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FrauSchmidt

Teillastventil Motorschaden vorprogrammiert?

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mein smart for2 Bj. 99 hat nun nach nur vier Jahren den 2. Motorschaden.

Nach etwas Recherche stoße ich immer wieder auf einen Teillastentlüfter oder Teillastventil als Ursache. Das www ist voll mit diesem Thema.

 

Eine weibliche Verwandte eines Kollegen hatte aus dem gleichen Grund mit demselben Modell ebenfalls einen Motorschaden.

 

Da man bei einer weiblichen Fahrerin im Normalfall nicht davon ausgehen kann, dass sie so etwas weiß, geschweige denn das Teil selbst kontrollieren oder austauschen kann, ist Abzocke hier vorprogrammiert.

 

Meine Frage daher, welche Regressmöglichkeiten hier bestehen. Wäre der Hersteller oder die Vertragswerkstatt nicht verpflichtet, die Halter darüber zu informieren, dass das Teil regelmäßigst kontrolliert bzw. ausgetauscht werden muss? Wäre ja dann zumindest Bestandteil der Inspektionen oder häufiger?

 

In meiner Werkstatt wussten sie offenbar schon bei meinem Anruf Bescheid, sie haben mir exakt die Symptome beschrieben statt umgekehrt.

 

Die Garantie für den letzten Motor ist abgelaufen. Aber da davon auszugehen ist, dass auch bei einem Motorwechsel das nächste Teillastventil früher oder später defekt geht, ist bei jedem Motorwechsel der nächste Motorschaden ohne Kenntnis über diese Problematik vorprogrammiert.

Meine konkrete Frage: Habe ich Regressmöglichkeiten?

 

Frage noch an die Bastler hier im Forum: Ist das Teillastventil das gleiche wie Rückschlagventil?

 

 

[ Diese Nachricht wurde editiert von FrauSchmidt am 24.01.2015 um 09:01 Uhr ]

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Hallo Frau Schmid,

 

1. der Hersteller würde sich darauf zurückziehen, dass daa Fahrzeug nicht Artgerecht gewartet wurde blah blah blah usw..

Das führt nicht zum Ziel.

 

2. Das Teillastventil ist sowas wie ein Rückschlagventil. diese hält der kundige Wartungsbetrieb gut im Auge des nd überprüft dasselbe - was eh nur Sekunden dauert.

 

Meine Meinung:

Ob das zweimalige Motorabrauchen in Serie sich nur auf das TLV (Teillastventil) reduzieren lässt - ich bezweifele das. Der kundige Wartumgsbetrieb hält das Teil im Auge - eine Überprüfung dauert Sekunden.

 

Vermutlich - so sehe ich das - hat der betreuende Wartungsbetrieb erheblich Smart-Defizite oder die Karre wurde tatsächlich nie entsprechen korrekt gewartet. Sei es von der Fachkompetenz oder vom Intervall her (Halter hat zu lange gewartet...)

Wahrscheinlich ist die Ursache ein mischung aus den oben genannten Faktoren.

 

Gruss

 

Emil

[ Diese Nachricht wurde editiert von emil am 24.01.2015 um 09:23 Uhr ]


Gruss

Emil

 

 

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Moin!

 

Die Frage ist doch auch, was genau wurde beim ersten Motorwechsel gemacht?

Wurde ein komplett neuer Motor verbaut oder wurde der alte revidiert? Und wenn ja, was genau wurde revidiert?

Nur die Ventile neu oder wurde fachmännisch gearbeitet, sprich Zylinder gebohrt und gehohnt, neue Kolben & Pleuel, neue Lagerschalen, neue Ölabstreifringe, neue Ventile, Wasserpumpe & Thermostat neu (das ist sicher nicht zwingend notwendig, macht man als seriöser Instandsetzer in aller Regel aber so)?

 

Ansonsten schließe ich mich den Ausführungen von emil an, vergiß Regreß! Das kriegst niemals durch und der ganze Aufwand lohnt für die "alte Karre" nicht.

 

Hinnehmen und entweder nochmal richtig revidieren oder aber als Ersatzteilspender verticken, dann aber davon ausgehen, dass da wohl im günstigsten Fall 500,- bis 600,- Taler rüber kommen.


"Untersteuern ist, wenn Du den Baum siehst, in den Du reinfährst. Übersteuern ist, wenn Du ihn nur hörst." Walter Röhrl

 

Hol Di fuchtig!

 

[img516724bxw1pk7o.jpg

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Das TLE Ventil Killt keinen Motor.

 

Was passiert bei einem Defekt ?

 

- im Leerlauf oder niedriger Last arbeitet alles wie gewohnt, das Ventil währe sowiso offen

 

- bei Vollast wird Luft durch die Teillastentlüftung in den Motor gedrückt und entweicht wieder durch die Vollastentlüftung und nimmt dabei etwas Öl mit

 

 

Was kann passieren ?

 

1. Das Öl geht aus --> Lagerschaden

- Wenn man regelmäßig nach schaut eher unwarscheinlich

 

2. Dichtungen vertragen den erhöhten Druck nicht

- ein Paar Tropfen Öl im Motorraum führen nicht zu einem Motorschaden, massiver Ölverlust tritt eher selten auf

 

3. Der Motor verträgt das mit verbrannte Öl nicht

- Verbranntes Öl kann zu Ablagerungen auf den Ventilen und Sitzen führen und dort die Wärmeableitung stören und das betroffene Ventil durch brennen lassen

- Gerade bei Vollast sind die Temperaturen aber ausreichend hoch um das Öl halbwegs sauber zu verbrennen ohne groß Ablagerungen zu hinterlassen

 

 

Das alles gilt für einen Gesunden Motor, der wird als etwas Öl verbrennen oder verlieren aber damit lange Zeit fahren.

 

Liegt der Motor sowiso schon in den letzten Zügen und verbrennt durch defekte Kolbenringe massiv Öl tut es ihm aber sicher nicht gut noch mehr Öl zu verbrennen und Punk 1 oder Punkt 3 treffen früher als mit einer intakten TLE.

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