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Roland

Höhere Effizienz durch Hybridantrieb?

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Passt vielleicht nicht ganz zu Deinem Beitrag, aber ich habe mal einen Versuch von Renault gesehen.

Wellenturbine mit angekoppeltem Generator, Elektromotoren an jedem Rad. Fährt bis ca. 80 km/h mit Akku, 130 km/h mit Turbine und in Kombination, zumindest für kurze Zeit, sogar 160 km/h.

Vielleicht ist es aber in Hinblick auf den smart doch nicht so bekloppt. Immerhin sind die Turbinen winzig, ebenso die Fahrmotoren, und im Zwischenboden ist wohl auch genug Platz für Akkus.

Ich fände es jedenfalls ziemlich cool morgens eine startup procedure durchzuführen, um innerhalb von 2 Minuten mit 90% n1 und einer egt von 450 F auf dem Abgasstrahl zu reiten.

Wie wäre es mit "smart jet"?

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Warum nicht auch beim smart?

Vom Citroën Saxo gibt es eine Elektroausführung - den Saxo Electrique - der mit einem 20 kW Gleichstrommotor für einen Drehzahlbereich von 1600 - 5500 U/min ausgerüstet ist und ein maximales Drehmoment von 127 Nm bei 1600 U/min aufweist. Der Elektromotor inklusive Antrieb wiegt 72 kg. Der Batteriesatz besteht aus 20 NiCd-Zellen. Die Reichweite einer Batterieladung beträgt 80 km - was die Einsatzgrenzen dieses Fahrzeugs wie auch vieler vergleichbarer aufzeigt.

Auf der Basis dieses Fahrzeugs wurde aber von der PSA Antriebsentwicklung und der Hochschule Zwickau ein serielles Hybrid-Fahrzeug entwickelt. Ein Ottomotor wurde mit einem Drehstromgenerator gekoppelt, unter dem Rücksitz verstaut und lädt die Batterien. Und dieses Motörchen hat es in sich:

2 Zylinder

200 cm³ Hubraum

Elektronisch gesteuerte Benzin-Direkteinspritzung

Zweitaktverfahren mit Umkehrspülung

Trockengewicht 8 kg

Dieser Motor wurde auf einen Betrieb mit maximalem Drehmoment optimiert. Sein Wirkungsgrad ist aus mehreren Gründen optimal:

Direkteinspritzung: keine Verluste an der Drosselklappe. Umgehung der Nachteile bekannter Zweitaktmotoren.

Zweitaktverfahren: nur ein Leertakt zwischen je zwei Arbeitstakten. Keine Reibungsverluste an einem Nockentrieb.

Betrieb mit Konstantdrehzahl: Optimierung im Motorkennfeld

Es würde hier zu weit führen, alle technischen Details aufzuführen. Ihr wollt sicher wissen, was es gebracht hat:

Reichweite 340 km

CO2-Emission 60 g/km

Verbrauch: 2,4 l/100km

Das ganze ist natürlich nicht serienreif, aber immerhin schon in der Prxis erprobt. Wenn man sich jetzt noch ausmalt, wie die Aggregate wunderbar in den Wagenboden des smart passen würden, welche zusätzlichen Vorteile der smart auf Grund seines Ausgangsgewichts verbuchen würde...

Aber vielleicht kommt der Hybrid-smart ja noch...

smarten Gruß von Roland

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Hallo Roland

Ich seh schon, da jubelt des Physikers Herz. Bin grad aus Genf zurückgekommen. Hab dort aber - entgegen dem, was ich hier sonst im Forum über Genf geschrieben hab, nicht nur die automobilen Träume begutachtet, sondern auch die automobile Zukunft. Die stand jedoch immer etwas verdeckt (um nicht zu sagen: versteckt) in irgendeiner unzugänglichen Ecke. Ich habe aber nur gerade je ein Fahrzeug vom Typ: Stromer, Hybrid und Wasserstoff gesehen. Das war's dann. Schade eigentlich. Ich habe s'Gefühl, dass sich die Autokonzerne für ihre alternativen Forschungen schämen. Den Honda Insight hab ich überhaupt nicht gesehen.

Beim Smart war natürlich von alldem nichts zu sehen, obwohl ja der "Ursmart" Anfang der 90er Jahre mit grossem Hayek-Swatch Getöse als Stromer angekündigt wurde. Dann wurde ein Hybrid daraus und schliesslich ein Diesler - währenddem der Preis allmählich immer weiter anstieg. Der Ursmart sollte ja mal für unter Fr. 10'000.-- auf den Markt kommen. War wohl nichts.

Ich bleibe auch dran...

Gruss, René.

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