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xandi

Heckpanel 450 an Mittelschraube gebrochen.....

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Hallo Leute

,mir ist das Heckteil in der Mitte an der Befestigungsschraube gerissen.Sieht nicht schön aus.

Wie kann ich das am Besten reparieren?

 

Danke für Tipps

 

XAndi

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Hallo,

 

ich würde es von hinten grob anschleifen und mit Epoxidharz und Stückchen Glasfasergewebe überlaminieren. Dabei den Riss auf 0 zusammendrücken. Material gibts im Modellbauladen in Kleinmengen.

 

Mit der Haltbarkeit habe ich keine Erfahrung auf den Smart Paneln, aber ich wüßte nicht, warum das nicht halten sollte. Im nächsten Sommer will ich auch endlich mal den Riß im rechten hinteren Kotflügel flicken, dann kann ich berichten...

 

Grüße, Hajo


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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Epoxy haftet nicht gut auf dem Thermoplasten, das pappt eher nur. Besser wäre es , mit anlösenden Kunststoff-Klebstoffen zu arbeiten. Ich weiß leider nicht genau was für ein Material es ist, könnte mir aber vorstellen, dass es sich um PVC, oder eines seiner Derivate handelt. Dann wäre Tangit von Henkel das Mittel der Wahl. Am besten eine Tube besorgen und an verdeckter Stelle einen Versuch machen, ob sich Tangit mit dem Kunststoff richtig verbindet. Da Tangit selbst PVC enthält, kann man damit auch ganz simpel wirksame Verstärkungen durch aufgelegte Klebstoffraupen durchführen. Ggf. lassen sich diese auch durch eingelegtes Glasvlies oder Metallgitter verstärken.

 

Grüße, Tom

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ich klebe die Pannels einfach mit Karosserie-Kleber.

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von EddyC am 12.02.2015 um 13:25 Uhr ]

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Hallo,ich danke Euch ALLEN für eure interessanten Lösungsvorschläge!

Danke und liebe Grüße -werde berichten!

 

Xandi :)

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Hallo,

 

@ Tom: deine Vorstellung in Ehren, es ist kein PVC. Zugegebenermaßen wußte ich die zweite Komponente nicht mehr und hab gestern abend auf einem Kotflügel eines Smart 450 Oldliner nachgesehen, da steht PC-PBT drauf. Also eine Mischung, ein Blend, aus Polycarbonat und Polybutylenterephthalat.

 

Polycarbonat ist ein hochwertiger Konstruktionskunststoff und bekannt unter den Markennamen Lexan, z.B. bei Karosserien von Modellautos, oder Makrolon. Die Kunststoffenster von Wohnmobilen sind aus Polycarbonat, ebenso die Streugläser aller modernen Scheinwerfer, z.B. des Smart, auch die dreieckigen Seitenfenster des Smart 450, sowie CDs und DVDs.

PBT ist ebenfalls ein hochwertiger Kunststoff. Er ist eng verwandt mit seinem Schwesterkunststoff PET, der bekannt ist für die Verwendung in klaren Getränkeflaschen, als Folie für die Sichtfenster von Surfsegeln und als Fasern für Fleecepullis. Dort steht er aber als Polyester auf dem Schildchen. Auch als Folie wird PET als Polyester bezeichnet, z.B. bei Kondensatoren für die Elektronik, z.B. von Wima. Polyester ist übrigens ein Sammelbegriff für einige verschiedene Kunststoffe.

 

Polycarbonat läßt sich mit Aceton schnell und reichlich auflösen, ließe sich also mit 1K-Klebstoff mit aggressivem Lösungsmittel "schweißend" verkleben. PBT ist beständig gegen alle üblichen Lösungsmittel. Ob sich die Panel also sinnvoll mit lösungsmittel-Klebstoffen kleben lassen, hängt vom Mischungsverhältnis PC-PBT ab, das ich nicht kenne. Kommt auf den Versuch an.

 

Inwieweit sich Lexan mit Epoxidharz kleben läßt, weißt Du vermutlich selber, soweit ich weiß, geht das nach Aufrauhen recht gut.

 

Der von Eddy verlinkte Klebstoff ist ein 2K-Polyurethan, das zäh-hart aushärtet, was ein Vorteil gegenüber dem ggf. spröden Epoxidharz ist. Allerdings ist die Haftung von PU schlecht, ich behaupte mal schlechter als Epoxidharz. Aufrauhen und der Primer Terokal 150 müssen es rausreißen. Wie der wirkt, ist mir nicht bekannt. Laut Hersteller besteht er aus "chlorierten Polyolefinen".

 

Lange Rede kurzer Sinn: ich würde es mit Epoxidharz versuchen, allein schon deshalb, weil das 2K-Harz ist, das auch in dicker Schicht gleichmäßig härtet, was bei 1K-Lösungsmittel-Klebstoffen nie der Fall ist.

 

Grüße, Hajo

 

Nachtrag: oben Satz eingefügt "Also eine Mischung, ein Blend, aus Polycarbonat und Polybutylenterephthalat. "

[ Diese Nachricht wurde editiert von Funman am 15.02.2015 um 14:52 Uhr ]


705 Kilometer mit 19,43 Litern sind 2,75 Liter/100 Km.

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PE ist mit Hausmitteln besch...... zu verkleben. :-/ Atzeton ist natürlich eine Möglichkeit, aber in der Praxis geht das nicht wirklich gut, wenn man "nur mal eben" eine Klebestelle wirklich fest verbinden möchte. Wenn man einen Primer hat, sieht die Sache natürlich anders aus. Dann kann man auch die sehr praktischen, schnellhärtenden 2K-Harze verwenden.

 

Ich hab bei unseren Kugeln vorne im Grill die Blechhalter von China-Tagfahrleuchten - ohne Primer - mit 5-Minuten-Epoxy von hinten eingeklebt, aber da hätte ich aber auch genauso gut nen Pritt-Stift nehmen können. Wenn man die Grills rausnimmt und sich die Klebestellen anschaut, kann man richtig sehen, die sie sich schon wieder lösen.

 

Heute wird (leider) viel zu viel mit Kunststoff gerabreitet. Überall wird einem heute Plastik untergeschoben. Hab mich gerade über unseren Kaffee-Vollautomaten aufgeregt, wo die "Metallisierung" der augenscheinlich verchromten Kaffeauslauf-Stahlröhrchen abplatzt. Sowas ist doch Dreck. :-x Aber eben weil heute so viel mit Kunststoff gearbeitet wird, muss ich mich wohl mal mehr mit dem Thema Primer, neudeutsch "Haftvermittler", beschäftigen. Ist leider ein sehr umfangreiches Thema.

 

Grüße, Tom

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nimm Karosseriekleber und alles ist gut!

 

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Hallo,

 

@ Tom: um PE gings hier nicht, sondern um PET, Polyethylenterephthalat, ein Polyester. Das ist nicht abstoßend wie PE. PET ist eigentlich recht gut klebbar, wie an jeder Colaflasche nachprüfbar. Es ist nur kaum anlösbar, aber das gilt für die meisten Materialien, die z.B. im Modellbau mit Epoxidharz verklebt werden, z.B. Aluminium, auch.

 

@ Eddy: ich will das Teroson-Set mal ausprobieren.

 

Grüße, Hajo

 


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