80 km/h schalte ich in den 6.Gang und habe dann so 1800 u/min auf dem Drehzahlmesser (auf den ich nicht verzichten könnte).

Im Sommer mache ich mal ne Verbrauchsrekordfahrt. Da läuft eine Wette mit TinTin. Ich will 2,3 erreichen. Ob das zu schaffen ist, wissen die Götter...Ich poste es dann, wenn es so weit ist....

Fahrt langsam, es ist glatt...

Gruß, Daniel

V S - V V 9 9


Smart 451 cdi, EZ 11/2009, 54 PS, geschlossener DPF, 125 tkm

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Hallo,

also erstmal zum Wort untertourig- es bedeutet unter der normalen Leerlaufdrehzahl- scheidet bei uns aus da vorher ausgekuppelt wird.

Dann zum Dieselmotor: Er ist im Bereich bis zum max. Dehmoment am sparsamsten, was beim Smart glaube ich 1800 U/min sind. Deshalb schaltet man am Verbrauchsgünstigsten spätestens bei 2000 U/min, wenn es die Topografie zulässt. In vielen Zeitschriften rund ums Auto hab ich auch schon oft gelesen, besser viel Gas bei wenig Drehzahl, als wenig Gas bei hoher Drehzahl.

Wenn ich Lust zum Sparen habe, schalte ich ab 20 in den 2., 30 in den 3. 40 in den 4., 50 in den 5. und ab 70 in den 6., dabei immer ca. 3/4 Gas.

Viele Grüße und Spaß(??) beim sparen

Marco.

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Ok, smartdanny, hast mich überzeugt ;-). Aber daß man mehr Sprit verbraucht, wenn man im 6. beschleunigt, als wenn man mal eben auf einen Gang mit 'idealer' Kraftausnutzung runterschaltet ist wohl einsichtig.

Oder?

Claudia

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Hi Claudia,

will hier bestimmt nicht "frotzeln" aber du liegst nach meinem technischen Kenntnisstand (der ist zwar nicht der schlechteste, aber Inschenör (dem ist frei nach Wilhelm Busch/Ringelnatz nichts zu schwör) bin ich nu auch nicht...) mit deiner Meinung über Beschleunigen in einem Gang mit 'idealer' Kraftausnutzung falsch.

Du brauchst ganz sicher mehr Sprit bei einem Beschleunigungsvorgang im 5.Gang als im 6.Gang.

Das kann ich dir so erklären:

Die Einspritzanlage des Benziners hat einen Luftmengenmesser. Das Benzin/Luft-Gemisch muß immer 1 zu 14 sein (ganz exakt weiß ich nicht, ob es wirklich 14 ist...). Die Kolben und Ventile funktionieren wie eine Pumpe und ziehen sich im 5.Gang bei höherer Drehzahl einfach mehr Gemisch rein als im 6.Gang. Es ist nachgewiesen, daß man besser im 6.Gang bei Dreiviertel-Gas ,als im 5.Gang bei Halb-Gas beschleunigt bzw. fährt. Der Luftmengenmesser misst dann im 6.Gang einfach weniger Luft und mischt dann auch weniger Sprit dazu, damit das o.a. Verhältnis stimmt. Die Gaspedalstellung ist dabei relativ unerheblich. Vollgas soll man aber nicht geben, da hierbei das Gemisch etwas angefettet wird, also auf z.B. 16 zu 1. Das habe ich mal bei einem Kurs über 'Ökolomisches Fahren' der Verkehrswacht gehört = ökologisch+ökonomisch. Diese Anfettung gab es absolut sicher bei Vergasermotoren, bei denen bei den allermeisten Vergasern auch eine sogenannte 'Beschleunigerpumpe' verbaut war. Diese Beschleunigerpumpe spritzte bei jedem Treten des Gaspedals eine kleine Menge Benzin direkt in den Ansaugtrichter des Vergasers. Das war bei meinen 2 CV's und bei meiner Harley Sportster so. Außerdem gab es eine Volllastdüse (hieß die wirklich so?..), die bei Vollgas das Gemisch anfettete. Das war bzw. ist irgendwie nötig, da bei hohen Drehzahlen das Gemisch irgendwie abmagerte. So ganz genau hab ich da nicht mehr im Kopf. Ob moderne Benzinmotoren mit neuester Einspitztechnik auch noch das Gemisch bei Vollgas anreichern, weiß ich nicht mit absoluter Sicherheit. Bei dem o.a. Kurs, der auch schon so ca. 8 Jahr her ist, hieß es, daß das so wäre. Weiß da jemand was genaues?

Das schöne am Diesel ist, daß er keine Gemischanfettung für den Kaltlauf hat und ich hoffe/glaube auch nicht für den Volllastbetrieb. Wer weiß darüber was genaues?

Es gibt hier im Forum ein member, der seinen Benziner auch schon mit 3,9 gefahren hat. Dazu muß man kein Halbgott sein, das kann jeder schaffen. Im Stadtverkehr wird das wohl schwer, aber über Land mit gleichmässigem Fahrstil, frühem Hochschalten und Einhalten der Geschwindigkeitsbegrenzungen (außerorts 100 km/h !) steht auch bei dir mit Sicherheit eine Vier vor dem Komma. Ich habe im Sommer unseren Renault Scenic bei Urlaubsfahrten in der Schweiz (Limit außerorts 80 km/h), der einen 90 PS Benzinmotor mit 1,6 Litern Hubraum und ein Leergewicht von knapp 1,4 t hat, mit 5,6 Litern auf 100 km im Überlandverkehr gefahren.

Der Luftwiderstand steigt übrigens im Quadrat, man kann glaube ich auch 'Doppeltproportional' sagen. Das heißt, er ist bei 100 km/h viermal so hoch wie bei 50 km/h. Wenn du von 100 km/h auf 120 km/h beschleunigst brauchts du dann nicht 20 % mehr Energie/Sprit sondern 40 %. Spritfresser sind das Fahrzeuggewicht zu beschleunigen und sich gegen den Luftwiderstand zu stemmen. Die Werte der inneren Reibung des Motors und der Radlager sowie der Rollwiderstand der Reifen sind eher vernachlässigbar und eh nicht zu beeinflussen (obwohl man mit winterreifen ca. 0,3 l mehr Sprit brauchen soll). Fahre mal mit dem Fahrrad 20 Sachen. Das geht problemlos. Versuche dann mal die Geschwindigkeit zu verdoppeln und 40 km/h eine Weile zu halten. Ergebnis: Puls 180 und hechel - keuch....was einzig durch den vierfachen Luftwiderstand kommt.

Also, gleichmäßig + vorausschauend Fahren, unnötiges Beschleunigen und Bremsen vermeiden, früh hochschalten und keine Geschwindigkeitsexzesse.....sprich: einfach nur cruisen... und der Spritpreis von zwei Märker lässt einen kalt. Nett ist es natürlich auch, mit dem Verbrauch dann so richtig beim Kaffee mit den Arbeitkollegen anzugeben.

Den besten Wirkungsgrad, also die beste Ausnutzung des Benzins, soll im Bereich von 1000 U/min unter und höchstens 500 U/min über dem maximalen Drehmoment sein. Trotzdem bleibt der Grundsatz, niedrige Drehzahl gleich niedriger Verbrauch, auch wenn diese unterhalb von 1000 U/min unter dem max. Drehmoment liegt.

In einer Autozeitschrift habe ich vor Jahren mal gelesen, daß ein Vergleichsfahrzeug, bei dem ein Durchflußmessgerät installiert war, bei einer gleichbleibenden Geschwindigkeit von 50 km/h im 1.Gang 16 Liter, im 2.Gang 11 Liter, im 3.Gang 8 Liter, im 4. Gang 6 Liter und im 5.Gang 4 Liter jeweils auf 100 km hochgerechnet, verbrauchte. Die exakten Werte kann ich dir nicht wiedergeben, aber so in etwa stimmt das.

Also, ich hoffe, ich habe dich nicht zu arg zugelabert...zugetextet...(ich schreibe immer offline) und vielleicht doch ein kleines bisschen überzeugt....

Ich brauche übrigens mit meinem cdi im bergigen Schwarzwald mit Winterreifen im Orts- und Kurzstreckenverkehr 3,7 l/100km.

Gruß, Daniel

Der den ersten Smartie im schönen Schonach im Schwarzwald fährt

[Diese Nachricht wurde von smartdanny am 16. Januar 2001 editiert.]


Smart 451 cdi, EZ 11/2009, 54 PS, geschlossener DPF, 125 tkm

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